Beiträge von sturzi

    Sehr eindrücklich Röbi! Ich bewundere immer, wie bei dir die Loks auf Anhieb in jeder Geschwindigkeit sauber fahren.

    Ja, da legen wir Wert drauf.

    Bei unserem Konzept (Roco-Gleise und stromführende Oberleitung) ist das dank der folgenden Punkte möglich:

    - Schienen mit angelöteter Drahtbrücke verbinden

    - Spätestens nach ca. 5 Meter erneute Einspeisung an den Schienen

    - Schienen von oben mit Benzin reinigen

    - Fahrdraht von unten mit Benzin reinigen

    Ist habe jetzt, wo der Camcorder wieder Strom hat, das Video nachgeholt.


    Es ist nichts Besonderes (deshalb ist es auch unlisted), aber es zeigt, wie man eine Handy-App, in diesem Fall die iOS-App WiThrottle, mit der EX-CommandStation über WiFi als Handregler brauchen kann. Wie man sieht, funktioniert sie nur mit grünen Ae 6/6 :) .


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    Wir werden später den Handregler kaum brauchen. Aber gerade in der Anfangsphase einer Anlage ist es oft praktisch, wenn man einen hat.

    Martin, das ist ja sensationell geworden. Ich bekomme sofort Durst auf ein Grosses, wenn ich diese Terrassen-Wirtschaft unmittelbar an dieser Bahnstrecke sehe. Ich würde dort stundenlang sitzen und zuschauen.

    Röbi ist sich von seinem Beruf gewohnt, genau zu arbeiten. Er erstellt die Geräte nach seinen Wünschen und Vorstellungen möglichst professionell.

    Danke, Hermann.


    Ein sehr cooles Gehäuse, Röbi. :thumbsup:

    Weshalb hast Du Dich gegen beide Geräte im selben Gehäuse entschieden? Wäre es zu gross geworden?

    Ich hätte übrigens auch lieber zwei separate Gehäuse.

    Danke, Martin.


    Ja, das Gehäuse wäre mir zu gross geworden.

    Zudem habe ich ein anderes Argument: Die Leistungsfähigkeit der 15V DC Spannungsversorgung ist höher als für die Zentrale allein nötig. Sie liefert nämlich bis zu 7 Ampère. Deshalb habe ich auch beide Ausgänge aus dem Gehäuse herausgeführt. Ich überlege mir nun, ob ich vielleicht auch die Sturzibus-Weichen-Module damit speisen soll. Erst muss ich aber testen, ob die 15V für die Weichen auch ausreichen. Falls ich das mache, ist es sauberer, wenn die Spannungsversorgung in einem separaten Gehäuse untergebracht ist.

    Das sieht aller wunderbar professionell aus - ok habe auch nichts Anderes erwartet. Ein Frage habe ich aber, wozu sind alle diese Anzeigen gut? Musst du im Betrieb sämtliche Parameter, wie zB die Spannung, ständig überwachen?

    Danke, Barni, für das Kompliment und schön, dass du dich für meine Basteleien interessierst.


    Die LED-Anzeigen machen schon Sinn. Allerdings nicht für ständige Überwachung, sondern für das Aufstarten. Stell dir vor, ich betrete den MoBa-Raum und will meine Züge fahren lassen. Ich schalte das Digital-System und den Steuerungs-Computer ein. Dann starte ich mittels Steuerungs-Programm eine oder mehrere Zugfahrten, aber nichts bewegt sich. Das ist ein realistisches Szenario, das gelegentlich mal vorkommen kann. Das kann viele Gründe haben und jetzt gilt es, das Problem einzugrenzen. Einer der naheliegendsten Checks wird sein, zu prüfen ob die Zentrale unter Spannung ist. Hätte ich die entsprechende Anzeige (oberste LED) nicht, müsste ich den Deckel des Gehäuses abschrauben (14 Schrauben), um das zu prüfen.

    Dasselbe gilt für die zweitoberste LED. Diese zeigt an, ob die Spannung am Haupt-Gleis (also an der Anlage) eingeschaltet ist. Würde diese nicht leuchten, wäre es anzunehmen, dass der Befehl vom Steuerungs-Computer, das Gleis einzuschalten, nicht angekommen ist.

    Ob ich die dritte LED (für das Programmiergleis) je brauchen werde, weiss ich noch nicht. Ich bin nicht sicher, ob ich die Decoder-Programmierung auf immer und ewig mit dem ESU-Lokprogrammer durchführen werde. Die EX-Command-Station könnte das nämlich auch. Aber sollte ich die Decoder-Programmierung je auf diesem Weg machen wollen, braucht es diese Anzeige.


    Die drei LED gibt es übrigens (weil sie Sinn machen) auch auf der EX-CommandStation selber. Nur sehe ich sie nicht mehr, weil ich sie ins Gehäuse verpackt habe.


