Sorry, Dani, aber da hat der Journi völligen Stuss verzapft.
- Die Hauptstrasse ist doch sichtlich ein paar Dutzend Meter weiter oben.
- Wenn der Lieferwagenjockey da abgebogen wäre, hätte er höchstens ein anderes Auto übersehen können.
- Wenn er von unten nach oben (Richtung Hauptstrasse, da wo die ganzen Rettungsfahrzeuge parkten) gekommen wäre, läge sein Auto unterhalb des Bahndamms.
- Wie man hier und hiersehen kann, ist der Steuerwagen vorne leicht beschädigt.
- Der Zug fuhr Steuerwagen voran, was auch die Richtung des zerknautschten Autos vom Übergang her belegt.
Für mich ein klares Fazit: der Steuerwagen touchierte den Lieferwagen nur leicht, nicht frontal, dann hängte wohl irgendwas an - vielleicht zwischen Steuer- und nächstem Wagen und der DPD-Transporter wurde zwischen Beton und Zug zerrieben. Und er hatte genug Hebelwirkung, um jenen Wagen umzukippen.
Dass der Landboten-Hirni kompletten Mist geschrieben hat, belegt auch das hier deutlich: "Der Zug bestand aus einem Triebwagen und drei Wagen. Der Triebwagen blieb nach dem Unfall aufrecht auf den Schienen stehen, der Wagen dahinter neigte sich zur Seite und der dritte Wagen kippte neben das Gleis. Der hinterste Wagen blieb auf den Schienen."
- Der Triebwagen ist kein Triebwagen, sondern der Steuerwagen, Journalistenpfeife!
- Der "hinterste Wagen" ist ein Deh 4/4, ein Gepäcktriebwagen, also das Triebfahrzeug.
- Die ganze Beschreibung ist schlicht ... verkehrt! Der zweite Wagen kippte, der dritte steht geneigt da. Die Fahrrichtung des Zuges ist doch klar ersichtlich, sollte man meinen?
Wann schreiben endlich solche Leute über derartige Vorfälle, die wenigstens ein bisschen Ahnung haben ...?