Julian,
In den letzten Zeit war ich mehrmals jeweils einige Stunden am Bahnhof Burgdorf am fotografieren. So kann ich dem zustimmen, was du geschrieben hast. Der Planverkehr funktionierte in der Regel gut, da die RE sich ausserhalb des beschriebenen Bereichs kreuzen (sollten). Allenfalls blieben die Güterzüge am Bahnhof hängen. Ich habe aber auch festgestellt, dass einige Lokführer die Situation kannten. In der Annahme dass in Burgdorf ev. kein Halt nötig wäre haben sie ihren Zug so richtig in die Steigung vor Burgdorf hineinrollen lassen. Manchmal kamen sie banal daher, so musste am östlichen Bahnhofausgang der Gleiswechsel (40er?) nicht befahren werden.
Für Arbeiten am Gleis hat die Tagesarbeit sicher Vorteile gegenüber der Nachtarbeit (Sichtbarkeit Arbeitsumfeld, Unfallgefahr, Witterung). Der 'Jet-Lag' zur Schichtarbeit des Nachts ist ebenfalls eine Grösse. Auch der Mensch braucht eine gewisse Zeit um seine Tag/Nacht-Uhr umzustellen. Trotzdem sollte nicht beim 'Mann am Gleis' gespart werden.
Ich weiss, dass diese Leute eine sehr gute Arbeit leisten, da denke ich z.B. auch an Oerlikon. Wenn ich mich umschaue, was im Bereich zwischen Ausfahrt Bahnhof Bern und Bern Wankdorf im Moment alles so im tun ist?! Mehrere Gruppen sind da an unterschiedlichen Stellen an der Arbeit. Ich denke da an Vorbereitungsarbeiten zu der neuen Verkehrsführung im Bereich von Bern-Wylerfeld.