Beiträge von Bo'Bo'Bo'

    VSOE - Arlbergsperre


    Dank den Bauarbeiten am Arlberg kam der Venedig-Simplon-Orient Express am heutigen 21.06.2021 statt via Österreich über den Gotthard zurück in den Norden. Bei der Überfahrt über die Chärstelenbachbrücke oberhalb von Amsteg versteckte sich die Sonne leider hinter einer Wolke. Die Idee war, nach der Arbeit "kurz" nach Amsteg zu gehen, um ein Foto zu machen. Leider musste ich dann ein wenig länger warten, da er über 1,5 Stunden verspätet war. Etwa eine davon hat er sich schon vor der Grenze, also in Italien, eingefangen, auf der Südrampe kam dann noch etwas dazu. Möglicherweise hatte eine der Loks ein Problem, denn er hielt kurz vor der Brücke an und schaltete aus, dann wieder ein und fuhr weiter...


    Panoramafoto:

    Railcare betreibt mehrere Rem 476 Vectron Lokomotiven. Ein Bedarf für solche Hybrid oder wie sie es nennen, Dual Mode Loks gibt es. Ob die SBB solche Loks beschaffen will weiss ich auch nicht. Manchmal hat man eher den Eindruck, die SBB wäre nicht unglücklich wenn es Cargo gar nicht mehr gäbe.

    Die Rem 476 haben nur einen Last-Mile Dieselmotor zum Rangieren und sind nicht für den Streckeneinsatz mit Diesel ausgelegt. Die Euro 9000 hingegen hat ein vollwertige Diesel-Ausrüstung, um auch schwere Züge auf der Strecke zu bewegen. Also nicht vergleichbar.

    Gestern Abend stand eine Testfahrt nach Erstfeld auf dem Plan. Von der Zeit her hätte es noch brauchbare Fotos im letzten Licht geben sollen. Hermann war so nett und nahm mich nach Flüelen mit. Dort warteten wir leider vergebens und ich erfuhr, dass die Lok die Fahrt irgendwo zwischen Brunnen und Sisikon abgebrochen hatte. Als wir dann wieder zurück gingen, fuhr die Lok dann gerade vom Abstellgleis ans Perron, von wo aus sie dann später wieder gegen Sisikon losfuhr. Aus der Hand fotografiert gab das bei dieser Dunkelheit ein wenig verrauschte Bilder.


    Auch wenn dieses Lok imposant und beeindruckend aussah, gefiel mir Hermanns Auto besser :). Nochmals vielen Dank fürs mitnehmen, Hermann! :thumbsup:

    Guten Abend Hermann


    Wenn ich ehrlich bin: Wo finde ich das hier: ?(

    Die Sättigung ist ja nicht null, sondern das Lightroom, also Digital gibt (s)einen Vorschlag, was das Optimum an Farbsättigung sein soll.

    Jetzt komme ich mir voll und ganz wie ein Anfänger vor (was ich eigentlich teilweise auch noch bin :thinking:). Meinst Du das hier?

    Von einem Vorschlag nur für die Farbsättigung höre ich jetzt das erste mal...


    Meine Einstellungen der selber erstellten Vorlage habe ich mal angehängt. Und von eben da aus musste ich in letzter Zeit die Sättigung leicht zurücknehmen.

    Ja, ein zusätzlicher Bildschirm wäre etwas. Als ich den Laptop gekauft hatte, dachte ich noch nicht an die Bildbearbeitung. Irgendetwas muss ich mir einfallen lassen, denn einfach am Schluss die Sättigung zurücknehmen, kann es auch nicht sein. Das Problem ist nur, wohin mit einem Bildschirm... ?(

    Vielen Dank für deine Tipps, Hermann :). Bei den Gotthard-Fotos war das Licht viel besser und es lag kein Schnee, das machte es für mich einfacher. Ich habe mir auch in den letzten Tagen eine (meiner Meinung nach) gute Vorlage fürs Lightroom erstellt, die eine gute Grundlage bildet, so dass danach nur noch wenig verändert werden muss.


    Das Problem mit den Farben habe ich jetzt mit einem guten Bahnfotografen zusammen gefunden:

    Mein Laptop-Bildschirm stellt die Farben eher blass dar und die Bilder wirken dann farblich auf meinem Bildschirm so wie es sein sollte, auf einem durchschnittlichen Bildschirm wirkt dann aber alles zu satt. Um das zu umgehen, habe ich bei den Fotos aus den letzten Tagen die Sättigung um 5 reduziert. Diese Erkenntnis liegt zwischen dem Rigi-Jubiläum und dem letzten Wochenende, deshalb u.A. auch dieser bemerkbare Unterschied.

    Gratulation Fabian zu Deinen guten Prüfungsnoten, wörtlich besser geht es gar nicht:thumbsup:

    Das war nur eine Prüfung, und nicht einmal eine so wichtige. Auf die Ergebnisse der Teilprüfungen und den anderen letzte Woche (es waren total acht, verteilt von Mo-Sa) bin ich selber noch gespannt, aber diese werden wohl nicht mehr ganz so gut ausfallen ;).

    Den VSO habe ich am 13. Juni um ca 18h30 in Neuchatel gesehen, er war unterwegs in Richtung Lausanne

    Der 13. ist heute, in der Westschweiz war er in den zwei Tagen zuvor. Der Zug wird jetzt schon lange die italienische Grenze passiert haben. Ca. 18:30 in Neuchatel müsste Gestern gewesen sein.

    Teil 2: Gotthardstrecke


    Immensee, 29.05.2021


    Ziel dieser Aktion war der Winner-Ganzzug. Von den zwei Re 6/6 habe ich von Remo schon ein gutes Bild gesehen :thumbup:



    Brunnen, 30.05.2021

    Gotthard-Panorama-Express nach dem Mittag südwärts, sozusagen als Dessert nach dem grillierten.


    Polmengo/Wassen/Gurtnellen/Erstfeld, 12.06.2021


    Das SBB Historic Team Erstfeld war mit dem "Erlebniszug San Gottardo" mit der Ae 6/6 11411 "Zug" unterwegs.


    Giornico/Wassen/Erstfeld, 13.06.2021


    Für heute war eine Testfahrt mit dem Venedig-Simplon-Orient Express :love: angesagt. Dieser wird in den nächsten Wochen seinen Betrieb nach über einem Jahr Unterbruch wieder aufnehmen.


    Zusammengesetztes Panoramabild:


    Den GoPEx habe ich leider an beiden Tagen an der Bergstrecke verpasst bzw. das Bild ist "verunglückt" :facepalm:.


    Kritik ist wie immer erwünscht, denn ohne kann ich mich nicht verbessern :). Nach x-Fachen Problemen bzw. Versagen meinerseits bei der Verwendung des Lightrooms habe ich da Gefühl, es jetzt langsam in den Griff bekommen zu haben. Sollte ich mich da täuschen, darf man mich sehr gerne darüber informieren ^^.


    Allen eine schöne Woche!

    Hallo Zusammen


    In letzter Zeit hatte ich viele Prüfungen in der Schule, weshalb ich nicht dazu kam, die trotzdem immer wieder entstandenen Bilder hier zu veröffentlichen. Da es so viele Bilder sind, teile ich diese auf zwei Beiträge auf. Im diesem ersten sind die Fotos von der Rigi-Fahrzeugparade zum 150-Jahr Jubiläum. Der zweite wird hauptsächlich Bilder von der Gotthardstrecke mit einigen speziellen Zügen enthalten.


    Rigi Fahrzeugparaden 22.05.2021


    1. Parade mit Parallelfahrten zwischen Rigi-Staffel und Rigi-Kulm


    Die Züge auf dem Rückweg und die 2. Fahrzeugparade, dieses Mal nacheinander und ohne Parallelfahrten


    Rückweg nach Goldau bzw. Vitznau


    Ein grosses Lob an die Rigi-Bahnen für das, was den Eisenbahnfans präsentiert wurde! :thumbsup: Die Züge waren fast alle stilrein zusammenpassend formiert gewesen und alle drei Dampfloks standen im Einsatz.

