Beiträge von TEE1055

    Moin Stefan, das wurde aber auch Zeit dass du dich hier anmeldest!
    Zum besagten Postwagen: Ochsner schreibt, dass der Wagen zwei Jahre nach Eröffnung des Luzerner Postzentrums abgeliefert wurde. Weitere Umstände, wie und wann die Beklebung zustande kam, sind nicht bekannt. Auf einem Foto von 1998 war das Urner Wappen bereits übermalt. Später wurde dann auch noch die Grafik auf der mittleren Tür gelöscht.

    Doch Roger, lackiert wurden das Tendergehäuse, die Lampen, Radsätze, das Führerhaus und die Pufferbohle. Der Langkessel, Rauchkammer und die Fahrwerkrahmen sind noch original.

    Im Moment läuft alles sehr zäh, aber ich habe mich dazu durchgerungen, die Theta Gamma 580 zusammenzudröseln. (Keine Angst, das ist nicht eine neue Corona-Variante)

    Wie oben schon beschrieben, ist das ein Umbau aus einer italienischen S 160 des US-Transportation Corps, welche später nach Griechenland abgegeben wurden. Dazu wurde ein 3D-Druckteil für den Öltank fällig sowie eine geänderte Beleuchtung (teilweise funktionslos). Eine partielle Neulackierung sowie Schilder von Balkanmodels und eigene Anreiber vervollständigen das Modell.

    Ganz langsam zeigen auch die neuen Tage des Jahres 2022 ihre produktive Seite.


    Da hätten wir mal den Unkrautmittel-Tankwagen nun in Fertig. Schönere Radsätze sind noch zum Austausch anstehend.

    Die fehlenden Zettelhalter, die durch die Entfernung der Beschriftungstafeln weggefallen waren, wurden noch ergänzt.




    Mit etwas Verzögerung wurde auch der Gags-v Z6 mit Bremserhaus fertig. Ursache: Verhauene Beschriftung und keine Reserve (mehr). Zur Erinnerung: Das ist ein Bausatz der Lokschlosserei mit selbst konstruierten Bremserhaus.



    Dann noch etwas neues: Rmms Typ ÖBB. Gab es vor nicht allzulanger Zeit bei Memoba als Exklusivmodell von Albertmodell. Solche Wagen wurden formgleich von SGP neu auch nach Griechenland geliefert. Leider bestand von Seiten des Auftraggebers kein Interesse an dieser Variante. Von daher war selbermachen angesagt. Viel ist nicht zu tun: Neulackierung und Beschriftung des Rahmens, Weglassen der Rungen und Ersatz der Handbremsräder.


    Dienstwagen aller Länder, vereinigt euch zum Jahreswechsel :D


    Eigentlich sind es nur zwei, nämlich der Schotterwagen Xas 73, Basis Liliput Bachmann mit Roco-Drehgestellen als neu lackierter und beschrifteter Nachzügler und der Wasserwagen der Station Elatia, Basis Brawa (Irgend so einen komischen Werbewagen, hier bereits gesehen).


    Italians on the Rocks:



    Getreu dem Tagesmotto habe ich mir erlaubt, der begehrten Erstauflage von Rocos Gruppo 736 der FS endlich eine griechische Attitüde beizubringen, damit die beiden kleinen Schwestern Delta Alpha (S100, vor vier Jahren in diesem Kanal vorgestellt) nicht mehr so alleine sind.

    Der simplen Idee folgten alsbald die Schwierigkeiten, denn bei bei der vertieften Recherche stellte sich heraus, das alle von der FS an die damalige SEK abgegebenen Loks ölgefeuert waren. Wat nu?

    Eine Kohleversion wählen und damit die Vorteile des italienischen Führerhauses verlieren, das Roco vorbildlich angepasst hat? Nein, die Lok auf Öl umbauen!

    Dummerweise gibt es bei Roco aber nur Kohle. In Folge habe ich mich für die Nachbildung der ThetaGamma 580 entschieden, die in den Siebzigerjahren noch in Betrieb war und zumindest von vorne auf Flickr recht gut dokumentiert ist. Dazu war ein Öltankeinsatz für den Tenderaufbau in 3D-Druck nötig, den Rest erledigten geätzte Hebeösen und ein wenig Evergreen-Profile als Füllmaterial. Die Beleuchtung wurde mit angepassten Laternen der alten C 5/6 von Roco ergänzt, die noch als demoliertes Jugendmodell in meinem Leichenkeller liegt. Dazu kommen noch Schilder von Balkanmodels für die OSE-Version sowie demnächst die Anreibenummern.


