Beiträge von M+M

    Die Tinplate Freunde Bern (TPF) haben ihre für den Freitag, 24. April 2020 und Samstag, 25. April 2020, vorgesehene Jubiläumsveranstaltung 20 Jahre Tinplate Freunde Bern verschoben. Die Veranstaltung wird voraussichtlich im Jahre 2021 nachgeholt.


    An diesen beiden Tagen wäre im Restaurant Krone in Uetendorf eine Jubiläumsveranstaltung mit einer Spur 1 ;P Anlage von Märklin wie auch einer Spur 0 Anlage :grin: von Buco vorgesehen gewesen.


    Wie es weitergeht siehe unter http://tinplatefreundebern.ch/termine


    Matthias

    Ich bin überzeugt die Spur 1 Szene in der Schweiz besser zu kennen als du.


    Aha, Erwin, das Du die Spur 1 Szene in der Schweiz besser kennst als ich hätte ich eigentlich wissen müssen.


    Solche Aussagen wie die Deine sind sicherlich eine ideale Basis hier die Diskussion fortzusetzen. Findest Du nicht auch?



    Wünsche Dir noch einen schönen Abend und den anderen auch.


    Matthias

    Erwin, danke für Deinen Hinweis und der Verlinkung auf gleichlautende Beiträge im Deutschen Spur 0 Forum. Auch im HAG Forum Schweiz gibt es einen entsprechenden Beitrag hier: Insolvenz von Kiss Modellbahnen durch Corona-Virus, ein Beitrag von Stefan Unholz.


    Erwin, ich bin mir nicht sicher, ob Du den Stellenwert der Spur 1 richtig einschätzt, ich komme nicht um den Verdacht herum, dass Du diesen unterschätzt. Die Spur 1 Gilde ist sehr gut vernetzt, Beispielsweise durch diese Organisation The Gauge One Model Railway Assiciation, die ja auch einen Schweizer Ableger hat. Das müsstest Du wissen. In Deutschland war der Stellenwert der Spur 1 lange Zeit höher als die der Spur 0. Es würde mich nicht wundern, wenn dies auch heute noch so ist. Die Firma Märklin leistet hier mit ihren Produkten der Spur 1 sehr gute Arbeit den Markt abzudecken. Besser jedenfalls als Lenz in der Spur 0. Somit gibt es hier sehr wohl einen Markt der verschiedene Kleinserienhersteller ertragen würde.


    Vielleicht hat Kiss ganz einfach die Zeichen der Zeit ignoriert. Das weiterproduziert was sie schon immer und andere auch schon immer produziert haben, nämlich das, was offensichtlich die Modelleisenbahner sich so sehr wünschen, aber dann doch nicht kaufen, aus welchen Gründen auch immer. Hag (Mörschwil) und Hermann sind auch nicht einfach so Pleite gegangen. Auch in diesen beiden Fällen war es nicht ein Ende ohne vorangehende Ankündigung.


    Matthias

    Erztal, was meinst Du mit Deinem Satz vom vergangenen Freitag, Zitat: „Naturgemäss viel Roco und Liliput Plunder“ in der Rubrik Spur H0 DC?


    Ich kann diese Ausdrucksweise bezüglich den Produkten von Roco und Liliput nicht nachvollziehen.


    Matthias

    Aha,


    wenn die Pizzaschneider zu Italien gehören, kann der Begriff AC-Pizzaschneider wohl nichts mit einem wirklichen Pizzaschneider zu tun haben. Zudem gehört AC wohl eher zu Märklin, DC wäre wohl Lima zuzuordnen.


    Bei mir sieht denn auch kein AC-Radsatz auch nur im weitesten Sinne ähnlich wie ein Pizzaschneider aus.


    Also was ist denn nun ein AC-Pizzaschneider?



    Hermann,


    Wie steht es nun um Dein rrrrrr? Hast Du Deine alten Schätzchen auf den wunderschönen Geleisen mit vorbildlichen Geleisprofil Allerneuster Bauart eingesetzt, obschon Du doch genau wissen müsstest, dass das so vielfach ohne rrrrrr nicht geht .



    Jakob

    AC-Pizzaschneider


    Eines lässt mich in diesem Beitrag über Elektrische Funktionen nicht in Ruhe, der Begriff AC-Pizzaschneider im Beitrag von Roger (11465 – Oerlikon) am 3. November 2019.


    Was ist ein AC-Pizzaschneider ;( ?


    Matthias

    Hallo Reto


    Schön, dass Du Dich hier im Moba-Forum einbringst.


    Nein mit der Sammlung in Kallnach werdet Ihr wohl nicht verglichen, ihr habt ja erst ein Fahrzeug 8) .


    Habe ich das richtig verstanden, dieser Triebwagen ist im Eigentum von drei Privatpersonen und in Ins auf einem privaten Areal aufgestellt?


    Matthias

    Erwin, ich weiss nicht so recht was Deine Ausschweifung mit dem Ausdruck Britten auf Wikipedia soll und wie Deine Ergebnisse im Zusammenhang mit der Anfrage von Stephan stehen.


    Hättest Du den Betriff Britten in einer leistungsfähigen Suchmaschine statt in Wikipedia eingegeben und dabei vielleicht noch die Begriffe Modelleisenbahn und 1:76 dazu eingetragen hättest Du gemerkt, dass sich Britten mit einem t schreibt.


    Aber ich bin ja nicht der Einzige der dies schon falsch geschrieben hat. Hier https://stummiforum.de/viewtopic.php?t=118540 im Beitrag Was ist Maßstab 1:78 ? auf dem Stummiforum aus dem Jahre 2014 gibt es auch einen. Übrigens schreibt Roger Briten auch mit zwei t. So sind wir schon drei.


    @Stephan. Bei mir fährt gelegentlich eine kleine Spur OO Hornby Dampflokomotive mit mehreren kleineren zweiachsigen Spur OO Güterwagen von Bachmann, Hornby und Airfix Digital auf Trix C-Geleisen. Ohne Probleme. Wenn ich so die Radsätze mit ihren Spurkränzen anschaue müssten diese auch auf allen handelsüblichen Spur H0 Geleisen von Roco fahren. 8)


    Matthias

    So, 2-Leiter DC und 3-Leiter AC.


    Wie schreibt sich denn das mit den DDC, MM und mfx Digitalformaten? Mit den Geleisen von Trix Express oder den Kunststoffgleisen vom Märklin my world für den Batteriebetrieb. Ich lasse jetzt offen wie dies aktuell geschrieben werden müsste. Wäre interessant wie die Britten dies schreiben.


    Hinweis:


    Der Märklin Harry Potter Hogwarts Express https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/29550/ war von Hornby, die Märklin Fahrzeuge von Tom und seine Freunde https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/29120/ auch. Unverändert. Abgesehen davon, dass diese für das Zweischienen Mittelleitersystem konzipiert waren. Ausgerüstet mit nicht isolierten Achsen, Schleifer für die Stromabnahme ab den Punktkontakten und einem Märklin Digitaldecoder. Ein Kollege hat diese Fahrzeuge. Ich wüsste nicht, dass er sich je darüber beschwert hat. Im Gegenteil er hat auch heute noch seine ware Freude daran.


    Diese aber waren meines Wissens noch mit der Originalkupplung (Flaschenöffner, Smile) versehen.


    Danke Beat für den Nachtrag bezüglich dem NEM Schacht und den feinen Kupplungen in der Art der Fleischmann Kupplungen!


    Matthias

    Stephan, hallo zusammen


    Da das Britische Lichtraumprofil etwas kleiner ist als das Europäische Lichtraumprofil sind die Britischen Fahrzeuge der Spur OO, von der Grösse her gesehen etwa gleich gross wie die Europäischen Fahrzeuge der Spur H0.


    Zu beachten ist da einzig, dass die Britten in der Spur OO nach wie vor auf die etwas unförmige Hackenkupplung, die einer überdimensionierten Hackenkupplung von Fleischmann oder derjenigen von LGB gleicht, setzen. Es ist nicht in jedem Falle einfach diese gegen eine NEM Kupplungs(-Schacht) zu tauschen.


    Weiterführende Links zum Thema:


    - https://www.hornby.com/uk-en/ Hornby (Grossbritannien)

    - http://www.bachmanntrains.com/home-usa/ Bachmann (USA)

    - https://www.dapol.co.uk/ Dapol (Grossbritannien)


    Stephan was meinst Du mit GS? Wenn Du Gleichstrom meinst, so würde ich dies eher mit DC abkürzen.


    Matthias

    Zurück zu Wikipedia und Erwin, Alias Cebu Pacific: In der Tat, wen interessiert das schon, wenn in China ein Sack Reis umfällt.


    Es frag sich schon wie glaubwürdig Wikipedia ist und wer da mitwirkt, wenn im Artikel über den SBB RBe 4/4 seit dem Datum der ersten Erstellung am 21. Juni 2005‎ bis am 31. Januar 2018 suggeriert wurde dieser Personentriebwagen besitze eine Thyristorsteuerung. Der Artikel wurde damals vom Benutzer Kabelleger ohne(!) Quellenangabe erstellt. Volle 12 Jahre hat niemand diesen Fehler korrigiert. Bis zu dem Tag als der Benutzer Elettrificazione den Begriff Thyristorsteuerung gegen Thyristorlastschalter unter(!) Quellenangabe geändert hat.


    Um diesen Sachverhalt richtigzustellen braucht es keine wissenschaftliche Studie. Ich denke für die einfacher gestrickten Eisenbahn- und Modelleisenbahner ist dieser Punkt auch nicht unbedingt relevant. Für einen Fachmann besteht hier aber schon ein entscheidender Unterschied. Zudem ist meine Erachtens der SBB RBe 4/4 mit den Pendant der Privatbahnen sicherlich ein epochales Fahrzeug der Schweizerischen Bundesbahnen und der Privatbahnen. Da stellt sich bezüglich Wikipedia schon die Frage, was ist in diesem Artikel sonst noch falsch, im Kontext allenfalls irreführend dargestellt wird. Welche Angaben sind mit Quellen belegt? Welche Angaben sind möglicherweise gar frei erfunden?


    Ich lebe auf die Schnelle ganz gut mit Wikipedia, aber wenn ich wirklich etwas wissen will kommt beim Suchen im Internet der Begriff Wikipedia mit einem Minuszeichen davor dazu, oder ich suche in einem anderen als dem deutschsprachigen Wikipedia. Die Unterschiede zwischen den verschiedensprachigen Wikipedias sind zum Teil erheblich.



    Zurück zum Thema Personentriebwagen RBe 4/4 der Schweizerischen Bundesbahnen und dem Einsatz in Schnellzügen:


    Zwischenzeitlich habe ich auch Bilder und damit die Zugszusammenstellung des SBB Personen- Gepäcktriebwagen BDe 4/4 und des SBB Personentriebwagens RBe 4/4 im direkten Verkehr von Luzern nach St. Gallen gefunden. Einerseits im Netz hier http://www.seak.ch/Die-Eisenba…von-Urs-Noetzli-bis-2016/ (Ziemlich weit unten Streiflichter durch das Jahr 1976, Teil 2, Den 2. Teil beginnen wir auf der alten Südostbahn. Hier möchte ich einen Beweis antreten: In verschiedenen Bahn-Diskussionsforen wurde die Behauptung aufgestellt, dass die SBB-BDe 4/4 nie planmässig über die 50 ‰ – Rampen der SOB gefahren seien. Scheinbar haben diese Leute diese Triebwagen – selbst als Schnellzüge - nie dort selber erlebt! Bild von Urs Nötzli bei der Wettertanne 17. April 1976) und hier https://speer-sued.jimdo.com/ (Foto mittlere Spalte von Peter Suter Vierteiliger RBe 4/4 Pendel, wie er im Glarnerland verkehrte, hier im Umlauf auf der SOB), anderseits im Buch "Die Südostbahn, Geschichte einer Privatbahn" von Gerhard Oswald und Kaspar Micher (Orell Füssli Verlag. Zürich 1991. ISBN 3-280-02048-4).


    Bezüglich dem Pendelzug mit dem SBB RBe 4/4 erstaunt, dass beim Bild im erwähnten Südostbahn Buch die Zwischenwagen Einheitswagen II (EW II) waren. Meines Wissens gab es ursprünglich nur AB Wagen bei den Einheitswagen II, somit war dieser Typ gegeben, aber es gab wesentlich mehr B bei den Einheitswagen I als bei den Einheitswagen II. Da die Einheitswagen II einen etwas grösseren Sitzplatzabstand haben, werden die Mitarbeiter der Schweizerischen Bundesbahnen wohl gedacht haben, es mache sich besser in diesem Schnellzug sich von der besten Seite zu zeigen und die für das Publikum etwas besseren Einheitswagen II einzureihen.