    Wie kann ein Scanner künstlich defekt sein?

    Einfach so eine Vermutung: Verschiedene Hersteller sorgen per Software dafür, dass Geräte wie Drucker nach einer bestimmten Zeit nicht mehr funktionieren und nur noch Fehlermeldungen ausgeben :fie:. Ich spreche da aus Erfahrung, bei uns ist das schon zweimal mit HP-Druckern passiert, der Informatiker, der den "Defekt" dann behoben hat, konnte dieses Vorgehen des Herstellers bestätigen. Eigentlich tragisch, dass man heutzutage so etwas noch macht :thumbdown:.

    Auch einer dem als erstes der Glauben eingeimpft wurde, er gehöre zur Elite. :thumbdown: Solche Aussagen machen dich nicht symphatischer.


    Jeder vierjährige Lehrberuf ist anspruchsvoll, egal welche Berufsgruppe es betrifft.

    Ja, da hast Du recht, Erwin :facepalm:. War aber nicht die Idee meiner Aussage. Natürlich ist Elektriker zu lernen auch nicht einfach. Wenn man irgendwelche unüberlegten dummen Fehler macht, fallen einfach schnell Kommentare wie "Du bist doch kein Elektriker?" u.Ä., jedoch sind diese jeweils nicht ganz ernst gemeint. Dass Elektroniker etwas besseres sein sollten, nur weil die Schulbildung anspruchsvoller ist, glaube ich nicht, brauchen tut es nämlich beide Berufe. Und jeder kann Dinge, die der andere nicht kann.


    Sollte sich jemand angegriffen fühlen, entschuldige ich mich natürlich dafür.

    Lieber Hermann


    Dass ich Dir vorwerfe, Spannung und Strom zu vertauschen, ist nicht meine Idee gewesen. Ich war viel mehr irritiert, dass Du bei hohen Spannungen von "Starkstrom" geschrieben hast. Denn für viele Leute ist Strom einfach Strom, einen Spannungswert in Volt wird für sie schnell zu "Strom". Dass Märklin bei solchen "Spielzeugen" von "Starkstrom" sprach, wusste ich nicht. Umso interessanter würde ich es finden, zu wissen, wie sie auf so etwas gekommen sind. Möglicherweise, weil die Leute mit dem Begriff "Spannung" nicht viel anfangen konnten. Allgemein habe ich eigentlich noch viel zu wenig von der Geschichte dieser "Starkstrom-Modellbahnen" mitbekommen, denn dieses Thema klingt faszinierend.

    Fabian kannst Du belegen wo ich Ampère mit Volt verwechselt habe? Dass Du auf die Aussage kommst, ich würde dies öfters verwechseln? 8|

    Entschuldige, Hermann. Habe ich das so geschrieben? Möglicherweise eine Fehlinterpretation von meiner Seite, denn Du hast öfters bei Spannungsangaben von Strom geschrieben, was physikalisch nicht korrekt ist. Ich will dir weder Fehler vorwerfen, noch sonst so etwas. Vielleicht hätte ich es besser sein lassen und diese Diskussionen nicht anzetteln sollen. Für mich sah es so aus, als ob Du ein Durcheinander hast und wollte Dir helfen :|. Stattdessen habe ich einen Thread zugespammt, in dem es um einen fehlenden Kondensator ging :whistling:.


    Hohe Spannungen sind und bleiben anziehend (nicht nur physikalisch ;)). Irgendwie finde ich es fast schade, dass man solche Modelleisenbahnen verboten hat, auch wenn es gefährlich ist. In Amerika mit 120V als Standard würde das noch halbwegs gehen. In den letzten Jahren gab es in diesem Bereich strenge Vorschriften. So darf man z.B. Laborkabel, welche einst für bis zu 400V verwendet wurden, nur noch bis 60V brauchen. Man war der Meinung, dass das Risiko bis 60V noch vertretbar sein. Die Isolationen der Kabel halten aber immer noch bis 400V aus :D. Auch haben die Stifte der Stecker genau die richtige Grösse, um etwas an der Steckdose anzuschliessen. Deine 230V auf den Gleisen sind schon länger nicht mehr erlaubt. Mit einem isolierten Tisch, einem schnellen FI-Schalter und einer gewissen Vorsicht ist die Chance aber klein, am Abend ohne die Lok im Spital aufzuwachen.

