Beiträge von teddych

    Hallo Oski


    Was ich grad nicht verstehe: Den Laptop kannst du doch am Netzteil betreiben, oder? Das sollte im Moba-Keller doch eigentlich ausreichen....


    Gruss

    Teddy

    Hallo Oski


    Akkus halten rund drei Jahre oder 700 Mal vollladen. Limitierend ist was zuerst kommt. Danach geht es relativ zügig runter mit der Kapazität.

    Das war schon vor 25 Jahren so, als ich in einer Batterie-Fabrik meine Lehre gemacht habe und hat sich leider bis heute nicht wirklich verbessert.


    Gruss

    Teddy

    Hallo zusammen


    Da habe ich ja gar nie aktualisiert!


    Da sind inzwischen einige neue Funktonen dazugekommen:

    - Tams Master Control wird unterstützt.

    - Fleischman Twin-Center wird unterstützt.

    - Uhlenbrock Intellibox wird unterstützt.

    - Importieren von Lokomotiven von Märklin-Geräten.

    - RailControl läuft unter Mac OS (zusätzlich zu Windows und Linux)

    - Mehrbegrifige Signale

    - Gleisgruppen, damit mehrere Gleis-Blöcke einer eingleisigen Strecke in einer Gruppe zusammengefasst werden kann um beidseitiges Einfahren zu verhindern.

    - Verschieben von Elementen per Drag-and-Drop (wenn die Shift-Taste gedrückt ist)

    - Drehen von Elementen mit einem Klick (wenn die Shift-Taste gedrückt ist)


    Gruss

    Teddy

    Absolut spannend, in was für eine Welt ich da hineingeraten bin. Dabei wollte ich nur digital fahren:D

    Besten Dank an die Spezialisten für die vielen ausführlichen Hinweise.

    Herzliche Grüsse

    Oski

    Jetzt weisst du endlich, warum ich nie zum Bauen meiner Anlage komme sondern immer bei der Digital-Technik hängen bleibe...

    Um DCC Decoder zu bearbeiten (Lesen-Bearbeiten-Schreiben/Beschreiben) eignet sich das Programm (Software) JMRI und die Hardware SPROG3 sehr gut. Damit kann man Decoder von ESU, Märklin, Arnold, Zimo, etc. bearbeiten.

    Ich glaube einen SPROG3 muss ich mir auch mal organisieren...


    Gruss

    Teddy

    Hallo Michel


    Das mit der Namensgebung der Werte-Programmierung ist ein Thema für sich. Weil es nicht ganz so einfach ist, insbesondere auch bei den DCC-Decodern nicht.


    Zuerst zu den DCC-Decodern:

    1. Ganz am Anfang gab es genau einen einzigen Wert, der programmiert werden konnte: Die Adresse (und zwar nur kurze Adressen). In der heutigen Namensgebung ist das CV1. Von CVs hat man da aber noch lange nicht gesprochen.


    2. Bald stellte man fest, dass es noch gut wäre wenn etwas mehr verfügbar wäre wie Anfahr- & Bremsverzögerung, Herstellerkennung, usw. Daraus entstand eine sogenannte Register-Programmierung (8 Register). Also immer noch nichts mit CVs und auch teilweise eine andere Nummerierung als die heutigen CVs.


    3. Schon kurz darauf war klar, dass 8 Register nicht ausreichten und man ergänzte das ganze mit Paged Registers. Von da an war auch die Nummerierung identisch mit den heutigen CVs.


    4. Da die Programmierung mit den Seiten umständlich war gab es kurz darauf eine Direkte CV-Programmierung. Ab da wurden die Dinger auch wirklich CVs genannt. Seit August 2002 müssen Zentralen und Decoder alle vier Programmiermodis kennen, sonst gibt es das DCC Logo nicht.


    5. Und zu guter Letzt kam dann noch der Universal Programming Mode dazu. Da bin ich jetzt nicht ganz sicher, aber ich meine, da kam dann die Programmierung von einzelnen Bits in einer CV dazu, sowie POM (was wiederum RailCom voraussetzt).




    Bei Märklin ist es einfacher:

    1. Bei den MM programmierbaren Decodern sowie bei der 6021 wurde immer von Registern gesprochen.


    2. Mit der Einführung von mfx-Decodern ging dann auch Märklin dazu über von CV zu sprechen. Wobei da zu beachten ist, dass sich die CVs auch nur mit einem Paged mode erreichen lassen, ähnlich dem Punkt 3 von DCC, nur mit längerer Index-Adresse und längerer Register-Adresse. Dabei wurde auch gleich ein Rückkanal vom Decoder zur Zentrale eingeführt, ähnlich wie RailCom (aber natürlich anders). Welche CV welche Bedeutung hat wurde von Märklin jedoch nie dokumentiert. Mir ist auch nicht bekannt, dass das jemand Reverse-Engineered hat.




    Zur Kundenverträglichkeit:

    Den Endkunden interessiert das alles nicht. Deshalb verstecken die meisten Zentralen die verschiedenen Programmiermodi hinter einer einzigen Programmier-Option. Oder vielleicht zwei: POM und Programmiergleis.


