Beiträge von sturzi

    Da stimmt doch einfach etwas nicht in der Logik der Digitalisierung

    Oski, deine Aussagen befremden mich jetzt etwas. Ich kenne einige MoBa-Kollegen, die mit Mittelpunkt-Kontakten digital fahren und auf ihrer Anlage keine (oder fast keine) der von dir genannten Probleme haben.

    Schlussendlich ist nun auch die EX-CommandStation ganz fertig geworden. Die drei LEDs sind eingesetzt und angeschlossen. Sie zeigen jetzt den aktuellen Zustand an:

    Rot = EX-CommandStation ist eingeschaltet

    Blau = Haupt-Gleis ist eingeschaltet

    Gelb = Programmier-Gleis ist eingeschaltet


    Interne Verkabelung


    Ganze Gruppe eingeschaltet


    Die Software von DCC-EX, welche aus der Hardware (Arduino + MotorShield + WiFi-Shield) eine DCC CommandStation macht, musste ich anzapfen, um die LEDs richtig ansteuern zu können. Das war aber recht einfach, weil sich die Software-Entwickler an die gängigen Standards gehalten haben und sogenannte Getter-Funktionen für den Zugriff auf relevante Information zur Verfügung stellen. So muss man keine Bedenken haben, dass man bestehende Funktionalität verbockt.


    Damit ist das Zwischen-Projekt EX-CommandStation (Ablösung von Selectrix durch DCC für das Loki-Fahren) abgeschlossen und ich kann mich wieder der Gleis-Verlegung für die obere Kehrschleife auf der K-Seite zuwenden.

    In der Zwischenzeit habe ich auch die interne Verkabelung der 5V DC Power Supply abgeschlossen. Dieses Gerät ist somit auch fertig.



    Man stelle sich vor, wenn ich das Gerät nicht hätte hinten heraus ragen lassen, was diese Verkabelung für eine Viecherei gewesen wäre ....

    Andrerseits, solang der Panto zumindest teilweise aus Metall ist, sollte es für den knapp durchschnittlichen Bastler (wozu ich mich frisch-frivol mal zähle) möglich sein, ihn funktionstüchtig zu machen.

    Es kommt auf den Bastler-Typ an. Ich zähle mich auch zu den knapp durchschnittlichen Bastlern, aber einen Panto funktionstüchtig machen ... , das ist mir viel zu fein. Das ist eher etwas für Augenchirurgen.

    Dumeng, da hast du schon (fast) recht. Einzig die 0.1% wage ich anzuzweifeln. Vermutlich sind das schon noch etwas mehr.


    Die Frage ist nur, ob ich diese Entwicklung gut finde. Und das tue ich definitiv nicht. Für MICH hat die Funktionalität definitiv Vorrang.

    Mein DCC Zwischenprojekt neigt sich langsam dem Ende zu.


     


    Es ist jetzt noch ein weiteres Gerät dazugekommen (ganz rechts). Das ist die 5V DC Power Supply, von der ich schon angetönt habe, dass die Platzverhältnisse in der Länge extrem eng sind. Das habe so gelöst, dass ich das eingehäuste Gerät nach hinten verschoben habe. Jetzt hat halt das Gehäuse hinten einen Buckel, aber das stört mich nicht, besonders weil man den gar nicht mehr sieht, wenn der Korpus für den Betrieb unter die Anlage geschoben wird. Dafür habe ich jetzt im vorderen Bereich des Gehäuses komfortabel Platz für die Verkabelung.


    So sieht es dann während des Betriebes aus, wenn der Korpus unter den Anlagen-Tisch geschoben wird.


    Die Geräte von links nach rechts:


    Links: EX-CommandStation (DCC-EX) mit Fahrstom-Booster (MotorShield). Das blaue Kabel in der Mitte unten ist ein USB-Kabel. Dieses verbindet den sich in der EX-CommandStation befindlichen Arduino mega mit dem Mac, wo die Steuerungs-Software Amorocos läuft. Über dieses Kabel erhält die EX-CommandStation die Fahr-Befehle (Fachbegriff: Throttle Commands), die sie aufs Digital-Signal aufmodulieren muss. Das rote und schwarze Kabel speisen die EX-CommandStation mit 15V DC. Das ergibt auch in etwa die Fahrspannung mit dem Digital-Signal. Das grüne Kabel-Paar verbindet den Fahrstrom-Ausgang mit der Anlage (Gleise und Oberleitung). Hier beim Digital-Signal sind die beiden Pole vertauschbar. Deshalb muss ich die beiden Kabel farblich nicht unterscheiden können.