    Nicht von ungefähr hat Märklin seine 2-Motorigen Loks zurück gezogen oder nur auf ausdrückliches Verlangen gefertigt. Nicht alle Modelle, aber die Gottahrdlok S-64 1302 und die Triebwagen waren perfekt für 2 Motoren vorgesehen. Sowohl selbst bei Starkstrom welche naturgemäss weniger Ampère "fressen", da entsprechend die Volt höher sind bis zu den "sehr hungerigen" uralten 20 Volt Gotthard Modellen S 64 13021: Kochen und Eisenbahn spielen ging in alten Häusern damals nicht gleichzeitig. Träge 3 Ampère Sicherungen mögen das kurzzeitig ausgehalten haben.

    Du beeindruckst mich immer wieder, wie Du deinen im MoBa-Forum angegebenen "Beruf" zufriedenstellend erfüllst :thumbsup:. Sieht nämlich so aus, also ob Du die Leistung neu entdeckt hast! Dass der Stromverbrauch mit steigender Spannung sinkt, hat mit folgender Tatsache zu tun:

    Leistung = Spannung * Strom

    Wenn Du also bei 20V die gleiche Leistung wie bei 220V entwickeln möchtest, brauchst Du 11 Mal mehr Strom. Das gleiche gilt bei einem Transformator. Je tiefer die Ausgangsspannung im Vergleich zur Eingangsspannung ist, desto mehr Strom kann er Dir liefern.


    Aufgrund der Tatsache, dass Du die Position des Zuges auf der Anlage anhand des Stromverbrauchs erkennen kannst, könnte man doch eine analoge, elektronische Gleisbelegtmeldung machen? Einen gewissen Bereich beim Stromverbrauch für jeden Abschnitt. Das wäre irgendwie noch eine interessante Aufgabe.


    Wenn ich die Teilprüfung und die drei Abschlussprüfungen von BM-Fächern im nächsten Monat hinter mir habe, würde ich Deine "Starkstromloks" gerne einmal näher anschauen kommen. Natürlich nur, wenn ich darf ;). Denn mein Interesse hast Du geweckt. Im Lehrbetrieb hatte ich im Gegensatz zu vielen meiner Mitschüler auch schon die Möglichkeit, mit höheren Spannungen arbeiten zu dürfen. Eigentlich geht das ja an vielen Orten wegen den heutigen Sicherheitsvorschriften nicht mehr... Welche Gefahr (nicht unbedingt für den Mensch) ein paar Wicklungen Draht sein können, habe ich auch miterleben müssen. Es ging nämlich darum, eine höhere AC-Spannung als die gängigen Funktionsgeneratoren liefern können, für einen Test zu erzeugen (keine Angst, alles im ungefährlichen Bereich < 20V). Die alten Trafos waren aber nicht mehr so gut in Schuss. Trotz des zusätzlichen FIs und LS hat es einer der Trafos geschafft, nicht nur die Sicherungen des Gebäudes zu beanspruchen, sondern auch noch so eine grosse Spannung ins Netz zu induzieren, dass es das Netzteil eine am anderen Ende des Raumes eingesteckten Oszilloskops nicht überlebt hat


    Etwas teile ich gerade auch noch mit Dir: Den Sonnenbrand. Bei mir aber vom Samstag von der Rigi (Fahrzeugparaden zum 150-Jahr Jubiläum). Bilder dazu folgen irgendwann noch. Wie die gute Frau Deinen Sonnenbrand mit Covid in Verbindung bringen konnte, musst Du mir noch erklären. Denn ein roter Kopf steht doch nicht auf der Symptom-Liste des BAGs ?(. Dort steht zwar inzwischen (zu) viel drauf, doch so etwas meine ich noch nicht gelesen zu haben.


