Beiträge von egos

    Liebe Kollegen

    Kann es möglich sein, dass angeschlossene Drähte an einem Decoder, wenn sie beim Verbraucher offen sind (nicht verbunden), wie eine Antenne wirken? Die Frage kam mir, weil ich verschiedene Belegtmelder mit einer Digitalspannung versorge, die Drähte aber noch nicht an den Schienen angelötet habe. Manchmal berühre ich allerdings die freien Drähte, dann klacken Weichen. Diese schalten in eine falsche Stellung und sofort wieder zurück in die richtige Lage. Es betrifft nur Weichen, die ihren Decoder am gleichen Buskabel haben wie die Besetztmelder. Es muss irgendein Störsignal entstehen, dass in der Zentrale falsch verstanden wird und zur Umschaltung führt.

    Was ich auch noch glauben könnte: Ein Drahtende, das mit einer Spannungsfrequenz beschickt wird (Strom fliesst ja keiner), spiegelt die Amplitude am freien Ende. Das erzeugt dann eine unbrauchbare Rückmeldung an der Zentrale. Wenn ich nun etwas an der Anlage mache und so einen Draht bewege, wechselt der Zustand zwischen "angeschlossen" und "nicht angeschlossen" hin und her. Diesen Effekt gibt es in der Wasserversorgung auch mit der Druckwellenausbreitung bei einem geschlossenen Schieber.

    Weiss da jemand etwas darüber in der Digitaltechnik?

    Gruss Oski

    In Ricardo sind nur Peco Weichen eingestellt. Ebay Deutschland hingegen hat ein grosses Arsenal von Peco SL 100 im Verkauf. Dort bin ich aber nicht als Verkäufer registriert. Ich werde es deshalb in Ricardo versuchen.


    Nun habe ich auf der Anlage etwas weiter bauen können. Viele unbefestigte Drähte sind mit Krampen fixiert. Vier neue Blockabschnitte sind verdrahtet. Der Zugang zum Decoder ist etwas mühsam. So habe ich die Leitungen befestigt und weiss jetzt nicht mehr genau, welcher Draht zu welchem Blockabschnitt führt. Das werde ich mal mit Röbi's Methode lösen. Einfach anschliessen und testen. Wo es nicht passt, am Decoder den Anschluss tauschen. Das spart mir x-mal das Hinaufklettern auf die Anlage und nachher stimmt der Plan trotzdem.

    Gruss Oski

    Hier ist noch ein Bild des Haufens unter der Anlage:

    Unten rechts ist noch ein ungebrauchtes Paket mit 10 Schienen, die mein damaliger Fachhändler (Nabo, Vorgänger von Hekra, Theaterstrasse, Winterthur) direkt aus England beschaffte. Die meisten Schienen waren mindestens einmal im Einsatz und sind darum leicht verstaubt, aber ohne Gips oder Farbresten.

    Gruss Oski

    Wieder einmal habe ich mich ablenken lassen. Ich habe dutzende Flexgleise von Peco, kenne aber dir korrekte Bezeichnung des Profils nicht. Andy GR hat mir dann in verdankenswerter Weise den Link zur NEM 120 "Schienenprofile" zugespielt. Nun habe ich die Schienen mit einer Schiebelehre vermessen. Die Abmessungen sind:

    - Profilhöhe: 2,7 mm

    - Fussbreite: 2,2 mm

    - Kopfbreite: 1,1 mm

    Diese Masse entsprechen im NMRA dem Code 100. Bei den NEM Normen ist es das Profil 25.


    Allerdings "weiss" ich jetzt weniger als vorher. Warum?

    - meine Gleise könnten Peco 100 sein,

    - bei NMRA gibt es aber keinen Code 75. Trotzdem gibt es Peco Code 75.


    Bei peco-uk.com gibt es diese Flexgleise:

    - Peco SL100, Code 100 Holzschwellen

    - Peco SL 102, Code 100 Betonschwellen

    Die Länge ist 1 Yard = 91,4 cm

    Peco schreibt auch, es brauche ein Übergangsstück SL-113 zwischen Code 100 und Code 75.


    Frage an die Kollegen im Forum: Braucht noch jemand Code 100 Flexgleise von Peco?


