Beiträge von sturzi

    Wellenförmiger Schlitz würde wohl das Einfädeln erschweren. Nicht perfekt aber recht schnell und einfach wäre, einen Silikonschlauch aufschlitzen und mit Heisskleber am Pfosten befestigen....aber das wäre natürlich keine perfektionistische Lösung...

    Man muss den wellenförmigen Schlitz nur so dimensionieren (Breite, Amplitude und Frequenz), dass das Einfädeln nicht beeinträchtigt wird.

    Mit Heisskleber an den Säulen herum schmieren gefällt mir nicht und Silikonschläuche habe ich auch nicht.

    Hier ist ein Entwurf des rohrförmigen Kabelkanals, bei dem Roger's Idee mit der Zick-Zack-Öffnung eingeflossen ist.

    Die Befestigung an den Wendel-Säulen erfolgt nach Erwin's Idee mit den Rohrschellen. Es werden jedoch separat gedruckte Doppel-Schellen zur Anwendung kommen (siehe Beitrag 951).



    Das linke Teil ist das oberste, das mittlere ist ein Zwischen-Stück und das rechte ist das unterste

    Die Länge kann ich beliebig einstellen, wobei hier aus Druck-technischen Gründen das Limit bei ungefähr 100 mm liegen dürfte.


    Jetzt muss ich erst mal eines drucken und nachher kann ich es durch variieren der Masse noch feintunen.


    Die Steck-Verbindung zwischen den einzelnen Teile ist kreisförmig. Diese könnten somit auch gegeneinander verdreht zusammengesteckt werden, sodass die Zick-Zack-Öffnungen nicht zusammen passen. Vermutlich werde ich die Form der Verbindung noch ändern, sodass ein lagerichtiges Zusammenfügen gewährleistet ist.

    Ich würde aus TPU einen Kabelkanal drucken und diesen direkt an der Säule befestigen. Aus TPU, damit können die Lamellen eines typischen industriellen Kabelkanals gedruckt werden oder ein Deckel zum Einschnappen. Der Kabelkanal könnte auch direkt auf die Säule aufgeschnappt werden, mit angedruckten offenen Rohschellen.

    Erwin, dein Hinweis ist sehr wertvoll. Nicht in erster Linie wegen des TPU (*), sondern wegen der Befestigung an der Säule.


    Angedruckte Rohrschellen wären wahrscheinlich schwierig zu fertigen (wegen notwendiger Stützstrukturen), aber sie müssen ja nicht angedruckt sein, sondern können auch unabhängig als Doppelschellen gefertigt werden.


    Ich habe das mal etwas aufskizziert:



    Meine Wendel-Säulen haben zwei verschiedene Durchmesser (Planungsmangel, organisch gewachsen). Mit zwei Typen von Doppel-Schellen (rot für die dickeren und gelb für die dünneren Säulen) kann ich dem Rechnung tragen. Die dunkelgrauen Rohre sind die dickeren und die hellgrauen sind die dünneren Säulen. Das schwarze Rohr deutet einen Kabelkanal an. Hier muss ich mehrere Stücke zusammenstecken können. Damit ich die Kabel nicht durch den Kabelkanal einfädeln und durchziehen muss, denke ich an Längsschlitze, die dann nach innen ausgerichtet werden. Mehr dazu wahrscheinlich morgen.


    Das folgende Bild zeigt es noch etwas mehr im Detail:



    (*) Für die erwähnte Weiterentwicklung von Erwin's Idee mit den Doppel-Schellen brauche ich kein TPU. Das wird auch mit meinem Standard-Material PET-G problemlos funktionieren, weil auch das ziemlich elastisch ist. Etwas tüfteln muss ich nur mit den Dimensionen der Doppel-Schelle und vor Allem mit dem Umschliessungs-Winkel (der Winkel mit dem die Schelle die Säule, bzw. den Kabelkanal umarmt).

    Trotzdem werde ich mir demnächst eine Rolle TPU beschaffen, um die Möglichkeiten mit diesem vielversprechenden Material zu erforschen.