    PS: Ich lerne übrigens nicht "Elektriker", sondern "Elektroniker". Wenn man die Berufe kennt, weiss man, dass das ein grosser Unterschied ist. Denn Elektroniker gilt im Gegensatz zu Elektriker als einer der anspruchsvollsten Lehrberufe. In diesen Berufsgruppen gilt es schon fast als Beleidigung, wenn man einen Elektroniker wissentlich "Elektriker" nennt. Natürlich nehme ich das bei Dir nicht persönlich ;):D, wie auch bei allen anderen, die den Unterschied nicht kennen.

    Ich habe auch recherchiert. ;) Gemäss Wikipedia wurden in Deutschland bis zum Jahr 2000 alle ein- und mehrphasigen Installationen bis 1000V als Starkstromanlagen bezeichnet.

    Das habe ich auch gelesen ;). An einem anderen Ort stand genau das gleiche, jedoch mit dem Zusatz, dass das aus der Umgangssprache entstand.


    Ein Lehrbuch aus den 1920er Jahren hat Hermann doch sicher auch :phat:. Ich bin noch so "jung", dass ich diese komische Bezeichnung in Deutschland nicht einmal mehr erlebt habe.

    Es gibt Begriffe die waren immer falsch, z,B. Plastik statt Kunststoff, Zinkpest statt Zinkkorrosion, Leichtstahlwagen statt Wagen in leichter Stahlbauweise.

    Genau auf das wollte ich hinaus. Mich stört es im elektrischen Bereich seit Lehrbeginn immer mehr, da wohl der grösste Teil der Bevölkerung Spannung als "Strom" bezeichnet :facepalm:. Ich verstehe das einfach nicht. Spätestens wenn man etwas messen oder rechnen will, hat man dann ein Problem.

    Kleinspannungs-Schwachstromanlagen sind Anlagen bis 50V AC und max. 2A Zb Sonnerieanlagen,

    Telefon usw.

    Kleinspannungs-Starkstromanlagen sind Anlagen bis 50V AC und über 2A Strom.Zb Notbeleuchtungen 12V ,Steuerungen von Maschinen 36V oder Halogenbeleuchtungen 12V.

    Also werden Ströme > 2A als Starkströme und solche < 2A als Schwachströme definiert? ?(


    Aber es gab nun mal genannt Starkstrom Lokomotiven von 1903 bis 1927. Welche in den Katalogen auch so bezeichnet wurden und werden. Da kannst Du den Kopfstand machen.

    Wenn aber Sammler nichts anderes tun, als was in offiziellen Katalogen zu entnehmen ist, ist dies ebenso eine Tatsache!

    Da sehe ich zwei Möglichkeiten: Du schreibst von max. 3A, und wenn Starkstrom so wie ich den Beitrag speer interpretiere, mit > 2A definiert ist, ist das tatsächlich schon Starkstrom. Mich hat es mehr verwundert, da Du dieses Wort immer wieder im Zusammenhang mit den hohen Spannungen erwähnt hast. Vor allem wegen dem zweiten in meinem vorherigen Beitrag zitierten Satz von Dir.


    Die zweite Möglichkeit: Der, der den Katalog geschrieben hat, hatte nicht viel Ahnung, was der, der das Modell entwickelt hat, gemacht hat und es einfach Umgangssprachlich als "Starkstrom" bezeichnet, obwohl er damit die hohen Spannungen gemeint hat.


    Höchstens aus der Zeit gelaufen

    Willst Du mir jetzt erzählen, dass man früher höhere Spannungen als Starkstrom bezeichnet hat? :phat:


    Wenn die Modelle wirklich bis 3A gezogen haben und "Starkstrom" mit >2A definiert ist, will ich dem Katalogschreiber natürlich nichts anhängen ^^. Aber bei diesem zitierten Satz sehe ich leider keine Spur von "nicht ganz falsch" ;).

    Gegenüber 4 Volt kann man bei 220 Volt durchaus von Starkstrom sprechen.

    Entschuldigt, dass ich vom eigentlichen Thema abgeschweift bin. Hermanns Beitrag hat mich dazu verleitet.:pardon:


    Edit: Habe noch ein wenig recherchiert, "Starkstrom" wird anscheinend immer wieder umgangssprachlich für "Hochspannung" verwendet, wie ich vermutet habe, ist aber eigentlich komplett falsch (das sage nicht nur ich ;)).

    Es gibt gesetzliche Vorschriften und Normen, dass u.a. Spielzeug andere Anwendungen nicht über ein gewisses Mass stören darf! Auch als Modellbahnfan ist das nachvollziehbar! Technisch sitzt zwar ein alter analoger H0 Motor betreffend dem Funktionieren am längeren Hebel :D . Nicht aber rechtlich-juristisch!! Wenn jemand ganz in der Nähe Radio oder TV hört/sieht, stört das zwar die unkonforme Modellbahn nicht, aber umgekehrt durchaus!

    Dass Du mit einem Modellbahn-Motor EMV-Technisch mit dem Gesetz Ärger bekommen kannst, glaube ich nicht. Klar kann man damit etwas stören, aber auf diesen kleinen Kondensator kommt es da nicht mehr gross drauf an.

    Gegenüber 4 Volt kann man bei 220 Volt durchaus von Starkstrom sprechen.

    Lieber Hermann, da muss ich dich leider korrigieren. 4 - 220 Volt hat nichts mit "Starkstrom" zu tun! Gewisse sagen es zwar umgangssprachlich so, ist aber schlichtweg falsch! Du machst immer wieder ein durcheinander mit Strom und Spannung ;). Genauso wie theoretisch bei einer Spannung von 4V ein riesiger Strom fliessen kann, kann der Strom bei 220V auch nur weniger uA (Mikro-Ampère) betragen. Eine Spannung liegt an (Einheit Volt), der Strom fliesst (Einheit Ampère).


    Was Du ansprichst, sind Niederspannungen:


    Bei Wechselspannung:

    - Kleinspannung: bis 50V

    - Niederspannung: bis 1000V

    - Hochspannung: ab 1000V


    Bei Gleichspannung:

    - Kleinspannung: bis 120V

    - Niederspannung: bis 1500V

    - Hochspannung: ab 1500V


    Aufgrund dieser Definitionen spricht man bei den Überlandleitungen auch von Hochspannungsleitungen. Starkstromleitungen ist hier eigentlich falsch. Wie die Sache beim Strom, also dem was fliesst, definiert ist, habe ich so auf die schnelle nicht gefunden. Aber spätestens, wenn Du bei der MoBa im Kiloampère-Bereich bist, machst Du etwas falsch :phat:. Die Sicherungen im Haus werden aber dafür sorgen, dass es nicht annähernd soweit kommt.

    So allgemein lässt sich das nicht festlegen. Nicht jedes Modul braucht so viel Sensorgleis. Das Tams-Modul z.B. kommt je Seite mit 5cm aus. Auch das KSM-SG von LDT braucht nur wenige cm je Seite.

    Darum habe ich geschrieben, dass es sich um solche von Blücher handelt ;). Ich habe damit gerechnet, dass es bei anderen nicht so sein wird. Es ging mir nur darum, dass er noch mit Abzügen bei der Gleislänge rechnen muss. Die von Blücher kämen wohl auch mit 5-10cm aus (aber zwei pro Seite), aber er empfiehlt längere. Vermutlich für den Fall, dass das zugführende Fahrzeug (z.B. ein langer Steuerwagen) auf dem vorderen Drehgestell nur auf einer Seite Kontakt macht (und so das Sensorgleis nicht auslöst), denn dann kann der andere Pol einen Kurzschluss verursachen.


    Falls es eine digital-Anlage wird, können alle Möglichkeiten mit kurzzeitigen Kurzschlüssen zu Problemen führen, da die Digitalsysteme sehr schnell abschalten.