Beiträge von Bemoler

    Bin mir nicht ganz sicher ob ich dich richtig interpretiere, aber wahrscheinlich sind die Jahreszahlen für Fahrplan und Fahrplanwechsel verwirrend.

    Der Fahrplan 2020 der jetzt in der Vernehmlassung ist, gilt ab Dez. 2019.

    Also mit Zugerseesperre und ohne Ceneri-Tunnel. Zum Dez. 2020 gilt dann der Fahrplan 2021 welcher die Zeitersparnis am Ceneri bringt und die Zugerseesperre nicht mehr hat.

    Gemäss SBB verlängert sich die Fahrzeit via Rotkreuz inkl. Spitzkehre je nach Zug zwischen 8 und 15 Minuten.

    Nachdem in den letzten Wochen vorallem an der Landschaft in der ersten Ebene gearbeitet wurde, konnte jetzt auch in der zweiten Ebene am Holzbau für die eigentliche H0-Paradestrecke mit einer geschwungenen Radius9-Trasse gearbeitet werden. Die Regio-Dostos haben soeben die erste Probefahrt gemacht...

    Als kleiner Vorgeschmack aufs den grösseren Bilderbericht über unsere Fortschritte hier mal ein „frisches“ Foto aus dem Bastelraum von heute Nachmittag. Im Vergleich zum Foto zwei Beiträge darüber erkennt man doch, dass wir nicht gaaaanz untätig waren ;)

    Lang ist es her, dass ich etwas zu unserer Anlage berichtet habe. Dies lag auch daran, dass ich im 2018 aufgrund beruflicher Belastung kaum Zeit und Motivation fand für die Anlage.

    Trotzdem konnte der Gleisbau etwas vorangebtrieben werden, alle Wendel in die oberste Ebene sind fertig und momentan wird fleissig am grössten Schmalspurbahnhof gearbeitet. Ein ausführlicher Bilderbericht zum aktuellen Stand bin ich noch am Vorbereiten.

    Da nun nach und nach Elemente der obersten Ebene befestigit werden, sind wir auch dran auf der mittleren Ebene die Landschaftsgestaltung zu machen. Es wird noch nicht alles im Detail ausgeschmückt, aber zumindest die Arbeiten die schwieriger werden, wenn die Ebene gedeckt wird stehen auf dem Programm.

    Und so "musste" der erste Felsen gestaltet werden, der den Abschluss der Ebene zu den Wendeln darstellt. Dessen Bau hab ich in folgendem Video festgehalten:

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    Das sieht wirklich schon sehr eindrücklich aus.

    Da ich auch gerade an meiner ersten Felswand dran bin (hab früher auch mal eine „klassische“ Fliegengitter-Gips-Felswand gemacht) intressiert mich dein Vorgehehen sehr. Hast du direkt Abtörnfarbe aufs Styrodur aufgetragen?

    Ich hab bei mir vorerst mal die Grobstruktur auch mit den Platten gemacht und stehe jetzt vor der Wahl die Felswand selbst mit Gips drüberzugiessen oder vielleicht doch direkt aus dem Stryodur zu machen. Dann müsste ich aber noch etwas mehr Füllmaterial in all die Löcher stopfen...


    Ja Roland, da bin ich mit dir einig. Ins HAG-Sortiment passt dir kürzere Variante besser. Man hat ja in der Vergangenheit wohl einige Fleischmann-Sets absetzen können und diese Kundschaft hat nun die Möglichkeit den NDW einzusetzen.

    Nur für mich ists dann halt nix, da ich vor zwei Jahren von Fleischmann auf Tillig umgestellt habe. Aber so ist das Leben ;)

    Und so weit oben auf der Wunschliste, dass ich mir das HUI-Modell gönnen will steht der Wagen dann doch nicht...

    Da kam kurz Freude bei mir auf bis ich den Längenmassstab sah, ist aber bezogen auf die Fleischmannwagen im Portfolio bisher verständlich. Ich hoffe halt weiter auf Tillig ;)


    Wird ja ein erfreulicher Meilenstein wenn der Wagen 5 Jahre nach Ankündigung doch noch erscheint als erste Formneuheit :thumbup:

    Das mit den 60% in Belp stimmt übrigens so nicht, wie der Flughafenchef in einem Interview klarstellte. Skyworks hatte zwar 60% der Linienflüge betrieben, der Flughafen lebt aber auch von Nicht-Linienflügen (Flugschulen, Privatfliegerei, Bundesflotte), die 84% aller Flugbewegungen ausmachen.