    Erwin, das tönt interessant.

    Ich habe bis jetzt noch nie mit TPU gedruckt. Da muss ich erst Erfahrung sammeln. Aber ja, ich habe im Sinn mal eine Rolle TPU zu kaufen und dann damit zu experimentieren. Kannst du mir auch gleich eine Empfehlung abgeben über die geeignetste Härte-, bzw. Flexibilitäts-Stufe? Welche Härte soll ich kaufen für meine ersten Versuche?

    Ich denke jetzt nicht nur an Kabelkanäle. TPU hat für mich vermutlich einen breiten Anwendungs-Bereich.

    Luca, das wäre zwar sehr schön, aber nicht einfach. Die Wendel-Stützen sind ja zusammengeschraubt und müssten dann auch durch die Verschraubung hinweg hohl sein. Zusätzlich wären horizontale Öffnungen in den Wendelstützen zum Einführen der Kabel nötig.


    Obwohl nicht unmöglich, würde ich es auch bei einem weiteren Wendel nicht so machen.

    Jetzt, wo nur noch wenige Kabel über der Grundplatte sichtbar sind, stören mich bereits solche "Freileitungen":



    Dem versuche ich jetzt mit hohlen Kabelmasten abzuhelfen:



    Der Kabelmast ist absichtlich möglichst nahe an die Wendelsäule versetzt, damit die Zugriffs-Öffnung zu den Fahrzeugen (für den Pannenfall) nicht unnötig eingeschränkt wird.


    Mir gefällt es so (mit Kabelmast) wesentlich besser. Aber ob ich das an weiteren ähnlichen Stellen konsequent durchziehe, weiss ich jetzt noch nicht.

    Nein, Carlo, da täuschest du dich. Keine Spur von Schock! Ich sehe zwar viele Kabel, die zugegebenermassen etwas wild angeordnet sind.

    Aber man sieht auch ein System dahinter. Zum Beispiel die Kabelfarben: Da scheinst du auf Systematik sehr Wert zu legen.


    Was mir ganz besonders gut gefällt: Deine Züge sind alle schön in Reih und Glied, alle genau gleich weit entfernt von der Weiche ins Ausfahrgleis. So muss es doch sein.

    Robert Sturzenegger versteht es durch Vervielfältigen von Spielzeugelementen der späten 60er Jahre, den automobilen Traum durch die Aneignung des Themas einer seinerzeit sehr populären elektrischen Rennbahn dergestalt in sein Werk zu integrieren, indem er eine Kreuzung in verschiedenen Popfarben zu einem wahren Moloch zusammenstellt.

    Dabei spielt Röbi Sturzenegger gekonnt mit den Farben und deutet mit den scheinbar wirr angelegten Fahrspuren die verschiedenen Möglichkeiten menschlichen Seins auf. blablabla….

    Grööhl :phat: :phat: :phat:

    Ich bin weiterhin fleissig am Verkabeln des Schattenbahnhofs.


    Nachdem ich beschlossen hatte, die Verkabelung von "über der Tischplatte" nach "unter der Tischplatte" zu verlegen und den Kabelsalat auf einen Holzrost zu legen (siehe diesen Beitrag), ändere ich das Konzept jetzt schon wieder. Der Holzrost um die Kabel zu tragen ...



    ... hat sich nämlich nicht bewährt. Jedesmal, wenn ich Rhinozeros unter die Anlage gekrochen bin, habe ich mit dem Rücken mindestens einen der Holzstäbe abrasiert.


    Dafür eignen sich meine neuen Kabelführungs-Laternchen jetzt erstaunlich gut:



    Die Kabel werden jetzt durch die angeschraubten Laternchen geführt, damit sie nich zu weit herunterhängen.



    Bei den Sturzibus-Digital-Modulen kommen die Kabel-Enden wieder nach oben und warten dort, bis sie ans entsprechende Modul angeschlossen werden. Das kann noch eine ganze Weile dauern, da viele Module erst angefertigt werden müssen.