    Das Roco-Modell:


    An der Tender-Rückwand habe ich die Leuchte von oben nach der Seite versetzt, wobei hier die Datenlage eher unklar ist. Dazu nochmals das Foto, welches ich bereits bei der Vorstellung der S100 hier gezeigt habe:




    Das erste Bild zeigt die Tenderrückwand einer ex FS 736 mit der gut sichtbaren Nummer 3299 des US-Army Transportation Corps. Im zweiten Bild ist die Lok an zweiter Stelle.



    Weiter gibt es noch ehemalige S160 in Thessaloniki, wovon eine Pinselrevidiert ist. Damit dürfte die Wiege der Antike die heute grösste Dichte an Amerikanischen Lokomotiven des Typs S100 und S160 aufweisen.


    Leider werden meine Corona-Projekte Bendini-Kran, Montagewagen und Costamasnaga-Kippwagen durch Lieferverzögerungen ausgebremst. Erstere beide sind fertig konstruiert, der Lieferant der Ätzteile sieht sich mit einer grossen Nachfrage aber geringerer Produktionskapazität konfrontiert. Eine paradoxe Situtation, die wir mittlerweile zur Genüge kennen. Somit kann es noch dauern.

    Der Kippwagen ist als einziges Modell noch in der Konstruktionsphase, bei den Ätzteilen wurde allerdings schon vorgearbeitet.

    Das ist die CI-Richtlinie und hat der Erinnerung nach ca. 60 Seiten. Darin befinden sich auch befohlene Schreibfehler wie das Weglassen von Bindestrichen.

    Die Überkopf-Schilder gibt es in mehreren Fällen. Ich habe das bei günstiger Gelegenheit auch schon gemeldet, aber so wirklich sehen wollte man die Problematik nicht. Zumindest einmal wurde nachgebessert, zufälligerweise auch in der Region Zürich.

    Die Dinger waren tatsächlich schon in den Siebzigerjahren sehr teuer und bei der kleinen Auflage wird wohl kaum ein relevanter Werteverfall eintreten. Dennoch kommen mir bei diesem Angebot reichlich Zweifel, schon nur weil die meisten Bilder gar nicht das angebotene Modell zeigen und es auf den restlichen Fotos kaum zu erkennen ist, was man bekommt.

    Bevor ich da einen fünfstelligen Betrag auf den Tisch legen würde, möchte ich es dann schon noch etwas genauer wissen ;)

    Vermutlich dürfte erst das fertig gebaute Modell den anvisierten Werterhalt-/Steigerung erziehlen.

    Danke für den Beitrag, finde ich sehr interessant! Spannend ist, dass die Photon-Geräte viele Teile horizontal astrein ausdrucken. Das geht mit Formlabs nicht.

    Du kannst somit auch viele Teile für die Schienenfahrzeug-Selbstbauten erstellen, bis zu fast ausschliesslich mit 3D-Druck erstellten Modellen.

    Eine Frage zum Reinigen: Da kann man einen Magnetrührer nehmen, bzw. Ausblasen mit Druckluft sollte für das Rohr ausreichend sein?

    Es wird mal wieder Zeit für eine Aktualisierung: Für einen kleinen Sommerbausatz hat die Zeit doch noch gereicht, es ist der gemäss eigenen Angaben der meistverkaufte Bausatz der französischen Firma SMD in Form des Schneepfluges "Typ Nevers". Der Zusammenbau stellt den Modellbauer vor keine besonderen Schwierigkeiten. Als einzige Modifikaktion habe ich zusätzliche Gewichte aus Messingprofilen eingebaut.





    Hoi Barni


    Deine Lok schien mir zuerst der Spanierin ähnlich, scheint aber wohl länger zu sein. Die Form der Vorbauten weicht mit dem Knick doch deutlich ab.
    Masse der Modelle: Vorbaubreite: v/h: 20,5mm (RENFE), 21,1mm (OSE), Höhe ab Umlauf/Rahmen bis Scheitel Vorbauten: 26mm (RENFE/OSE), Länge vorne: 32mm (RENFE), 30mm (OSE), Länge Vorbau hinten: 115mm (RENFE), 131mm (OSE); Länge/Breite Führerhaus: 22,7/33,1mm (RENFE) 25/33mm (OSE)


    Edit: DL 560 gab es gemäss üblicher Literatur in Europa nicht.

    So wird es schwierig, allerdings. Vielleicht nach den „Grundzeichnungen“ des Werktyps suchen, wobei ich auch nicht weiss wo anfangen. Nach Fotos bauen oder aber, mittels einem passenden 1:87-Modell die Masse hochskalieren und das Modell danach in die Vitrine stellen.