Beiträge von 11465 - Oerlikon

    Olli, kann man denn auf der Beitritterklärung ein Wunschmodell angeben? Wieviel kostet die Mitgliedschaft? Falls Du hier noch Details nennen könntest, wäre das toll. Nächsten Samstag habe ich morgens Besuch. Ob ich nachher noch nach Huttwil kommen kann, steht noch in den Sternen.


    EDIT: Oh, steht ja alles im PDF.... :facepalm:

    Wie machst Du das bloss?

    Das musst ausgerechnet Du fragen.... Du stehst mir Modellbau in keiner Weise nach! Also: für ein Tor nehme man ein Messingrundprofil, schneide es in fünf Teile entsprechender Grösse, löte sie zusammen und klebe ein Gitter vorne dran. Nach dem Trocknen des Leims feile man die überstehenden Reste ab. Oben klebe man drei vorzugsweise braune Fäden parallel zueinander, Stacheldraht darstellend. Die Bemalung erfolgt nach eigenem Empfinden - Fertig.


    Also, diese Tore waren jetzt wirklich keine Hexerei :sleeping: - Aber danke. :)

    Ich habe im Netz zahlreiche Bilder mit Altreifen studiert. Das Problem ist, dass aktuelle Reifenhalden nur noch sehr selten mit Weisswandpneus bestückt sind. Ab und zu sieht man aber welche. Auffallend ist, das der weisse Ring fast ausnahmslos sauber erscheint. Als Beispielbild habe ich Folgendes ausgewählt:



    Obwohl hier die Reifen selbst ziemlich verdreckt ausschauen, blieb der weisse Ring blendend weiss. Auch auf anderen Fotos scheint das die Regel (mit Ausnahmen) zu sein.

    Sieht wie immer toll aus. :thumbsup: Eine kleine Kritik erlaube ich mir trotzdem. Die Weisswandreifen sind wenn sie auf dem Schrott liegen kaum mehr so schön weiss.


    Erwin, das habe ich mir ebenfalls lange überlegt und es wäre ein Leichtes die weissen Wände zu verändern. Aber so wi ich mich erinnern kann, waren gerade die weissen Streifen auf den Altreifen immer von der Sonne ausgebleicht, so richtig bröselig aber weisser als ehemals im Verkehr. Ich werde hier auf alte Bilder auf Google zurückgreifen müssen. Nötigenfalls wird nachverschmutzt. Danke für den Input.
    Günther, die Hütte selbst wurde noch nicht gealtert, wenn man vom Grundfarbauftrag auf den Brettern absieht. Da muss ich noch dezent nacharbeiten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man schnell einmal zu viel gealtert hat, was dann sehr kitschig aussieht und vor allem den Gesamteindruck stört. Aber wie gesagt: Etwas Schmodder mags schon noch leiden.... :D

    Hier nochmals ein Bild von der Bude. Es fehlt noch das Finish wie: Plakate, Schilder - und ein altes Ofenrohr, das seitlich aus dem Bureau führt... Links kommt dann noch ein überdachtes Gestell mit Werkzeug oder wertvolleren Schrottteilen hin. Der Teufel (und die Arbeit) steckt bei einem Schrottplatz im Detail.





    Heute Abend schliesslich öffnete ich vier dieser Beutel:




    Ich entdeckte den Artikel im bereits öfters zitierten Modellbauladen an der Wieslergasse in Zürich-Höngg. Auf Anhieb stachen mir die passenden Dimensionen ins Auge: Das ergäben die perfekten Reifen. Man muss die Gummitüllen nur noch längs durchschneiden und schon verdoppelt sich eine Tülle zu zwei Reifen. Da man einen Pneu immer nur von einer Seite aus sieht, spielt es keine Rolle wie die Unterseite ausschaut.
    Nachdem ich die glänzenden Gummiteile mit dunkelgrauer Mattfarbe angestrichen hatte, begann er schwierigste Prozess: Zuschauen wie die Farbe trocknet. Nachdem mir auch dies gelungen war, schichtete ich die 'Reifen' sorgfältig zu einem wahllos hingepfefferten Stapel. Während der Weissleim abband, fertigte ich mit einem präparierten, will heissen: abgeänderten Nullenzirkel Weisswände an. Einige Reifen wurden in der Folge als Weisswandreifen ausgebildet. Momentan präsentiert sich das so:


    So, es geht weiter im Text... oder vielmehr: in Bild und Text:


    In vergangener Woche widmete ich mich dem Dach des 'Bureaus'. Dabei fertigte ich aus hauchdünnem Kupferblech (o,2mm) einzelne Dachbleche an, welche ich an der Kante umbog, damit die typischen Rippen entstanden. Das jeweils letzte Blech je Dachseite bog ich zweimal, damit jede Firstseite mit einer Rippe endete.



    Danach alterte ich das Dach. Der erste Versuch ergab ein hoffnungslos verrostetes Dach. Das war des Guten zuviel und ich laugte die ganze Sauce wieder ab. Der zweite Versuch gelang besser, aber irgendwie verhielt sich die Farbe auf dem Kupfer seltsam. Nun ja. Schlussendlich war dann einigermassen gut...
    Dann konstruierte ich ein Vordach, welche mit 'Dachpappe' gedeckt ist, die mit Holzleisten angenagelt wurde. Auch hier gelang erst der zweite Versuch und die ganze Arbeit des Erstlings, die ich aufwendig mit Sand bewarf, um die nötige Rauheit der Dachpappe zu erreichen wurde entsorgt. Jetzt würde man sogar eine angedeutete Bretter-Unterkonstruktion erkennen, wenn man unters Vordach sehen könnte.....wenn :rolleyes:
    Eine weitere Unsicherheit ist die Oberfläche des Vordachs. Ich dachte mir, dass volles Sonnenlicht auf die Teerpappe knallt und sich mit der Zeit Flechten darauf bilden. Diese habe ich in einer ersten Version üppig spriessen lassen. Wirkt irgendwie ungewöhnlich. Nicht direkt falsch, aber ich muss mich bei Gelegenheit bei einem abgetakelten Objekt in Natura vergewissern. Es könnte nämlich genausogut sein, dass die ewig liegenbleibende Feuchtigkeit gelbgrüner Moosbewuchs fördern könnte.... da werde ich bis im Sommer warten müssen, um nachzuschauen, wie denn ein solches Dach verwittert.


