So, nun berichte ich weiter.
die Lok fuhr munter auf die heruntergeklappte Schienenlücke los.
Roger und Dani haben mich bereits gewarnt, dass Klappbrücken nicht unbedingt das gelbe vom Ei seien. In der Zwischenzeit habe ich versucht, eine idiotensichere Klapp-Position einzurichten. Leider war das ein gröberer Fehlschlag.
Die verwendeten Scharniere sahen sehr gut aus, hatten aber so viel Spiel, dass hier nur noch Entgleisungen entstehen würden. Gottlob ist die Anlage so hoch über dem Boden, dass auch eine feste Verschraubung möglich ist:
Im vergangenen Jahr und vor allem in den letzten drei Monaten konnte fast störungsfrei weiter gearbeitet werden.
Im unteren Schattenbahnhof werden die Schalldämmstreifen eingelegt.
Die Schienen Verlegung ist bereits bei der Ebene -1 angekommen, die Ebene -2 befindet sich in der Endphase.
Nach allen erfolgreichen Tests im unteren Schattenbahnhof, ist nun der obere an der Reihe:
Kurz vor der Fertigstellung des oberen Schattenbahnhofs:
Entgegen des ursprünglichen Planes im CAD wurde hier noch eine Gleisverbindung zwischen den beiden Schattenbahnhöfen (SB) eingerichtet. Damit lassen sich Züge unterirdisch wenden. Allerdings wird die Programmierung anspruchsvoller. Neu können die SB in beiden Richtungen durchfahren werden.
Gestern waren die beiden SB fertig angeschlossen. Der grosse Test, bevor es in der Ebene 0 weitergeht, stand bevor.
Und siehe da:
Die Weichen lassen sich per Mausklick einzeln schalten.
Denkste! Es gab vier Weichen, die nicht mehr oder nur noch manchmal oder nur in einer Richtung stellten. Heute war dann die Fehlersuche erfolgreich durchgeführt worden. Die Märklinmotoren Kat. 7549 sind eigentlich keine Motoren, sondern Doppelmagnete. Kurz nach dem Einbau funktionierten die problemlos. Mittlerweile haben aber einige den Geist aufgegeben.
Es handelt sich um diese Magnete:
Märklin Doppelmagnete mit Endabschaltung, Baujahr vor 2000.
Leider ist die Endabschaltung nur angedacht. Manchmal funktioniert sie, manchmal bleibt die Verbindung zwischen (+) und (-) offen, was zu einem kurzen Flackern der Weichenzungen führt. Nachher ist alles tot, nicht einmal stinken tut es!
Nun habe ich neuere Doppelmagnete (Baujahr 2010) mit gleicher Katalognummer eingebaut:
Märklin Doppelmagnete mit Endabschaltung, Baujahr 2010
Da bin ich schon gespannt, wie sich die Sache weiterentwickelt. Mittlerweile gibt es die Doppelmagnete mit der Katalognummer 75491. Vielleicht ist am Zwischenmodell auch etwas faul oder vielleicht hat nur die Nummer geändert. Wesentlich geändert haben nebst der Gehäuseform vor allem die Stärke der Drahtdurchmesser. Die neuen sind wesentlich dicker und besser zu handhaben. Im Stummiforum habe ich gelesen, wie es anderen Märklinisten mit diesen Magneten gegangen ist. Das war denn auch der Grund, warum ich knapp neben den Weichen bereits einen steckbaren Drahtübergang von den 0.14 mm auf 0.8 mm Drähte vorgesehen habe. So ist der Ersatz relativ einfach. Nur dass die Magnete früher 28 Franken, dann 22 Franken und aktuell immer noch 15 bis 18 Franken kosten und die Lebensdauer etwas kurz zu sein scheint, ist etwas bedauerlich.
So, nun beginnt der Aufbau der Schienen-Ebene 0 mit dem sichtbaren Bereich.