Beiträge von TEE1055

    Lasst die Detailorgie beginnen! Das gelingt nur mit den Ätzteilen, die nun endlich da sind. Da bietet sich der finale Test des Montagewagens an:



    Passt insgesamt recht gut, nur ein paar kleine Änderungen sind nötig. Leider hat der PDF-Generator wieder ein paar ärgerliche Konturdefinitionen in den Ätzfilm geschmuggelt. Diesmal habe ich aber die Ursache herausgefunden.



    Da sind zwei unterschiedliche Ausführungen der Fenster. Ich werde wohl die hintere nehmen. Das Modell besteht aktuell nur aus aufeinandergestapelten Prototypteilen.

    Die nächsten Schritte sind ändern, warten und mit etwas anderem weitermachen.


    Eigentlich ein schon älteres Projekt auf der Basis des ersten komplett selbst konstruierten Wagens des Typs Ψ1 der OSE: Der "Pfadi-Spezial", das waren zwei weitgehend identisch gestaltete Wagen, welche keine Bahnanschriften aufweisen, da diese vor dem Weisseln und Dekorieren sorgfältig abgeklebt wurden. Auf einem leider nicht gespeicherten Foto sahen die Dinger sehr frisch aus, wie die Modelle. Die wohl einzige richtige Fahrt werden die Wagen die ca. 150 km von Athen ins Endlager in Amfiklia zurückgelegt haben, wo sie heute noch vorhanden sind.

    Leider habe ich keine weitere Informationen, wann, wie und warum diese Dekoration entstanden ist. Was ich aber weiss, dass dies die bisher grösste Herausforderung im grafischen Bereich war. Auch wenn das Ergebnis wie Kinderzeichnungen aussieht, aber hier musste die komplette Grafik rekonstruiert, skaliert und dann inkl. der Schriften komplett neu vierfarben-druck-tauglich gezeichnet werden. Daher dauerte es auch etwas länger, bis die Muse passte.




    Die Vorbilder vor vier Jahren, der Wagen links wurde nachgebildet. Da die Abdeckungen der Beschriftungen zwischenzeitlich abgefallen sind, ergibt sich ein etwas seltsames Erscheinungsbild.


    Christoph, das sind unterschiedliche Wagentypen. Wir vergleichen auch nicht Ae 6/6 mit Re 6/6, oder gar Re 460 :D


    Unbestritten ist, dass die etwa ein halbes Jahrhundert alte Liliput-Konstruktion keine Chance mehr hat. Da hilft auch keine Überarbeitung. Vor 20 Jahren kosteten die Modelle im Fachhandel um die 30 Franken, mit Arwico-Zuschlag versteht sich. Damals schon recht happig für das simple Ding. Ein paar technische Überarbeitungen wie KK und Federpuffer gab es, optische leider nicht.

    Ebenbürtig zur aktuellen Neuerscheinung sind die Wagen von Märklin/Klein Modellbahn. Aber auch hier wieder: Noch ein anderer Wagentyp, nämlich JMR-67


    Liliput hat den SWP-62, Albert den JMR-70


    Jetzt bräuchten wir noch einen neuen SWP-62 :thumbsup:


    Hi Marc


    Danke! Nun, technisch war ich sparsam und habe die vorhandene Beleuchtung weiterverwendet. Der Hauptscheinwerfer funktioniert einigermassen, der rote Teil (innen) der Markerlights habe ich durch Umformen der Lichtleiter versucht hinzubiegen. Hat aber eher schlecht als recht funktioniert. Die weissen australischen Markerlights funzeln im Gehäuseinneren nun ins Leere.

    Dem Wunsch von Barni kann entsprochen werden, hier kommt noch mehr aus der Gegend. Die Vorgeschichte vom letzten Sommer kann hier nachgelesen werden: NSWGR 45 ALCO DL543

    Das Modell ist nun als OSE A 326 nach verhältnismässig kurzer Zeit fertig geworden. Wie zu sehen ist, sind eine grössere Menge Detailarbeiten angefallen. Das Basismodell:



    Der Umbau auf Europäische Zug- und Stossvorichtungen war eine Knacknuss für sich. Der Australier hatte nur Kadee-Pockets und diese komischen Wippenpuffer. Ich habe da im Untergestell neue Gewinde geschnitten und Symoba-Schächte montiert, die Puffer sind von Weimann. Teuer aber gut!





    Weiter wurden Teile von Balkanmodels, erail.gr, SMD-Productions, Roco sowie diverses Selbstgebasteltes verwendet. Das Umbaukit von erail passt eher zu der alten Austrains, daher musste ich am Boden der Tankgarnitur für die Schalter eine Aussparung machen.



    Somit kann ich wieder einen normalspurigen Streckenloktyp von der Kübelliste streichen. Auch leert sich das Regal mit den Arbeitsvorräten aktuell auf ganz angenehme Weise 8)

    Danke! Das war das erste Lockdown-Modell, hier kommt eine Ergänzung der ebenfalls in der Zeit entstandenen Poznan-Wagen der OSE. Da fehlte nämlich noch das thermische Heizaggregat, dessen STL-Datei mir freundlicherweise von einem Kollegen zum Ausdrucken zur Verfügung gestellt wurde.

