Beiträge von BahnTech

    Hallo Zusammen,


    seit dem letzten Eintrag ist einige Zeit vergangen. Diverse Projekte stehen auf dem Basteltisch und einige Ideen beziehungsweise Lösungsansätze werden immer wieder mal getestet.


    In diesem Beitrag geht es um die ersten Versuche, Warnanschriften für (Tank-)Container herzustellen.

    Gemäss Internet sind die Gefahrentafeln mit den UN-Nummern 30x40cm und die Tafeln mit den Gefahrklassen 30x30cm gross. In H0 sind das Ganze 3.4x4.6mm respektive 3.4x3.4mm :whistling:.

    Für den Versuch wurden die UN Nummern von diversen Stoffen und die passenden Gefahrenklassen aus dem Netz gesucht, im Grafikprogramm abgezeichnet und auf Fotoklebefolie ausgedruckt.


    Danach wurde mit einer neuen Messerklinge das Ganze ausgeschnitten. Ergebnis: ein kleiner "Haufen" nichts....:D


    Als Versuchsobjekt für das Anbringen der Kleber diente nun ein Tankcontainer von einem Roco Wagen:




    Die Kleber sind auf den Fotos bereits zusätzlich mit Klarlack fixiert. Der erste Eindruck gefällt mir, nun muss sich die "Dauerfestigkeit" solcher Beschriftungen zeigen.

    Die Klebefolie ist von der Dicke her sicherlich ein Kompromis, aber von der Verarbeitung wesentlich einfacher als (Homemade-) Decals.

    Hallo Andy,


    der Postbau schreitet voran. Saubere Arbeit!

    Der Verputz ist dir sehr gut gelungen und auch die Fassaden-Farbgebung passt.

    Eine Frage habe ich jedoch: bleibt der Klinkerboden so oder machst du noch eine farbliche Anpassung? Für mich "leuchtet" er fast zu stark und "zieht" die Blicke regelrecht auf sich.


    Und noch eine Randbemerkung: der Posthalter bekommt nicht nur eine grosszügige Terasse, auch die Wohnung ist (überdurchschnittlich) grosszügig :thumbup:.

    Hallo Zusammen,


    danke Dominik, Fabian und René für die Rückmeldung.


    Der Grund für die Alterung ist ein wenig kompliziert.

    Tinu war auf der Suche nach solchen Swiss-Express Sputniks. Ich habe für ein Projekt schon länger mehrere Sputniks zum Umbauen auf Börsen "zusammengekauft" und bei meinen pendenten Arbeiten gelagert. Der Zustand war mir damals jedoch ziemlich egal.

    Als ich nun die Sputniks durchgegangen bin, habe ich zwei unterschiedliche Nummern gefunden. Soweit so gut....

    Danach kam die Ernüchterung: die Modelle stammten von einem Raucherhaushalt und wiesen bereits eine "Nikotin-Alterung" auf X(.

    Für mein offenes Projekt spielt dies keine Rolle, da die Wagen eh umgebaut und umlackiert werden, aber für einen Sammler.....:fie::nono:.


    Es wurden trotzdem Fotos gemacht und Tinu zugesendet. Sichtlich erfreut, dass solche Wagen noch aufzutreiben sind, wurde der Zustand der beiden Wagen besprochen. Durch alleinige Reinigung werden solche Objekte leider nicht mehr wirklich sauber. Tinu kam daraufhin mit dem Vorschlag, eine "richtige" Alterung durchzuführen, um eventuelle "Schäden" zu kaschieren.


    So sahen die Wagen mit der "Nikotin-Alterung" vor der eigentlichen Alterung aus:




    Also wurden die beiden Wagen nach einer äusseren Reinigung einer Alterung unterzogen. Bei einem Wagen gelang die Reinigung relativ gut, beim zweiten Wagen kam auch noch etwas Grundfarbe beim "grauen" Band mit. Somit musste das graue Band nachlackiert werden.

    Die Maskierung und der Farbauftrag sind nicht perfekt, konnten jedoch mit der Alterung relativ gut "kaschiert" werden.


