Was wird denn auf dem ersten Bild neu betoniert? Eine neue Strecke?
Beiträge von 11465 - Oerlikon
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Nö Barni, das ist eine bekannte Redewendung:
Mitleid bekommt man geschenkt. Neid muss man sich verdienen. (Oder auch: erarbeiten)
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Gut, wenigstens blieb mir das mit den Karten erspart, da ich diesbezüglich nichts dem Vorbild nachbauen musste.
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Erst jetzt wird mir bewusst, dass doch mehr Pop-Kartons existieren als gedacht! Ich habe mir die Sujets nie genau angeschaut und ging von drei verschiedenen Grössen/Bilder aus.
Im Gegensatz zu Dir habe ich mich beim Kauf einer alten Märklin-Lok immer am ordentlichen Zustand der Verpackung orientiert. Schön erhaltene Loks gibts genug. Schöne Schachteln sind seltener als der Inhalt.
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Um so einen Drucker wäre ich auch schon froh gewesen: Ich hätte mir damit meine Pensionierung ausgedruckt.
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Darf ich raten: Martins Drucker war beim Vorbesitzer mit dem Drucken von Wendeln ausgelastet?😜
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Habe ich bislang noch nie gesehen: Wahl-Traktor aus Deutscher Produktion.
Sicher ein 2.Wahl Traktor von Lanz.
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Aber klar doch. Anlagenberichte sind immer lesenswert. Selbstverständlich wird vom alten Thread ein Link auf den neuen angezeigt werden.
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Ich musste gestern leider passen, da mein 91jähriger Vater meine Hilfe benötigte. Im Moment steht mir der Sinn sowieso nicht unbedingt nach Eisenbahn, da der Faller-AMS-Virus wieder mal wütet.
Hermann, die besagten Übergangskartons von Märklin, die eigentlich genau meine Kindheitsepoche wiedergibt, nennt man umgangssprachlich ‚Pop-Kartons‘. Sie folgten auf die hellblauen ,Bilder-Kartons‘ welche wiederum die ‚Rauten-Kartons‘ ablösten.
Alles was den Pop-Schachteln folgte, sind in meinen Augen seelenlose Verpackungen.
Ich hatte mir auch schon überlegt, einen Satz ‚Pop-Kartons‘ zuzulegen. Denn diese haben den Vorteil, dass die Deckelgestaltung nicht mit dem Inhalt zusammenhängt, sondern mit der Grösse der Lok, bzw. der erforderlichen Kartongrösse. Insgesamt glaublich drei verschiedene. Das wäre noch zu meistern, diese zu sammeln.😉
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Das sieht aus, als ob ihr einen Plan hättet…😏🤣
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Doch doch, lieber Hansruedi, das klappt schon. Mit 76 Lenzen bist Du noch voll im Saft (hoffe ich). Den GL-Pfeil wirst Du noch lange geniessen können.
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Hallo Stefan,
Ein, zwei Übersichtsaufnahmen könnten schon sehr viel Aussagen….
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Was macht denn die Polizei, wenn es dunkel ist? Das kann doch nicht so schwer sein, solche Strolche und Strolchinnen einzufangen?
Genau: wir fangen sie ein, befragen sie - und müssen sie dann wieder laufen lassen. Denn: die Strolche haben einen festen Wohnsitz und sind nicht fluchtgefährdet.
Irgendwann kommt dann vom Richter ein Strafbefehl mit einer kleinen bedingten Geldstrafe - die sie aber nicht zahlen müssen. Das ist aber dann schon der bessere Fall.
Denn oft findet der Richter, dass die Beweise nicht reichen, wenn ein Teenie mitten in der Nacht mit einem Sack Spraydosen herumläuft… und abgesehen davon handelt es sich um ein Antragsdelikt. Was, wenn der Hausbesitzer entzückt über die Schmiererei sein könnte?
Verschärfend kommt hinzu: wenn im ganzen Kanton Glarus, Nidwalden, Schwyz… etc. genau ein Streifenwagen in der Nacht patrouliliert, ist die Chance, dass er Zeit hat auf dem Bahngelände (oder wo auch immer) herumzuschleichen, bei Null. Der Polizeiberuf wurde in den vergangenen Jahren immer unattraktiver. Das will sich niemand mehr antun. Bei privaten Sicherheitsdiensten ist es nicht besser. Ein Hilfsjob, mit menschenverachtenden Arbeitsbedingungen für ein Sackgeld.
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Bei der 1963 eingeführte Faller-AMS-Autobahn wurden im Laufe der Produktionszeit verschiedene Anfangspackungen angeboten: vom kleinen Oval mit einem einzigen Fahrzeug bis zur zweilagigen Grosspackung ‚Nürburgring‘ gab es Dutzende solcher Sets im Angebot. Vor allem die Optik der gezeichneten Coverabbildungen machen die Attraktivität dieser Packungen aus. Ein Grund, wieso diese Dinger gerne gesammelt werden.
Nicht ganz unwichtig ist natürlich der Zustand dieser Schachteln. In der Regel sind die Ecken eingerissen, zerfleddert und mit Tesa-Band zusammengeflickt worden. Was natürlich für den Sammler nicht besonders attraktiv ist. Denn das Klebeband vergilbt und lässt sich meist nicht beschädigungsfrei von der eh arg strapazierten Druckschicht lösen. Auch mit der Fön-Methode nicht immer. Am anderen Ende der Skaka stehen unberührte, noch verblisterte Packungen, deren Inhalt noch nie durch Kinderhände berührt wurden. Müssig zu erwähnen, dass das so gut wie nie vorkommt und wenigen Glückspilzen vorbehalten bleibt.
Wie man oben im Bild sieht, konnte ich im Lauf der Jahre eine ganz ordentliche Packungs-Sammlung zusammentragen. Keiner dieser Artikel ist wirklich selten. Was die Angelegenheit aber anspruchsvoll macht, ist, wie gesagt, die Suche und Wahl möglichst schöner Qualität. Hier habe ich ein gutes Mass erreicht. Bei Massenware ist jeweils die Auswahl grösser und damit die Chance auf ein einwandfreies Exemplar. Es existieren aber auch Schachteln, die nur kurz angeboten wurden und daher um einiges rarer sind. Entsprechend müssen hier Kompromisse gemacht werden.
Es gibt sogar eine Faller-Packung, die nirgends in einem Katalog abgebildet ist. Entsprechend selten ist dieses Stück. Wer also zuhause eine Faller-Schachtel 4000T mit einem roten Porsche-Rennwagen auf dem Cover findet, darf sich gern mit mir in Verbindung setzen. Der Preis ist Verhandlungssache.
Besser noch: Faller stellte in Katalogen von 1964 eine Dreiwagen-Packung mit Überholfahrbahn als Neuheit vor. Diese soll auch produziert worden sein. Aber aufgrund technischer Probleme wurde diese Packung anlässlich der Auslieferung wieder zurückgezogen. Fakt ist: es ist bis heute keine einzige dieser Packungen aufgetaucht. Der heilige Gral aller AMS-Jünger. Ein jahrzehnte alter Mythos. Noch immer hoffen Sammler, einen Überlebenden dieser legendären Schachtel zu finden. Wohl vergebens.
Ein nicht viel weniger interessantes Gebiet der Faller-Packungs-Forschung ist auf folgender Geschichte begründet:
Der österreichische Modellbahnzubehör-Hersteller Hoffmann, der wie die Firma Faller, nach dem Zweiten Weltkrieg Modellbau-Häuser produzierte, wurde Anfang der Sechziger Jahre von Faller übernommen. Die expandierenden Gütenbacher aus dem Schwarzwald nutzten fortan die ehemalige Fertigungsstätte der Fa. Hoffman in Braunau am Inn als Zweigstelle für ihre eigene Produkte. Zunächst blieb das Label der untergegangenen Fa. Hoffmann noch kurz bestehen. Und nun wirds für die Faller-AMS-Sammler interessant:
Unter der Bezeichnung ‚H0bby‘ erschien unter der Artikelnummer 900 eine AMS-Packung namens ‚Alfa‘. Inhalt dieser Packung, deren Coverbild vom gleichen Grafiker wie bei Faller gestaltet wurde, waren - neben herkömmlichem Faller-Schienenmaterial - ein VW-Käfer und ein Ford Taunus. Auch die Wagen sind herkömmliche Faller-Produkte. Eigentlich. Bis auf eine klitzekleine Gegebenheit: die Farbe der Wagen. Vor allem der türkisfarbene Ford Taunus ist megaselten. Weshalb ist unklar. Möglicherweise deshalb, weil die hellgrünen Ford hauptsächlich in dieser sowieso raren und nur kurz im Handel angebotenen Alfa-Packung gelandet waren? Man weiss es nicht sicher…. Auch in Deutschland tauchte ab und zu ein solcher Taunus auf. Der dunkelrote Käfer, Typ1, ebenfalls. Aber eben: sehr selten.
Nun war mir kürzlich das Glück hold: Ungläubig erblickte ich auf Ebay eine solche Alfa-Packung! Nach all den Jahren!
Gut: Die Schachtel war an allen Ecken zerfleddert. Oben rechts fehlte sogar ein fünfrappengrosses Stück…. Hm…. Die beiden enthaltenen Autos, ein hellblauer Käfer, Typ 2, und ein….. türkisfarbener!!! Ford Taunus!!!!
Allerdings: der Ford war nicht perfekt. An den vorderen Radläufen war durch häufigen Gebrauch Material abgetragen worden (warum ausgerechnet? So etwas hatte ich sonst noch nie an einem anderen AMS-Wagen gesehen!) - Abef abgesehen davon, war der Wagen ganz passabel. Wie gesagt: Bei Raritäten wie dieser kommt man um Kompromisse nicht herum. Dafür war dieser Ford ganz sicher echt (Jaaa-ha! Die werden auch mal gefälscht!)
Ich beschloss, trotz diesen Minderungen um diese Packung zu kämpfen - und gewann die Auktion.
Den Wagen konnte ich nicht ändern. Er macht sich auf def Bergstrecke aber sehr gut. Trotz etwas ausgelutschtem vorderen Radkasten:
Ich beschloss aber, die Packung etwas herzurichten. Denn das ging gar nicht:
Ich faltete den Deckel auseinander und versuchte, das allseitig an den Ecken vermutlich erst kürzlich(!😡) angebrachte Tesaband unter Erhitzen mit dem Fön möglichst schadenfrei zu entfernen. Was auf der mürben, geplagten Oberfläche bei den Ecken nur halbwegs gelang.😪
Dann verstärkte ich den Deckel an den Ecken von innen mit farblich dem Original angenäherten dünnem Karton. Damit verschloss ich auch die eingerissenen Löcher und verband die entzweigerissenen Falze.
Aussen setzte ich beim Loch ein passgenaues Halbkarton-Pendent ein und kaschierte die Übergänge und Spalten so gut es ging mit Pappmasché, das ich aus einer Lage WC-Papiers herstellte. Mittels Leim-Pappmasché-Gemisch spachtelte ich die Fugen so gut wie möglich aus. (Und ja, das Ergebnis sah erbärmlich aus)
Dann ging es Ecke für Ecke unter Zwischenlegen von Backtrennpapier in die Bücherpresse(!) um die Flickstellen zu glätten.
Man muss sich keine falschen Vorstellungen machen: Nach dem Pressen entstand natürlich keine geschlossene Oberfläche…. Aber immerhin war das Loch zu.
Dann begann die Farbkur mit zwei verschiedenen Farbstiften. Quasi als Grundierung.
Das Finish erhielt die ramponierte Packung durch Airbrush. Damit konnte ich die fleckigen Ecken farblich perfekt einfärben und der Schachtelfarbe anpassen.
Eine weitere Baustelle erwartete mich an einer Stirnseite. Dort wurde vermutlich einmal ein Stück Klebband abgerissen. Dummerweise war eine Abbildung und ein Schriftzug mitbetroffen. Dies löste ich mit einer Farbkopie, von der ich das betreffende Stück einpasste, nachdem ich die beschädigte Stelle unter Rettung möglichst vielem Originaldruck mit geraden Schnitten begrenzte. (Bis der Kopierer endlich eine farbentreue Reproduktion ausspuckte, musste ich auch noch am einen oder anderen Regler drehen). Mit dem Längenverzug der Kopie kam ich mehr oder weniger klar. Am Ende fällt das eingesetzte Stück nicht weiter auf.
Nun, Schlussendlich sieht meine Alfa-Packung aus, wie aus dem Bilderbuch…. Wenn man die Lupe nicht hervornimmt. Aber aufgrund der wenigen produzierten Packungen und noch weniger überlebenden, war es der Mühe wert.
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Auf jegliche Spreizung könnte man verzichten, wenn der Draht seitlich eingeschoben würde - ich vermute aber, dass die Passgenauigkeit der Halter-Aussparung so bemessen ist, dass sich der Draht gar nicht schieben lässt.
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Habe zufällig gestern die ausgeschnittenen Kreisscheiben der Oelbahn in der Zeichenmappe gefunden und weggeworfen. Habe also genauso wie Dani verfahren.
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Waaas?! - Das Glatt-Zentrum gibt‘s immer noch? Das wundert mich fast mehr?🤣
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Ein Bahnhof in einer Kurve finde ich immer sehr authentisch. Sieht man auf Anlagen viel zu selten. Beim Vorbild gang und gäbe.