    Es passt zwar nicht alles genau zusammen und die Batteriekästen mussten zum Teil versetzt und angepasst werden, das Resultat kommt aber nicht schlecht zur Geltung.




    Da ist noch etwas fertiges:




    Da seit dem letzten Beitrag zu diesem Modell auch schon einige Zeit vergangen ist, folgt hier nochmals eine Zusammenfassung. Das Vorbild ist einer von zwei Steuerwagen für die Strecke Sumiswald-Grünen - Wasen, umgebaut aus zwei gebraucht erworbenen Leichtstahlwagen der SBB. Diese Fahrzeuge waren für den Einsatz mit den modernisierten De 4/4 vorgesehen. Von letzteren gibt es leider nachwievor keine Modelle in 1:87, obwohl sich anno domini zwei Kleinserienhersteller darum gestritten haben. Daher steht dieses Modell im Moment noch etwas allein in der Landschaft. Als Verstärkungswagen für das BULA 94 wäre aber ein Einsatz denkbar.

    Leider sind alle Vorbilder, sowohl die Steuer- als auch die Triebwagen, vor einiger Zeit dem Wertstoffkreislauf zugeführt worden.

    Das Modell ist wie das Vorbild ein Umbau aus einem Leichtstahlwagen von Liliput, angepasst mit zahlreichen Ätzteilen wie Türen, Front, Scheibenwischer, Tritte, Rückspiegel etc.

    Obwohl das auf den ersten Blick einfach aussieht, war der Umbau doch mit erheblichem Aufwand verbunden. Eine Beleuchtung mit 3x weiss/2x rot durfte auch nicht fehlen.


    Übersetzung? Nein, um himmelswillen :D

    Dank der Passion für unsere westlichen Nachbarn habe ich einigermassen Französisch gelernt. Weitere Ursache war auch die in der Westschweiz lange flächendeckend erhältliche Hobbyliteratur. Man denke nur an Voies Ferrées, die wohl beste Vorbild/Modellzeitschrift aller Zeiten. Gibt es leider nicht mehr.


    Die CC 72000 bildete zusammen mit den X 2800 den Soundtrack meiner Ferien im heranwachsenden Stadium. Unglaublich wie laut die Teile sind, besonders wenn der Heizgenerator läuft. Ein normales Gespräch im Umkreis von 50m ist unmöglich. Ein Vorort-Besuch bei der offiziellen Abschiedsfahrt vor fünf Jahren nach Vesoul war daher unumgänglich.


    Frankreich fährt auch rechts, und zwar im ehemaligen Alsace-Lorraine. Die Gründe dafür dürften bekannt sein.

    Den Rmms gibt es aber nachwievor nur als ÖBB-Version oder ist da auch noch etwas anderes geplant?
    Welche Gags-v-Variante hast du denn genommen? Den mit Bremserhaus kann es nicht sein.

    Danke, aber in diesem Fall war das gar nicht so schwer. Von den mutmasslich zwei vorhanden gewesenen Spritzfahrzeugen steht eines bei den Schrottfahrzeugen in Athen Rentis. Als ich es gesehen habe, kam es mir doch sehr bekannt vor. Das Französische Ursprungsfahrzeug konnte schnell bei SMD als Bausatz gefunden werden. Den Detail-Scope konnte so vor Ort erledigt werden, den Rest erledigten Bilder, die mir freundlicherweise von Kollegen zur Verfügung gestellt wurden.

    Die Kabine ist ein geätztes Blechteil, der innere Teil der schwarzen Fensterrahmen ist auf der Fensterfolie aufgedruckt. Das klappt natürlich nur, wenn die Form des Aufdrucks stimmt. Somit fehlt das jetzt, dafür habe ich den äusseren Teil schwarz angemalt.

    Die Giftspritzenkombo ist nun ganz fertig. Das ist ein modifizierter Bausatz von SMD Productions mit diversen Änderungen am Bedienkabäuschen, dem Untergestell, Handbremse und der Beleuchtung. Etwas mühsam war, dass dem Bausatz weder Radsätze noch der bedruckte Fenstereinsatz beilagen. Ersteres konnte ich noch verschmerzen, da ich ohnehin andere genommen hätte. Den Fenstereinsatz hatte ich beim Lieferanten angefordert und dieser wurde auch per Brief geliefert. Bei der Montage stellte sich dann heraus, dass es sich um ein Teil für die modernere SNCF-Variante handelt und dadurch für dieses Modell unbrauchbar ist. Der Geduldfaden war zu kurz und so habe ich die Fenster kurzerhand selbst erstellt.

    Beim Kesselwagen mussten im Sinne der Unfallverhütung wie beim Vorbild die zwei kurzen Geländer an der Arbeitsplattform entfernt werden. Diese Tatsache hatte ich zuvor übersehen.