Beiträge von mittelweg

    So alte Bilder/ Filme ergeben immer wieder Fragen aus einer Zeit, deren Detail wir kaum mehr vorstellen können.

    Wie und woher erhielt der Schrankenwärter den Befehl zum Schliessen und Öffnen der Schranke?

    Vermutlich durch winked oder rufen vom Stellwerk? Natel und Funk gab es damals noch nicht. ( Kann sich die heutige Generation nicht mehr vorstellen :) )

    Kann mich erinnern, dass ältere Eisenbahner immer laut sprachen. Dies kam aus einer Zeit, als die Züge viel Lärm verursachten und Funk nur die wenigstens auf sich hatten.

    So Rangiermeister und Rangiervorarbeiter. Die restlichen Befehle geschahen durch Zuruf.

    Auch muss es für den Schrankenwärter nicht angenehm gewesen zu sein, immer bei den wartenden Passanten stehen zu müssen. Es wurde vermutlich schon damals " gemotzt", wenn man warten musste.

    Auch der Rang des Schrankenwärters ist noch interessant.

    Wer kann sich noch an die " Gallonen" oder Streifen an den Hüten, auch Käppi genannt, der Eisenbahner erinnern.

    So würde man meinen, auf einem Bild hat der Schrankenwärter zwei "Gallonen" am Käppi.

    Dies wäre der Rang eines damaligen Hallenchefs/ Zugführers/ Rangiermeister.


    Fragen über Fragen aus einer Zeit, die wir nicht mehr vorstellen können.

    Viele sprechen über die " Gute alte Zeit ". Aber diese Zeiten waren auch nicht besser, denn die Menschen bescherte diese Zeit auch ihre Probleme.

    sebamat , Danke für das interessante Filmmaterial :thumbsup:

    Solche Filme bringen manchmal mehr als Fotos.

    Auch der Güterzug mit der Be 4/6 ist interessant.

    Wurde doch diese als " Schnellzuglok " abgeliefert. :)

    Da können sich einige " Hobbyhistoriker", die immer was anderes behaupten ( Loktyp xy führte nur Personenzüge, Loktyp zx führte nur Güterzüge) mal orientieren.

    Die Lokaufteilung auf das führen von nur noch bestimmten Zugarten kam erst mit den Bahnreformen.

    Früher hiess es, eine Lok die steht, verursacht Kosten.

    Dies haben die BVL'er der Bahnreform wohl übersehen :D .

    ......meiner Meinung nach besser als die Politik welche Bachmann hat und 100`000de Franken dafür verschwendet die Fahrzeuge alle paar Jahre in der Schweiz herum zu karren an einen neuen Lagerplatz, alles verroten zu lassen und hohe Standplatzgebühren zu bezahlen.

    Auch meine Meinung :thumbsup:


    Am Schluss muss er diese dann verschrotten lassen und mit neuen Spendengelder wieder Loks kaufen ( Beispiel Ee 3/3)

    Und die Be 4/6 12339 wäre vielleicht in Luino besser aufgehoben gewesen.

    Dumeng , zur Be 6/8 mit Märklin Mechanik.

    Es gab doch vor etwa 40- 50 Jahren ein Deutscher ( Kleinserien) Hersteller, der auf Basis von Industriefahrwerken diese Lok herstellten.

    Name fällt mir momentan nicht ein, aber diese Modelle wurden damals in Zeitschriften

    ( Miba?) mit Inseraten beworben.

    Wenn ich mich recht erinnere, auch eine BLS- Dampflok (Ec 4/6?)

    Die ELP, welche diese Loks ja vermietet hat ihren Hauptsitz meines Wissens nach im Thurgauischen Frauenfeld… allein darum finde ich: Ja!


    Zuletzt war doch mal eine Euro9000 hierzulande am rumgurken, oder?

    Richtig!

    Gemäss deren Webseite ist Spuhler von Stadler auch in deren Verwaltungsrat.

    Der Besitzer dieser Dampfloks/ Dampfspeicherloks wollte zeigen, das Dampfantrieb auch in der heutigen Zeit seine Berechtigung hat.




    Dampfspeicherloks kõnnten bei Firmen, bei denen Prozessdampf entsteht, anstelle von Dieselloks eingesetzt werden. So liess er die Dampfspeicherloks von der Brauerei Falken " befüllen" und führte Fahrt im RB Schaffhausen durch. Sogar das Schweizer Fernsehen berichtete davon.


    Bei der Baureihe 52, eine ursprünglich Deutsche Kriegslok, wollte er die Modernisierung der Dampftechnick demonstrieren. Inspieriert wurde er vermutlich vom "Roten Teufel" der SAR. Vor dem Unbau wurden Messfahrten in der Schweiz durchgeführt, bei der eine Re450 assistierte. Die modernisierte Baureihe 52 sollte ursprünglich nach Deutschland gehen, wurde aber dort nicht abgenommen. So blieb diese in der Schweiz.








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    2) mit Ae 4/7 über den Berg, richtig wie auch die Ae3/6 aus Zürich. Aber ich sehe keinen Grund, die Ae4/7 nicht schon in Luzern anzuhängen. Die Ae 3/6 könnte aber Basel-Luzern machen. Leider sagt der zbp nichts dazu...

    Ich nehme an, anfangs mit Be 4/6 / Be 4/7 mit ev.Vorspann über den Berg.

    Standen doch die MFO Ae 4/7 ( mit El. Bremse) noch nicht zu verfügung.

    Die Baureihe 120 und Re 4/4 lV sind aber technisch andere Lokomotiven.

    Die Baureihe 120 ist eine Umrichterlok, also Drehstomantrieb, die Re 4/4 IV hatte Technik analog der ÖBB 1044.

    Die ersten Umrichterstreckenlok der SBB waren Re 450 DPZ ( noch als Re 4/4 V bestellt) und Re 460 Lok 2000.

    Die Be 4/4 12001 war " nur " ein fahrender "Versuchslabor".

    Die erste Kleinserie an Umrichterlok in der Schweiz war die Ee 6/6 ll, also fast gleichzeitig mit der Baureihe 120.

    BBC Baden und Mannheim arbeiteten anscheinend miteinander.

    Man sag, sogar, die Baureihe 120 wurde in Baden auf dem Reissbrett konstruiert.