Beiträge von Lukas

    Gern geschehen; das ist letztendlich doch Sinn und Zweck dieses Forums ... ;)


    ... und hier noch eine Auftragsarbeit als Geschenk für einen scheidenden Vorgesetzten.

    Technik: Airbrush, Pulverfarbe, Säge, Seitenschneider, Lötkolben 100 W, div. Nadelfeilen usw. Habt ihr den Tragfeder-Ersatz an der 4. Achse bemerkt :rolleyes:

    Ich geb‘s ja zu: ich hatte noch nie Veranlassung Rollmaterial zu altern

    @roger
    Also, so wie ich deine modellbahnerische Ader einschätze (will auch heissen: was ich seit dem 02-01-2019 an von dir geschaffenen Werken gesehen habe [Supersatz, nicht wahr :D]), ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch du Eisenbahnfahrzeuge alterst (patinierst!) :thumbsup:.


    ...und noch was Marc:

    Deine in #6 gezeigten verwitterten Modelle aus der Eaos-Familie sehen m.E. sehr realistisch aus, gratuliere! Leider sind die Fotos in den vorausgehenden # bei mir stark verpixelt oder ich kann sie nicht öffnen :?:, weiss auch nicht, woran das liegt.


    Zu den verschiedenen Verwitterungs-, Patinierungs- bzw. Alterungstechniken habe ich vor einiger Zeit meine Erfahrungen in einer kleinen *pdf-Dokumentation niedergeschrieben:


    190108 Patinieren Gwg.pdf




    SBB L 7, nur mit airbrush-Technik




    Zwei Liliput K 2. Methode stark verdünnt einpinseln und waschen, anschl. Pulverfarbe; Untergestell zus. mit Metallfarbe drybrushen (hier zu stark!)


    Gruss, René
    ++

    Marc

    Danke für die konstruktive Kritik. Es ist natürlich schon so, dass bei ausgewechselten Bremssohlen/klötze deren rostrote Farbton sich im täglichen Betrieb ziemlich rasch in einen "eher grimmyblackartigen" Ton wandelt. Ich werde die rostigen Bremsklötze der 13303 (oder waren es Sohlen, ich erinnere mich nicht mehr so genau?) demnächst ein wenig verschmutzen. Aehnliches passierte mir übrigens auch beim Drybrushen von Güterwagen-Chassis:



    @ alle
    Generell anspruchsvoller scheint mir das Patinieren/Verwittern von Reisezugwagen. Nachstehend mal ein paar Muster, ob gut, sei dahingestellt:




    SBB C (Liliput aus erster Produktion) umgespritzt, Untergestell leicht patiniert, umbeschriftet in SBB B, Ep. IIIb (ab Klassenreform1956, alle Zwei- und Dreiachser i.d.R. ohne Klassenbezeichnung, da sie nur noch als Zweitklasswagen verwendet wurden)



    Derselbe B (zu) stark patiniert - Airbrush (Farbe stark verdünnt) + Pulverfarbe rost




    ... und hier nur ganz dezent patiniert - Airbrush, Farbe stark verdünnt


    Sorry für die Unschärfe vorgängiger drei Fotos (Vordergrund + Autofokus + Depp :thumbdown:)




    Hier mein vor Jahren erster Versuch, einen Reisezugwagen (Liliput A4 in AB umgebaut) zu patinieren - Airbrush, Farbe quasi unverdünnt


    Wie die Farbgebung in den früheren Epochen beim Vorbild aussah, zeigt nachstehende Originalaufnahme der SBB



    RBe 4/4 Prototyp, fast neu, grüne Farbgebung noch gut erkennbar, anschliessend drei EW I A, welche ursprünglich auch in grüner Farbgebung ausgeliefert wurden ?(


    Gruss, René

    Klar beim Altern gibts eine extreme "Spannweite", ...

    ... und mehrere zielführende Techniken. Zudem kann man ein Fahrzeug nicht nur altern - ich persönlich nenne das lieber "patinieren" - sondern gleichzeitig auch zurüsten (supern).


    Dieses Thema habe ich mit Kollegen letztes Jahr in einem andern Forum auch diskutiert. Ich erlaube mir, hier den entsprechenden Link zum Thema Güterwagen verwittern einzufügen. Schaut's euch mal an.