    Nicht alles was abgewischt wurde, sollte auch abkommen.... Hier bereits wieder mit Tape und Maskol für die Lackierung vorbereitet.


    Die fleckige Oberfläche konnte zum Glück gerettet werden.



    Die Dächer wurden unterschiedlich gealtert.


    Die Wagen wurden heute nochmals bei Tageslicht fotografiert und treten schon bald die Reise Richtung Tinu an ;).






    Hallo Zusammen,


    Ein weiteres Projekt konnte abgeschlossen werden 8).

    Erstmals wurden neben den bisherigen Farben, neu auch (wasserverdünnbare) Ölfarben für die Alterung eingesetzt.

    Danke Marc (On3) für die Tips im Umgang mit Öl-Farben!

    Anbei die Wagen bei Tageslicht noch ohne "fettigen" Stellen und Detailaufnahmen inklusiv dieser Stellen.







    Hallo Hänsu,


    tolle Fortschritte zeigst du uns :thumbup:.

    Bleibt noch die Frage bei der Hebebühne, ob ich mich mit duzenden Ätzteilen selbskasteien soll oder ob nicht einfach eine feste gedruckte Variante, ev. zum austauschen in der Grundstellung und ausgezogen auch genügt.

    Ich für mich würde ein fest gedrucktes Teil in Grundstellung machen (evtl. je nach Einsatz auch ein ausgefahrenes, müsste aber nicht unbedingt sein).

    Ein voll funtionierendes Teil aus Ätzteilen hätte sicherlich auch etwas, nur der reele Nutzen fehlt mir zum "sehr grossen" Aufwand. Zudem ist eine solche Konstruktion auch anfällig für Defekte.....

    Die Inneneinrichtung bilden zwei Tische, eine Anrichte mit Kochplatte, eine Werkbank, zwei Regale, ein Hydraulikaggregat, ein Schaltschrank sowie ein stinkender Ölofen.

    Alle Teile sind noch im Entwurfsstadium und daher fehlt ein sorgfältiges Finish.

    Die Ausstattung finde ich cool.

    Wenn du wirklich ein "echt stinkender Ölofen" einbaust, übertriffst du dich selber :vain:.

    Hallo Andy,


    das Gebäudemodell sieht vielversprechend aus :thumbup:. Auf das Dach (und natürlich die gesamte Konstruktion/Lösung) bin ich gespannt.

    Die Herausforderung wirst du aber mit deinem Können sicherlich bestens meistern!


    Eine Anregung hätte ich noch: wie wäre die Einkürzung/Verschiebung des Gebäudes um ca. 2cm Richtung "Anlagensteuerung" um etwas mehr Platz vor der Post zu erhalten. Dann könntest du noch 2-3 Wartebänke für den Busverkehr vor das Gebäude platzieren.

    Hallo Marino,


    die Loks sehen cool aus :thumbup:.


    Mittlerweile hat die Bahntechnik AG eine alte Ae 6/6 übernehmen können.

    Nach einem Retrofit erstrahlt diese nun ebenfalls in der neuen Lackvariante:



    Hallo Fabian,


    eine tolle und stimmige Alterung hast du da an deiner Lok angebracht. Gefällt mir sehr gut :thumbup:.


    Der Anfang ist gemacht: deine erste Lok..... nun werden sicherlich weitere folgen. Alterungen machen "süchtig" :vain:.


    Danke auch für das Vorstellen der verwendeten Farben!

    Hallo Roger,


    deine "unzähligen" Varianten sind sehr gelungen. Durch ein wenig Farbe und passende Decals ändert sich das Gesamtbild der Wagen massiv. Tolle Arbeiten zeigst du da :thumbup:.


    Von diesem gibt es natürlich auch noch eine gealterte Version.... aber die ist nicht vorzeigbar. Das Altern von Güterwagen liegt mir offenbar nicht (komisch, denn damals beim Schrottplatz waren Fahrzeuge kein Problem. Ich werde alt)😥

    Kesselwagen sind leider nicht die einfachsten "Kandidaten" für eine Alterung (da kann der Künstler auch schon mal dabei "altern":D).

