Frühere Rangierbeleuchtung

  • Hallo zusammen


    Hier ein paar Infos zur früheren Rangierbeleuchtung, die noch aus der Dampflokära stammt und die je nach Epoche auch zu moderneren elektrischen Fahrzeugen passt:


    Die blauen/violetten Lichter wurden damals mit einer farbigen Scheibe vor der normalen Lampe erzeugt, und sie zeigten die "Lokführerseite" an, so dass die Gleis-/Rangierarbeiter wussten, auf welcher Seite sich der LF befindet. Deshalb waren die blauen Lichter auf der gleichen Längsseite der Lok angeordnet. Zusätzlich hat die Frontseite von Elektrofahrzeugen, welche "vorne" ist, ein "V" an der oberen mittleren Lampe. Bei der anderen Seite leuchten nur die beiden unteren Lampen. Bei Dampfloks ist „vorne“ durch den Schornstein bestimmt, da gibt es kein „V“.


    Die "blaue Seite" kann bei Elektrofahrzeugen beidseitig sein. Bei Dampfloks ist die Führerseite vorgegeben. Äusserlich ist sie am Gestänge zwischen Führerhaus und Steuerung zu erkennen, über welches der Lokführer die "Auslegung" (= Geschwindigkeit) und Fahrtrichtung einstellt:



    Falls bei einem Modell "nur" eine Rangierbeleuchtung, d.h. keine Wechselmöglichkeit mit einer Streckenbeleuchtung vorgesehen ist, muss diese nicht mal fahrtrichtungsabhängig angeschlossen werden, und man kann sich das Licht bei der oberen Lampe ohne "V" sparen. Im Rangierdienst leuchten immer die gleichen 5 Lampen, egal ob vorwärts oder rückwärts gefahren wird.


    Viele Grüsse
    Peter