Beiträge von 11465 - Oerlikon

    Du irrst Günther. Nur die Zürisee-Haie sind des Dialekts mächtig. Und diese werden Hechte genannt.


    Was ich mich schon immer fragte: Gibt es eigentlich auch Nagelhaie?... (Müsste es eigentlich geben. Denn wozu wäre sonst der Hammerhai gut?) ^^

    Ich freue mich, Hermann. Bitte beginne für die Bilder des 'Tatzelwurms' einen neuen Thread. (Zwar sind Hai und Tatzelwurm beides furchteinflössende Kreaturen aber damit hat sich die Gemeinsamkeit :grumble: )


    :D

    Na das ist wieder mal eine Hermann-Geschichte... hätte mir auch passieren können. Im Gegensatz zu den Traktorenreifen nutzten sich die Pneus des Yellow Jacket schneller ab, als erwünscht, Ich bin daher eben am Suchen wer mir ein gutes Angebot machen kann. Blöd ist, dass ich gestern wieder einen Haufen Geld für Micky-Maus-Hefte ausgegeben habe. Dafür könnte ich mehrere Sätze Reifen kaufen. Schon für ein einziges Beilagenblatt bekäme ich die Pneus :whistling: Aber lassen wir das...
    Mein Lemaco RABD 8/16 läuft übrigens sensationell schön... Das Motorengeräusch tönt wie echt. Ich fuhr damit stundenlang im Kreis herum, nur um dem Zug zu lauschen. Die Berggängigkwit habe ich allerdings nie getestet, das stimmt.


    Ich vermisse übrigens Bilder von Deinem Tatzelwurm. Ausser dem Prototypen habe ich noch nie einen aus Winterthur gesehen...

    Und für jene, die Andis Insiderjargon nicht verstehen: Die Schuhe sind vom legendären Cadillac-Heck von 1959 abgekupfert. Und der sieht so aus:



    Andis Wagen wurde ein Jahr früher gebaut.... daher passen die Schuhe nicht.

    Ich hatte von beiden Halbkantonen stammend je eine Grossmutter, deren Beziehung zueinander immer noch etwas konfessionell leidend war

    So ein Zufall: eine meiner Grossmütter stammte auch aus einer strenggläubigen Appenzeller (i.Rh.) Familie. Ihr Sohn, also mein Vater, geriet dummerweise an meine protestantische Mutter aus dem Kanton Bern. Das soll zunächst gar nicht gut angekommen sein.... Warum aber meine Grossmutter überhaupt einen Sohn hatte, weil mein Grossvater, ihr Mann, ja ein Zürcher - Zürich war damals noch nicht muslimisch-multikulti, sondern traditionell reformiertes Gebiet - ist im Dunkeln der Geschichte verloren gegangen. Vermutlich unbefleckte Empfängnis..... äh, könnte es sein, dass wir etwas OT geraten? Das wird dem Admin unseres Nachbarforums aber gar nicht gefallen... ;)

    Du hast recht, Adrian. Das stellt für Hag ein echtes Dilemma dar: Hält man sich bei der Umsetzung ans Vorbild, motzen die sattsam bekannten Dauernörgler über den ungleichmässigen Abschluss, schönt man die weisse Linie und zieht sie durch, motzen die sattsam bekannten Dauernörgler über die falsche Umsetzung des Modells.... Die ganze Branche sitzt in der Falle! :facepalm:


    ;):D


    Zwei Stunden - und zwei Versuche waren nötig, bis ich die exakte Linienführung der unteren Fensterleiste hingekriegt habe 8|. Manchmal will's halt einfach nicht. Aber ich habe ja Ferien. Jetzt gibts erst mal einen Kaffee. ^^
    Dann wende ich mich dem steileren Heckfensterwinkels zu. Wie hatte ich das schon wieder bewerkstelligt? Weiss ich nicht mehr genau. Das ist einer der Gründe, weshalb ich nicht gern mehrmals dasselbe baue: Mein schlechtes Gedächtnis.... :evil:

    Wie gesagt: in den letzten Tagen wandte ich mich der linken Wagenseite zu. Zunächst schliff ich wie gehabt die überflüssige Chromverzierung ab und spachtelte die Türen zu. Dann wurde der Radlauf ausgesägt. In diesem Zustand stellte ich den Rohling dann für ein paar Tage weg. Nicht zuletzt, weil ich mich vermehrt der MoBa-Kellerdecke widmen musste.


    Dann gings aber weiter:


    Den Papierstreifen mit der neuen Fenstereinteilung hielt ich gegen das Fenster - als Ersatz für einen nichtvorhandenen Leuchttisch - und zeichnete die Linien auf der Rückseite nach. Damit erhielt ich eine seitenverkehrte Abbildung, die auf die linke Wagenseite passte. Diesen brauche ich, um den neuen Standort des 'Hüftschwungs' bestimmen zu können. nAnfang letzter Woche raffte ich mich auf und sägte die genannte Partie aus. Dann setzte ich die Teile soweit sie verwendet werden konnten, in umgekehrter Reihenfolge wieder ein, verspachtelte sie und schliff die Partie glatt:



    Dann übernebelte ich die neu gestaltete Flanke mit Grundierung. Dabei zeigten sich noch unerwünschte Erhebungen - und natürlich noch sichtbare Fugen. Das hatte ich erwartet. Durch die einheitlich grundierte Fläche sieht man aber gut, wo noch Handlungsbedarf für das Schleifpapier liegt.


    Jetzt kommt noch ein kleines Beispiel von 'Murphys Gesetz: Es war nach dem Schleifen unumgehbar, dass die einen oder anderen Stellen, namentlich die noch sichtbaren Türfugen nochmals mit Spachtel nachgebessert werden mussten. Dafür verwende ich seit längerem Universal-Feinspachtel aus dem Baumarkt. Nun kam es, dass ich dieser Tage einen speziellen 'Modellbauspachtel' von 'Revell' im Modellbauladen (wieder-)entdeckte. In der Meinung, dass dieses Spezialprodukt sicherlich meine Arbeit erleichtert, kaufte ich eine Tube. Bei der erwartunsvollen Anwendung löste das enthaltene Lösungsmittel die Grundierung und produzierte einen Farbklumpen.... wieder eine Illusion ärmer. Zudem fand ich noch eine fast frische Tube des selben Elaborats in meiner Bastelkiste.... ich erinnere mich nicht mehr daran, aber offenbar habe ich diese leidige Erfahrung bereits früher mal gemacht.... :facepalm:

    Obschon ich an sich immer noch mit der linken Wagenseite zugange bin, habe ich mir zwischendurch die hintere Stossstange vorgenommen. Wegen der Chromauflage muss man hier recht vorsichtig hantieren. Jedenfalls sägte, ritzte und brach ich die Kofferraumblende weg, die bei Andis Version nicht existiert. Nun klafft hinten ein Loch im Kofferraum. Da man die transportierten Leichen nicht sehen soll, werde ich den Kofferraumdeckel verlängern müssen. Und auch die hinteren Lampentöpfe muss ich kofferraumseitig wieder nachbilden... :rolleyes:



    ursprüngliche Ansicht auf den 'Sixty Special'




    Status quo. Zwischenstand auf dem Weg zu einem '62' (die vertikalen Streben links und rechts des Nummernschildes müssten eigentlich auch noch weggefeilt werden. Da ich aber dafür die Verchromung beschädigen müsste, lasse ich das bleiben. Diese kleine Unkorrektheit fällt eh nur Kennern der Materie auf... ;) )

    Ein witziger Beginn: Ein Wanddurchbruch mit Tunnelportal als Keimzelle einer Modellbahnanlage. :D Wie hast Du denn genau diesen Standort für das Loch ermittelt? Zugall oder minutiöse Planung? Ich bin jedenfalls gespannt wie der Bau der Anlage vorankommt. Halte uns auf dem Laufenden.

    Hoi Adrian,
    Vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag, betreffend die Qualität der 'Mobilbonus'. Da man von Dir des öfteren kritische und sehr kritische Voten über die Qualitäten lesen konnte (leider jeweils zu Recht) ist es erfreulich, dass auch Du die steigende Qualität der Stanser Produktion bemerkt hast. Dir nimmt man die Neutralität der Begutachtung ab, da Du nicht in den Topf der 'hörigen HAG-Jünger' geworfen wirst. ;)
    Obschon immer wieder kleine Rückfälle zu beobachten sind - etwa bei Personalwechsel oder anderen widrigen Umständen - ist die Tendenz zu perfekteren Modellen unverkennbar. Dass die 'Mobilbonus' jetzt anscheinend wirklich gut gelungen sein soll, freut mich für Julian und natürlich HAG, ganz besonders. ^^

    Wie ist es denn mit dem Radstand? hat das Coupe den gleichen wie die Limousine?

    Das ist natürlich eine Frage, der ich vor dem Umbau nachgegangen bin. Schwierig macht es der Umstand, dass man von Cadillac grundsätzlich verschiedene Langversionen erhalten konnte. Meine Recherchen ergaben, dass sich der Radstand des 'Sixty-Special' und des 'Sixty Two' in diesem Jahr um rund 8cm unterschieden. Das ergibt umgerechnet etwa 3mm. Dies ist vernachlässigbar - ungeachtet, ob das ursprüngliche Jo-Han-Modell ganz korrekt umgesetzt wurde. Mich dünkt nämlich, dass beim Modell das Vorderrad nicht ganz genau am optisch richtigen Punkt sitzt.... Nachmessen tu' ich's nicht.... :D

    Weiter im Text:
    Der Heckfensterausschnitt wurde also spitzer gefeilt und der Chromumlauf mit einem dünnen, zurechtgeschnittenen Polysterolstreifen angepasst. Die Seitenfensterunterkante wurde ebenfalls aus einem Streifen ergänzt. Dann wurde der neue Türfalz eingeritzt (was übrigens heikler zu bewerkstelligen war, als die falschen zuzuspachteln). Zu guter Letzt wurden noch die fünf horizontalen Zierstreifen auf dem hinteren Kotfügel nachgebildet, die dem Coupé eigen sind. Es fehlen noch neue Türfallen und der Cadillac-Schriftzug auf dieser Heckflosse, aber der Wagen sieht auf dieser Seite Andys 62er schon um einiges ähnlicher als auch schon.



    Die Gegenseite zeigt übrigens immer noch den ursprünglichen Sixty-Special.



    Von oben sieht man den Unterschied ziemlich deutlich: Der 'Hüftschwung' in verschiedener Position oder die Türanordnung. Was aus dieser Perspektive nicht gross auffällt ist die beim Coupé (also die rechte Seite des Wagens) weiter vorgezogene Heckscheibenecke.



    Ein weiteres Unterscheidungsdetail ist auf dem vorderen Kotflügel festzustellen: Der Vierplätzer (also linke Wagenseite) weist an oben verlaufenden Chromleiste eine Zierflosse auf. Das Coupé nicht. Dafür muss ich auf der Haube von Andis Modell am Schluss zwei nebeneinanderliegende Flossen als Kühlerfigur nachbilden.
    Ein Lufteinlass im Bereich der Chromliste auf dem Vorderkotflügel musste ich ebenfalls abfeilen. Den hat Andis Wagen nicht. Dabei muss ich auf der Hut sein, damit die Chromliste selbst keinen Schaden nimmt, weil der Einlass die Leiste beidseitig flankiert. Sieht man wegen des geringen Kontrasts auf dem Foto aber fast nicht.



    Immerhin sind dies die einzigen Unterschiede im vorderen Wagenteil.


    Und weils so schön ist, folgt nun noch eine Aufnahmen des einseitig gesuperten Rohbaus.... denken wir einfach nicht daran, dass die Gegenseite auch noch bearbeitet werden muss... :facepalm: (Für die Vitrine würde eine Seite ja reichen). ;)