    Ich bin aber zuversichtlich, dass du das auch hinkriegst. Du hast ein gutes modellbauerisches "Händchen"!

    Hallo Hänsu,


    der "Probeausdruck" ist sehr gut gelungen. Die Details kommen sehr gut rüber :thumbup:. Es ist immer wieder faszinierend was heute mit der 3D Drucktechnik schon alles möglich ist.

    Hallo Adrian,


    die Zementwagen hast du sehr gut hingekriegt :thumbup:. Mir gefallen besonders die braunen Farbschattierungen und die Verlaufsspuren an den Kesseln.

    Deine Bilder machen richtig Lust, selber wieder Wagen dieses Typs zu Altern.

    Ich muss mich definitiv einmal mit den PanPastels auseinandersetzen:rolleyes:.


    Ein möglicher "Verbesserungspunkt" habe ich aber noch: die Drehgestelle würde ich eher dezenter "rosten".

    Es gibt sehr viele Fotos dieses Wagentyps auf dem Netz, die ein relativ starkes "Rostbild" bei den Drehgestrllen aufweisen, im Modell sieht es aber (obschon Vorbildrichtig!) meist "künstlich" aus.

    Aber diese Bemerkung gehört definitiv in die Kategorie "jammern auf hohem Niveau" :D.


    Danke für die Bilder :popcorn::beer:!

    Hallo Christoph,


    danke für die Bilder!

    Das Dach finde ich persönlich nicht zu dunkel, eher "zu braun". Wobei mir die braune Fläche oberhalb des Führerstandes sehr gut gefällt :thumbup:.

    Die braun-schwarze Fläche auf der Seitenwand "trübt" den ansonnsten guten Eindruck.

    Hallo Christoph,


    apropos Alterung: das Dach ist mir viel zu Dunkel geworden. Der Rest gefällt mir außerordentlich.


    die Alterung gefällt mir sehr gut! Kannst du noch Detail-Fotos einstellen?

    Zur Dachfarbe: Das Dach kann auch relativ dunkel ausfallen, da sich der Abrieb der Stromabnehmer sammelt und grundsätzlich ja dort nicht eine Reinigung erfolgt.

    Hallo Peter,

    Ööhmmm, hat Roco da einen Fehler drin? Ich sehe keinen roten Hintergrund beim Schweizerkreuz auf der Front ...?( 79117

    das ist meines Wissens den beiden Versionen "geschuldet". Die erste Version des "Nightpiercer" (Basis für die Roco Lok), hatte soviel ich weis noch die ganze Front in Blau (inkl. dem Bereich des Schweizer Kreuzes). Die zweite (aktuelle) Version der Lok, hat nun den Bereich in rot.

    Hallo Christian,


    Bei mir ist es eben so, ich habe viele Ideen, was bzw. welche Züge ich noch im Modell umsetzen könnte...

    Ist doch cool wenn man Ideen hat :D.

    Muss ja nicht alles sofort realisiert werden....


    Ich kenne/habe nur die längeren Rolldachwagen, die jedoch für ganz andere Transportgüter bestimmt sind - sicher nicht für schwere Blech-Coils. So gefällt mir der Wagen mit der Delacher-Aufschrift sehr gut (Märklin 47009).

    ....nicht für Blech-Coils, aber unter anderem auch für andere "schwere" nässeempfindliche Güter. Mit den längeren Schiebeplanenwagen vom Typ Rilns(s) werden zum Beispiel Bewehrungseisen-Coils transportiert. Zu sehen bei der Stahl Gerlafingen.

    Hallo Zusammen,


    ein weiterer Wagentyp wurde Versuchsweise gealtert: ein Piko Zans Kesselwagen der LBA in grün.


    War wieder einmal ein eher aufwändiges Modell. Leider habe ich nicht alle Teilschritte fotografisch festgehalten.


    Bei Interesse könnte ich dies beim nächsten Kesselwagen festhalten.