    Für die, die sich bei den Einheitswagen I und II (noch) nicht so auskennen. Die Reisezugwagen unterscheiden sich auf den ersten Blick an den Fenstern am Wagenende wo sich auch das WC befindet. Die Einheitswagen I haben rechteckige Fenster die deutlich höher als breit. Die Einheitswagen II haben quadratische Fenster.


    Wie der Schnellzug auf der Internationalen Verbindung von Pontarlier nach Neuchâtel sind die beide Züge in der Nenngrösse H0 gerade etwas einen Meter lang beziehungsweise sogar etwas kürzer und liessen sich im Modell nachbilden, wenn auch mit etwas Schwierigkeiten.


    Hier die Zusammenstellung:


    Schnellzug mit dem Personen- Gepäcktriebwagen BDe 4/4 Luzern-St. Gallen am 12. Mai 1962, gemäss dem Bild 96 auf Seite 120 im erwähnten Südostbahn Buch:


    BDe 4/4 (Gepäckabteil an der Zugsspitze beziehungsweise am Zugsschluss), Leichtstahlwagen mit zwei Einstiegen an den Drittelspunkten mit Doppeltüren, Leichtstahl Steuerwagen Typ ABt mit der visuell gleichen Stirnfront wie die BDe 4/4 Personen- Gepäcktriebwagen.


    Schnellzug mit dem Personentriebwagen RBe 4/4 Luzern-St. Gallen an Ostern 1983, gemäss dem Bild 129 auf Seite 145 im erwähnten Südostbahn Buch:


    RBe 4/4, Einheitswagen II Typ B, Einheitswagen II Typ AB (Erstklasse in der Zugsmitte gegenüber dem B Wagen), Steuerwagen Einheitswagen II Typ BDt mit der visuell gleichen Stirnfront wie die RBe 4/4 Personentriebwagen. Alle mit Anschrift SBB + CFF beziehungsweise SBB + FFS in der für die SBB typischen grünen Farbgebung.


    Wohl wird mit den künftigen Fahrzeugneuheiten von Piko die Nachbildung des RBe 4/4 Pendelzuges zusammen mit Roco Wagen vom Typ Einheitswagen II möglich sein, wenn die Farbabweichung einigermassen zusammenpasse. Aber heute? Der RBe 4/4 Triebwagen mit Kardanantrieb von Lima und der BDt Steuerwagen aus der alten Generation passen nicht wirklich so zusammen. Auch die dazugehörenden Einheitswagen II, von Roco passen nicht wirklich zu den alten Lima Fahrzeugen. Aber es muss ja nicht alles perfekt sein.


    Die Nachbildung des BDe 4/4 Pendelzuges wird ohne zumindest ein Augen zudrücken echt schwierig. Ein HAG BDe 4/4 liesse sich auftreiben. Ein einwandfreier Kleinbahn ABt Steuerwagen wohl auch. Dieser passt aber wie eine Faust aufs Auge zum HAG BDe 4/4. Ein Kleinserien ABt Steuerwagen aufzutreiben ist nicht nur schwierig sondern wohl auch teuer. Es bleibt die Frage offen ob die in grösseren Mengen produzierten Leichtstahlwagen von Liliput und Märklin sowie Trix wirklich dazwischen passen. Ich denke aber, dass damals als der HAG BDe 4/4 Triebwagen konstruiert wurde zumindest auf die Liliputwagen Rücksicht genommen wurde.


    Matthias

    Hänsu, Danke für Deine rasche Antwort bezüglich Deinen klaren Merkmalen zum Abgrenzen der Speisewagen Typ Leichtstahl und Typ Einheitswagen I.


    Wenn dieses Bild von Max angeschaut wird: https://bahnbilder-von-max.ch/…ewagen/picture_00897.html. (bahnbilder-von-max.ch, Bild 897 - SBB, SBB Suhrenbrücke Aarau-Rohr, Aufnahme 1963). Ist es durchaus möglich dass die RBe 4/4 Personentriebwagen auch verschiedentlich in der Zeit kurz nach der Ablieferung noch mit SBB-grünen Speisewagen in Städteschnellzügen und Schnellzügen unterwegs waren.


