Beiträge von 11465 - Oerlikon

    Du hast völlig recht! Du allein entscheidest, wie es werden soll. Da Du ja jetzt die Alternativen kennst (und darum ging es ja), liegt es an Dir, ob und wieviel davon Du mitnehmen möchtest. Bedenke, dass alle Ratschläge gut gemeint waren. Da Du Dir ja offenbar alles gut überlegt hast, wünsche ich natürlich gutes Gelingen. Es würde mich freuen, wenn wir sähen, dass Dir der Bau nach Deinen Vorstellungen vollendet wird.
    Dass Dir niemand gutes Gelingen gewünscht hat, ist aber keineswegs wahr. Nur hast Du es nicht gemerkt: Die Tatsache, dass sich andere auch Gedanken über Deine Pläne machen ist schlicht ein Zeichen des Interesses am Projekt. So gesehen sind alle, die Deine Pläne infrage stellen oder optimieren wollen genau jene Personen, die Dir viel Erfolg und Spass an Deiner Bahn wünschen. :thumbup:


    Du hast übrigens den Nagel auf den Kopf getroffen: Ich werde ebenfalls vielfach mit Ideen und Ratschlägen eingedeckt - aber je nachdem wie konkret meine eigenen Überlegungen schon sind, gehe ich mehr oder weniger auf die Tipps ein. Auch war ich schon sehr froh darum. Vor allem wenn man sich an irgend etwas festgefressen hat und den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht :search:

    Ciao Oli,
    Ungern stimme ich den Vorschreibern zu: Ueberlege es Dir gut, die Anlage so zu bauen. Ich hatte mal geauso eine kleine Anlage als reinen Testkreis mit M-Gleis gebaut. Dann fing ich an, das Oval auszubauen, indem ich eine feine Landschaft hinzufügte. (Da es als Testkreis konzipiert war, wurde darauf noch eine AMS-Anlage und eine Eheim-Trolleybus-Strecke integriert. Ich wechselte die M-Gleise gegen K-Gleis aus. Baute eine Oberleitung (mehrmals: zunächst Märklin, dann eine schön feine von Sommerfeldt), Den Bahnübergang wo sich Fallerbahn und Eisenbahn kreuzte versah ich mit Blinklichtern. Eine Strassenbeleuchtung wurde appliziert, ein kleiner Haltepunkt wurde Doppelgleisig verbreitert, dann wurden an den beiden Stirnseiten zwei Weichen angebracht, um das Oval verlängern zu können, Mehrere Schneidersignale steuerten Gleisabschnitte..... und trotzdem: es machte es trotz möglichem gegenläufigem Zweizugbetrieb nicht wirklich Spass im Kreis zu fahren.
    Der von Dir vorgeschlagene Gleisplan ist aus den 70er Jahren und so was von abgedroschen.... da ist man heute weiter. Mein Vorschlag, bzw. Anregung: Fläche brauchst Du dabei nicht einmal viel mehr: Wie wäre es mit einer Punkt-zu-Punkt-Anlage. Damit kann man zwar nicht mehr Züge endlos kreisen lassen, aber dafür viel intensiver spielen. Auch ein Ausbau ist damit viel glaubhafter und einfacher möglich. Ziehe die Strecke soweit wie möglich in die Länge (etwelche Gäste stören sich keineswegs an einer 7 cm breiten Leiste, die an der Wand entlang führt - Im Gegenteil: Dann würde ich sogar noch viel lieber Gast bei Di sein ;) An beiden Streckenenden kannst Du dann das 'Brett' ewas verbreitern und einen Endbahnhof mit klug ausgewählten Weichen und Zuggleisen bestücken. Eine Wendescheibe, mit kleinem Depot würde dann sogar richtig Sinn machen. Ein weiterer Vorteil wäre die gute Zugänglichkeit von vorne. Wegen den Dachschrägen und Stützbalkn müsste man natürlich Kompromisse eingehen, aber genau das Suchen von interessanten Lösungen würde die Planung sehr interessant machen. Auch könntest Du einige Streckenteile abnehmbar, schwenkbar oder klappbar konzipieren, falls sie das Gästezimmer tangieren. Warum den Gästeteil nicht doppelt nutzen? Du wirst kaum täglich Gäste haben, und wohl auch kaum ununterbrochen mit der Modeleisenbahn spielen.


