Die Strecke Bellinzona - Locarno endet bekanntlich in Locarno mit einem Prellbock...
Um den Betrieb zu vereinfachen kamen seit Elektrifizierung Pendelzüge zum Einsatz, die auf Gleis 1 ankamen und starteten, der Gleisplan hatte nur eine Umfahrungstrasse für den Güterverkehr (alte Gleis 3); die mit dem Abbau der Güterrampe auch mal verschwand..
So weit so gut ...
dann aber ca 2002 wurde Locarno Zielbahnhof der neu eingeführten IR 's aus Basel/Zürich; und jetzt gab es stündlich ein Zug der umgestellt werden sollte, und oft auch Verstärkungswagen die an/abzukoppeln waren.... Gleis 2+3 waren inzwischen auch Perrongleise geworden
aus Gleispläne SBB - gleisplaene-schweiz (vor Umbau)
Wie wurde das zustande gebracht? Gab es ein Ankunft und ein Abfahrtsgleis, oder wurde immer nur 1 Gleis gebraucht? Zu diesen Zeiten besuchte ich Bahnhof Locarno sehr selten...
ich kann mich mind. 2 Möglichkeiten vorstellen ..
1) Zug kommt auf Gleis 2, Lok wird abgekuppelt. Te stellt die Wagen auf den Gleis 1, Lok platziert sich vorne.
2) umstellen ohne Te: die Lok schiebt die Komposition zurück auf den Postrampe-gleis (Gl. 15) , und fährt dann diese um, dann schiebt die Komposition zurück am Perron. So kann immer nur ein Gleis benutzt werden. Das würde aber jedesmal verlangen, dass die Barriere der Strassenübrgang jedesmal geschlossen werden.... und die Komposition darf max 180 m sein!
Weiss es noch jemand? Es wäre nützlich, um bei einer möglichen Locarno-Anlage die Gleise entsprechend zu planen (Länge und Block, Entkuppler).
Vielen Dank!
Sebastiano