    Gemessen an den Flugbewegungen hat Skywork also weniger als 10% ausgemacht.

    Aber klar, für den volkswirtschaftlichen Nutzen zählt vorallem der Linienverkehr.


    In Zürich dürfte der Anteil Linienverkehr natürlich erheblich grösser sein. Offenbar unterscheidet man in der Statistik aber nur zwischen IFR und VFR ( <5% ), was noch keinen wirklichen Rückschluss schliessen lässt.

    Fredy, du hast aber viel Vertrauen zum Komputer. Ein Komputer kann Situationen feststellen, aber nicht zwingend per se verhindern. Ein Strömungsabriss ist ja nicht etwas, was ein bischen passiert, sondern meistens gar nicht oder ganz. Es passierte auch schon mit Jets mit vereisten Flügeln, oder solchen die Notwassern wollten.

    Ich glaube da unterschätzt du eher die heutige Board-Systeme :)

    Airbus hat z.B. die sogenannte "Alpha Protection". D.h. der Boardcomputer greift ein, wenn sich ein Strömungsabriss abzeichnet. Dieser ist ja normalerweise nicht urplötzlich da sondern grundsätzlich vorhersehbar anhand der Geschwindigkeit und des "Angle of Attack". Wenn sich nun ein Strömungsabriss ankündigt senkt der Airbus selbständig die Nase und gibt praktisch vollen Schub.

    Das auch dieses System nicht jeden Unfall verhindern kann, zeigt AF447 (der erwähnte Flug von Rio nach Paris). Da dort die Pitot-Rohre vereisten hat sich die Alpha-Protection abgeschaltet, da sie ja den drohenden Strömungsabriss nicht mehr berechnen kann mangels Geschwindigkeitsinformationen. Da der Pilot dann falsch reagierte und die Nase voll nach oben zog, kam es zum Strömungsabriss und der Flieger fiel wie ein Stein aus 11'000 Meter in den Ozean. Die weiterhin funktionierende akustische Stall-Warnung (also die Warnung die nicht vor einem Stall warnt sondern davor das man in einem Stall ist) wurde dabei bis kurz vor dem Aufprall von den Piloten überhört/ignoriert. Das Hauptproblem war da: Die Piloten habe nicht realisiert, dass "nur" die Pitot-Rohre vereist sind sondern begannen alle Meldungen vom Flieger anzuzweifeln. Das Pitot-Rohre vereisen kann mal vorkommen wenn man z.B. durch sehr hohe Wolken/Gewitter fliegt und das Prozedere dabei ist eigentlich klar: Flieger einfach auf Kurs, Höhe und Geschwindigkeit belassen wie er war und sobald die Zone verlassen wurde, wird das Pitot-Rohr wieder auftauen und ab da funktionieren wieder alle Systeme normal. Es ist aber grundsätzlich ein heute auch anerkanntes Problem, dass die Flieger soviel selbständig machen, das der Pilot schneller mal überfordert ist wenn dann ein System eben nicht mehr funktioniert. Meines Wissens dachten die Piloten bei AF447 eben auch, dass der Airbus ja gar nicht in einen Stall geraten kann wegen der Alpha-Protection und glaubten darum dem Alarm auch nicht. Sie wussten schlichtweg nicht, dass sich das System abschaltet wenn die Pitot-Rohre vereisen. Umgekehrt hat der Höhenmesser die ganze Zeit problemlos funktioniert und dort hätten sie frühzeitig realisieren können, dass sie vom Himmel fallen. Aber eben das Vertrauen in die Instrumente war völlig weg und dann haben sie leider die falschen Schlüsse gezogen und die falschen Handlungen gemacht. Erst als der Radar-Höhenmesser das Wasser erkannte und die "Terrain - PullUp"-Warnung kam, realisierten sie, dass sie nur noch wenige hundert Meter über dem Wasser waren. Da wars zu spät um den Stall abzufangen.

    Aber das System hilft z.B. wenn man auf einen Berg zufliegt und schnell hochziehen muss. Dann kann der Pilot den Sidestick einfach ganz nach hinten ziehen und der Flieger wird nicht in einen Stall gelangen. Ohne das System muss man die Nase bei jeder Stall-Warnung wieder senken bevor man wieder hochziehen kann, wodurch man eine weniger gute Gesamt-Steigrate erreicht.


