Um noch bei der Spur 0 zu bleiben: Der Es wurde zwischenzeitlich etwas genauer unter die Lupe genommen. Dabei stellte sich heraus, dass der Wagen mit dem durchgehenden äusseren Längsträger ein Exemplar der letzten Lieferserie darstellt. Dadurch konnte beim Vorbild auf das Sprengwerk verzichtet werden. Das Modell weist dennoch eines auf. Da das Ausschneiden des Rahmens nicht in Frage kam musste das Sprengwerk daran glauben. Nebenbei wurde das Bodenblech neu verlötet, der fehlende Rangiergriff ergänzt und der Rangiertritt aus zugeschnippseltem Blech durch eine Ausführung aus Ms-Guss ersetzt. Man hat ja Kinder im Haus . Leider zeigen die Innengewinde M 3,5 für die Puffer in alle Himmelsrichtungen. Bis der passende exotische Gewindebohrer eintrifft, steht diese Baustelle somit still.
Vor einigen Wochen konnte im Ausverkauf für weit unter 100 CHF eine RENFE 250 erworben werden. Leider war das Modell in Wechselstrom. Doch der Umbau war einfacher als gedacht. Zuerst musste der skurrile und nutzlose Schleifer entfernt werden. Danach genügte es, die Einspeisung der Stromabnahme auf der Platine umzulöten. Was bleibt, sind die hässlichen Radsätze und zwei nicht angetriebene Achsen. Zuletzt musste noch die gelbe Stirnseite des Rahmens schwarz angemalt werden, was sonst den schicken Gesamteindruck des Farbkleides etwas gestört hätte. Nun kann, zusammen mit einem Mansos, jeder beliebige Talgo in der Vitrine bespannt werden
P.S: Wer nicht weiss, was ein Mansos ist, findet die Antwort auf dem Bild mit dem silbrig/roten Gefährt. Dieses dient dazu, die Spannung der Zugsammelschiene in das dreiphasige Bordnetz der Talgo III umzuformen. Damit das auch im Stillstand ohne Lok funktioniert, ist ein Dachstromabnehmer ohne Auflaufhörner installiert.