Beiträge von 11465 - Oerlikon

    Letztens habe ich einen ganz besonderen Leckerbissen aus dem Netz gefischt:


    Im Busch-Katalog von 1967/68 - und nur in diesem - findet man neben vielen Tiefzieh-Gelände-Modellen für die Modelleisenbahn auch drei Sets für die AMS-Faller-Bahn vor:




    Die abgebildeten Kunststoff-Geländeteile fanden wohl nicht den erwarteten Absatz. Denn bereits im nächsten Hauptkatalog sucht man diese Abbildungen vergeblich.

    In AMS-Sammlerkreisen gelten zwei der Sortimente als megaselten. Eines der drei Sets soll sogar nur als Einzelstück bekannt sein(!)


    Nun staunte ich nicht schlecht, als vor einigen Tagen das 3-teilige Set Art. 392 auf Ebay ab einem Euro Startgebot feilgeboten wurde. Obschon auf den Artikel noch nicht geboten worden war, als ich ihn entdeckte, wusste ich von Anbeginn, dass mich die Sache wohl ziemlich teuer zu stehen käme. Ich hatte schliesslich soeben das Jahres-Highlight in Sachen AMS-Zubehör erspäht.


    Und richtig: kontinuierlich stieg der Preis. Kurz vor Ende verdoppelte sich das Gebot nochmals. In weiser Voraussicht vermutete ich, dass dies noch nicht das Ende der Fahnenstange wäre. Mit Hammersnipe würde das sicher noch nach oben korrigiert…..

    Und genau: ein Freak vervierfachte das Gebot nochmals…. und konnte es vermutlich nicht fassen, dass er die Auktion dennoch verlor.😎

    (ging mir natürlich auch schon so).


    Heute habe ich das Riesenpaket abgeholt und die urigen Rampenstücke aneinandergelegt und bestückt:



    Ich werde die in einem nächsten Schritt noch sanft auffrischen und die Büsche und Bäume neu setzen. Die fehlende rote Busch-Parkbank hatte ich noch im Fundus. Diese wurde schon mal lose platziert.


    Habe grosse Freude an dem Set.

    Übrigens: welches der beiden andern Sortimente noch real existiert und welches wohl ein Einzelstück(?) geblieben ist, weiss ich nicht. Bei der 392 wird es in meiner Sammlung wohl bleiben. Das Glück schlägt nicht zweimal an der selben Stelle ein. ;)

    Ciao Adrian,

    Ja, das mit dem Programmieren ist tatsächlich das Schwierigste am Ganzen. Bis jetzt baute ich nur Kleinteile mit überschaubaren Formen. Eben wie diese Kegel.

    Jetzt bin ich an einer Baustellenabschrankung nach Vorbild von Faller (wie sie der Original-AMS-Engstelle beigegeben wurde)

    Ich verwende als Konstruktionsprogramm das kostenlose Tinkercad. Nach ein bisschen üben kann man auf grafischer Basis das eine oder andere konstruieren, auch wenn man vom Programmieren nicht viel - oder wie ich: null Ahnung - hat.


    Die Kegel und Begrenzungssteine sind meine ersten Gehversuche. Übung macht den Meister.

    Die Weiche will einfach nicht recht funktionieren! Ich merke, dass ich älter werde, denn damals hatte ich mit den Sperrholzweichen keine nennenswerten Probleme beim Elektrifizieren. Aber noch gebe ich mich nicht geschlagen: Lackdraht ist bestellt und die durch Dummheit (oder der Unmöglichkeit des beschädigungslosen Ausbaus) beschädigten Spulen werden neu gewickelt.

    Die Weichenzungen schalten beim Drüberfahren nicht zurück, da der Führungsdorn nicht an die Rückstellvorrichtung reicht. Ein konstruktives Problem der Weichenzunge. Muss ich mich auch daran klemmen, bis es funktioniert.


    Aber zunächst etwas von der Sammlerfront: eine der wenigen Packungen, die ich immer etwas stiefmütterlich behandelt habe, da sie die geschmähten Formel-1-Wagen enthielt, vervollständigt nun meine Sammlung.