    Jetzt zum Ampèremeter: Bei der Vorgänger-Anlage war es nicht ungewöhnlich mit bis zu acht Zügen (teilweise in Mehrfach-Traktion) gleichzeitig zu fahren. Also darf man auch bei dieser Anlage davon ausgehen, dass da reger Fahrbetrieb herrschen wird und da können schon mal drei Ampère oder auch ein Bisschen mehr fliessen. Der Fahrstrom-Boster (in Form des Motor-Shield) ist nominal gut für bis zu fünf Ampère. Die aktuelle Strom-Aufnahme ist etwas, das mich interessiert und ich möchte jederzeit im Bild sein, wie weit wir vom Limit entfernt sind. Deshalb ist für mich dieses Instrument nicht nur ein Luxus.


    Ich hoffe, dass ich dich mit diesen Erläuterungen überzeugen konnte.

    EX-CommandStation bekommt ein eigenes Gehäuse


    Auch das Gehäuse für die EX-CommandStation ist auf gutem Kurs.


    Das Gehäuse ist noch nicht fertig. Es fehlt mir noch Material (elektrische Buchsen auf der Front-Platte). Auch die Beschriftung ist mir noch nicht schön genug und die interne Verkabelung fehlt auch noch. Was man hier nicht sieht: Die drei LEDs rechts, auch wenn sie elektrisch angeschlossen wären, würden noch nicht funktionieren. Da muss ich erst den Programm-Code (der ja nicht von mir, sondern von DCC-EX ist) analysieren und die Stelle suchen, wo Power festgestellt wird und wo das Haupt- und das Programmier-Gleis ein- und ausgeschaltet werden. Dort kann ich dann anzapfen, um meine eigenen LEDs anzusteuern. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich das schaffen werde.


    Hier noch das neue Gehäuse in offenem Zustand, damit man auch die Innereien sieht. Hier sind die Platzverhältnisse zum Glück komfortabel. Beim nächsten Gehäuse, das ich im Schild führe, für eine 5V DC Power Supply, wird es dann wieder sehr, sehr eng. Aber bevor ich mich an dieses neue Gehäuse mache, werde ich mich wieder um die Faller-Kreuzung kümmern, damit Roger nicht ewig darauf warten muss.

    Meine EX-CommandStation kann jetzt WiFi


    Um an die EX-CommandStation über WiFi einen Handregler anschliessen zu können, musste sie mit einem WiFi-Shield ausgerüstet werden. Gemäss Empfehlung von DCC-EX soll man das ESP8266-WIFI-Shield Version 1.1 von Makerfabs verwenden. Dieses habe ich vor genau drei Wochen direkt bei Makerfabs (*) bestellt und nun heute erhalten. Natürlich habe ich es auch gleich ausprobiert.


    Hier sieht man den Arduino Mega (zuunterst), mit einem aufgesteckten Motor-Shield als Booster und einem auf das Motor-Shield aufgesteckten WiFi-Shield. Die unteren beiden Komponenten, den Arduino und das Motor-Shield, braucht es zwingend, damit es als EX-CommandStation funktionieren kann. Das WiFi-Shield hingegen ist optional.


    Dasselbe nochmals aus anderer Perspektive. Die beiden weissen Jumper-Kabel dienen der Daten-Übertragung zwischen dem Arduino und dem WiFi-Shield.


    In der Konfiguration MIT dem WiFi-Shield stellt die EX-CommandStation ein W-LAN Netzwerk zur Verfügung. Von meinem Smartphone aus kann ich mich auf dieses Netz verbinden. Wenn ich nun eine Handregler-App (in meinem Fall WiThrottle) starte, kann ich das Smartphone als Handregler gebrauchen.


    Das ist ein Screen-Shot von der Handregler-App WiThrottle. Ich habe die beiden Loks Ae 6/6 Winterthur (Adresse 27) und Re 6/6 Utzwil (Adresse 37) konfiguriert und kann nun mit diesen unabhängig von Hand fahren.


    Eigentlich hätte ich noch gerne ein kleines Video gemacht. Aber mit dem iPhone konnte ich nicht filmen, da ich dieses als Handregler brauchte und bei meinem Camcorder ist der Akku leer, da ich diesen wohl schon einige Jahre nicht mehr gebraucht habe. Der ist jetzt am Strom und vielleicht hole ich das mit dem Video noch nach.


    (*) Hier noch die Geschichte der Beschaffung dieses WiFi-Shields: Wie schon geschrieben, habe ich es vor drei Wochen direkt bei Makerfabs bestellt. Das Shield selber kostete $9.95 und mit Porto und Versand kam es auf $14.26. Dafür wurden mir der Kreditkarte CHF 12.85 belastet. Nach der Bestellung habe ich mich gefragt, wo ich diese denn eigentlich in Auftrag gegeben habe. Ich habe es nicht herausgefunden. Auf der ganzen Website von Makerfabs steht nicht der geringste Hinweis, wo der Firmensitz ist. Die Website mit den USD-Preisen sieht nach einer USA-Plattform aus. Andere Hinweise im Internet deuten darauf hin, dass es sich um eine chinesische Firma handelt. Das kleine Päckchen, das heute gekommen ist, hat auch keinen Absender. Es sieht nur so aus, als komme es irgendwo aus dem entfernteren Ausland. Wo es hergekommen ist, werde ich wahrscheinlich auch nie herausfinden. Hauptsache, das Shield ist gekommen und funktioniert.