    Auch Triebfahrzeuge mussten für meine Gelüste schon herhalten:




    Die Märklin (oder HAMO?) Be 6/8 III (erste Ausführung) erhielt anlässlich der Neumotorisierung (sb-Umbausatz) gleichzeitig ein wenig Patina und farbliche Akzente und auch sonst diverse Anpassungen (Radsätze auf RP-25 gedreht, neue Stromabnehmer, HRF-Schilder, usw.) Technik: Airbrush




    Die C 5/6 von Roco habe ich (nach der Demontage der Lok, natürlich) mit einem stark verdünnten Grimyblack-Gemisch dezent eingenebelt (nicht gespritzt!), Deckungsgrad s. den Bereich bei der Loknummer. Anschl. Bereiche rund um den Schlot, über den Kesselscheitel und über's F'hausdach mit schwarze Pulverfarbe abgedunkelt ?(. Radsätze und Triebwerk ebenfalls mit verdünntem Grimyblack mit Pinsel vorsichtig patiniert


    ... und einige Wochen später beim digitalisieren gemurkst: Lenkerstange unter dem Kreuzkopf abgebrochen, ach du Sch...


    Gruss, René

    ...wo das ganze seinen Anfang nahm. Dazu nimmt man sich aber besser zwei Wochen Ferien...

    #Roger
    In meinem jetzigen Lebensabschnitt sind Ferien ein Fremdwort - und deshalb haben Rentner auch nie Zeit, (sagt man):D

    Ich werde deine verschiedenen threads trotzdem mal anschauen, Ehrensache ...


    #Günther und alle zum Thema Knitterfelsen
    In Friedrichshafen konnte man dieses Produkt (am Stand des Herstellers?) begutachten; hat bei mir im Grossen und Ganzen einen guten Eindruck hinterlassen. Da das Thema Felsen bzw. Felswände bei mit zur Zeit kein Thema ist, habe ich mich aber nicht vertieft damit befasst - es standen ja noch sehr viele andere interessierte MoBahner vor dem Stand und ich stand erst in der dritten Reihe und ich ...


    René
    ++

    Hallo Roger


    #1361 ff

    Einsame Spitze, diese Gebäude, sie gefallen mir ausserordentlich, sowohl deren Baustil wie auch die Symbiose zwischen den Häusern im Vordergrund und der gelungenen Hintergrundkulisse (Bäume zum Kaschieren :thumbup: ). Nach was für Bauvorlagen hast du gearbeitet (Orig.-Pläne, Fotos)?


    Ich werde diesen thread wohl mal ab #0001studieren...:rolleyes:


    Gruss, René
    ++

    Hallo Dumeng


    Sieht super aus, diese Steinbogenbrücke, saubere Arbeit, wirklich, gratuliere.


    Nach dem Studieren deines threads weiss ich nun auch, was ich seinerzeit bei meinen ersten Versuchen mit Spörrles Silikonformen verbockt habe... der Gips stammte noch aus dem Fundus meines Vaters, Resultat: Siehe oben. Nach einem weiteren gescheiterten Versuch mit Zahngips gab ich's auf und baue seither nur noch mit Polystirol. Den Zahngips hatte ich übrigens meinem Zahnarzt abgeluchst. Nachdem ich ihn auf die für meine Behandlung zu erwartende Rechnung im vierstelligen Bereich aufmerksam machte, bekam ich den sogar Gips gratis 8).


    Gruss, René

    @alle

    Nochmals danke für "die vielen Blumen" . Darauf werde ich mir heute Abend eins genehmigen :beer:.
    Ob ich nun zu der Crème de la Crème gehöre, möchte ich nicht beurteilen; sicher ist, dass sowohl in der Schweiz wie auch im übrigen Europa bzw. weltweit viele Modellbauer in diesem Stil bauen. Man sollte aber nicht versuchen, diese zu kopieren, sondern sich durch ihre Werke inspirieren lassen (Zitat Joseph Brandl, Neustadt an der Donau).
    Im Grunde genommen gilt für den Modellbau ganz allgemein: Augen auf, wenn man draussen ist, die Natur macht's uns vor - mal zu Fuss durch die Gegend gehen und schauen, wie es beispielsweise unter einem Laubbaum aussieht, schauen wie sich ein Feldweg entwickelt, mal die Umgebung eines aufgegebenen Anschlussgleises inspizieren... Auch die Literatur und das Internet bietet uns eine Riesenfülle an Informationen zum Vorbild.
    Noch was - und diese Aussage soll aber eher konstruktiv denn kritisierend aufgenommen werden - lasst euch das Deko-Material etwas kosten, es wird sich lohnen.


    Andy
    Nachfolgend die Konstruktionsskizze für die Laterne des Engländers, siehe auch FDV Signalvorschriften, Bild 250


    Gruss, René



    @alle

    Danke vielmals, das motiviert :thumbsup:


    @Roger
    Mit dem Breuer hätten wir im Bereich der in den Asphalt eingelassenen Gleise wohl Mühe, schon das Tigerli (E 3/3, nicht dasjenige von Patrick) stottert oft oder bleibt sogar stehen. Ich habe in diesem Bereich erstens zu präzise (!) und zweitens mit dem falschen Material gearbeitet. Heute würde ich für diese Stellen die Methode von Patrick anwenden (s. Riedmatt). Wenn ich die Wagen pannenfrei zustellen will, lasse ich den Stücker mit der Bm 6/6 bespannen...


