Beiträge von TEE1055

    Das ist ein hochinteressantes Thema, wobei es leider kaum Literatur gibt. Aus Eisenbahn-Kurier, Eisenbahn-Zeitschrift etc. eine kurze Zusammenfassung:

    In die Schweiz (transit) kamen vorwiegend die in Itailen eingestellten Wagen, weniger die der DB und Solche aus dem ehemaligen Ostblock (da zähle ich in diesem Zusammenhang auch Griechenland als wichtiger Landwirtschaftsexporteur dazu) dürften seltener gewesen sein.

    In Basel Bad Rbf wurden 1985 noch 10 Planzüge, fünf Saisonzüge sowie zwei Bedarfszüge abgefertigt. Nur fünf Jahre später waren es noch vier, der Verkehr (Gemüse, Früchte) war auf die Strasse abgewandert. 1990 wurde die Abfertigung und die Beeisungsanlage aufgegeben. Häufig wurden die Wagen anderen Zügen mitgegeben, da die Auslastung immer schlechter wurde. Für die Modellnachbildung heisst das, je später umso höher der Braunanteil.

    Der klassische Gemüseverkehr auf der Schiene war zu Beginn der 90er faktisch tot. In den Fokus rückte der Bananentransport, für den letztmals neue Wagen beschafft wurden. Das sind diese Wagen, die nach Entsorgung der Aufbauten zu Containertragwagen umgebaut wurden und heute mit Pistor-Kühlpritschen durch die Schweiz schaukeln ;(

    Interfrigo ist nach einem langen Todeskampf seit dem 2. Dezember 2010 Geschichte.

    Blau waren die Wagen mit Kühlaggregaten, weiss diese mit Wasser- oder Trockeneiskühlung. Passende Modelle für die 80er bietet vorwiegend ACME, LS-Models sowie Roco mit den Maschinenkühlwagen. Wenn es etwas älter sein soll, käme auch der Standard-Kühlwagen von Brawa in Frage.

    Alle Modelle sind ungefahren, teilweise zugerüstet in OVP, H0 GS


    Roco 43529: CHF 65



    Roco 63898: CHF 150



    Trix 22744: CHF 180



    Fleischmann 4345: CHF 150



    Lima HL4001 + 4002 + 4003: Rheingold-Set mit zwei Ergänzungswagen, CHF 240



    Liliput 334960: CHF 45



    Lima 309518: CHF 35



    Roco 45672: CHF 55



    Sachsenmodelle 14395: CHF 55



    Lima 309513: CHF 35



    Lima 309510: CHF 35



    Roco 76824: CHF 25



    Roco 47121: CHF 39



    Roco 46499: CHF 30



    Noch ein paar Bücher und Broschüren: Gratis




    Das Dingens, das tatsächlich sehr stark an eine Bm 4/4 erinnert, ist ein Produkt von Faur/23.August/wasauchimmer. Gab es so ähnlich in Ungarn, Bulgarien, Griechenland und sogar in der Schweiz (KLB und Hafenbahn)


    https://de.wikipedia.org/wiki/CFR-Baureihe_040_DH


    Sehr interessant finde ich Bastel-Modernisierte Caravelle von Regio Calatori neben dem ex. dänischen IC2. Habe ich noch nie gesehen, erinnert an einen chinesischen Billig-Triebzug :D

    Geschätzte Kollegen haben mich auf den Stillstand in diesem Faden angesprochen. Nun denn, es gab ein paar private Umwälzungen, so erfolgte die gerichtlichte Trennung von meiner Frau im Juli, die mich etwa soviel gekostet hat wie zwei Kiss-Loks (Monstersatz) Dann folgte der Umzug, nun wohne ich in einem wunderschönen alten Bauernhaus, (innen topmodern) mit Kühen und drei herzigen Geissen sowie Bilck auf eine "Hoschtet", Berndeutsch für eine Hochstammapfelbaum-Wiese. Kein Vergleich mit der 30-Jahre-Bruchbude mit 7 Zimmern und Stromkosten (Wärmepumpe) von 6000 CHF pro Jahr.


    Nun denn, im Mai gelang es mir trotzdem, nach Griechenland für ein paar Tage zu, äh, fliegen. Internationale Bahnverbindungen gibt es leider schon länger nicht mehr. Überaus glücklich schätze ich mich für die lokale Unterstützung meiner Kollegen, So gelang es sowohl in Thessaloniki am alten Bahnhof als auch in Athen Aghios Ionnais Rentis, die Sicherheitskräfte lautstark vom Sinn unseres Besuchs zu überzeugen. Überraschend fand ich das äusserst interessierte Bahnpersonal, das sich sogar teilweise an mich erinnern konnte..(nach Corona!)


