So, nun habe ich nach einem strengen Wochenende (ohne eine Sekunde Modellbahn) mal etwas Zeit gefunden, mein Anlagenkonzept und die ersten Arbeiten vorzustellen.
Meine Modelleisenbahn spielt sich in den frühen 1960er Jahren ab. Wo in am Gotthard bereits die ersten der legendären Ae 6/6 im Betrieb kamen, jedoch auch noch Krokodile und Dampfloks im Depot standen. Ich versuche es so gut wie möglich lange Schnellzüge (möglichst mit den originalen Wagenreihungen) mit diversen nationalen und internationalen Kurswagen sowie schwere Transitgüterzüge nachzubilden. Natürlich werden die Personenzüge sowie die noch vorhandenen Nahgüterzüge und Stücker nicht untergehen. Typisch, wieder einmal eine Eierlegendewollmilchsauanlage, ob das funktioniert? Ich versuche es.
Da ich erst 20-Jährig bin, möchte ich mich nicht auf eine festinstallierte Anlage einlassen. Die Modellbahn muss also zügelbar sein! Das ist sehr wichtig da ich meinen Wohnsitz in eine ganz andere Region wechseln möchte/werde. Man weiss nie, wo es einem als junger Mann so alles hinbringt. Also reifte der Plan Module herzustellen. Damit ich doch noch zu Landschaft komme werden die Module eine Tiefe von 60 cm haben, beim Bahnhof sind es sogar 90 cm. Einen Schattenbahnhof gibt es nicht. Evtl. werde ich dann später noch einen Abstellbahnhof für die Züge bauen müssen, denn es haben sich schon einige Züge angesammelt. Meine Module haben eigene Normen und sind daher nicht mit anderen kompatibel. Wichtig ist, dass man je nach Platz und Raum, entweder mehr oder weniger Module in Betrieb nimmt. Ich möchte mich an den/die zukünftigen Anlagenraum/e anpassen können, um möglichst viel Platz für lange Züge zu haben.
Gesteuert wird die Anlage mit der Ecos von ESU. Es gibt keine Steuerungen via PC, das ist mir zu aufwendig und ich als PC-Niete verstehe von dort eh nur Bahnhof. Die Weichen werden später mit Kippschaltern gestellt. Doch so weit bin ich noch lange nicht. Für das mit der Technik habe ich genügend Stromer im Haus, die mir dann schon sagen wie ich es machen muss .
Zuerst zimmerte ich die fünf Bahnhofsmodule zusammen. 3x 90x 120 cm sowie 2 x 90x90 als Kurven. Die Beine wurden mit Schlosschrauben und Flügelmuttern angemacht. Die Module wurden mit der gleichen Technik untereinander verankert. Als Grundplatte verwendete ich von der alten Anlage noch vorhandene 12mm Sperrholzplatten.
Momentan beschäftige ich mich damit, eine Schublade herzustellen, wo danach die Ecos und die Steuerung der Züge drin sein wird. Dies mache ich, damit ich bei Betriebspause die Steuerung verschwinden lassen kann. Dadurch gewinne ich wieder etwas mehr Anlagenfläche
Und jetzt juckt es mich endlich wieder einmal ein paar Schienen zu verlegen. Halt! Zu erst muss ich noch die Schulbade fertig machen....
Einen schönen Abend