    Gruss Oski

    Der Zug ist traumhaft unterwegs.

    Danke Roger, das sehe ich auch so. Die Geschwindigkeitseinstellung ist 140 statt 255 bei CV 5. Geeicht ist die Sache noch nicht.

    Das ist ein echter Meilenstein!

    Danke Röbi, es macht richtig Spass digital zu fahren, auch wenn ich hin und wieder Anzeichen von Koller von mir gebe. Du bist schwer beteiligt am Erfolg! Zudem wächst deine Anlage in einem Tempo und in einer Qualität, dass ich unbedingt auch etwas tun muss.

    das sieht ganz gut aus.

    Danke Martin, auch du bist mir ein Motivator, nicht aufzugeben wenn es mal klemmt.

    auch von mir herzliche Gratulation.

    Danke lieber Günther. Auf YouTube habe ich dir nicht geantwortet, weil das Verfahren für meinen Kenntnisstand zu kompliziert war.


    Die Brückendurchfahrt sieht genial aus.

    Danke Chlauspi. Ja, in den letzten Wochen war ich häufig im Keller. Jetzt ist etwas die Luft weg. Ich muss dem Garten wieder einmal beim Wachsen helfen.

    Sehr gute Impression deiner Zugdurchfahrt.

    Danke auch dir Andy. Deine Anlagenberichte sind mir ebenfalls Antrieb, vorwärts zu machen.


    Die vielen Zusprachen gehen runter wie Öl und ich möchte nur versichern: Ich freue mich wie ein kleines Kind! :love:

    Die Gewindestangen sind nun gekürzt, aber erst im obersten Teil:

    Es fehlen hier noch 7 Blockabschnitte. Dazu muss ich aber zuerst zum Händler um Masse-Anschlüsse zu besorgen. Auch sind die Drähte noch nicht gut verlegt. Zum Teil ragen die ins Lichtraumprofil. Die Drähte werden mit Krampen aufs Holz fixiert.

    Gruss Oski

    Heute wurden die Masse-Anschlüsse erstellt und alles angelötet.

    Dann kam der grosse Moment mit einem Fahrtest:

    X-Rail fährt in der obersten Strecke


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    Die Aufnahme ist nicht besonders gut. Immerhin habe ich ein Stativ verwendet. Die Kamera ist aber bloss eine Coolpix AW110.

    Nach der Brücke musste ich sofort anhalten wegen eines Hindernisses.

    Gruss Oski

    So, alle Fehler sind beseitigt. Die Suche war spannend. Einmal war ein Stecker abgerissen, bei einer andern musste der Doppelmagnet ausgewechselt werden. Am gemeinsten war ein vertauschter Anschluss für die gerade Richtung zweier Weichen. Die Anschlüsse für die Auslenkung war korrekt. Sitze ich am PC schaltet jede Weiche vollständig, meint man zu hören. Dass aber die Stellung Gerade nicht gezielt erreicht werden konnte, sieht man nur, wenn nach jedem Schaltvorgang die Weichenstellungen kontrolliert werden. Egal, wichtig ist nur, dass es jetzt klappt.

    Nun kommt die Verdrahtung der obersten Strecke an die Reihe. Ebenfalls hier müssen die Gewindestangen gekürzt werden:

           

    Wo es geht, versenke ich die Gewindestangen nach unten:

    Würde eine Stange unten in ein Lichtraumprofil ragen, muss ich oben kürzen. Das mache ich mit der Eisensäge und eine Feile. Damit die Metallspäne nicht alle Schwellen füllen, sammle ich das "Sägemehl" mit einer alten Zeitung. Anschliessend kommt der Staubsauger zum Einsatz.

    Wenn alles gut geht, kann ich morgen Abend die neue Strecke befahren.