    Diese RBe 4/4 Triebwagen, die zusammen mit den in vielen Punkten baugleichen Hochleistungstriebwagen der Privatbahnen rund 50 Jahre das Bild der Schweizer Eisenbahnen prägten, sind schon eine interessantes Fahrzeug.


    Ich werde versuchen hier diesen Beitrag, zur Abgrenzung mit diesem Beitrag hier Piko Neuheit: Die schweren Pendelzüge der Schweiz, bezüglich dem Einsatz der RBe 4/4 Triebwagen in den Schnellzügen weiterzuentwickeln.


    Bei Piko kommen ja auch erst die Versionen für den S-Bahn- und Regionalverkehr in den gefälligen NPZ-Farben in den Verkauf. Das die RBe 4/4 in SBB-grüner Farbgebung mit langen Städteschnellzügen, Schnellzügen und Personenzügen im Einsatz war, mangels Steuerwagen Anfänglich auch als Lokomotive ein wenig ein Mädchen für alles waren, ist ein bisschen weniger Bekannt. Wäre schön, wenn wir diese SBB-grüne Zeitepoche hier weiter Aufarbeiten könnten.


    Grün, das war lange Zeit eine von mir, ein paar Kollegen von mir und möglicher weise vielen andern eine Modellbahnmässig etwas verpönte Farbe. Vielleicht auch wegen dem geleisteten Militärdienst.


    Heute hebt sich die grüne Farbe wohltuend ab von den ewig roten Meterspurbahnen und den schwarz weissen Zügen der SBB auf den Modelleisenbahnanlagen.


    Man darf dabei nur nicht vergessen, dass es sich beim damaligen grün nicht um ein Hochglanz grün handelte, sondern einem Grün das bei Ablieferung einen leichten Hang ins bläuliche (Zitat aus einem der SBB Taschenbücher) hatte. Nach dem Jahrelangen Einsatz mit den Bremsklotz gebremsten Reisezugwagen wich dieses grün einem matten grün, dass wegen dem Bremsstaub einen bräunlichen Farbstich bekam (Zitate Drehscheibe Online und Zeitschrift Semaphor). Das war damals keine Zeit von lichtechten Hochglanzfarben wie sie heute bei zu vielen Museal erhaltenen Fahrzeugen aufgetragen wird. Durch die Waschstrasse fuhren die Fahrzeuge damals übrigens auch nicht täglich.


    Matthias

    Danke Hänsu, Alias TEE1055, für Deine rasche Antwort.


    Aber ist die in der von Dir wiedergegebenen Antwort auch generell so richtig? Wie ist, beziehungsweise wie war das genau mit den Fenstern bei den Speisewagen Typ Leichtstahlwagen und Einheitswagen I (EW I) der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB).


    Schaut Euch einmal dieses Bild von Max ganz genau an: https://bahnbilder-von-max.ch/…ewagen/picture_02561.html. (bahnbilder-von-max.ch, Bild 2561 - SBB, Rheinbrücke Eglisau, Schnellzug mit Ae 3/6 I, Aufnahme 1965)


    Links ist meines Erachtens ein Speisewagen Typ Leichtstahl mit den anfänglichen "Kiemenlüfern" im oberen Teil der Fenster und den für die Leitstahlwagen typischen vierteiligen Doppelfalttüren. Rechts ein Speisewagen Typ EW I mit den "Schiebefenstern" und den für die Einheitswagen I und II typischen zweitteiligen Falttüren.


    Ist es nicht so, dass später sowohl die Speisewagen Typ Leichtstahl wie Einheitswagen I später Übersetzfenster hatten.


    Matthias

    Interessantes Bild, Cebu Pacific, das Du da aufgeschaltet hast. Danke schön.Hier der Link auf die übergeordnete Seite http://www.sbbarchiv.ch/detail.aspx?ID=237798.