    15V DC Spannungsversorgung, Gehäuse Version 2


    Bei der Fertigstellung meiner 15V DC Spannungsversorgung (interne Verkabelung) ging es nicht so gut wie erwartet.

    Im Wesentlichen gab es zwei Probleme:


    - Die beiden Stirnwände (vorne und hinten) waren zu dünn und die Art, wie sie am übrigen Gehäuse befestigt waren, hat sich nicht bewährt. Wenn man das Netzkabel an den in der hinteren Stirnwand eingebauten Gerätestecker einstecken wollte, musste man aufpassen, dass man die Stirnwand nicht aus dem Gehäuse riss.


    - Es hatte schlicht zu wenig Platz für die interne Verkabelung. Das Gehäuse ist 250 mm lang (länger geht mit meinem Drucker nicht). Da der Netzstecker hinten ist und der Schalter und die Steckbuchsen vorne, wird der Platz für die Anschlüsse sehr knapp. Ich habe es zwar so schlecht und recht hingekriegt, aber nicht schön und es hat mich nicht zufriedengestellt.


    Also habe ich das Gehäuse konstruktiv nochmals überarbeitet. Es ist zwar immer noch gleich lang, aber alle Anschlüsse sind nun vorne. Das eigentliche Gerät ist jetzt Richtung Rückwand versetzt und so habe ich vorne viel Platz für eine saubere Verkabelung. Damit die Anschlüsse und der Schalter an der vorderen Stirnwand auch alle Platz haben, ist das Gehäuse etwas breiter geworden. Im gleichen Aufwasch habe ich noch andere konstruktive Verbesserungen angebracht.


    Überarbeitetes Gehäuse mit offenem Deckel. Verkabelung abgeschlossen.


    Überarbeitetes Gehäuse mit aufgeschraubtem Deckel. Alle Anschlüsse und der Schalter sind nun vorne. Die Stirnwand ist kräftiger und stabiler ins übrige Gehäuse eingebaut.


    Mit dieser überarbeiteten Version bin ich zufrieden. Es werden noch weitere Gehäuse folgen, alle in der gleichen Bauart und mit den gleichen Abmessungen.

    Ganz untypisch für mich habe ich mich heute während etwa vier Stunden am Kaffeetisch mit MoBa-Forum-Kollegen unterhalten, unterbrochen nur durch einen kurzen Börsen-Rundgang von kaum 10 Minuten. Ja, das waren interessante Gespräche. Ich habe viel gelernt und oft gestaunt.


    Am Rückweg bin ich mit dem Velo nach Killwangen-Spreitenbach gefahren. Es gibt da ein ruhiges fast verkehrsfreies Strässchen unmittelbar am Zaun zum RBL.


    Dabei fährt man am Depot der Limmattalbahn vorbei, wo die Tramlink-Fahrzeuge untergebracht sind und dort wahrscheinlich auch gewartet werden.


    Ganz nahe beim IKEA:


    Am nördlichen Ende der Sandäckerstrasse-Brücke gibt es eine bei Google-Maps markierte Aussichts-Plattform "RBL Spotter".

    Dort ist man nahe an der Bahnstrecke zwischen Killwangen-Spreitenbach und Dietikon, ...

    ... aber vom RBL selber sieht man kaum etwas.


    Um schön auf den RBL blicken zu können, bietet die Mitte der genannten Brücke mehr:

    Kann ein 3D-Drucker wirklich runde Löcher auslassen? Oder gibt es dann ein näherungsweise rundes Loch mit einem n_Eck? Deine Lüftungsöffnungen sind offensichtlich sechseckig

    Da hast du schon recht: Kreise oder Zylinder sind genau genommen nicht kreisrund, sondern n-eckig. Man kann die Anzahl der Ecken angeben. Also wenn man bei einem Kreis von 1 cm Durchmesser 1000 Ecken angibt, sieht er wirklich rund aus. Man darf nur nicht übertreiben mit der Angabe der Anzahl Ecken. Wenn man immer viele Tausende von Ecken angibt, wird das Rendering (Berechnung zur Darstellung) empfindlich langsam. Bei Loch-Rastern habe ich eine Vorliebe für 6-Ecke. Deshalb mache ich das so. Bei der Gelegenheit darf man auch den Cosinus noch etwas anwenden.


    Aber nein, du musst keine Angst haben, ich werde mich nicht in den 3D-Druck einarbeiten wollen.

    Da hätte ich keine Angst, sondern würde mich darüber freuen.

    Damit wurde sicher auch Röbi in seiner Lehre gequält.

    In der Lehre wurde ich damit nur konfrontiert, aber so richtig gequält wurde ich damit erst am Tech beim Beppo (Professor Reissner), der hundert mal erzählt hat, dass er zwölf Jahre lang einen Hochofen gefahren ist. Von Eisen-Kohlenstoff-Diagrammen hatte ich monatelang Albträume.