    Das Besondere ist sicherlich, dass sie noch verblistert und somit jungfräulich ist. Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist auch, dass die unten gezeigte Schachtel nur ganz am Anfang mit den auf dem Deckelbild gezeigten Rennwagen ausgeliefert wurde. Aus verschiedenen Gründen ging man dazu über, diese Packung mit GT-Wagen zu verkaufen. Aufgrund des Deckelbildes gab es da wohl manche Enttäuschungen.

    Nun, bei meiner Version-1-Ausgabe stimmt Inhalt mit Bild zusammen. So muss das sein.😁


    Hoi Adrian,

    Danke für das Kompliment.😄

    Langsam wird es Zeit, an der Anlage weiterzubauen. Da ging schon viel zu lange nichts mehr. Daran ist die Faller-AMS-Bahn schuld. Aber langsam juckt es mich in den Fingern, im Oelkeller weiterzumachen….. es benötigt noch ein bisschen Reifezeit - und Überlegung, an welcher Ecke ich weitermachen will.

    Im Original habe ich mal durchs Fenster geschaut. Es hat bloss Gerümpel darin. Ein Beleuchten ist unnötig, es scheint wohl kaum jemand anwesend zu sein, schon gar nicht im dunkeln.

    Das nenne ich Recherche! :D


    Das ist der Vorteil, wenn man die aktuelle Epoche nachbaut. Ich glaube nämlich nicht, dass der Schuppen für das Lager für das Horten von Gerümpel gebaut wurde.


    Du könntest ja die Beleuchtung nachbauen, bei dem die Glühbirne durchgebrannt ist. ;)

    Immer noch ist die Superkreuzung noch nicht fertig. Es fehlen die Weichenantriebe.

    Hier kam ich heute einen Schritt weiter. Eine Spule wurde eingebaut und funktioniert auch gut. Die originale Abdeckung…



    … sieht optisch an der angepassten Kreuzung nicht sehr professionell aus. Aber dafür habe ich ja jetzt meinen Drucker…



    der hat den Vorteil, dass ich die Abdeckung beliebig vervielfachen kann


    Gemäss Web-Shop ist er auf Lager.

    Das stimmt schon, Röbi. Aber das Lager ist in China.🤭


    Mit ‚Kinderspiel‘ meinte ich die Bedienung. Aber natürlich: auch mir gelingen nicht alle Drucke. Und ich verwende bis jetzt immer die Grundeinstellungen.


    Was für Schwächen hast Du denn beim A1, im Vergleich mit den Prusas, detektiert?

    Du hast noch gar nichts von ‚Foxtrott‘ erwähnt… ist der nicht an Lager? :vain:


    Ist ja wahnsinnig: ‚erst‘ seit drei Jahren beschäftigst du Dich mit den Dingern? Und schon eine ganze Modellbahn ausgedruckt!

    Nun ja: wie ich merke ist das Drucken ein Kinderspiel. Die Konstruktionen zu zeichnen/programmieren ist die Kunst. Und da bist Du eben professionell unterwegs. :thumbsup:

    Auch ich freue mich sehr über die Bilder und die Kommentare dazu, da ich in meinen jungen Jahren Deux-Chevaux fuhr (der erste endete in einer heftigen seitlichen Kollision mit einem Ford Mustang).

    Den zweiten restaurierte ich in meinem Wohnzimmer.😁 wie Hermann schreibt: im Gegensatz zu den anderen Citroën ist der Döschwo sehr simpel aufgebaut. Ersatzteile kosteten auch fast nichts.







    Der von Herman erwähnte 2CV Sahara, den ich mal bei einem Oldtimer-Händler im Angebot sah, ist wirklich witzig: der Allradantrieb wurde dadurch erreicht, dass man einen zweiten Motor im Heck montierte (das schrieb schon Hermann). Aber beide Motoren arbeiteten unabhängig voneinander. Man konnte auch einen abstellen. Und auch weitere Aggregate waren doppelt angeordnet, wie zum Beispiel der Tank. Dass zwei Lenkräder vorhanden waren, ist hingegen gelogen.😁