    Auf dem mit 1960 datieren Bild ganz hinten eine wunderschöne Signalbrücke und ein schöner schlanker Fahrleitungsmast. Dann folgen deutlich erkennbar SBB RBe 4/4 vor drei SBB A Typ Einheitswagen I (EW I), dann folgt ein Speisewagen.


    Was ist denn das für ein Speisewagen? Ein Speisewagen Typ Leichtstahl oder Typ Einheitswagen I (EW I)?


    Matthias

    Hermann, bezüglich Wikipedia, schreibe ich Dir das Folgende:


    In der Tat ist Wikipedia ist auf die Schnelle gut, aber bespickt mit vielen kleineren und auch grösseren Fehler. Verschiedentlich ist es auch ideologisch geprägt. Das sehe ich nicht nur auf den Eisenbahn-Seiten sondern auch in einem anderen Fachgebiet, in dem ich mich glaube auszukennen. Korrigieren ist unter Quellenangabe theoretisch möglich, in der Tat ist dies aber so nicht immer der Fall. Das liegt auch daran, dass es Deutsche (und auch Andere) gibt die denken das deutschsprachige Wikipedia sei Ihr Wikipedia.


    Mehr möchte ich dazu nicht sagen, ausser dass es heute schon Situationen gibt wo Wikipedia als Quelle nicht mehr akzeptiert wird. Beispielsweise bei Semesterarbeiten oder Diplomarbeiten von Hochschulen. Hier sind Angaben aus Wikipedia nur dann zulässig, wenn zusammen die Primärquelle angegeben wird. Die Primärquelle ist vereinfacht das wo der Wikipedia-Benutzer seine Angaben abgekupfert hat.


    Es gilt grundsätzlich bei Angaben im Netz eine gewisse Vorsicht walten zu lassen. Auch hier im Moba-Forum. Meine Beiträge schliesse ich hier nicht aus.


    Du kannst diesbezüglich auch einmal Deinen Hausarzt fragen bezüglich den Patienten, die bei ihm auftauchen und alles besser wissen, mit dem Verweis: Ich habe im Internet gelesen…


    Mein Hausarzt hat solche Patienten in krassen Einzelfällen schon mit der Frage konfrontiert warum sie denn hier seien wenn sie doch alles besser wüsten und zur Türe hinaus begleitet.


    Auch in der Vor-Internet-Zeit gab es schon Fälle wo abgekupfert wurde, Fotos unter falschen Quellenangaben publiziert wurde. Jeanmaire ist gerade bei älteren Fotografen ein nicht unbeschriebenes Blatt. Er selber wird von solchen die ihn noch persönlich kannten auch als illustere Personen betitelt.


    Nur gibt es einen Unterschied von Früher zu Heute:


    Heute kann jeder sein Wissen einbringen, Beispielsweise auf diesem Forum und es kostet im eigentlich nichts.


    Früher konnte nur einer publizieren der einen gewissen Anstand walten liess oder aber Kohle hatte. Die Redaktoren und Publizisten von damals haben schon dafür gesorgt, dass ihre Produkte glaubwürdig bleiben.


    Bei Wikipedia gibt es diesbezüglich keine Stelle die die Glaubwürdigkeit sicherstellt ausser uns selber. Noch nicht.


    Matthias

    Gleich vorweg, danke für den Hinweis bezüglich der Zeitschrift Semaphor. Christian Zellweger, dem Initiant und langjährige Chefredaktor einer der beiden Vorgängerzeitschriften der Loki, ist es gelungen eine nicht gerade kostengünstige Zeitschrift, die aber ihren Preis durchaus wert ist, erfolgreich auf dem Markt zu platzieren. Es lohnt sich immer, zumindest einen kurzen Blick, in jede Ausgabe dieser Zeitschrift zu werfen.


    In vielen Punkten erinnert mich die Zeitschrift an die auf dem Forum Drescheibe Online platzierten Beiträge über Themen aus der Vergangenheit. So gibt es unter den folgenden Links eine grosse Anzahl auf Artikel in überdurchschnittlicher Qualität auch von Schweizerischen Eisenbahngesellschaften: https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?99,4605856 (Beitragsverzeichnis von Werner Hardmeier) und https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?99,7699494 (Beiträge über Eisenbahngesellschaften in der Schweiz)


    Wikipedia sieht da, sowohl gegenüber der Zeitschrift Semaphor und dem Forum Drescheibe Online, meist so richtig alt aus. Wahrscheinlich kennen deren Copy and Paste sowie Dauerbesserwisser Männer der Nationen, vorwiegend alleinstehend und mittleren Alters, sowohl die Zeitschrift Semaphor wie auch das Form Drescheibe Online nicht, weil sie derart mit Wikipedia und sich selbst beschäftigt sind. Sorry gegenüber denjenigen die zumindest versuchen gelegentlich bei Wikipedia etwas konstruktives beizutragen.



    Beiliegend nun die Zusammenstellung des internationalen Schnellzuges mit einem gemischten Personen- Gepäcktriebwagen BDe 4/4 beziehungsweise dem Personentriebwagen RBe 4/4 der Schweizerischen Bundesbahnen:



    Schnellzug 950 mit dem Personentriebwagen RBe 4/4 Pontarlier-Neuchâtel im Bahnhof Les Verrières am 6. Oktober 1974, gemäss dem Bild 449 auf Seite 254 im Jeanmaire Buch:


    An der Zugsspitze Seite Neuchâtel RBe 4/4 1431, BLS A 29-70 052 Typ BLS-Schlierenwagen, SBB B 29-70 052 Typ BLS-Schlierenwagen, am Zugsschluss SNCF B5Dd2 82-70 004 Typ UIC-Y (Gepäckabteil Seite Neuchâtel).



    Schnellzug mit dem Personen- Gepäcktriebwagen BDe 4/4 Neuchâtel-Pontarlier am 6. Oktober 1974, gemäss dem Bild 344 auf Seite 216 im Jeanmaire Buch:


    An der Zugsspitze Seite Pontarlier CFe 4/4 841 (Gepäckabteil Seite Pontarlier), SNCF B5Dd2 Typ UIC-Y (Gepäckabteil Seite Neuchâtel), B Typ BLS-Schlierenwagen, am Zugsschluss A Typ BLS-Schlierenwagen.



    Beide Züge sind in der Nenngrösse H0 gerade etwas einen Meter lang und lassen sich im Modell gut nachbilden. Wenn auch derzeit die Beschaffung der dazugehörenden Triebwagen, selbst eines makellosen alten LIMA SBB RBe 4/4 Personentriebwagens mit Rundmotor, nicht ganz einfach ist.



    Schön wäre es nun auf die gleiche Art und Weise die Schnellzüge zusammenzustellen, die die Schweizerische Bundesbahn auf der direkten Linie Luzern - St.Gallen zum Kilometerausgleich mit BDe 4/4 und RBe 4/4 Pendelzüge im Einsatz hatte.


    Matthias

    Wie kann man bloss diese Bt Steuerwagen übersehen.


    Na ja, bei all den revidierten SBB DOMINOS die heute mit einem ABt Steuerwagen herumfahren und den entsprechenden Pendelzügen der ehemaligen BLS- und EBT-Gruppen die eigentlich "nur" ABt Steuerwagen haben, sollte man nicht übersehen das die SBB DOMINOS als sie noch NPZ hiessen, einen Bt Steuerwagen hatten.


    Und diese SBB NPZ haben in der Tat eine Mehrfachsteuerung vom Typ IIId. Passend zu den RBe 4/4 Personentriebwagen. Aber ich denke, als die SBB NPZ beschafft wurden hat niemand wirklich so daran gedacht NPZ Bt zusammen mit den RBe 4/4 einzusetzen, denn diese Steuerwagen wurden ja Paarweise mit den NPZ RBDe 4/4 beschafft.


    Hier eine Auflistung der Steuerwagen die aus verschiedenen Quellen, deckungsgleich mit den Angaben des Jeanmaire Buch für die Triebwagen RBe 4/4, schrittweise beschafft wurden:


    1959: DZt 1901 bis 1906 später DZt 91-33 910 bis 91-33 915, 6 Stück


    1966 und 1967: DZt 1911 bis 1930 später DZt 91-33 920 bis 91-33 939, 20 Stück


    1971: DZt 91-33 940 bis 91-33 959, 20 Stück


    1976: BDt 82-33 910 bis 91-33 939, 20 Stück


    Alle Steuerwagen aus den Jahren 1959 bis 1976 hatten das selbe Design der Front wie die SBB RBe 4/4 Triebwagen, die bauähnlichen sogenannten Hochleistungstriebwagen und die so genannten EAV Triebwagen der Privatbahnen.


    Frage: Hatte diese Front eigentlich einen (Über-)Namen?


    Dann aber gab es eine Änderung:


    1985: BDt 82-33 950 bis 82-33 955, 6 Stück, Umbau aus Einheitswagen I (EW I) 2. Klasse (B). Ausrüstung mit einem Gepäckabteil und einem Führerstand Typ NPZ(!) an einem Wagenende. Mit Führerstand ist allerdings nicht nur der Arbeitsplatz des Lokführers gemeint, sondern auch das Designe der Front.


    Es scheint, dass der Bestand an Steuerwagen die zusammen mit den SBB RBe 4/4 Personentriebwagen eingesetzt wurde, wohl während einem Grossteil dessen Einsatzzeit etwas knapp war.


    Es wundert deshalb nicht, dass ich im Jeanmaire Buch wunderschöne Bilder gefunden habe, wie dieser Personentriebwagen als "Lokomotive" auch vor internationalen Schnellzügen eingesetzt wurde.


    Mehr zu diesen Bilder die auch für die Besitzers eines Massstäblichen HAG BDe 4/4 mit den alten Anschriften vom Typ SBB + CFF und SBB + CFF interessant sein könnten voraussichtlich nächste Woche.


    Matthias

    Hallo Hermann (Alias Longimanus)


    Hermann, ich kann Deine Einträge hier in diesem Beitrag über die SBB RBe 4/4 Personentriebwagen nicht genau nachvollziehen. Was beabsichtigst Du mit deinen Deinen beiden Einträgen vom 6. und 10. August 2018? Was willst Du uns damit mitteilen?


    Aber Du und auch die Andern (Danke schön im Voraus) könnten der folgenden Angelegenheit nachgehen:



    Bt Steuerwagen zu den SBB RBe 4/4 Personentriebwagen


    Im Jeanmaire Buch wie auch im Wikipedia Artikel wird von Bt Steuerwagen gesprochen, die mit diesem Triebwagen mit der Vielfachsteuerung IIId im Einsatz gewesen sein sollen. Jeanmaire schreibt von Bt Steuerwagen mit den Nummern 6835 bis 6840. Ich kenne keine solche Steuerwagen die mit den SBB RBe Triebwagen im Einsatz gewesen sein sollten. Aber ich kann mich ja irren, könnte vielleicht noch was neues lernen. Gemäss dieser Auflistung hier http://www.rollmaterial.ch/pdf_up/sbb_mut1952.pdf trugen Nummern aus dieser Gruppe die ehemaligen C3 9116 bis 9120, alte dreiachsige Holzkastenwagen dritter Klasse (Seite 4 etwa in der Mitte Linke Spalten), die im Jahre 1952 zu den C3 6835 bis 3839 (3(!?)839) umnummeriert wurden.


    Die Bt Steuerwagen zu den EW IV kenne ich. Passten aber wohl kaum zu den SBB RBe Personentriebwagen. Zumindest sind mir solche Einsätze nicht bekannt.


    Meines Erachtens gab es abgesehen zu den EW IV passenden Bt Steuerwagen weiter Bt Steuerwagen bei den SBB, aber sind die nicht zusammen mit den De 4/4 Gepäcktriebwagen und Be 4/4 Personentriebwagen im Vallée de Joux und im Seetal im Einsatz gewesen? Waren diese nicht älteren Holzkasten Steuerwagen, die einen neuen Wagenkasten erhielten?



    Steigung Lausanne–Palézieux


    Wie Steil ist diese Strecke wirklich, ich habe kein Wägli, sowie was wurde den wichtigsten Triebfahrzeugen bei welcher Geschwindigkeit auf dieser Strecke zugemutet. Unter den wichtigsten Triebfahrzeugen verstehe ich hier die Ae 3/6 I, die Re 4/4 I, die RBe 4/4, die Re 4/4 II und die Re 460. Der entsprechende Artikel im Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Lausanne–Bern ist der reinste Unfallmeldungsbericht und bezüglich des Themas Bahnstrecke Lausanne–Bern ungenügend.


    Matthias