    Die Farben auf den Fotos wirken übrigens zu knallig. Das Modell ist im Original deutlich "blasser".

    Das Original, wie es aus der Packung kam...


    Vor dem ersten Mattlack-Auftrag wurde der Wagen zerlegt. Danach wurden die Anschriften maskiert.


    Eine Kombination aus hellbraun/ocker und rosa wurde auf die Kesseloberseite aufgetragen, um die Grundierung zu imitieren. Darauf wurde Chipping-Medium appliziert.


    Um den Originalton wieder herzustellen, wurde eine grüne Farbe angemischt und aufgetragen.


    Danach wurde der Decklack teilweise wieder entfernt.


    Nach mehreren Lackierdurchgängen mit stark verdünntem Weiss, sah der Wagen bei Tageslicht so aus.


    Danach wurde der ganze Wagen noch mit diversen Brauntönen gealtert, bis er nun so aussieht:


    Das "Pufferfett" fehlt leider noch....wird aber noch ergänzt.




    Im Bereich der Einfüllstutzen wurde erstmals auch ein schwarzer Oilbrusher von MIG eingesetzt.


    Ich habe einige Dinge neu ausprobiert und werde diese Techniken bei weiteren Modellen sicherlich verfeinern :D.

    Hallo Fabian,

    Hallo Marc


    Ja genau. Ich habe mit dem gray Oilbrusher oben an der kante ein paar kleine punkte gemacht und dann mit Verdünner nach unten gezogen. Findest du denn effekt gelungen? Wollte regenspuhren darstellen. Vor diesem vorgang habe ich mit Klarlack lackiert.

    ich finde den Effekt gelungen :thumbup:. Leichte Schattierungen (ob hell oder dunkel) geben der Seitenwand mehr "Leben". Welchen Verdünner hast du verwendet?


    Ich habe von Ammo MIG noch ein „Ultra Matt“ gekauft. Muss das noch austesten. Beim ersten versuch hat es nicht gehalten. Also es hat so „abgeflocken“ am Wagen. Ich bin eh noch alles ein bisschen am ausprobieren. Es gibt so viel zu entdecken.

    Der Mattlack von AK ist auch ultra matt.


    Zum "flocken" des Lacks: evtl. "verträgt" sich dieser nicht mit den Ölfarben. Nicht jedes Produkt kann mit jedem kombiniert werden.

    Zusätzlich kommt da noch etwas anderes ins "Spiel": praktisch alle Modellbauer verwenden 1K-Lacke. Diese können vielfach mit geeigneten Lösungsmittel relativ einfach wieder entfernt werden. Da sich aber in den Lacken ebenfalls Lösungsmittel befinden, kann dies zu Problemen führen.


    Hier hilft nur Probieren und im Zweifelsfalle ein "Musterplättchen" herstellen.

    Hallo Fabian und Adrian,


    @Fabian:

    Danke für deine Erläuterung betreffend deinem Vorgehen und deiner verwendeten Materialien. Jeder "Alterungskünstler" hat seine bevorzugten Materialien/Hersteller. Trotzdem ist es immer wieder interessant zu schauen, wie und mit was Andere arbeiten.

    Dank dem Tip von Adrian fand ich zB zum AK Mattlack. Dieser ist wirklich matt :thumbup:.

    Auch habe ich bei meinem neusten Projekt erstmals ein schwarzer "Oilbrusher" von MIG eingesetzt und sammle dort erste Erfahrungen.

    Du hast geschrieben, dass du den medium gray Oilbrusher verwendet hast. Sind die hellen Stellen auf den Seitenwänden damit entstanden?



    @Adrian:

    Du hast wieder tolle ausgebleichte und verwitterte Modelle "erschaffen".

    Die rostenden Kratzer und auch deine Drehgestelle gefallen mir besonders!


    Wäre evtl. noch cool, wenn wir (zwischendurch) zu den fertigen Wagen noch ein weiteres Bild mit den benötigten Materialien hinzufügen würden.

    Was meint ihr dazu?