Beiträge von 11465 - Oerlikon

    Roger, du kannst dir die Anzeige ersparen, wir haben den Gleislatscher in flagranti ertappt, aber das es Erwin ist

    Irrtum Fredy.... der Gleislatscher hat eine andere Identität. Natürlich wird sein Name aus Daten- und Tatenschutzschutzgründen hier nicht genannt. Aber ich verweise auf meinen vorherigen Beitrag....

    Erwin hat meine Bilder teilweise vorweggenommen. Dennoch stelle ich meine ein.



    Hier konnte ich im letzten Moment noch weghechten! (allerdings streifte mich der Puffer und riss mir den Schuh vom Fuss.)



    Hier sehen wir einen guten Bekannten bei strengstverbotenem Tun. Beim Kontakt der Schiene blitzte der dafür aufgestellte automatische Gleisüberschreitungsradarkasten und binnen wenigen Minuten wimmelte es von SBB-Aufsehern in roten Leuchtwesten. Aufgrund der Schwere des Delikts (es handelte sich um das vielbefahrene Hauptgleis der Gotthardstrecke!) wurde R. H. aus O. sogleich abgeführt und sitzt nun seine mehrjährige Haftstrafe im Depot von Erstfeld ab.

    NEIN!
    Seit Ludwig Lehmann bei Ritter als Lagerist eingestellt ist, fällt immer wieder mal eine Lieferung aus. Dieser Ludwig ist einfach ungeschickt und hibbelig. Eben hat er wieder zwei Kisten 'Ritter'-Aprikosenkonfitüre Erbsen (extra fein) schludderig auf den Palettenroli geladen. Und in der Kurve ist es dann geschehen: die obere Kiste fing zu rutschen, stürzte zu Boden und schlug genau mit der Kante auf, so dass der Deckel wegflog und die Konserven sich über den Perron ergossen. Durch den Lärm aufgeschreckt eilt Ludwigs Kollege hinzu. Tatenlos sieht er zu, wie Ludwig die verstreuten Konserven aufzusammeln beginnt.... er könnte ja eigentlich auch helfen.
    Wenn Bonifaz Ritter davon erfährt, oder auch bloss der Lagerchef, dann blüht Ludwig wieder mal ein Zusammenschiss. Klar ist jetzt schon, dass die verbeulten Dosen ihm vom Lohn abgezogen werden.


    Die Szene ist noch nicht ganz fertig. Da muss ich noch ein paar Dosen hinzufügen. Sie sollen auch noch rudimentär bemalt werden. Die Hohlform wählte ich extra, damit durch das Schattenspiel des Rohrs der 'Deckel' plastischer wirkt aus der Entfernung. Weiss noch nicht, ob sich der gewünschte Effekt einstellt.


    Geschätzte Kritiker,
    Nachdem meine Dosenunfall-Szene bei allen relevanten Anlagenkritikern durchgefallen ist - einer bemängelte sogar die epochegerechte Farbe des Palettenrollis :dead::rofl: - , ging ich in mich und knackte alle Dosenhülsen weg. Ebenso entfernte ich Lehmann.


    Nach Herstellen einer einfachen Kartonlehre schnitt ich eine Polysterol-Stange mit selben Durchmesser wie das Messingrohr(!) in gleichlange Zylinder (oder fast gleichlang.... die Lehre nutzte sich etwas ab.
    Ach ja: die weisse Kunststoffstange färbte ich vor dem Zuschnitt grün ein, um damit eine grüne Etikette nachzustellen. Die Schnittflächen malte ich am Schluss silberfarben an, um Dosenboden und -Deckel nachzuempfinden. Dann klebte ich alle Büchsen wieder an. Der geschätzte Nietenzähler :search: wird gebeten, für einmal sein Kerngebiet zu verlassen und die Dosen zu zählen: er wird dabei auf 46 Stück kommen (dazu noch zwei Stück auf dem Tisch, die später im Gleisbereich zu liegen kommen). Damit wurde dem Umstand Rechnung getragen, dass die Kiste zwei Reihen à vier mal sechs Dosen fasst (bitte keine Diskussionen darüber ob die Kiste grössenmässig genau zu dieser Aussage passt :nono: - es ist ein MODELL :hi: ).
    Eigentlich wunderte mich, dass niemand bemängelte, dass Lehmanns Körperhaltung physikalisch nicht möglich sei. Nicht mal als Nietenzähler taugt ihr :facepalm::vain: . Von Oski hätte ich erwartet, dass er anhand einer Schwerpunktberechnung darlegen würde, dass Lehmann so unweigerlich nach hinten kippen würde. Die Originalfigur sass nämlich auf einer stützenden Kiste. Ich korrigierte dies bei der Neufassung so, dass ich die Schuhspitzen abfeilte. Damit bewirkte ich eine weiter nach vorn gebückte Körperstellung, die ein Gleichgewicht glaubwürdiger darstellt.
    Jetzt noch die Bilder.... wobei: ich weiss wirklich nicht, ob ich alle zeigen will: durch die Vergrösserung wurden der Grad der Vereinfachung, betreffend Detailierung und Präzision zu meinen ungunsten verschoben. Ebenso zauberte ein ungünstiger Lichteinfall beim Blick von oben glänzende Leimspuren auf das Bild, die meim normalen Anblick auf keinen Fall zu sehen sind (vor allem, da später nie Licht von oben auf die Szene Fallen wird, da dies das geplante Vordach zu verhindern weiss).


