Hallo Remo,
Da mir beim Trainspotten eigentlich ausschliesslich schmutzige Loks vor die Linse fahren, also sprich mit dunklem Dach, sticht mir ein silbernes Dach beim Modell immer sehr beissend ins Auge...
musste gerade über die Aussage schmunzeln .
Habe zwar, wenn immer möglich, keine kleineren Radien als R3 im Einsatz, aber in einer Kurve mit leichtem Gefälle kam es schon vor, dass längere Kompositionen (liegt wohl am Gewicht) aus der Kurve gedrückt wurden. Ich pröble derzeit auch noch, ob es Unterschiede zwischen der Roco- resp. Fleischmann-Kurzkupplung gibt.
Ich habe in diesem Zusammenhang folgende Erfahrung (beim Rollmaterialeinsatz auf der Klubanlage):
- Meine Güterwagen besitzen normalerweise die Standard-Bügelkupplungen von Roco. Ja ich weiss, nicht sehr Vorbildgerecht im Wagenabstand, dafür relativ Betriebssicher und optimal/unempfindlich beim Transport.
- Bei den Personenwagen sind vielfach Roco Kurzkupplungen im Einsatz. Diese kuppelt Vorbildgerecht mit kleinem Abstand, sind jedoch relativ Berührungsempfindlich und für meinen Einsatz inkl. Transport eher ungeeignet. Für Wagen die immer auf der Anlage sind funktionieren sie aber sicherlich sehr gut.
- Beim langen und schweren Containerzug habe ich (bisher) nur eine Lösung: die Fleischmann Profikupplung. Sie hat kaum Spiel, kuppelt schön Vorbildgerecht und besitzt auch die nötige Robustheit für den Transport und Betrieb. Der gleiche Zug mit Roco-KK funktionierte übrigens nicht, die Wagen wurden beim Kreiswendel trotz einigermassen grosszügiger Radien mehrmals herausgedrückt.
- Die Roco Universalkupplung nutzen einige andere Klubmitglieder. Sie "vereint" einige positiven Punkte der Bügel- respektive Kurzkupplung: universell, robust und relativ kleiner Wagenabstand. Bei "Entgleisungen" neigt die Kupplung jedoch dazu, dass sie sich nicht öffnet und der ganze Zug dann neben dem Gleis liegt...
Wie gesagt, dass sind meine Beobachtungen. Sie sind weder vollständig, noch einzig gültig .