    Komm, setz doch mal Grundriss mit geplanter Möblierung, sowie Seitenasicht des Raums hier ein. Deine Frau wird bestimmt nichts dagegenhaben, wenn Du ihr eine pfiffige Lösung anbieten kannst, die beiden Nutzungen gerecht wird. :D

    Tja, was soll ich da noch hinzufügen. Aus diesem Grund haben es ja viele bedauert, dass die 11414 sang- und klanglos abgebrochen wurde. Der Erhalt der Lokomotive wurde von diversen Kreisen, eben gerade deswegen, verteidigt. Unter anderem auch von Deutscher Seite. Aber die SBB brach sie lieber ab. :thumbdown:


    Christoph, es verwundert mich eigentlich, dass Du als Ae 6/6-Fan (oder dränge ich Dir das auf, weil Du die TEE-Lok lanciertest) noch nie von dieser Besonderheit gehört hast ?( .

    Danke Kevin, für Deinen kurzen Umbaubericht. Damit kannst Du sicher einigen jungen User die Angst vor einem Umbau nehmen. Dies war vor der Erfindung des Decoders nicht so einfach möglich...


    Als ergänzende Verbesserung würde ich noch dafür sorgen, dass die Masse beidseitig abgenommen wird. Vielleicht wäre ein Achstausch noch sinnvoll. Oder zusätzliche Radschleifer.

    Sicherlich kannst Du die Decals auch fü eine Re 6/6 organisieren

    Was heisst hier 'organisieren'? Die Decals wurden selbst gemacht. Gib Dir ruhig etwas Mühe, Dein Wunschwappen selbst zusammenzufrickeln.... Es reicht doch, wenn Reto für uns die PNG-Dateien in eine Vektordatei umwandelt und die Aufträge für uns abgibt... ;)


    Mal sehen, ob ich die Kreuzlingen vor Reto fertig habe. Seine Decals sind ja hoffentlich bald bei mir eingetroffen.



    Jetzt zur Lok: Reto, die Lackierung ist ja super geworden. Sicherlich förderlich ist, dass man bei Märklin-Loks das Dach abheben kann. Hier muss man schon mal nichts trennen... Da fällt mir ein: Ich habe doch noch eine überzählige 'Arth-Goldau' von Tante M. Die könnte für meine Weinfelden herhalten. Was auffällt: die Schriften sind etwas zu fett ausgefallen. Hier müsste man das nächste Mal etwas dünner zeichnen. Jedenfalls glaube ich das im Vergleich mit der HAG-Bedruckung zu erkennen. Das Grün hast Du super getroffen. Eine Eigenmischung?

    Stimmt Peter, jetzt wo Du's sagst: Am Anfang war der Rahmen und die ersten Wendel innert Kürze aufgebaut und schnell sah man viel. Beim Geländebau, vor allem die kleinen Details, die viel Arbeit geben aber das Bild im Grossen Ganzen nicht gross verändern, hat man dann das Gefühl, dass man nicht mehr weiterkommt. Oder wie Du sagst: bei der Verkabelung. Allerdings sehen Deine elektronischen Bauteile (davon habe ich nicht viel Ahnung) schon sehr eindrücklich aus...

    eine E-Mail an Heinz

    Verdammt, wo hast Du nur immer diese Ideen her? :facepalm: .... Hm, meinst Du, dass Heinz mir tatsächlich die richtigen Farben nennt? :whistling::vain: Ich dachte eigentlich eher an Roland. Der hat sicherlich irgendwo eine Ral-Tabelle. Ausserdem hat mir Heinz noch keine Geheimhaltungsvereinbarung unterschrieben.... der plaudert dann alles aus oder - noch frecher - kopiert die Idee und liefert die 'Depreux'-Lok als offizielles Hag-Modell aus :phat:

    Erwin, so eine Information hätte ich nie und nimmer im Internet gesucht. Und falls doch: nicht gefunden. Ausserdem weichen Modellbahnhersteller teilweise vom Originalfarbschema ab. Zum Beispiel ist es sinnvoll dunkle Farben beim Modell etwas aufzuhellen, da kleine Objekte dunkler wirken als grosse. Da ich Dach und Schürzen meiner HAG-Maschine an anderen HAG-Loks anpassen will, ist die SBB-Seite für mich wertlos. Aber danke, dass Du mir helfen wolltest (oder etwa nur eins ans Bein pissen und mir Faulheit anhängen, aber das macht nichts :miffy: )
    :D

    Wenn nicht einmal Erwin etwas zu Mosern hat, werde ich mir diese Ausführung auch kaufen. Da ich ebenfalls damit rechnete, dass irgendwann eine Betriebsnummr herauskommt, die zur dargestellten Version passt, habe ich ebenfalls mit dem Kauf der damaligen Formneuheit zugewartet. Wenn nicht damit zu rechnen gewesen wäre, hätte ich mir aber die Erstausgabe zugelegt. Aber man weiss ja langsam, wie Märklin tickt. ^^

    Auf die freue ich mich wie ein kleines Kind .... Pass auf Roger, da kommt Apetitt auf mehr!

    Roland, auf diese Lok hast Du ja auch lange warten müssen - und fertig ist sie ja noch lange nicht. Ich mag Dir die Vorfreude aber gönnen. Schön, dass das Design dir gefällt :thumbsup:
    Jetzt noch eine Frage an die Spezialisten: in welcher RAL-Farbe sind Schürze und Dach lackiert. Allenfalls sogar beide im selben Farbton? Kann leider nicht selbst nachschauen... ihr wisst warum. :D

    Da Roger vermutlich mit anderen Dingen beschäftigt ist übernehme ich die Antwort, es sind Duo LED von Respotec. Ist auch im Beitrag irgendwo beschrieben.

    Genau, diese LED sind genau für unsere Bedürfnisse zugschnitten: Rot und Weiss zeigend und mit eingebautem Vorwiderstand ausgerichtet auf Modellbahntrafospannungen. Es ist zu sagen, dass die weisse LED etwas heller scheint, als die rote. Allerdings ist das - ausser auf Fotos - unerheblich. Wen es stört kann a das weisse Licht mit zusätzlichen Widerständen nachdunkeln. Obschon die LED etwas teurer sind, als herkömmliche: sie sind für Elektronikmuffel wie mich ein Segen.


    Roger,
    Hans Speck ist längst nicht mehr so glücklich, wie es ausschaut: er ist nämlich seit mehreren Tagen im Bm-Führerstand eingeklemmt - zu dick. Sobald ich ihn rausgestemmen kann, schicke ich ihn zu Dir.
    Und klar, dass der Triebwagen im Bollwerk seinen Auftritt haben wird. :thumbsup:

    Die Zukunft kann niemand voraussehen. Vielleicht habt ihr recht, vielleicht auch nicht. Es erinnert mich an das 'Atomzeitalter' in den 50er Jahren, wo man die Atomtechnologie als Wundermittel für fast alles und jedes menschliche Problem pries. Neben dem atomaren Antrieb, der fast alle und jede sich zu bewegende Masse antreiben sollte, bis zur medizinischen Anwendung durch 'Injektion von Isotopen', um den Verlauf des Blutes anhand der Strahlung zu verfolgen, wurde das Atom hochgejubelt...


    Ob der 3-D-Druck durch Zusatzerfindungen tatsächlich zu einer 'technischen Revoultion' wie man es zum Beispiel von der Erfindung des Computers sagen könnte werden könnte, kann man kaum jetzt beurteilen. Bis jetzt ist sie es genausowenig, we es die ersten elektromechanischen 'Computer' waren. Aber es entwickelt sich alles weiter. Ob die heutigen Annahmen reine Sciene-Fiction bleiben, wie damals die Atom-Lokomotive, oder ob sich zukünftige 3-D-Drucker durch jeden Deppen bedienen lassen und dabei erst noch günstig erstanden werden könnte, wird sich weisen. Und natürlich auch - wie Erwin es schrieb - sich ein massengesellschaftliches Interesse für das individuelle Herstellen von Produkten bildet.


    Im Hinblick auf den Freiherren von Drais lasse ich es mal offen, ob man bei Erstenwicklungen einer Idee schon von 'technischen Revolution' sprechen sollte, aber genausowenig kann man dies für verbesserte, auf der Idee der Erfindung basierende Ergebnisse im Vornherein ausschliessen.

    Einige Ansichten von Dumeng teile ich: dass die Dächer bei Roco farblich stark kontrastieren gefällt mir ebenfalls nicht. Es wirkt einfach zu steril, zu brandneu. Ebenso sehen die hellgrauen Trittstufen an den Drehgestellen allzusehr nach Kunststoff und damit scheusslich aus. Allerdings wäre das mit etwas Farbe schnell behoben und damit nicht wirklich ein Kritikpunkt. Ein persönliches Problem habe ich mit der Wahl der Epoche - und damit auch mit dem UIC-Gedöns. Aber natürlich darf ich das Roco keinesfalls vorwerfen. Schön geworden sind hingegen die Anschriften, die erhaben und tatsächlich verchromt daherkommen. Auch das Wappen sieht gut aus.
    Und trotzdem: solange ich die Wahl zwischen einem stabilen Gussgehäuse und filigranem Kunststoff habe, werde ich immer das robustere Metall dem möglicherweise feiner detailierten Kunststoff vorziehen. Metall ist einfach mehr Eisenbahn.