    Noch ein Wort zur Dosengrösse: Der Durchmesser des Polysterolstabs (wie auch jener des vorher benutzen Messingrohrs) beträgt knapp 1.5mm. In H0 entspräche das 13cm. Die Höhe der Büchse mässe knapp 22cm. Das ist allerdings keine Erbsen-Einzelportion. Aber eine durchaus vertretbare modellverträgliche Grössenbeugung und weit entfernt von einem 5kg-Marmeladeneimer. :D


    Auch ich habe noch spezielle Fotos von diesem Anlass auf die Platte gebannt. Mit dem Einstellen muss ich aber noch etwas zuwarten, da mir momentan die nötige Infrastruktur nicht zur Verfügung steht... Und ein besonderes Bild muss ich sogar in einer anderen Rubrik veröffentlichen.... Mit Kopie an die Bahnpolizei... :banned:

    Meine Gehrungslehre ist etwas ausgeleiert. Daher wurde eben nicht jede 'Dose' gleich lang. Aus diesem Grund werde ich die nächste Konservengeneration aus einem Polysterol-Stab schneiden. Dann kann ich diese präziser ablängen.

    Merke eben: so ein brauner Viertel-Esel fehlt mir auch noch. Gab es diese von Brawa nur in Rot? Kann mich irgendwie nicht daran erinnern andere als Rote an Börsen gesehen zu haben... Gleich mals schauen was, Google dazu meint. ^^


    ...und lande natürlich auf Rolands Website... Gibts denn nix, was der Kerl NICHT sammelt? ?(:D:D


    Aber den braunen Te gab es. Gut zu wissen. :thumbsup:

    Vielen Dank für eure Kritiken und Verbesserungsvorschläge. Ich denke, ich werde die Dosen nochmals neu anfertigen, da sie auf breiten Widerstand stossen (obschon sie in natura tadellos wirken - vergleichbar mit Modellschotter, der erst richtig wirkt, wenn er etwas zu grob gewählt wurde und die Verkleinerung nicht stur im Massstab 1:87 erfolgte) Mit Kabelendhülsen hätte ich nichts gewonnen. Der Effekt ist derselbe. Ich muss jetzt erst überlegen, mit was ich derart filigrane Dosen nachbaue. Es muss jedenfalls etwas sein, dass sich einfach schneiden lässt. :hmm:

    Na gut... dann sinds halt Ravioli.


    Warum ich ganz bewusst keine Zahnstocher verschnetzelt habe sondern einen Hohlkörper habe ich ja zu erklären versucht. Es geht um die Wirkung aus der Distanz. eine massstäbliche Wanddicke wäre so oder so nicht darstellbar.

    NEIN!
    Seit Ludwig Lehmann bei Ritter als Lagerist eingestellt ist, fällt immer wieder mal eine Lieferung aus. Dieser Ludwig ist einfach ungeschickt und hibbelig. Eben hat er wieder zwei Kisten 'Ritter'-Aprikosenkonfitüre schludderig auf den Palettenroli geladen. Und in der Kurve ist es dann geschehen: die obere Kiste fing zu rutschen, stürzte zu Boden und schlug genau mit der Kante auf, so dass der Deckel wegflog und die Konserven sich über den Perron ergossen. Durch den Lärm aufgeschreckt eilt Ludwigs Kollege hinzu. Tatenlos sieht er zu, wie Ludwig die verstreuten Konserven aufzusammeln beginnt.... er könnte ja eigentlich auch helfen.
    Wenn Bonifaz Ritter davon erfährt, oder auch bloss der Lagerchef, dann blüht Ludwig wieder mal ein Zusammenschiss. Klar ist jetzt schon, dass die verbeulten Dosen ihm vom Lohn abgezogen werden.



    Die Szene ist noch nicht ganz fertig. Da muss ich noch ein paar Dosen hinzufügen. Sie sollen auch noch rudimentär bemalt werden. Die Hohlform wählte ich extra, damit durch das Schattenspiel des Rohrs der 'Deckel' plastischer wirkt aus der Entfernung. Weiss noch nicht, ob sich der gewünschte Effekt einstellt.

    Lieber Oli,
    Wenn man nichts zu den Bildern schreibt, fangen die Betrachter an zu denken und lösen eine Diskussion über die Bilder aus. Sehr interessant und lehrreich für mich. 8)


    Oski hat natürlich - wie immer - recht. Das sichtbare Pumpengehäuse wird wohl Luft aus dem Gebäude pumpen. Also handelt es sich meines Wissens wohl um eine Entlüftung. Ich denke aber, dass es sich um den aussen sichtbaren Zylinder im Zentrum des Gehäuses um den Antriebsmotor handelt, der oben durch ein halbrundes Blech vor Witterungseinflüssen geschützt wird. Oski darf mich hier gerne korrigieren.
    Diese Einrichtung habe ich nicht selbst gebastelt. Die Bauteile stammen vom Kibri-Bausatz, aus dem auch die Fassade stammt. Und es sei vorweggenommen: es wird noch eine zweite Garnitur an der selben Fassade verbaut werden... offenbar stinkt es ganz schön bei einigen Prozessdurchläufen einer Konservenfabrik....

    Jetzt ist alles klar. ;)
    Nein: ein schriftlicher Verweis ist nicht nötig. Habe eben ein neues Warnbalken-Streifenmuster ausgedruckt. Mal schauen, ob ich heute noch genug Musse habe, es aufzubringen.


    Danke Oli, die Tore waren nur ein kleines Detail. Allerdings war es noch aufwendig, die Griffchen mittels Lehre zu biegen und die Löcher ins 'Blech' zu bohren.... vor allem angesichts dessen, dass diese Feinheiten nachher kein Mensch mehr sieht. :whistling: