Beiträge von Lukas

    Überhaupt ist der Grossraum von Bern nicht gerade günstige für die Durchführung von Modellausstellungen. Auch das weis man von den verschiedenen Ausstellungen im BEA Expo Bern Areal die schon länger zurückliegen.

    Wieso eigentlich? Ich gehe mal davon aus, dass du die damalige Swisstoy im BEA Areal ansprichst - diese Messe würde ich aber grundsätzlich nie mit der Modellbahnausstellung in Burgdorf vergleichen; das sind m.E. zwei "ganz verschiedene Paar Schuhe". Dass Oberburg etwas abseits von der Haupachse West-Ost liegt, ist schon klar, wäre aber kein Hinderungsgrund, mal dorthin zu fahren.
    Es gibt auch andere Highlights im Veranstaltungskalender der Modellbahnszene, welche ich nach Möglichkeit jeweils besuche. Ich denke da spontan an Bauma oder an Hochdorf: Beide liegen ebenso abgelegen von den Hauptverkehrsachsen wie Oberburg ...


    N.B. Matthias, ich lese nur das, was du schreibst - wenn du in deinen Texten halt soviel Interpretationsspielraum offen lässt ... ?(:D

    @ Matthias


    Ich war in Burgdorf (Oberburg), habe aber aufs Fotografieren verzichtet und werde die Austellung hier auch nicht im Detail kommentieren, trotzdem:

    • grundsätzlich wieder mal (Modellbahn)ausstellungsluft zu schnuppern, tat gut (Birmensdorf musste ich leider passen, Käserberg hatte ein anderes Format)
    • ich traf sehr viele (!) bekannte Modellbahnkollegen, darunter auch einige Forumisten
    • ein mir persönlich seit Jahren bekannter Forumist [Bogie 80/127] gehörte zu den Ausstellern; es war aufbauend, mit ihm über seine zahlreichen originellen Kreationen zu diskutieren
    • der Börsenanteil war grösser als andere Jahre; m.E. wurde aber auch relativ günstige Ware angeboten, ich konnte mich jedoch zurückhalten (Gussklötze u.ä.). Auch einige 0m-Modelle von Fama/Utz wurden zu akzeptablen Preisen angeboten - aber darüber hast du ja schon in einem andern Forum gelesen ...
    • etliche Klubs stellten modular aufgebaute grössere oder kleinere Anlagen aus, auch solche, die ich (in Burgdorf) noch nie gesehen habe (!)
    • nicht zu vergessen sind diejenigen Modellbaukollegen, welche ihre kleineren oder kleinsten (Mikro)dioramen voller Gestaltungsdetails zeigen. Für mich persönlich jeweils zum Anschauen ein besonderer Genuss
    • ob die im LOKI vermerkte Zahl von 1500 Besuchern als "hoch" oder "niedrig" bewertet werden kann, kann und werde ich nicht beurteilen. Am Pfingstsamstag jedenfalls war die Ausstellung äusserst gut besucht - auch das zugehörige Restaurant ... ;)
    • uns zu guter Letzt: Du warst nicht dort, weil's dich nicht interessiert hat (dein Zitat: Sie ist für mich nicht wirklich interessant, da immer etwa das gleiche von den gleichen ausgestellt wurde, dass ich schon anderswo gesehen habe). Also Matthias, mir ist nicht ganz klar, was du nun genau willst?

    Mein Fazit: Ich selber hab's genossen und ich freue mich auf den nächsten ähnlichen Anlass, sei's in Burgdorf oder anderswo - auch östlich der Achse Oftringen/Olten :D

    Dass er grünlich erscheint, werde ich ihm noch abgewöhnen.

    Wieso eigentlich? Sieht doch gar nicht schlecht aus.
    Klar, die Gischt ist in 1:1 meist reinweiss - aber der Verkleinerungsmassstab fordert immer irgendwo Kompromisse, auch bei der Farbgebung. Letztendlich soll es "stimmig" sein.

    N.B. Eigentlich sollte ich hier auf jeglichen Kommentar verzichten, denn ich selber scheute bis anhin die Gestaltung von Wasser jeglicher Art "wie der Teufel das Weihwasser" ...


    Nach Anschluss der Fabrik ans Elektronetz konnte auf die notwendige Wasserkraft verzichtet werden, deshalb ist der Kanal nun ausgetrocknet ...

    kschoch

    Aha - jetzt ist's klar!


    Meiner Erfahrung nach waren beim Vorbild bei den Ae 6/6 diese "Schaltblitze" (Lichtbogen) allerdings nicht oder kaum sichtbar (Lichtbogen der Lastschalter; der eigentliche Stufenwähler befand sich hochspannungsseitig nicht sichtbar in einem mit Oel gefüllten Gehäuse).


    Markant waren diese beim Schalten sichtbaren Lichtbogen allerdings bei den Ae 4/7 MFO (Piko), ebenso die typischen Zischgeräusche wie auch ab und zu (bei unpräzisen Schaltabläufen) die sehr lauten Knallgeräusche.
    Auch sichtbar aber weniger stark leuchtend waren die Lichtbogen an den Stufenhüpfern der Triebfahrzeuge mit Sécheron-Hüpfersteuerung: Ae 3/5, Ae 3/6 III, Ae 4/7 SAAS, Re 4/4 I (Aufzählung nicht abschliessend).


    Mein Fazit: Bei der Ae 6/6 im Modell wäre die Aktivierung dieser "Schaltblitze" für mich demnach vernachlässigbar. Allerdings, jeder soll machen, was ihm gefällt und Spass macht - dazu gehört sicher auch das Suchen und Tüfteln der bzw. mit versteckten Funktionen ... :thumbup:

    Ja sieht gut aus!


    Die Häuser erinnern mich aber eher an ein kleines Städtchen ...


    Kennst du die scheins kleinste Stadt der Schweiz? Heisst 'Rue' und liegt im westlichsten Teil des Kt. Fribourg.
    Etwas entfernt aber gut sichtbar aus dem Zug Bern-Fribourg-Lausanne.

    Mir bleibt die Spucke weg :D - dein Talent wie auch die Methode, Fahrzeuge zu gestalten, ist einfach toll!


    Vielleicht nehme ich mal allen Mut zusammen und versuch's mal auf deine Art und Weise ...

    Es sieht grundsätzlich besser aus, wenn Gebäude möglichst in der Höhe gestaffelt aufgestellt werden - sowohl seitwärts wie auch in der Tiefe. Wobei natürlich vorab auch eine entsprechende (und ansprechende) logische Topographie erstellt werden muss.


    Die Kirche würde ich evt. noch etwas runter nehmen, scheint mir sonst zu "überspitzt" hoch - überleg's dir mal bzw. schau mal wie's aussieht.


    Kommt auf jeden Fall gut :thumbup:

    @Hermann


    Zur eigentlichen Unfallursache werden wir die Ergebnisse der Untersuchungsbehörde abwarten müssen. Ich erlaube mir trotzdem, hier einige deiner grundsätzlichen Fragen kurz zu beantworten:

    Ist es technisch denkbar, falls Steuerwagen voraus, im Steuerwagen die Notbremse betätigt wurde, also massiv den Luftdruck abgesenkt / geleert u. eventuell noch andere Bremssysteme aktiviert wurden, eine beschädigte oder willentlich geleerte Luftleitung nur auf den Steuerwagen beschränkt bleibt? Kaum denkbar?

    Das kann ich mir fast nicht vorstellen; allerdings kenne ich den Aufbau der automatischen Bremse dieser DB-Kompositionen nicht im Detail.

    Wenn widererwarten die Lok DB BR-111 bei vollem Luftzylinder und bei eingeschaltenem Trafo & Stufenschalter in einer Fahrtstellung aktiv, mit rund 5000 PS weiterhin den Zug vor sich her schob, reicht das, dass diese recht schweren Wagen entgleisen?

    Auch hier: Ich kenne die technischen Details der DB nicht. Bei den Triebfahrzeugen SBB ist (war?) es so, dass beim Ansteigen des Bremszylinderdrucks der Lok die Fahrmotorstromkreise (also die Zug- bzw. Schiebekraft) unterbrochen wird. Vor allem bei langen Pendelzügen besteht ein gewisses Entgleisungsrisiko, insbesondere im niedrigen Geschwindigkeitsbereich. Zudem wird (wurde?) z.B. bei Pendelzügen bei Tfz. hoher Leistung am Schluss (also geschoben) die Zugkraft bis zum Erreichen einer v 40 km/h reduziert (mögl. Befahren von Weichen auf Ablenkung).

    keine höhere Abspielgeschwindigkeit, man sprich dort von 50-60 km/h

    Danke Michel. Diese v hätte ich auch geschätzt, war aber auf Grund der (betrieblichen) Situation für mich irgendwie nicht nachvollziehbar. Warten wir also auf die SUST.

    Danke Erwin, genau das meinte ich. Allerdings ist der physikalische Effekt des Übergangsbogens für die Dynamik meiner H0-Fahrzeuge wohl vernachlässigbar.


    Interessant ist, wie die Rillenschienen für enge Radien vorgebogen werden, habe ich bis heute nicht mitbekommen; ganz im Gegensatz zu (z.B.) gängigen Schienenprofilen für N- oder M-Spur. Ich denke da spontan an die Züge für Langschienentransport und wie sich diese während der Fahrt jeweils dem Gleisbogen anpassen.
    Ich kann mir vorstellen, dass Rillenschienen schon auf Grund der Form ihres Querschnitts nicht so ohne weiters biegbar sind ...


    Viele Informationen zum Gleisbau beim Vorbild findest du übrigens auch in den Ausführungsbestimmungen zur Eisenbahnverordnung (AB EBV). Dies ist allerdings ein sehr theoretisches Werk von weisendem Charakter. Aber trotzdem ... (*pdf der AB EBV runterladen, dann ab Art 16, geometrische Gestaltung der Fahrbahn). Wie gesagt, sehr komplex, aber interessant. Aber nur öffnen, wenn du dazu Lust hast :D

    Gleisbau in 1:87: Wenn ich nun einen Übergangsbogen zwischen einem geraden Gleis und einem Gleisbogen mittels elastischem an der Geraden fixierten Holzproflil aufzeichne, ist das Resultat (d.h. der aufgezeichnete Übergangsbogen) dann praktisch auch eine Klothoide?