Beiträge von Lukas

    Hallo Roger


    Mit blauer Kabine! Aus welchem Jahr datiert dieser BS?


    N.B. Ich habe momentan von Mä auch noch 'was am Haken, ohne Räder zwar. Werde den Fang hier zeigen, sofern ich ihn an Land kriege ...

    Wenn wir schon am Erzählen sind:


    Eine Einheit mit eher kleineren Panzern (Panzer 68 oder sowas, bin absolut kein Fachmann) sollte in den 1970er Jahren von Vugelles kommend im nahegelegenen Bahnhof am Neuenburgersee verladen werden, vermutlich mit Ziel Thun. Für diesen Zug war bis Burgdorf eine Be 4/7 (!) eingeteilt; diese war im nahegelegenen grösseren Bahnhof abgestellt und sollte dort durch den aus der Heimat angereisten Lokführer übernommen werden und umgehend als Lokzug zum Verladebahnhof gefahren werden. Nun, eigentlich nichts aussergewöhnliches, oder doch?

    Die Lok kam am gleichen Tag direkt aus der neben dem Bahnhof gelegenen Hauptwekstätte aus der Revision. Aus was für Gründen auch immer, hatte der zuständige Werkmeister oder einer seiner Mitarbeitenden die Lok in einem Zustand abgestellt, der absolut nicht den Vorgaben für einen Einsatz im operativen Betrieb entsprach. Der Lokführer erlebte beim Versuch, die Lok "zum Leben zu erwecken", eine Überraschung um die andere: Alle elektr. Apparate (vom Panto bis zu den Fahrmotoren) waren, wann immer möglich, pneumatisch und elektrisch abgetrennt, die (Luft)bremsen und die Sicherheitsapp. waren ausgeschaltet usw.
    Unter solchen Umständen benötigt auch ein erfahrener Lokführer doch etwas Zeit, um all diese Apparate wieder in den ordentlichen und sicheren Zustand zu verbringen ... Nun, der langen Rede kurzer Sinn: Die Lok kam mit annähernd einer Stunde Verspätung im Nachbarbahnhof an. Der dort wartende Zugführer (Zugbegleiter) meinte zum Lokführer: "DIE haben keine Freude, dass du erst jetzt erscheinst ...".

    Es kam wie es kommen musste: Inzwischen ist's früher Abend geworden, die Rushhour mit mehreren Schnellzügen und Abonnentenzügen hatte begonnen und der verspätet abgefahrene Militärzug passte überhaupt nicht mehr ins aktuelle Fahrplangefüge.

    Fazit: Burgdorf an mit > 90 Min. Verspätung, der mit seiner Lok wartende EBT-Führer hässig, der eingeteilte SBB-Führer hässig - und die Soldaten vermutlich auch hässig ... Alle hätten ursprünglich diesen freien Freitagabend im Ausgang geniessen wollen ...

    ... Kritik war aber immer freundlich und so konstruktiv, dass ich etwas damit anfangen und mich verbessern konnte. Kritik, die nur Verriss ist ...

    Kritik muss konstruktiv sein, so etwa im Sinne von 'guten Ratschlägen' (!) - alles andere ist nur herablassende und unerwünschte Besserwisserei X(


    ... und wie ich schon ab und zu geschrieben habe: Eine Modellbahn kann bzw. soll eine gewisse Stimmung ausstrahlen. Das scheint mir gerade bei deinen in der Westschweiz angesiedelten Anlagen und Dioramen nun mal der Fall zu sein - und wenn man das mit einem Bild und etwas Fantasie noch gezielt untermalen kann, 'tant mieux. Fazit: Weder das von dir verwendete Material noch die von dir angewendete Technik ist massgebend, sondern das wahrzunehmende Ergebnis ...

    Die der Eidgenossenschaft gehörende Bahnstrecke Bure-Courtemaîche mit ihrer Neigung von 45 Promille ist für viele Eisenbahner im operativen Bereich sowohl vom Fahrzeugeinsatz wie auch von der betrieblichen Situation her gesehen nicht alltäglich. So musste z.B. ein von einem AMP kommender (schwerer) Militärzug ab Courtemaîche jeweils in mehreren für die Zuglok lastgerechten Teilen nach Bure hinauf transportiert werden. Dieser Aspekt könnte für die Umsetzung ins Modell durchaus interessant sein. Interessant für den Modellbauer ist auch die bereits in der Steilrampe liegende Betonbrücke quer übers Wiesengelände ...

