Beiträge von 11465 - Oerlikon

    Oh, wie kam denn der Typ auf das Bild? Müsste der denn nicht am Bilder digitalisieren sein? Hm, ist wohl ein Zeitreisender. Ich kenne nämlich jemanden der diesem Menschen gleicht... aber 1968 hatte er sicher noch volles Haar und keine gelben Crocks.... :huh:

    Baustellenlatten gabs in den 60ern natürlich auch schon.



    Die Dinger gibts (heutzutage) in den Längen von 3,4 oder 5 Metern. Ein Farbabschnitt misst 50cm. (Wer in der Schweiz wohnt muss nicht weit gehen, um dies nachzuprüfen :rolleyes: ) Die Latten sind tatsächlich so lang. Auch in der massstäblichen Verkleinerung sind die Dimensionen recht eindrücklich, obwohl ich mich nur für die Vier-Meter-Variante entschieden habe.



    In Röbis Schatztruhe habe ich den Nachweis gefunden, dass zumindest diese Länge schon gebräuchlich war in den 60er Jahren.



    mit freundlicher Genehmigung von Röbi Sturzenegger

    Alles achtfachige Latten. Auch die typischen Böcke sind git zu erkennen. Schade, dass hier keine Wimpelleinen zu sehen sind.

    Ob nun alles bekannt ist, was aus der Giftküche in Mörschwil so nebenbei entstanden ist? Es gibt sicherlich noch andere Sammler, die noch weitere Feierabendmodelle ihr eigen nennen. Da wette ich. Der Mythos 'HAG' lebt genau von solchen Geschichten. Alles wird wohl nie an die Öffentlichkeit kommen, oder doch? :hey:

    Du übertreibst, Hänsu. Dafür arbeite ich nicht sauber und speditiv genug. Übrigens: die gebogene Laternenhaube besteht aus Luftpostpapier. Alles andere wäre zu dick gewesen.
    Und so sieht die Lampe am angehängten Bock aus.



    Jetzt fehlt nur noch die Baustelle selbst. Schade, dort wo sie hinpassen würde - auf der Strasse - ist sie vom Betrachter zu weit weg (wenn das Modul dereinst wieder richtig steht). Dort würde man weder Lampe noch Wimpelleine beachten. Und dafür gaben beide Details zu viel Arbeit...

    Urs, Du hast sicher schon gemerkt, dass man die Bilder mit zwei Klicks noch weiter vergrössern kann: erst mit dem Feld '<>' und dann nochmals ins bereits einmal vergrösserte Bild klicken.... da ist sogar die feine Verzahnung riiiiesengross.
    Zur Steuerung: von wo aus steuerst Du das Mühlendiorama denn? Weil: nachdem ich im mittleren Modulteil alle Weichen und auch die Drehscheibe aufwendig mit Unterflurantrieben von Lemaco antreibe und vom Dioramenrand aus schalte, habe ich die drei Weichen am seitlichen Modul mit einem Bowdenzug ausgestattet. Statt elektrische Kippschalter weist das Bedienfeld dieses Moduls Knöpfe zum Ziehen und Stossen auf. Ich schalte die Weichen also mechanisch um... Du glaubst nicht, was das für einen Spass macht. Viel zuverlässiger und leiser. Ich werde zukünftige Weichen nur noch so schalten wollen. Auch Deine Segmentdrehscheibe könnte man mechanisch bewegen: Mit Zahnrad, Schnecke, Welle und Kurbel.... ;)

    Urs, eine Feldbahn schwebt mir auch schon lange vor. Allein, auf dem Breuerdiorama, jedenfalls auf bestehenden Modulen, findet sie keinen Platz mehr. Obschon ich in meinem Fundus über mehrere Feldbahnlokomotiven verfüge. Sogar eine schweineteure aus Messing von Egger-Bahn mit dem sagenhaft schön laufenden Präzisionsantrieb. Und natürlich auch jene von Eggerbahn aus den 60ern. Diese müsste ich aber erst anständig motorisieren. Und Looren sind auch schon viele vorhanden.
    Abgesehen davon: auf dem Breuer-Diorama sind schon Feldbahnwagen vorhanden. Habt ihr sicher schon wieder vergessen. Hier:


    Tja, nicht jeder achtet auf Bauabschrankungen. Aber genau damit waren - zumindest in Zürich - viele Baustellen ausgestattet. Ich denke, etwa bis in die 70er Jahre. Die 'Bändel' selbst waren steif und zur Verstärkung mit einem feinen Rautenmuster bedruckt. So wie ich mich erinnere massen die Plastiklappen etwa 4x20cm und waren längs an der Leine befestigt. Dadurch hingen sie nicht schön gegen unten, sondern standen, je nachdem wie verdreht die Leine aufgehängt war, auch mal etwas seitlich ab. Nach und nach wurden diese Leitleinen seltener und verschwanden dann ganz vom Strassenbild. Seit ich eine Baustelle plane, wollte ich dieses Detail mal nachempfinden. Wer weiss, vielleicht fördert Röbi in seinem Fotoschatz noch eine Baustelle ans Tageslicht, wo die Passanten durch solche Leinen umgeleitet wurden. Wenn jemand im Internet solches findet, ist eingeladen dieses Bild hier zu verlinken. :this:

    Könnt ihr euch noch an diese Art von Baustellenabschrankunen erinnern?



    Leider habe ich im Internet nirgends CH-Absperrungen gefunden, die die früher übliche Wimpelleine zeigt. Hoffentlich habe ich diese richtig in Erinnerung. Ach ja: leider ist der Massstab zu klein, um die stets weissen Ränder der Kunststoffbänder zu imitieren. Ein solches Band ist in meiner Ausgabe ein hauchdünnes Papierfizzelchen, kaum einen halben Millimeter breit.
    Die Böcke sind gelötet. Diese kann man heute noch kaufen, wie ich im Netz entdeckt habe. Aber heutzutage rammt man einen Eisenspiess in den Boden und hängt eine Baulatte dran. Latten gabs natürlich früher - will sagen in den 60ern - auch schon. Die Leine mit den weissen und roten Plastiklappen war aber typisch für die Zeit.

    Ich habe nichts gemacht... technischer Admin ist Roland. Aber werden die Videos nicht immer so dargestellt, dass auf dem Vorschaubild der Filmbeginn abgebildet wird? Nach Abspielen des Films bleibt das Vorschaubild vor dem Abspielen des Nachfolgefilms stehen. Beim Wiedereinloggen erscheint dann wieder das Standbild des verlinkten Films. Natürlich nur, wenn man das entsprechende Icon bemüht... oh, Peter war schneller.

    Ja, jetzt funktionieren alle Filme. Ich sollte meine Drehscheibe auch wieder mal drehen lassen. Sonst verhockt das ganze Zeug und die Scheibe - meine dreht eher noch langsamer - bleibt stehen. Ich habe den elektrischen Widerstand (so steuere bei meiner die Geschwindigkeit) bereits einmal gegen einen schwächeren ausgewechselt, weil Motor und Getriebe durch langen Stillstand etwas gelitten hatte. Ich bin jetzt noch stolz darauf, dass ich die ganze Steuerung und die Abschaltkontakte selbst gebaut habe. Elektrik ist nicht unbedingt meine grosse Stärke.

    Urs, einen solchen Durchlass kannst Du doch locker selber bauen. Das traue ich Dir ohne weiteres zu. Gips ist ja so dankbar wenn man mauern muss: Billig - und wenn das Einritzen der Fugen nicht gelingt ist schnell ein neues Teil gegossen oder repariert. Wegen sowas lohnt sich die Abhängigkeit von Zulieferern doch nicht. :fie:

    Wie Du an meinen Beiträgen nachlesen kannst: Auch bei meinem Diorama musste ich manche Dinge mehrmals bauen und wieder abreissen. Sei es, weil es nicht wie erwartet gelungen ist oder bei der Planung ein Irrtum unterlaufen ist. Dazu kommt, dass während des Baufortschritts immer wieder neue Ideen einfliessen, deren Umsetzung grössere oder kleinere Änderungen nach sich ziehen. Das ist eben nicht zu ändern. Aber bereits nach kurzer Zeit ist die vergebliche Arbeit mit der Ursprungsversion vergessen, vor allem, wenn die Neufassung einen Mehrgewinn darstellt.
    Ich lese Deine bebilderten 'Mühlen-Beiträge' immer wieder gern, vielleicht auch, weil ich es als Schwester-Projekt meines Breuer-Dioramas betrachte. :)

    Hoi Urs,
    Schön, wieder mal von Deiner 'Mühle' zu lesen. Die Entscheidung hier das Entstehen des Industriedioramas weiterzuführen, finde ich toll. Du wirst ebenfalls begeistert sein, dass man nicht erst alle Fotos auf wenige Pixel schrumpfen muss. Und für die Leser ist das Betrachten der Bilder ebenfalls sehr angenehm.
    Mich beeindruckt Deine saubere Planung und die genauen Skizzen. Hast Du denn die Segment-Drehscheibe nun aufgegeben? An den Bildern ist das nicht zu erkennen.
    Jedenfalls beneide ich Dich um das Dreischienengleis. Diese Möglichkeit habe ich auf dem Breuer-Diorama verpasst.
    Bin gespannt, wie es mit der Mühle weitergeht. :thumbsup: