Beiträge von Retro-Train

    Salü zäme,

    der Werkstattwagen, wird nur auf einer Seite eine offene Einstiegsplattform haben. Für diese Plattform bastelte ich aus Karo-Gitter ein Geländer samt Brems-Kurbel. Das Geländer hält durch 2 gebohrte Löcher im Wagen ohne einen Tropfen Leim.

    Aus einer Holz-Sockelleiste entstand das Dach des Werkstattwagens. Die Bemalung beider Wagen ist nun abgeschlossen.

    Salü zäme,

    die Wagenkarossen sind nun für die Bemalung bereit. Ein Tor verdeckt die ehemalige Falttüre des Gepäckwagens, Bambus-Feuerwerkstäbe bilden die Laufschiene.

    Da ich das letzte Mal bei der Centovallibahn die Bilder der Beschriftung per Serviettentechnik schuldig geblieben war, werden sie diesmal hier nachgeliefert.

    Grosszügig ausgeschnitten mit dem Serviettentechnik-Lack aufziehen und nach dem trocknen rundherum verspachteln.

    Dann rundherum bemalen, bis ganz nah an die Schrift heran. Ich erhebe hier bei diesen Wagen nicht den Anspruch, dass die Aufschriften lesbar sind. Das liegt aber an meinem gewählten Ausdruck (wo nicht unbedingt SBB drauf stehen muss), nicht an der Servietten-Technik.

    Beim abgesägten Teil des Gepäckwagens wird eine Holzwand mit Türe eingepasst.

    Warum es keine Originalpläne gegeben haben soll, erschliesst sich mir nicht.

    Pläne gibt es sicher von STADLER (hatte ich auch schon angefordert für mein Modell vom SBB RABe 520 und auch bekommen), aber mir scheint dieser Satz eigentlich die Erklärung:

    "Ein echter Auftrag, echte Probleme und am Schluss ein Mini-Zug mit Mini-Passagieren"

    Angenommen: Eine Bahngesellschaft hat Triebwagen aus den 50er Jahren und muss diese ersetzen. Doch die Fahrgäste lieben diese Züge über alles. Also: Die neuen Triebzüge sollen ein an das alte Carosseriedesign erinnerndes Layout haben, aber mit moderner Technik daher kommen. Alte Züge ausmessen, neue Züge planen, konstruieren u.s.w. Zu weit hergeholt? Bei der Polybahn in Zürich war es eine ähnliche Problemstellung ;).

    Beim Lehrlinsprojekt wurde das alles im kleinen mal durchgespielt und selber erlebt, vom A wie Auftrag über das Design (Idee vorgegeben), planung/Typenskizze, Technik (Fahrwerk/Motoren), bis Z wie Zugübergabe an Kunde.

    Aus solchen Projekten kommen meistens Leute heraus, die man im Arbeitsleben auch brauchen kann.

    Ganz Deiner Meinung :thumbup:.

    Habe weiter Umschau gehalten auch bezüglich günstigen Werkstattwagen oder Unterkunftswagen... Fehlanzeige. Das heisst: Angebote gibt's schon, aber zu einen zu hohen Preis für mein Budget.

    Also ist mal wieder Eigenbau angesagt. Die Schotterwagen werden später gebaut. Unterkunft und Werkstattwagen sind angesagt. Mal sehen, was die Bastelkiste so brauchbares hergibt. Ein stark bespielter Dampfzug-Personenwagen (nicht im Bild) muss "nur" neu bemalt werden und der halbe Gepäckwagen scheinen mir dafür geeignet zu sein.

    Es fehlen nicht nur Biergläser und Kaffeetassen, Flaschen und Tischblumen, Lampen und Laternen, Zapfhahn und Garderobe (die wäre im Windfang) und vieles mehr…. Ich verzichtete darauf aus zwei Gründen: mein Leben dauert nicht ewig und es ist erst das erste Haus der Vierergruppe, und - viel entscheidender: durch die kleinen Fenster sähe man eh keine Details. Also nochmals: sorry Bierglaszähler! ;)

    Das mag stimmen solange Du keine Beleuchtung einbaust. Mit Beleuchtung sieht man dann doch einiges vom Innenleben (Link zu meinem Bahnhof).

    Ich staune wie ein verwundertes Kind an Weihnachten, was Du alles aus dem 3D Drucker zauberst. Sehr schön, diese Gaststube :thumbsup:.

    Hallo Marc,

    vielen Dank für Deine interessanten Erläuterungen und Informationen. Jetzt ist mir einiges auch in Sachen Wagenreihung klarer. So wird der gesamte Zug, den ich habe nie zusammen unterwegss sein. Je nach Einsatz werden die Wagen dann zum entsprechenden Zug zusammengestellt.

    Mannschafts- und Werkstattwagen, sowie Schotterwagen stehen mal auf der Liste. Optional noch eine Gleisstopfmaschiene.

    Bin allerdings etwas erschrocken, was die 2-Achsigen Liliput Talbot-Schotterwagen selbst gebraucht oder (auch angetroffen) Defekt noch kosten 8o.

