Beiträge von ol_hogger

    Hallo zusammen,


    das Märklin-M System erlaubt wie kein anderes, provisorische Anlagen beliebig auf-und wieder abzubauen. Gleise und Zubehör sind robust, werden zuverlässig aneinandergesteckt und die gemeinsame Masse hilft Kabel sparen. Die vielen Kabel waren es, die mich dazu gebracht haben, an Lichtpunkten bei den Signalen zu sparen. Zwar könnte man die Kabel im Gleisbett unter den Schienen verstecken, aber sie schlüpfen doch wieder hervor, oder es fehlt die letzte Handbreit an der Länge und es geht doch quer über die Platte.



    Hier das Rarraschsignal einmal größer dargestellt. Masse über das Märklin-Halteblech.


    Glück zu!


    Klaus

    Hallo zusammen,


    für die Feiertage gibt es immer eine kleine Spielanlage.



    Mit Oberleitung, Beleuchtung und Signalisation. (Die französische BB 9001 ist von VB und passt so gar nicht ins Bild.)


    Die Signale sind von Rarrasch aus der frühen DDR. Sie sehen den schmalen SBB-Signalen "Typ L" ein wenig ähnlich. Aufgeschraubt auf die Märklin Bleche sind sie für den provisorischen Einsatz bereit.


    Der Gleisplan mit Weichen und engen Kurven erlaubt ausser dem Rotlicht nur Fahrbegriff 2 und 5 (für die Einfahrt in die Stumpengleise). Das vereinfacht die Schaltung. Wegen der Herkunft der Signale habe ich mich mit dem OSSHD-System beschäftigt. Das ist ein Mehrabschnittsystem und eigentlich sehr einfach und logisch aufgebaut, sofern nicht abgestufte Geschwindigkeiten signalisiert werden sollen. (MIt den "Typ L" Fahrbegriffen geht das zwar besser, es braucht dann aber viele Lichtpunkte in den Signalschirmen von Vor- und Hauptsignal)


    Obwohl die Signalbilder verschieden definiert sind, ergibt sich praktisch grosse Ähnlichkeit: Gelb über gelb heisst "Langsam + Halt erwarten", das passt zur "Kurzen Fahrt". Gelbes Blinklicht über gelb heisst: "Langsam + langsam erwarten", das wäre etwas präziser als der Fahrbegriff 2, wenn nicht ein Vorsignal zusätzlich steht. Und ich gebe zu: Das Blinklicht gefällt mir eben.





    Der Roco De 4/4 mit Kleinbahn EW.



    Immer dieser Durst!


    Glück zu!


    Klaus

    Hallo zusammen,


    Weihnachtszeit ist Eisenbahnzeit. Und als Vorbereitung habe ich schon einmal eingekauft.




    Den Hersteller VB hatten wir schon weit am Anfang. Immer mit aktuellen Materialien,von Handarbeitsmodellen aus kriegsbedingtem Ersatzmaterial ("presspahn" sic!) über Zinkspritzguss zum Kunststoff war VB Qualitätsführer bei Modellbahnen.



    Hier auf dem Dreileitergleis. Das Schotterbett Blech, die Schwellenroste aus Kunststoff eingelegt.Die Fahrschienen sind isoliert! *)



    Rechts der originale Schleifer, Ein Märklin-Skischleifer hat im Laufdrehgestellt Platzgefunden. Sozusagen halb umgebaut für Pukogleis. Es gab auch Stummel-Skischleifer als Ersatzteil, aber heutzutage nicht aufzutreiben.



    Hinter dieser Dachansicht steht einer der Gusswagen.



    Die Gleisgeometrie mit großen Bogenradien erlaubt sehr engen Parallelgleisabstand. Das System wurde zum Punktkontaktgleis weiterentwickelt, Märklin erwarb die Lizenz und machte daraus das "Modellgleis", welches leider nur kurz im Programm war.

    Man sieht, dass ein Märklin-Ausgleichstück eingebaut ist, klassisches Mittelschienengleis. Das geht problemlos und ersetzt die seltenen VB-Ausgleichstücke. Selbst ein Ersatz für die "kupierten" Weichenanschlüsse ist mit der Flachzange zu schaffen. Dagegen werden die "ganzen" Gleisstücke und auch Weichen häufiger angeboten. Eine ideale Piste für klassische Gussklötze!


    Glück zu!


    Klaus


    *) Solange es keine Kehrschleife hat, ist auch Zweischienenbetrieb möglich, es hat drei Stecker zum Anschliessen. Hinweis: Diese Gleise sind etwas filigraner als Märklin, man sollte vor dem Einbauen prüfen, ob die Kupferzungen wirklich noch Kontakt mit dem Mittelleiter haben und allenfalls ein Kabel anlöten.

    Hallo zusammen,


    manchmal will eine elektrische Lokomotive nicht mit Oberleitung fahren. Bei dieser Ae 6/6 von Kleinbahn war auf der "Steckdose" in Dachmitte kein Strom ...



    Sie soll eigentlich Kontakt haben mit dem Isolator daneben, der die Dachleitung trägt. Diese verbindet die Stromabnehmer mit dem Steckkontakt. Die Grundplatten unter den Panthographen haben extra Nuten, in denen die Leitungen beim Aufschrauben der Stromabnehmer festgeklemmt werden.


    Einer meiner Vorgänger hatte das bemerkt und zu beheben versucht: es waren innen Schmelzspuren vom Löten. Anstatt dessen habe ich eine Verkabelung (grau) unter dem Dach angelegt, die mit Unterlagscheiben Kontakt zu den Stromabnehmerschrauben hat. Dazu habe ich die beiden Leitungen (braun und gelb) getrennt, um besser arbeiten zu können. Für die Zukunft habe ich aus dem Nähkästchen einpolige, lösbare Universalverbinder entwendet (sie heissen dort Druckknöpfe) und eingelötet, mit Isolierschlauch zur Sicherheit.


    Auf dem Ballastgewicht erkennt man die Zahl 1010, es wurde offenbar von der sechsachsigen ÖBB-Lok übernommen.



    Glück zu!


    Klaus

    Hallo zusammen,


    auch Trix hat gewichtiges an Gussklümpchen geleistet:



    Die Express- und die International- Version unterscheiden sich nur in den Radsätzen. Die Stromabnahme war zu der Zeit über Schienenschleifer (die meisten habe ich auf der Rückseite versteckt), und man musste nur diejenigen, die auf der Mittelschiene liefen, gegeneinander austauschen, und schon kam der Strom von der anderen Seitenschiene.



    Das heisst auch, eine Internationallok konnte wieder für Dreischienengleis von Märklin eingerichtet werden, der artgerechten Umgebung für Gussklötze. Es gab sie auch zweimotorig.



    Wegen dieser Lok habe ich eine Oberleitung angeschafft, weil ich den Trick noch nicht kannte.


    Vielleicht zeigt hier einer die BLS Ae 4/4 ?


    Glück zu!


    Klaus