    Mitte: Die 15V DC Power Supply dient in erster Linie der Speisung der EX-CommandStation. Mit diesen 15V DC wird das MotorShield, das hier ja die Rolle des Fahrstrom-Boosters hat, gespeist. Das MotorShield speist seinerseits den Arduino mit 7V DC. Die Power Supply kann bis zu 7A liefern und hat dafür zwei Ausgänge. Da die EX-CommandStation mit maximal 5A zufrieden sein wird, bleibt für den zweiten Ausgang bis zu 2A mit der selben Spannung (15V DC). Diese werde ich voraussichtlich für das Schalten der Weichen und eventuell für den Betrieb der Besetzmelder verwenden. Die Besetzmelder werden mit einem sehr, sehr kleinen Strom zufrieden sein (die brauchen eigentlich nur hochohmig angelegte Spannung, aber kaum Strom) und bei den Weichen ist es so, dass das Amorocos dafür sorgt, dass das Stellen von mehreren Weichen nicht gleichzeitig, sondern zeitlich versetzt erfolgt. Also für die beiden Verbraucher müssten die 2A längstens reichen. Die offene Frage ist nur noch, ob die 15V für die Roco-Weichenantriebe ausreichen.


    Rechts: Die 5V DC Power Supply dient der Versorgung aller 20 Sturzibus-Komponenten. Dies sind der Gateway und 19 Module, jedes davon mit einem Arduino mega ausgerüstet. Nebst der Speisung der Arduinos wird auch die Speisung aller IR-Lichtschranken und der Lichtsignale von hier übernommen. Die Power Supply liefert bis zu 40 A und hat drei Ausgänge. Ich werde wahrscheinlich nur zwei Ausgänge benötigen, einen für die Sturzibus-Komponenten auf der K-Seite der Anlage und den anderen für diejenigen auf der H-Seite.


    Sollte es sich herausstellen, dass für die Weichen 15V DC zu wenig sind, wird es möglicherweise noch ein viertes Gerät, auch wieder in einem solchen Gehäuse, geben.


    Jetzt verbleiben mir nur noch ein paar kleinere Arbeiten innerhalb der Gehäuse (LED-Anzeigen bei der EX-CommandStation) und interne Verkabelung bei der 5V DC Power Supply.

    Bei der ChRB fährt ja bekanntlich alles ausschliesslich mit stromführender Oberleitung und funktionierenden Pantographen.

    Uns stört es natürlich auch, dass immer mehr Hersteller auf funktionierende Pantographen verzichten, zu Gunsten eines filigranen Aussehens. Es ist schön, wenn eine Lok möglichst modellgetreu aussieht, aber Funktionalität hat bei mir eindeutig Vorrang.

    Sehr eindrücklich Röbi! Ich bewundere immer, wie bei dir die Loks auf Anhieb in jeder Geschwindigkeit sauber fahren.

    Ja, da legen wir Wert drauf.

    Bei unserem Konzept (Roco-Gleise und stromführende Oberleitung) ist das dank der folgenden Punkte möglich:

    - Schienen mit angelöteter Drahtbrücke verbinden

    - Spätestens nach ca. 5 Meter erneute Einspeisung an den Schienen

    - Schienen von oben mit Benzin reinigen

    - Fahrdraht von unten mit Benzin reinigen

    Ist habe jetzt, wo der Camcorder wieder Strom hat, das Video nachgeholt.


    Es ist nichts Besonderes (deshalb ist es auch unlisted), aber es zeigt, wie man eine Handy-App, in diesem Fall die iOS-App WiThrottle, mit der EX-CommandStation über WiFi als Handregler brauchen kann. Wie man sieht, funktioniert sie nur mit grünen Ae 6/6 :) .


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    Wir werden später den Handregler kaum brauchen. Aber gerade in der Anfangsphase einer Anlage ist es oft praktisch, wenn man einen hat.