    Ja, ist eigentlich ganz einfach. Richtig motivierend ...
    Leider besitze ich ausser Ständerbohrmaschine und kleiner Drehbank keine weiteren Werkzeugmaschinen. Da ist halt oft Handarbeit nach alter Väters Sitte angesagt.
    Fensterrahmen und Fenstersprossen habe ich gegebenenfalls aus feinen Evergreenprofilen zurechtgebastelt oder habe, wenn ich fündig wurde, Fenster aus div. Einzelteil-Sortimenten hinterlegt (Auhagen, US-Hersteller usw.)

    Super, gratuliere :thumbsup:, genau mein Ding!


    Wie hast du die radial-gemauerten Hausecken so präzise hingebracht?

    Hallo Dominic


    Kommt gut!


    Zu Beginn würde ich nicht zu dunkle Farben verwenden; eher helles Grau oder helles Beige und, wenn gewünscht, erst im zweiten Arbeitsgang mit stark verdünnter Farbe lasierend nachdunkeln.


    ... und mich interessierte deine Beschriftungstechnik im Detail - tönt vielversprechend ... :)

    die C 5/6 als Heissdampfspender

    Jetzt wo du's sagst: Auch in Biel konnte ich als Kind oft beobachten, wie neben dem Lokdepot mit dem Dampf von Dampfloks Kesselwagen ausgeblasen wurden. Mir wurde damals gesagt, das sei zum Reinigen der Kesselwagen ... und Schweröl wurde damals im Depot wohl keines verwendet.

    @ Jack

    eine kleine Exkursion

    Vor etlichen Jahren haben wir mal das Museum für Rheinschifffahrt - Verkehrsdrehscheibe Schweiz - besucht. Klein, aber interessant. Muss dort wieder mal vorbei, sind auch ein, zwei kleine Dioramen zur Schnittstelle Hafen/Bahn ausgestellt ...


    In meinem persönlichen Sammelsurium befindet sich auch ein Bahnhofsplan des ehemaligen Bhf. Kleinhüniger-Hafen, vermutlich Stand 60er Jahre. Müsste mal prüfen, ob ich den hier publizieren darf ...

    100% bin ich noch nicht zufrieden.

    Fabian, mehr als 100 % kriegst du nicht hin, ganz schöne und gelungene Patina, meinte ich - mein erster Versuch damals sah bedeutend weniger gelungen aus.
    Drehgestelle (und Radsätze) streiche oder spritze ich zuerst mittel- bis dunkelrost, um den Rost danach mit dunkelgrau bis 'grimyblack' lasierend abzutönen. Probiers einfach mal, kommt bestimmt gut.

    René wird im Dep. Biel mit den C-Chläppere ja auch noch gefahren sein?

    Ja und ach du Schande, ich habe die Ce 6/8 II 14276 von Lausanne kommend kurz vor Biel in Brand gesetzt.
    "Ihr Jungen wisst halt nicht mehr, wie man diese Lok zu bedienen hat", war der lapidare Kommentar eines 30 Jahre älteren Kollegen. - "Wenn man ventiliert [kühlt], ist's doch logisch, dass die Ventilatormotoren zu brennen beginnen", setzte er noch einen drauf! :crylaugh:
    Und der Depotchef erklärte mir danach, dass sein Bestand an Reservemotoren grösser sei, als der effektive Bestand an 'Krokodilen' (?). :S

    Keine einziger Güterwagen konnte von der Schweiz in den Rheinhafen oder zurück gelangen, ohne zuerst via Deutschland

    traumbahn77

    Könnte es sein, dass du irgendwas verwechselst? Ich kenne zwar im Grossraum Basel nicht jedes Gleis im Detail, aber vom Bahnhof Kleinhüniger Hafen berührte man in Richtung Schweiz nie Deutsches Hoheitsgebiet. Allerdings führte die Strecke der Grenze entlang nach dem zur DB gehörigen Bad. Bahnhof; dieser liegt auf Schweiz. Hoheitsgebiet (Personenbahnhof); danach gings über die Rheinbrücke (Verbindungsbahn) in Richtung Basel RB (Muttenz) oder Basel PB.


    Sicher interessant waren eure Einsätze als Heizer auf einer E 3/3. Gehörte diese Lok zum SBB Fuhrpark oder war sie im Besitz der Hafenbahn? Hatteat du danach mal Heizerdienste auf dem Dampfschlepper BERN zu leisten?