    Eine recht gute Übersicht über die "high angle of attack protection" gibts hier: https://www.quora.com/What-is-A330’s-alpha-protection


    Zurück zur JU: Falls es (aus welchen Gründen auch immer) zum Strömungsabriss kam, dürfte es da wirklich ein Problem sein, da die JU normalerweise ja nicht so hoch fliegt und darum schlichtwegs die Zeit fehlt um den Abzufangen.

    Ich würde mich aber noch nicht auf diese These festlegen. Es gibt auch einen Bericht eines Militärpiloten der die Maschine einige Minuten vor dem Absturz sah und dabei nach links wegkippte und dann von den Piloten offenbar wieder aufgefangen wurde. Seine Mutmassung ist, dass das später nochmals passiert ist und dann eben nicht mehr abgefangen werden konnte. Das wiederum wäre eher ein Indiz auf ein mechanisches Problem bei der Steuerung.

    Aber lassen wir da die SUST und ihre Experten ihre Arbeit machen.

    Die Börse war ja m.W. (Ich war nie dort) im Galleriegeschoss auf der offenen Fläche seite Bahnhofplatz, oder?

    Denn diese Fläche wird nun umgenutzt und dem Tibits zur Verfügung gestellt.

    Schon ziemlich lange her seit dem letzten Update hier.


    Abonennten meines Youtube-Kanals haben zwar ab und an ein Video gesehen, ich denke es ist aber mal Zeit für ein Update ;)


    Nachdem die Ebene 1 gleistechnisch praktisch fertiggestellt ist, arbeiten wir einerseits an den Wendeln auf Ebene 2 hoch und eben noch an der Fertigstellung der Gleisanlage. Dies betrifft vorallem die lange Rampe der Normalspur aus dem Bahnhof über das Viadukt zum Wendel hin.
    Gleichzeitig wurden auch erste Gestaltungsarbeiten gemacht mit Gras sähen, Schotter verlegen und Styrodur ans Viadukt kleben.


    Ein kurzer Rundumblick:


    Der Wendel am linken Anlagenrand ist fertiggestellt. Unten fährt die Normalspur von Ebene 0 auf 1, oben drüber die Schmalspur von Ebene 1 auf 2.


    Bei der rechten Bahnhofsausfahrt beginnt das Ausfahrviadukt. Im Vordergrund die Strecke der Schmalspur sowie das Anschlussgleis der Normalspur ins "Bollwerk"


    Und hier ein Blick auf den rechten Anlagenteil mit dem Bollwerk im Vordergrund sowie einer Abstellgruppe für die Schmalspur im Hintergrund. Dort wo das PostAuto steht soll es dann einen kleinen Umschlagplatz geben zwischen Strasse und Bahn mit einem Portalkran.
    Die Normalspur führt hier relativ langweilig der Wand entlang um Höhe zu Gewinnen weil sie dann die Schmalspur überqueren muss bevors in den Wendel auf Ebene 2 geht. Ganz im Hintergrund sieht man den dritten Wendel, der die Schmalspur von Ebene 0 auf Ebene 1 sowie mit einem zweiten Gleis von Ebene 0 auf Ebene 2 bringt. Der Normalspurwendel wird noch davor errichtet (dort wo die Styrodur-Platte zu sehen ist).


    Da es sehr viel zu erzählen gibt hab ich mir erlaubt den ausführlichen Bericht auf der Homepage auch noch ausführlich zu bebildern und würde mich über Leser (und Kritiker) sehr freuen
    http://www.modellbahn-thun.ch/…icht-mitte-dezember-2017/


    Und zu guter Letzt wurde natürlich auch noch neues Rollmaterial begrüsst :)
    ITi2Y6EIhsE

    Ja das sieht nur so aus aufgrund des Flimmerns und der Neigung der Landebahn. Ansonsten hätte das ein schönes Feuerwerk ausgelöst ;)


    Der A380 hat zweifelsfrei eine tadellose Bilanz bisher. Der AirFrance-Vorfall war wohl erst der zweite kritische Vorfall nach Qantas-Flug 32.
    Trotzdem spannend was mit dem Flieger so alles passiert, wenn man mal hier liest: https://www.aeroinside.com/inc…ype/a388/airbus-a-380-800
    Da gibts aber für jeden Flugzeugtyp ne Fülle voller Meldungen