    Wollte daher an meinem morgigen Geburtstag zum Hamburger-brat-Event bei "Heinz-Lokschuppen" in Regensdorf und hoffte die letzmals gesehenen Schotterwagen vieleicht noch anzutreffen... Tempi passati, der Glückliche hat bereits jetzt schon alles verkauft und definitiv Dicht gemacht (Event abgesagt) :(.

    schade, dass solchen Zügen im Modell so wenig Beachtung geschenkt wird

    Hallo Adrian

    da hast du ja ein schönes Juvel auf dem Gleis. Die Alterung sieht toll aus. Man sieht, dass der Zug schon Arbeitseinsätze hinter sich hat. Es wundert mich, dass zwar jeder Modellbahnhersteller ein Bauzug-Set im Programm hat, sich dieses aber nur auf farblich angepasstes Rollmaterial aus der eigenen Produktion abstützt. Liliput war da eine Ausnahme.

    Bei der Darstellung auf der Anlage stellt sich die Frage, ob eine Baustelle gezeigt wird oder das Rollmaterial nur "durchfährt". Bei durchfahrenden Zügen gibt es eigentlich zwei Arten: erstens, ein (Bau-)Ganzzug nur aus Bau-Rollmaterial oder zweitens, eine Überführung einzelner Maschinen/Wagen meist an der Zugspitze eines (Regel-) Güterzuges.

    Hallo Marc,

    du bist einer auf diesem Forum, vor dem ich ehrfürchtig den Hut ziehe. Deine Modelle sind perfekt und einsame Klasse. Ein Niveau, das ich nie erreichen werde. Bei der Darstellung meines Bauzuges tendiere ich eher zur Version "durchfahrender (Bau-)Ganzzug". Es fehlt nach meiner jetzigen (durch Eure Informationen gewonnene) Einschätzung ein oder mehrere (Neu-)Schotterwagen und der Werkstattwagen. Der Mannschaftswagen müsste etwas grösser sein (z.B. Donnerbüchse).

    Gedacht ist der Zug für Reparaturarbeiten an Gleis und Infrastruktur (also nicht für ganze Streckenerneuerung). Macht eine (nicht funktionsfähige) Gleisstopfmaschiene z.B Liliput im Zusammenhang mit dem Schotterwagen Sinn? Oder kommt diese Maschiene dann von einem Dienstleister?

    Bei den Kibri-Bausätzen habe ich mich umgeschaut, doch wegen meinem Augen-Handycap muss ich da definitiv passen. Meine Kollegen sagen zwar immer "Sieh doch, was du noch immer zustande bringst". Sie vergessen, dass ich nicht zähle wie oft ich jeweils ein Teil nochmals anfertige, wenn ich daneben schneide oder klebe. Bei einem Bausatz hast Du keine 2. Chance...

    Die Baudienstfahrzeuge sind alles Bausätze von Kibri

    Wusste ich nicht, Danke Adrian für den Tipp. Habe mal danach gegoogelt...:huh: Da hat sich ein neues Betätigungsfeld aufgetan, das ich erst noch durchforsten muss, was ich überhaupt in meinem Zug haben möchte. Deine Modelle sind sehr schön (professioneller als meine) und ein Blickfang auf Deiner Anlage :thumbup:. Aber bei mir fehlt wie schon erwähnt der Platz.

    "Stationär" bedeutet, es geht mehrere Tage an der gleichen Stelle, wenn möglich auch noch nachts. Dann müssen die Arbeitskräfte einen Rottenwagen haben, in dem sie sich umziehen können. Ist eine grössere Zahl an Leuten beteiligt, muss auch ein zweiter Wagen her mit einer Rottenküche. Gerade nachts braucht es es auch Verpflegung oder warme Getränke. Turmwagen braucht es für Arbeiten an der Fahrleitung, Materialwagen für solche an der Elektrik und den Signalen, Kieswagen oder Schotterwagen für Gleisarbeiten. Muss geschweisst werden, hilft ein Generator auf einem Wagen und eine Schweissanlage, usw. Du kannst die das sicher vorstellen. Es gibt auch andere Bedürfnisse, wie WC- Häuschen, allenfalls im Rottenwagen integriert. Meistens braucht es auch sonst Strom, nachts auch Licht.

    Danke auch Dir Oski für die Auf- und Erklärung. Also Teile meines Zuges (z.B. kleiner Kran, Hebebühne, Hochbordwagen, Sersa Magazinwagen) würden für eine Tagesbaustelle bereits ausreichen. Kernstück für eine mehrtägige Baustelle sind also 3 - 4 Wagen: Magazinwagen, Werkstattwagen, Mannschafttswagen und allenfalls einen Rottenküchewagen. Je nach Einsatz kommen dann noch die entsprechenden Baudienstwagen hinzu. Korrigiere mich, wenn ich es mir zu einfach vorstelle.

    Die Frage ist was soll der Zug tun ? Gleisunterhalt? Tunnelunterhalt? Fahrleitungsunterhalt?

    Eben, genau da bin ich der totale Laie. Das gedachte Einsatzgebiet des Bauzuges habe ich eingangs im Thread (wenn auch nur grob) skizziert. Nebst Tagesbaustellen deutet der Baustellenbetankungs- und schmiermittelwagen auch auf mehrtägige Baustellen hin.

    Die Frage wäre glaube ich eher "Für welche Einsatzgebiete oder auszuführende Arbeiten eignen sich jene 10 Wagen in meinem Bauzug?" und fehlt allenfalls dazu noch ein (oder mehrere) dafür wichtige Wagen. Es geht mehr um eine Bauzug-Überführung (von oder zum Einsatzort), als dass ich auf meiner Anlage eine Baustelle eröffnen möchte. Der Bauzug ist nämlich an meiner nächsten Ausstellung gefragt. Noch ist Zeit um etwas zu lernen und den Bauzug (falls nötig) zu ergänzen ;).

    Finde, zu einem Blauzug gehört unbedingt noch der Asbach-Uralt-Tankwagen von Märklin Spur 1

    :D...Oder ein Bierwagen für den Feierabend, richtig erkannt Barni :beer:.

    Salü zäme,

    Es gibt wohl von fast von jedem Modelleisenbahn-Hersteller mindestens ein "Bauzug-Set" manchmal sehr überzeugend manchmal weniger (habe dazu schon viele Meinungen gehört).

    Da ich diesbezüglich ein totaler Laie bin, möchte ich einmal die Frage hier in die Runde werfen, was denn überhaupt zu einem Bauzug gehört.

    Welche Wagen für welche Reparaturen/Erneuerungen. Oder ist das ein unendliches Thema?

    Ich beginne mal mit jenen beiden Wagen, die erst kürzlich in meinen Fuhrpark kamen:

    Dann folgt, was ich sonst noch an Baudienstwagen habe:

    Und nun, brauche ich Euren Rat:

    Wagen zur Gleis-Totalerneuerung mitsamt entsprechenden Maschienen fällt schon mal weg, da mir schlicht der Platz dafür fehlt. Mir schwebt eher ein Zug für kleinere bis mittelgrosse Reparaturen am Gleis und Infrastruktur vor. Was fehlt hierfür also noch im Bauzug? Was sind für Ergänzungen möglich? Sind einige Wagen die ich habe untauglich dafür? Oder habe ich mit 10 Wagen schon zu viele Wagen für nur einen Bauzug?

    das eine "SBB - Braun" gibt es wohl nicht ...

    Bin zwar kein Experte, aber ich denke schon, dass die Lokomotiven bei ihrer neuen Bemalung ein einheitliches (Ral ?) braun hatten, aber jede Farbe bleicht mit der Zeit aus, je nach Licht scheint es etwas heller oder dunkler und jeder Modellbahnhersteller sieht oder sah dies dann auch nochmals etwas anders. Extrembeispiel: Siehe Vorbild blaues Märklinkrokodil.

    Daher passt das schon mit den verschiedenen brauntönen, finde ich. Gute Arbeit beim De 4/4 :thumbsup:.

    Salü zäme,

    beim 11. Versuch hat es nun endlich geklappt. Ich hatte heute mal wieder einen der sehr seltenen guten Tage bezüglich meinen Augen, habe das sogleich genutzt und fleissig gewerkt: Einen Sommerfeld Pantograph (statt jenem von Lima) montiert, für das 3. Licht oben (wo selbiges angedeutet ist) durchgebohrt und Kabelbirne eingesetzt, die restlichen Geländer bei den Türen gelb bemalt (eine Seite hatte ich schon vorher mal gemacht und diese Geländer mussten noch nachgezogen werden) und Umlaufbleche silbern gefärbt.

     

    Dann gab ich noch einen drauf und schneiderte Wagenfront-ebene Fensterscheiben für Vorne- und hinten herum. Macht Freude und ich bin stolz auf das Erreichte.

    Gut, das Piko RBe 4/4 Modell ist schöner und viel detailierter, kostet aber auch wesentlich mehr, als mein Budget verkraftet.

    Salü zäme,

    da ich hier keine Antworten auf meine offenen LIMA RBe 4/4 Fragen fand, musste ich halt auf den Besuch eines guten Freundes warten, der seinen LIMA RBe 4/4 zum vergleichen mitbrachte und wir staunten:

    Die Fahrzeug-Masse sind eigentlich identisch, bis auf die Bodengruppe, welche ein ganz kleines Rändchen bis zur (darübergestülpten) Karosserie aufweist. Die Bodengruppe ist (auf den ersten Blick gleich aussehend) jedoch 1,1 oder 1,2 mm (habe keine Schublehre) schmaler. Dies ist vermutlich der Grund, warum der Triebwagen bei den Weichenwürfeln nicht hängen bleibt (wie auch jener mitgebrachte RBe 4/4 meines Freundes). Auch die Räder sind ein ganz klein wenig enger im Durchmesser.

    Mit dem verschönern bin ich leider noch nicht weiter gekommen :| . Wegen meinem Augen-Handycap schlagen bereits 9 Fehlversuche zu Buche, aber ich bleibe dran ;) .