    Gruss Oski

    Heute war Staubsaugen angesagt, überhaupt Aufräumen, alle Werkzeuge zurück an die Wand und alle Schrauben sortiert in die Boxen. Das dauerte mehrere Stunden. Nachher kam der erste Test. Der war OK, ein Kurzschluss ist nicht offensichtlich vorhanden. Es hat zwar noch nicht angelötete Drähte, die zu einem Klackern der Weichen führen könnten. Anschliessend kam der zweite Test: Von den 64 Weichen schalten 55 einwandfrei. Bei 9 Weichen ist irgendetwas faul. Bei einer war eine Zuordnung im Programm falsch. Der Absturz war schneller als die Schaltung. Bei einer andern war ein Draht aus dem Stecker gerissen. Am nervigsten war eine Lüsterklemme, die für grosse Querschnitte gedacht war und die 0,14 mm2 Drähte gar nicht klemmen konnte. Zuerst versuchte ich es mit Aderendhülsen. Das half zwar bei einer Weiche, die nächste bockte aber immer noch. Da wechsle ich als nächstes die Lüsterklemme.

    Gruss Oski


    Nachtrag: Es liess mir keine Ruhe. Ich bin am Abend nochmals in den Keller eingefahren. Die Lüsterklemme kann ich nicht wechseln. Alle Ersatzteile haben die selbe Dimension. Also habe ich eine Anschlussleitung neu eingezogen. Das half aber nichts. Dann öffnete ich das Gehäuse mit den Doppelmagneten. Es scheint alles in Ordnung zu sein. Die Mikroschalter von Märklin sind sauber überbrückt. Im geöffneten Zustand Nun schaltet die eine der beiden Richtungen. Die andere tut leider immer noch nichts. Die Weiche hatte früher funktioniert. Warum es jetzt nicht mehr gehen soll, ist mir ein Rätsel.

    Immerhin ist die Anlage jetzt aufgeräumt:

    Die Loks stehen nicht auf den Schienen, weil sie alle dieselbe Adresse (03) haben. Da ich sowieso nur mit einer aufs Mal fahren kann, möchte ich nicht immer umprogrammieren müssen, weder die Lok noch den Handregler.

    Ich werde morgen weitersuchen.

    Wie freue ich mich über die Feiertage! So kann es auf der Anlage tüchtig weitergehen.

    Der Flexgleis Abschnitt ist mit Kork unterlegt:

            

    Die letzte von 64 Weichen wird angeschlossen:

    Es gibt noch Kollisionen zwischen Schienen und Trasse Schrauben:

    Weil hier zwei Holzbretter übereinander montiert sind, braucht es 30 mm lange Schrauben. Natürlich würde ich gerne eine Senkkopfschraube verwenden. Aber in dieser Länge habe ich keine. Also habe ich die Stelle der Verschraubung verschoben.

    Nun ist auch das letzte Stück 3 mm Kork verlegt:

    Alle Schienen sind angeschraubt. Die Trasse Arbeiten sind grösstenteils abgeschlossen. Hier noch eine Übersicht:

    Gruss Oski

    für die Umwandlung in eine grüne 11448 Sion.

    Hoi Martin

    Deine Beziehungen zu Roger sind doch intakt. Sicher macht er dir ein Wappen Sion in einer Qualität, die auch Hag Stans eine Serienproduktion erlauben wird. Bin gespannt!

    Herzliche Grüsse

    Oski

    Danke Roger, aber nun geht es mir bereits besser:

    Die notwendigen Stösse sind abgelängt. Insgesamt dreimal montieren, fixieren und neu anzeichnen war notwendig. Dazwischen kamen noch die zusätzlichen Stromanschlüsse hinzu. Es ist schon super, wenn genug Gleisklammern verfügbar sind.

    Hier nochmals der Stoss aus der Nähe:

    Und noch eine Übersicht der gewundenen Strecke:

    Fahren kann ich noch nicht. Zuerst müssen die Schienen mit Kork unterlegt und dann noch auf die Trasse Bretter geschraubt werden. Erst dann kann ich die elektrischen Unterbrechungen der Blockabschnitte prüfen. Die Gleisklammern überbrücken die isolierten Abschnitte noch. Nachher müssen die Stromanschlüsse verdrahtet und die überstehenden Gewindestangen gekürzt werden.

