10. Juli 2014 3D-Drucker Informationsveranstaltung in 4624 Härkingen (CH)

  • Für alle, die sich das selber mal in Echt anschauen wollen. :search:


    Vielleicht hast du schon einmal etwas von 3D-Druckern gehört, kannst dir aber nicht viel darunter vorstellen?
    Kurz gesagt lassen sich mit 3D-Druckern Teile aus Kunststoff (sogenannte Modelle) herstellen.
    Besuch doch unsere Informationsveranstaltung und lass dir zeigen, was selbst mit erschwinglichen 3D-Druckern machbar ist.
    Sieh auch einen 3D-Drucker in Aktion.


    Anschliessend an die Veranstaltung offeriert das 3D-Druckerzentrum Gäu ein Getränk bei einer offenen Diskussionsrunde.


    Die Veranstaltung ist kostenlos. :vain:


    Eine Anmeldung ist nicht zwingend notwendig, wäre aber schön, damit wir besser planen können.
    Ein kurzes Email an info@bit-software.ch oder ein Anruf auf die Nummer 062 398 32 07 genügt.


    P.S.: Falls du dich für 3D-Druck interessierest, dir aber keinen eigenen 3D-Drucker kaufen möchtest kannst du deine Kreationen auch in unserem 3D-Printercafe zu günstigen Konditionen ausdrucken.


    Veranstaltungsort:
    3D-Druckerzentrum Gäu
    Altgraben 31
    CH-4624 Härkingen

  • Gibt es an dieser Veranstalung auch technische Hintergrundinformation? Wie muss Verfahrensgerecht konstruiert werden? Wie wird Verzug und Delamination verhindert? Was muss für eine gute Masshaltigkeit berücksichtig sein?

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Hallo Erwin


    Im Umfang des 1-stündigen Vortrags können natürlich solche spezifischen Themen nicht ausführlich behandelt werden.


    Genau deswegen mache ich direkt anschliessend an den Vortrag die offene Diskussionsrunde.
    Es hat sich auch bereits ein weiterer Fachmann angemeldet der an dem Anlass teilnehmen wird.


    Der Vortrag selber wird für dich vermutlich nichts Neues zu Tage bringen. Es geht an der Veranstaltung hauptsächlich darum, dem unbedarften Publikum näherzubringen was ein 3D-Drucker überhaupt ist und was man damit machen kann und was so etwas in etwa kostet. Wenn es in meinem Umfeld zum Gesprächsthema wird merke ich, dass die meisten Leute ein völlig falsches Bild über 3D-Drucker haben. Da hört man dann Sprüche wie 'Ach ja das sind ja diese Karten, die unterschiedliche Bilder zeigen, je nachdem von welcher Seite man sie anschaut'. Oder da heisst es: 'So ein 3-Drucker kostet ja zigtausen Franken, das kann sich kein Mensch leisten'.


    Auf die Thematik Verfahrensgerechtes Konstruieren gehe ich in den Zeichnungskursen (z.B. mit Blender) ein.


    Gruss
    Christian

  • Christian,


    Danke für deine Antwort. Mich interessiert tatsächlich nur was für den professionellen Einsatz taugt. Vielleicht sind solche günstige Geräte eines Tages doch in der Lage einfachere Teile schneller als per Zerspanung herzustellen. Ich verfolge das sicher weiter und bleibe daran.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Hallo Erwin


    Habe ich mir doch beinahe gedacht :-)
    Aber vielleicht findet sich sonst ja jemand aus dem Forum, der die Technologie noch nicht so gut kennt.


    Ich glaube nicht, dass mit einem FDM-Drucker ein Teil unbedingt schneller produziert werden kann und muss als mit einem CNC-Bearbeitungszentrum.
    Meiner Meinung nach liegen die Stärken des 3D-Druckers anders verteilt:


    1. Ich hätte echt auch gerne ein CNC-Bohr- und Fräscenter und einen CNC-Drehbank zuhause. Kann ich mir aber nicht leisten und Platz habe ich auch nicht dafür. Tiefziehpresse und Stanzmaschine habe ich auch nicht;-)


    2. Mit der Additiven Methode können Formen hergestellt werden, die mit Zerspanungstechnik entweder gar nicht oder nur mit grossem Aufwand möglich sind.


    3. Je nach Anwendung ist auch die Gewichtseinsparung ein Thema.


    Auf der anderen Seite muss man natürlich schon auch klarstellen, dass die mechanische Stabilität und allenfalls die Alterungsbeständigkeit eines Kunststoffteils wesentlich geringer sind als bei Metallen. Und natürlich kann auch nicht die gleiche Genauigkeit und Oberflächengüte erreicht werden.


    Aber für den Modellbau ist es halt immer noch ein tolle Sache und macht auch jede Menge Spass.


    Gruss
    Christian

  • Dass für diese Technologie anders konstruiert werden muss, ist mir schon lange bekannt. Als Alternative sehe ich es selbstverständlich nur um Kunststoffteile nicht zerspanen zu müssen.


    Was mir sehr wichtig erscheint, denn meisten Leuten ist schlicht nicht klar, dass Teile die eingebaut werden sollen, z.B. Ersatzteile oft nicht einfach als 1:1 Kopie gefertigt werden können, da sie eben nicht für diese Technologie konstruiert wurden. Ebenso ist den meisten völlig fremd, dass es oft aufwendige Stützkonstruktionen benötigt um ein Teil masshaltig und verzugsfrei zu erhalten. Zumindest so etwas sollte auch Bestandteil bei einer kurzen Demonstration der Möglichkeiten sein. Wie schlecht die meisten Leute informiert sind, zeigen jeweils die meist unsäglich dummen Artikel in der Tagespresse.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Nicht zu vergessen, mit einem FDM-Drucker lässt sich das berühmt/berüchtigte Rohr mit einer Bohrung mit Senkung auf der Innenseite problemlos herstellen (Mechaniker wissen, was ich meine). Da sieht jede CNC-Maschine alt aus. :D:D:D


    Gruss
    LampenHans