    @Michel und Andy

    Die Weichenlaternen sind von Bemo und drehbar. Meines Wissens sind diese W-Laternen aber zur Zeit nicht lieferbar. Die Laterne beim Engländer ist Eigenbau und nicht beweglich. Sie zeigt das Bild nach FDV R300.2 Nr.??? (muss zuerst noch nachschauen).

    Ich könnte morgen oder so meine Konstruktionsskizze der DKW-Laterne hochladen.


    Gruss, René
    ++

    Hallo allerseits


    Meine H0-Anlage (2L=) spielt thematisch irgendwo in der Schweiz in den Jahren 1965 - 1968 (späte Epoche IIIb). Die Anlage besteht aus mehreren Teilen, im Grossen und Ganzen aber aus

    • einem Durchgangsbahnhof an einer eingleisigen Hauptbahn mit Anschluss an eine Nebenbahn
    • einer Nebenbahn mit diversen Anschlussgleisen für Güterkunden. Die Nebenbahn ist beim Vorbild beschränkt auf einen Achslast von max. 18 t. Sie ist an die Hauptbahn ähnlich angebunden wie früher die Seetalbahn an den Bahnhof Lenzburg (Stichbahn Lenzburg - Spitzkehre - Lenzburg)
    • zwei Abstellbahnhöfe für die Hauptbahn
    • einem Abstellbahnhof für die Nebenbahn.

    Bhf Rot Schema 2 Druckversion.pdf


    Begonnen habe ich den Bau 1978 mit dem Durchgangsbahnhof der Hauptbahn. Nach einem Umzug stand mir ab 1987 am jetzigen Standort ein isolierter Dachboden mit den Ausmassen von ca. 5.60 x 8.00 m zur Verfügung. Leider schränken Dachschrägen eine optimale Nutzung in komfortabler Stehhöhe etwas ein. Trotz allem, einer Ergänzung auf grössere Radien der Zufahrstrecken (1000 mm) stand nun nichts mehr im Wege.


    Gleise und Weichen entstanden anfangs im Selbstbau bzw. aus Bausätzen von Old Pullman mit einer Profilhöhe von 1.8 mm. Später kamen, insbesondere für die Nebenbahn, die Gleise von Peco Code 75 zur Anwendung. Heute würde ich natürlich entsprechende Produkte von Tillig oder Weinert verwenden, aber das gab’s damals noch nicht. Die Weichen werden mittels Motor (Bemo, Fulgurex, Lemaco) oder manuell mittels Stellstangen gestellt.


    Zur Elektrotechnik:

    Vor Jahren baute ich ein „Schalterstellwerk“ ohne sicherheitsrelevante Abhängigkeiten für

    • die elektromotorisch angetriebenen Weichen
    • die Fahrstromversorgung. Diese verbindet mittels einer sog. Z-Schaltung jeweils einen der zwei selbstgebauten elektronischen Fahrregler (analog) mit den zu befahrenden Gleisabschnitten.

    Bis vor kurzem fuhr ich ohne Digitalsteuerung - dies nicht aus Überzeugung, sondern weil diverse widrige Umstände (Zimo) damals dazu führten. 2016 habe ich mich dann doch noch entschlossen, wenigstens die (Trieb)fahrzeuge digital zu steuern (PikoSmartbox, div. ESU-Decoder V4.0). Dank der vorgängig beschriebenen Z-Schaltung kann ich nun digital oder wenn nötig (ausnahmsweise!!!) auch analog fahren.


    Selbstbau hat bei mir auch heute noch einen hohen Stellenwert (Gleise, Häuser, Fahrleitung), ebenso das dezente Patinieren der Fahrzeuge, vor allem Güterwagen.

    Sehr gerne mache ich auch dem Vorbild angenäherten Fahrbetrieb.




    Bogenweiche aus OPM-Weichenbausatz, Code70, 7°; auf 280/220 mm gebogen. Tunnelportal und Stützmauern entstanden aus Kibri-Platten und Polystirolprofilen. Links Peco Code 75 Gleise




    Stampfbetonviadukt aus Polystirolplatten und -profilen; Bauanleitung aus MIBA. Gleis (der Nebenbahn) führt zum Bahnhof der Nebenbahn


    Annähernd fertiggestellt habe ich zum jetzigen Zeitpunkt einen kleinen Bahnhof an der Nebenbahn mit mehreren Anschlussgleisen (225 x 35 cm). Was noch fehlt, sind einige Kleinigkeiten, wie Strassensignalisationen, Hydranten, PTT-Briefkasten u.ä.). Betrieblich besteht der kleine Bahnhof aus Gleis 1 und 2. Nebst einem kleinen Schüttbahnsteig für die Arbeiter und Angestellten der örtlichen Industrie- und Gewerbebetriebe als Betriebspunkt zweigen zudem von den zwei Gleisen vier Anschlussgleise ab; zwei für die Seifenfabrik links, zwei für die Zementfabrik rechts. Nachstehend einige Bilder, nötigenfalls ergänzt mit erklärendem Text.