    Gruss Oski

    Trotz diverser Ablenkungsmanöver (Einkaufen, Gartenarbeit) kam ich noch etwas zum Weiterbauen:

    Nun bin an der letzten Kurve im Bereich der Flexgleise angekommen:

    An der komischen Stelle genauer hingeschaut:

    Und nein! Das gibt keine Weiche. Hier ist nur die Stelle, an der die Flexgleise nahtlos ineinander übergehen (sollten). Da werde ich einige Zeit mit Probieren und immer wieder etwas Ablängen verbringen müssen.

    Gruss Oski

    Gestern haben wir an der Mitgliederversammlung diverse zielführende Gespräche führen können, wie es auf meiner Anlage weitergehen könnte. Nun bin ich heute voll Elan an die Sache ran gegangen. Die oberste Strecke nach der Zündholzbrücke ist nun angeschlossen:

    Es handelt sich um einen Abschnitt, der aus zwei Blöcken besteht. Ja, ja, richtig! Ich freue mich auf die Signale. Und da die eingleisige Strecke in beiden Richtungen befahrbar sein wird, gibt es die doppelte Menge an Signalen.

    Die Flexgleise erhalten je einen Anschluss am Mittelleiter und an der Masse.

    Die vorstehenden Gewindestangen müssen natürlich noch eingekürzt werden.

    Das letzte Stück im Bild ist die trennende Gerade. Mit den Flexgleisen lässt sich das so gut tarnen, dass es eine wahre Freude ist.

    Gruss Oski

    Heute wurden drei Blockabschnitte verdrahtet und gerade auch verlötet. Jetzt fehlt nur noch die oberste Etage mit der Station im Hintergrund und der geschwungenen Linienführung im Vordergrund.

    Mit dem Überschuss an Gleisklammern konnte ich die Gegenseite der Strecke fixieren:

    In der Mitte ist eine kurze Gerade vorhanden, auf der ein Blockwechsel stattfindet:

    Das Flexgleis wird gekrümmt, sobald wieder Gleisklammern frei sind.

    Damit die gebogenen Abschnitte fixiert werden können, müssen die Korkunterlagen verlegt sein. Zudem sind die Flexgleise in sehr engem Abstand anzugeschrauben.

    Korkstreifen herstellen muss auch immer wieder sein. Mittlerweile sind beinahe 3 Rollen à 2 Quadratmeter Kork verlegt.

    Die Streifen sind 5 cm breit und einen Meter lang. Angepasst auf die Schienenlage werden sie mit einem Filzstift und einer gewöhnlichen Schere. In Kurven gibt es polygonale Stücke. Bewährt hat sich, die Korkstücke parallel zu den Schwellen zu schneiden. Damit gibt es sehr wenig Abfälle.

    Gruss Oski

    Die Störung habe ich noch nicht behoben und auch nicht gesucht. Aber es ist mir noch etwas aufgefallen: Diverse Blockabschnitte hatten nicht angelötete Drähte an den Schienen. Aber das andere Ende der Drähte war bereits am Decoder angeschraubt. Der Decoder liefert die Digitalspannung über einen 4,7 kOhm Widerstand auf den Draht bis zur Lötstelle. Wenn ich den losen Draht etwas bewege, "ärgert" das den Decoder und gibt eine Meldung zur Zentrale. Sofort klackert irgendwo eine Weiche. Das Phänomen ist aber nicht sauber reproduzierbar. Vielleicht täusche ich mich auch.

    Den Tausch der Zentrale habe ich noch im Hinterkopf.

    Aber zuerst wurden 17 Anschlüsse gelötet und die Drähte fixiert:

    Blick in die andere Richtung:

    Nun geht es zur obersten Schienenenlage:

    Der Kork fehlt noch und die Krümmung wird mit Flexgleisen gemacht:

    Von Kurt habe ich über ein halbes Dutzend Gleisklammern erhalten. So kann ich die Krümmung genau anpassen und wirklich eng fixieren:

    Hier beginnen dann die Schwierigkeiten. Das Flexgleis braucht einen Mittelleiteranschluss und muss mit dem Dremel gekürzt werden. Die nächste Schiene muss ohne Knick an die abgelängte Stelle anschliessen. Wenn ich an versetzte Stösse denke und neuerdings auch an schiefe Stösse, dann gibt es hier wahrscheinlich eine längere Pause.

    Gruss Oski