    Ich habe für RailControl ja auch ein Programmierinterface gebaut. Da macht man schon fast die Schraube bevor man halbwegs den Überblick hat was es überhaupt gibt. Und jeder Hersteller benamst ein und dieselbe Programmiermöglichkeit ein bisschen anders. Manche bieten an der PC-Schnittstelle alle Optionen, andere reduzieren auch da gewaltig. Schwieriges Terrain.


    Gruss

    Teddy

    OK, ich weiss nun was du meinst. CV-Programmierung = DCC-Decoder.

    Märklin selbst nennt seine Variablen eben auch CVs, glaube ich zumindest. Zumindest umgangssprachlich wird auch da oft von CV programmieren geplaudert. Von dem her habe ich die Feinheit grad nicht erkannt.


    Gruss

    Teddy

    teddych

    Kann ich dieser Lok mit dem ESU-Lokprogrammer eine neue Lokadresse einhauchen? Oder muss ich dazu irgend eine Ecos bemühen? ... hast du eine andere Zentrale, die für Märklin taugt?

    Ich hätte noch eine CS2, mit der kann man sämtliche Märklin-Decoder umprogrammieren. Kannst gerne mal vorbei kommen.

    Mit dem ESU-Lokprogrammer kannst du jeden Decoder via den normalen CV-Werten umprogrammieren, er fungiert hier wie eine Zentrale.

    Jeden Decoder trifft nicht ganz zu. Nur diejenigen, die auf DCC hören. Die ersten paar Generationen an programmierbaren Märklin-Decodern gehören da nicht dazu. Also eigentlich erst die ganz neuen, seit etwa einem Jahr. Oder zwei, habs nicht ganz im Griff.


    Gruss

    Teddy

    Hallo Oski


    Die ESU Decoder werden immer als DCC-Decoder konfiguriert. Im Betrieb reagieren sie dann auch auf MM-, mfx und SX-Befehle (so die Protokolle denn freigeschaltet sind).


    So als kleiner Hinweis: 8 Bit ergeben 256 Fahrstufen (inkl. 0). 31 + 1 sind mit 5 Bit repräsentierbar.

    Von der Geschichte her: Ursprünglich wurden 4 Bit für die Fahrstufe übertragen. Neben 0 und Nothalt blieben dann noch 14 Fahrstufen übrig.

    Mit einem zusätzlichen Bit wurden die Fahrstufen dann verdoppelt, nicht aber 0 und Nothalt.

    Dann wurde irgendwann mal erweitert auf 8 Bit. Damit konnten dann 126 Fahrstufen plus die bekannte 0 und Nothalt erzeugt werden.


    Gruss

    Teddy

    Die ESU Decoder kennen eine Geschwindigkeitskennlinie. Damit kann man die Geschwindigkeit in Abhängigkeit der Fahrstufe bestimmen. Das ist mit dem Programmer sehr schnell und mit Klicki-Bunti gemacht. Die einzelnen CVs eintragen ist sehr aufwändig und mühsam. Würd ich nicht machen wollen.


    Die ESU Decoder (und eigentlich alle) kennen 14, 28 und/oder 126 Fahrstufen (jeweils plus 0 und Nothalt).


    Gruss

    Teddy

    Hallo Oski


    Einen Temperatursensor für die Umgebungstemperatur ist nicht eingebaut, aber die Lastregelung sollte das ausgleichen.


    ESU Decoder haben auch einen Überlastschutz, vermutlich (auch) mit Temperatursensor. Wenn der Motor zu viel Strom zieht, dann hält der Decoder den Zug an, blinkt ein paar Mal mit dem Spitzenlicht (F0) und stellt sich dann tot. Strom weg, etwas warten und wieder neu mit Strom versorgen, dann läuft es wieder (bis die Temperatur des Decoder wieder zu hoch ist). Nachhaltiger ist eine Reinigung des Motors.


    Gruss

    Teddy

    Hallo


    Zu fährst die CS2 nicht ordnunggemäss herunter, sondern zu drehst ihr einfach den Strom ab. Meine Vermutung zumindest.


    Die CS2 ist ein Computer und will sanft beendet werden, bevor man ihr den Saft abdreht. Das kann man mit einem ca. 5s Drücken auf die Stop-Taste machen, dann kommt mal die Lok im geöffneten Lokschuppen. Wenn der Lokschuppen zu ist, kannst du den Saft abdrehen.


    Auch kann man die CS2 im Menu runterfahren.


    Gruss

    Teddy

    Diese schöne Lok sollte auch vor Personenzügen fahren

    Tut sie auch. Wenn auch (noch) nicht in der Schweiz. Aber zumindest in Polen, Schweden und Dänemark sind Vectron-Loks regelmässig vor Personenzügen zu sichten.


    Und mit den neuen Nachtzügen der ÖBB dürfte die Lok auch vor (oder hinter) Personenzügen in die Schweiz kommen. Die entsprechenden Steuerwagen werden auch das Vectron-Design haben. So zumindest wurden sie vor drei Wochen präsentiert: https://press.siemens.com/glob…esign-des-neuen-nightjets


    Gruss

    Teddy