    Was ich gesucht habe? So ein seltsames Ding, welches fast aussieht wie mein Güterzugsbegleitwagen, nur halt länger und vierachsig. Erst vor wenigen Jahren habe ich ein Bild dieses Wagens gesehen, das war eine Serie von ca. 5 Heizwagen aus Arad für die Electroputanas, die Übersetzung des Spitznamens des glücklosen Nachfolgeproduktes der 60DA erspare ich euch. Ich will nicht länger warten mit Bildern des letzten intakten Wagens:



    Äh, falsches Bild. Immerhin sind die alten Bekannten (äusserlich) gepflegt. Das erinnert mich, meine Modelle fertig zu bauen. Das EVU heisst mittlerweile Hellenic Brain, äh Train.


    Wir haben modernste Mittel wie Drohnen eingestzt, sonst hätten wir das Ding vielleicht gar nicht gefunden, da wir im 2019 wenige Meter davor abgefangen wurden.






    Fast so alt wie ich selbst, oxydiert aber stärker

    :D



    Einen Öltank ins Gepäckabteil einbauen, darauf muss man erst mal kommen.




    Drohnenfoto by Stefanos




    Zum Glück steht das Dingens in einem bewachten Areal, sonst würde es so aussehen. Drohnenfoto by Stefanos at Diavata/Nea Magnisia. Man beachte das geklaute Gleis im Vordergrund.



    Vorschau auf das nächste Projekt. Hier steht in Schweissraupen, umgebaut in der Werkstätte Volos 1996. Nicht von den Schmierkiddiezeichen ablenken lassen ;)

    Die 60DA ist nicht die erfolgreichste schweizerische Exportlok, aber die Abstand meistgebaute hiesige Konstruktion aller Zeiten. Übrigens fahren sogar aus China reimportierte Exemplare bei rumänischen Güter-EVU, die an der opulenten Kastenform erkennbar sind. Gute Modelle davon gab es bei Bachmann.

    Auch die pseudo-SBB-Variante gefällt mir gut. Auch wenn es Roger nicht gefällt, aber diese Loks sind einfach einen Tick schöner als eine Ae 6/6 :D


    Um dem Thema eine sinnvolle Ergänzung zu spendieren, habe ich nach Fotos meiner Modelle gesucht. Da sind aber keine, das war noch in der Analogzeit.

    Die ersten überarbeiteten Neuauflagen von Liliput kamen um das Jahr 2004. Kurz darauf habe ich meine Modelle neu lackiert, die Fotos sind auch neu, nur 18 Jahre später :D


    Der Farbton der Wagen hat damals eine grosse Diskussion ausgelöst. Ursache war offensichtlich das absente Qualitätsmanagement des Importeurs Arwico. Es soll dann allerdings „Experten“ gegeben haben, die diese helle Farbe bestätigt haben sollen. Gerade in Zeiten überwiegenden Dampfbetriebs dürften die Wagen in der Realität eher dunkel gewesen sein. Dazu kommt noch, dass die ersten Auflagen mit komplett falschen Schrifttypen geliefert wurden. Somit bleibt eigentlich nur die Neulackierung und Beschriftung. Damit können auch gleich die auf den Holzkasten(!) gedruckten Fensterrahmen eliminiert werden.

    Das war übrigens eines meiner ersten Projekte, damals noch mit Beschriftungen von Born.

    Auf dem Flyer mit den Steuerwagen sieht man bis zu 7 z.T. komplett unterschiedliche Vorbildtypen, von jeweils einem gab es schon Modelle von Railtop und von Lima/Piko.

    Vielleicht müsste man sich hier noch entscheiden, was denn nun gemacht werden soll.

    Ich habe mir wie üblich gar nichts überlegt. Die Frau hat den Stein ins Rollen gebracht und ihr wisst ja welches Geschlecht für alles Übel verantwortlich ist. Diesmal ohne Ironie.

    Die Lösungen variieren zwischen „Alles wie gehabt, auf zusehen hin“ oder „Finde neues Obdach“. Wait and see. Persönlich gesagt habe ich nach über zwanzig Jahren keine Lust mehr auf Beziehungsschei.. .

    Ich habe nichts abgelängt, sondern beim Umarbeiten aus dem Montagewagen ein Kastensegment vergessen. Die ungleichmässige Längenverteilung fiel dann beim ausgedruckten Teil auf. Inzwischen habe ich auch die Bremserbühnengeometrie angepasst, damit diese nicht mehr derer des Montagewagens entspricht.


    Thema Beschriftungen, das Internet ist voll von Ratschlägen. Wie ich es mache:

    Teuer und unbefriedigend wird es in jedem Fall, wenn man nicht seriöse Vorlagen erstellen kann, dh. mit Vektorgrafik in CMYK (Illustrator, Inkscape, Corel etc.)

    Für einfarbige Grafiken (gelb, weiss oder schwarz) warte ich bis ein Bogen Anreiber bestellt werden kann. Das ist verhältnismässig teuer und es gibt nicht mehr viele Anbieter. Decals kommen bei mehrfarbigen Grafiken zum Einsatz. Hier gibt es viele Anbieter, die tlw. auch die Vorlagenerstellung übernehmen wie Andreas Nothaft.