    Seifenfabrik (Kibri Farbenfabrik) Ausgangsrampe. Fahrleitungsmast noch roh; es fehlen noch Zaun, Bahnhofsausstattung u.v.a.m.




    Details im Hof der Seifenfabrik




    Zufahrt zur Zementfabrik (hinten links)




    Seifenfabrik Eingangsrampe (Auhagen Modularsystem) mit Pumpenhäuschen (rechts) zum Entleeren von Kesselwagen (Säuren und Laugen)



    Einfahrt Stückgüterzug mit De 6/6 (Fulgurex)




    Fabrikhalle der Städt. Werke. Selbstbau aus Polystirol, Fenstereinsätze von GrandtLine. Modell abgekupfert anhand Fotos im EK (Anlage Müllem, Bertold Langer)




    Stückgutlieferung




    Detail Tor zur Seifenfabrik




    Links Arbeiterwohnhaus (Hinterhof von Barockhaus, Kibri) und Quartierbeiz (Faller Hintergrundhäuser)
    Rechts Zementfabrik mit Schlosserei (Kibri), Verladung Sackzement (Selbstbau), Abfüllanlage für Zementsilowagen (Getreidesilo Walters, Fallerabfüllanlage)


    Irgendwann im Januar (vielleicht ;)) folgt Näheres zur Zementfabrik und der Quartierbeiz


    Gruss, René


    Mattioli und IC 2000 und 11465 - Oerlikon


    Zum Thema "Forumisten treffen sich":
    Einen Roco Tgpps BLS hatte ich in Ipsach auch näher begutachtet; ich habe mir aber auf Grund meines "Alters" :D vorgenommen, nichts mehr zu kaufen, sondern nur noch zu verkaufen.
    Es sei denn... (Ep. III lässt grüssen, z.B. RBe 4/4, LS-Models oder Piko)


    11465 - Oerlikon

    In Ipsach ist mir aufgefallen, dass die Preise für Blech und Guss massiv gesunken sind - und trotzdem habe ich den relativ guterhaltenen Güterwagen 320 S , offeriert für CHF 70.00, nicht gekauft, ich Depp. Aber ich will ja nichts mehr kaufen...


    Mattioli

    Ich kenne dich persönlich (noch) nicht, deinen Vater hingegen habe ich in Ipsach getroffen.


    Gruss, René
    ++

    Hallo allerseits


    Zudem sind die Abmessungen des Triebwerks der Köfferlilok (Ce 6/8 I) identisch mit denjenigen der Be bzw. Ce 6/8 III. Also entfallen für Märklin ein Teil der Entwicklungskosten. Mä kann das Triebwerk (mindestens auf dem Papier) der Be 6/8 III, Mä.-Nr. 3056 verwenden. Die erheblichen Kosten für den Formenbau des Lokkastens sollten allerdings nicht unbeachtet bleiben ...


    Nicht näher eingehen möchte ich hier auf die Geschichte der alten SBB-Loks. Wen's wirklich interessiert, dem sei das Studium des folgenden Buchs von Hans Schneeberger empfohlen: "Die elektrischen und Dieseltriebfahrzeuge der SBB", Band I, 1904 - 1955, Minirex Verlag, Luzern, ISBN 3-907 014-07-3. Dieses Werk ist nicht ganz billig, aber eine Anschaffung lohnt sich für Liebhaber älterer Epochen allemal.


    Gruss, René


    N.B. ... mittelweg : Auch ich wäre am Erscheinen einer Be 4/7 hocherfreut. Leider ist diese Lok auf Grund ihrer kleinen Vorbildserie (12501 - 12506) in grossen Teilen der Schweiz eher weniger bekannt.

    Salü Tinu


    Meiner Bewunderung für deine "hölzigen Präzisionsmodelle mit Charme" habe ich ja schon anderweitig Ausdruck verliehen. Ich bin nach wie vor begeistert.

    Wie du siehst, habe ich mich jetzt auch in diesem Forum registriert - also lass dich von meinem Avatar nicht in die Irre führen.


    Gruss, René

    Hallo Patrick


    Wie du siehst, ab sofort bin ich auch hier erreichbar :hi:


    Noch was zum Hotel: Es muss nicht unbedingt eine "Abstiege" sein ... und zur stimmigen Beiz: Siehe demnächst den thread zu meiner Anlage.


    Gruss, René