    Ebenfalls ergänzt habe ich den Gleisstummel im Bereich des Luxram-Fabrikanschlusses. Da es sich um die schattige Nordseite handelt, gedeiht auf dem Zaun dort prächtiger Moosflaum:




    Heute schliesslich erhielten die Stützen des Vordachs kleine Betonfundamente, so dass das Bureau auf den ebenfalls nachgedunkelten Sockel geklebt werden konnte.





    Da die Limite von fünf Bildern erreicht wurde, werde ich den Beitrag splitten müssen. Es ist also nicht so, dass ich ums Verrecken Erwin beitragsmässig einholen will, was mir auf die Dauer eh nicht gelingt.... :cookie:

    Interessant sind die Vergleichsbilder mit dem anderen Märklin-Krokodil. Genau das hätte mich nach dem Kauf auch interessiert. Ebenso der direkte Vergleich mit der Roco-Maschine. Was ich nicht geglaubt hätte ist, dass die neuere Lok, also jene die Märklin schon immer im Programm hatte, so viel breitere Vorbauten aufweist. Ich wusste zwar, dass da ein Unterschied besteht, aber wie massiv der war, wird mir erst durch die Frontansichten klar. Ich hoffe, dass das beim Original ebenfalls so war und dass Märklin hier ans Vorbild gehalten hat.
    Die Dachpartie ist beim Rocodil ebenfalls für mich ungewöhnlich. Also könnte es tatsächlich dem Vorbild entsprechen. Jedenfalls werde ich den Vergleich ebenfalls machen, sobald ich die grüne Lok gekauft habe (ein Ausflug nach Wehr wär wieder mal fällig - beim AG kostet die Doppelpackung CHF 1050.-- .... ausserdem möchte ich nur die grüne Maschine). Dass die Neue leichter ist, wurde ja schon im Testbericht moniert.
    Dünnere Handläufe zu montieren ist bestimmt keine Sache. Ich vermute, dass die gelben durch den Farbauftrag dicker wurden, als jene die nur brüniert sind. Die Drahtstärke ist bestimmt identisch.

    Keine Sorge: Ich schustere weiter am Diorama, aber so schnell geht das bei mir nicht. Werde erst wieder Bilder zeigen, wenn was zu meiner Zufriedenheit gelang. Das war bis jetzt leider nicht der Fall: musste das Dach des Büros zweimal neu streichen, bis es ansprechend aussah (das Blechdach besteht aus einzelnen Blechen - wie in Wirklichkeit. Und der vorgelagerte Unterstand ist auch noch nicht ganz fertig.... also Geduld.


    In der Zwischenzeit kann man hier völlig ungehindert und unlimitiert abschweifen - keine Einwände... :pleasantry:

    Super, Erwin, dass Du nun auch unter die Modellbauer gehst. Wer Dich kennt, darf auf perfekte Umsetzung hoffen..... zum Glück konntest Du Dich gegen den Bollwerk-Mainstream durchsetzen und kannst mit einem Tiefbahnhof ein tolles Schweizer-Thema verwirklichen. Ich hoffe, dein Clubkollege zog keine allzugrosse Schnute... :D

    Ich vermute, dass es wieder nach dem märklinüblichen Schema abläuft: erst kommen die unbeliebtesten (in diesem Fall: falschen) Versionen auf den Markt, auf die sich die Ungeduldigen stürzen. In einem zweiten Aufwisch, in ein paar Monaten oder Jahren folgt die nächste Tranche: Jene die sich an einem Vorbild anlehnen. Dann sind die Nietenzähler oder ganz einfach die Kunden angesprochen, die wissen wie das Krokodil richtig aussehen soll - und auch beim Modell Wert darauflegen.... Wenn man gleich von Anbeginn saubere Arbeit geliefert hätte, bliebe man auf dem Murks sitzen..... - ist doch schlau, oder etwa nicht? :D:D:D

    Moment mal! - Hier liegt ein Missverständnis vor: Der gezeigte Lieferwagen gehört nicht dem Schrotthändler Roland Hausin. Zwar steht er seit geraumer Zeit auf dem Breuer-Diorama, und natürlich auf dem Gelände des zitierten Schrotthändlers, aber der auf dem Lastwagen aufgebrachte Schriftzug deutet auf Rudolf Hausin hin, der in Goldau jahrelang Abführschokolade produzierte. Und irgendwann landete der alte Lastwagen eben auf dem Schrottplatz. Hausin ist in Goldau ein weitverbreiteter Name. Alles kann Speck eben nicht wissen.
    Dass der Schrottlastwagen nun im Bollwerk aufgetaucht sein soll, halte ich für ein Gerücht. Hier spielte die Phantasie Hans Speck wohl einen Streich. Kein Wunder, nach seinem Abenteuer auf dem Schrottplatz...


    Ich verbürge mich dafür, dass der Lieferwagen von Rudolf Hausin seit Ende der 60er Jahre auf dem Schrottplatz vor sich hin gammelt. Den Beweis kann ich natürlich sofort liefern: