Ach so. Übrigens ist bei Spraydosen auch die Düse entscheidend. Da gibt es Schweinefabrikate, die nicht sprühen, sondern regelrecht spritzen. Deshalb sollte der erste Stoss immer neben dem Werkstück abgegeben werden... und GANZ WICHTIG: Die Austrittsöffnung des Ventils nicht gegen sich richten, sondern Richtung Objekt. 
Mattioli`s Modellbahnwelt: Pendelzug RM/EBT-Gruppe Lima/Liliput
-
-
Weiter gehts!Gestern Abend habe ich dem Leichtstahlwagen mit Mitteleinstieg die zweite Farbdecksicht verpasst. Nach dem Trocknen wurden die Abdeckungen entfernt. Mit dem Pinsel und von Hand habe ich die Strebe zwischen den Einstiegstüren und das Trittbrett nachbemalt.
Nachdem auch die nachbemalte Farbe getrocknet hatte, wurde der Wagen wieder zusammen gebaut. An den Fensterscheiben musste ich ein bisschen mit Feilen nachhelfen, ein Fensterblatt wollte partout nicht mehr in die Fassungen passen
.Für mich ein schönes Ergebniss, ich bin erstmal zufrieden. Das ist das erste Mal, dass ich an einem H0-Modell mit Farbe operiert habe. Die ersten Erfahrungen, habe aber auch noch kleine Verbesserungen entdeckt.
Nun fehlt nur noch die Beschriftung. Die muss noch hergestellt werden. In der Zwischenzeit werde ich nun mit der Demontage des Trieb- und Steuerwagens beginnen und diesen die entsprechende Farbe verpassen.
-
Ich muss hier mal direkt auf den 3D-Druck verweisen
Hallo RetoBitte vielmals um Entschuldiung, irgendwie habe ich im Bastelfieber die Abzweigung zu deinem Beitrag/Link verpasst
, sorry, war keine Absicht, tut mir leid 
.Hmm, schon mega interessante Technik, dieses 3D. Leider aber für einen PC-Anwender-Gnom wie mich eher schwierig. Bezüglich Zwischenwagen bin ich mit meinem Prototyp fast fertig, fehlt nur noch die Beschriftung. Als weitere Zwischenwagen denk ich werden der B & AB von HAG eingereiht. Ich habe dir noch eine PN bezüglich Beschriftung geschickt, ich hoffe du kannst mir da mit meinem Problem helfen, schon jetzt im Voraus vielen Dank.
-
Hallo Oli,
gratuliere, kommt gut! Ich sehe, dass es mit der Spraydose tiptop geklappt hat!
Gruss
Le "Welsch" du Forum
-
Sieht wirklich sehr gut aus. In meiner Lehrzeit war ich fast täglich in diesen EBT- Zügen unterwegs. Sowas fehlt mir auch noch in meiner Sammlung.
Grüsse Roger2
-
@ Eurocity & Haller
Danke, danke, man tut was man kann
. -
Nach ein paar Tagen unterbruch gehts weiter. Nun kommen die eigentlichen "Haupt"-Fahrzeuge dran.
Beide Fahrzeuge liessen sich ohne Problem öffnen und das Gehäuse vom Chassis entfernen. Aber Lima ist eben nicht HAG oder Märklin. Die Dachpartien sind fest mit dem Kasten verbunden. Gut, dass kann ich abkleben, dass müsst fürs Lackieren kein Problem sein. Mehr Probleme bereiteten die Demontage der Fensterscheiben und Lichtleiter. Mann oh mann haben die einen starken Kleber benutzt
. Es ging also nicht ganz zerstörungsfrei über die Bühne! Schade, weil ich die Fenster des Steuerwagens mit dem Messer trennen musste, gabs ein paar kleine Kratzer. Weiter liessen sich die Lichter am Triebwagen ohne ausbohren und trennen mit dem Messer nicht entfernen. Das alte spröde Zeugs zersplitterte restlos! Somit muss ich mir nun neue Lichtleiter fertigen oder besorgen. Evtl. werde ich eine LED-Beleuchtung einrichten. Im HAG-Forum (Pimp my BDt) habe ich einen guten Beitrag gefunden. U. a. wird dort auch auf einen Beitrag bezüglich Umbau auf die LOKI 9/13 verwiesen.Frage an euch werte Forumisten: Was könnte ich sonst noch an Beleuchtung, oder Beleuchtungskörper verwenden/einbauen? Wer hat Erfahrung damit und gute Tipps, bzw. die Bezugsquellen? Beim Triebwagen wurden die Löcher auf 2.5 mm ausgebohrt, beim BDt sind sie noch auf 2 mm, werde ich vielleicht noch ausbohren (müssen).
Leider nahm dieses Ausbauen etwas zu viel Zeit in Anspruch. Es wurde gestern Abend dann zu spät, die Grundierung aufzutragen. Dies mache ich dann vermutlich am Wochenende.
-
Ciao Oli,
Bei der Demontage der Kleinbahntriebwagen traten genau die selben Probleme auf: Fenster zerbrachen aufgrund Superstarksackzementleim und die Lichtleiter waren ebenfalls nicht ohne Ausbohren zu entfernen.Beim Lichtleiterproblem schuf ich Abhilfe durch den Kauf eine 3mm Plexiglasstange. Erwin konnte mir das Teil verschaffen. Allerdings fiel der Preis dafür recht hoch aus. Nachdem ich plante den (immer noch zu dicken) Stab an der Spitze mit meiner als Drehbank missbrauchten Bohrmaschine mit entsprechenden Feilen auf 2,5mm abzudrehen um so einen neuen Lichtleiter herzustellen, begnügte ich mich schlussendlich mit kurzen Linsen. Dahinter setzte ich hinter jedes Spitzenlicht je eine separate LED. So war kein Lichtleiter mehr notwendig. Wichtig ist natürlich eine gute Lichtabschirmung.
Statt teurem Plexiglas würde ich heute auf einen durchsichtigen Spritzlingsrest zurückgreifen, den ich auf die selbe Weise wie beschrieben berarbeiten würde. Dass dies funktioniert habe ich mit dem so hergestellten roten Falschfahrlicht an den Kurztriebwagen erkannt.Für den Ersatz der (Seiten-)Fenster habe ich folgenden Tipp: Die Lima-Modelle sind doch massstäblich in der Länge. So könnten wohl auch Fenster anderer EW II-Fabrikate passen. Ich ersetzte meine Scheiben jeweils mit jenen eines billigen Roco-Wagens (Diese sind nur eingelegt und nicht geklebt). Allerdings hatte ich den Vorteil, dass ich die Fensteröffnungen selber machen musste, und sie daher den Fenster anpassen konnte und nicht umgekehrt, aber die Nachprüfung ob die Fenster verschiedener Fabrikate kompatibel sind, dürfte wohl ein Versuch wert sein, da beim Vorbild bestimmt eine Standardgrösse eingebaut wurde.
Hoffe, Dir den gesuchten Input geliefert zu haben.
kollegiale Grüsse
Roger -
Lieber Roger
Vielen Dank für deine detaillierten Ausführungen mit Rat und Tipps
. Damit lässt sich was anfangen. Einen durchsichtigen Spritzlingsrest habe ich sogar noch. Wobei die Variante mit Linsen ist auch gut. Weisst du wo ich diese finde? -
Oli, die 'Linsen' machte ich eben aus dem Spritzlinsrest. Der Begriff 'Linsen' ist wohl nicht ganz richtig. Geometrisch gesehen spreche ich von kurzen Zylindern, die etwa so lang wie ihr Durchmesser sind. Diese steckte ich dann in die Lichtöffnungen. Dazu habe ich den im Durchmesser abgedrehten Spritzling scheibenweise abgeschnitten. Übrigens kann man diese Linsen/Zylinder/Lichtstäbe einfach polieren: zunächst mit feinem Schmirgelpapier 600er Körnung. Dann das Finish nach Roger-Art: Teil zwischen Zeigfingerkuppe und Papierunterlage fixieren und so Stirnseiten ausführlich auf dem grobfaserigen (jedoch weissen) Papier reiben. Dabei werden die Kanten leicht gerundet und die Oberfläche poliert.
-
Roger
Vielen Dank, jetzt habe ich es richtig verstanden
. -
So, hatte am Wochenende doch noch Zeit und Lust gefunden den Trieb- und Steuerwagen zu spritzen. Beim Triebwagen gings ohne Probleme über die Bühne. Der Steuerwagen breitete mir mehr Probleme. Unkonzentriertheiten mags nicht leiden. Ich musste zweimal nachbearbeiten. Obwohl beide Fahrzeuge aus Kunstoff sind, gabs am BDt mehr sog. "Schwaden" die den Kasten hinunterliefen
. Da hatte ich wohl kein Distanzgefühl zw. Spraydose und Objekt. Auch nach zweimal rot spritzen war vorallem am Gepäckabteil noch in den Rizen graue Grundierungsfarbe zu sehen. Schlussendlich war die Dose leer, bevor ich die zweite Deckschicht auftragen konnte 
und Geschäfte mit diesen Produkten haben in unserer Gegend an Sonntagen allesamt zu...Beim Liliputwagen deckte ich die Mitteleinstiegstüren ab zum Spritzen. Bei den erwähnten Fahrzeugen nun verzichtete ich darauf, da ich die Einstiegstüren eh silbrig machen will. Nicht ganz einfach der Vertiefungen wegen wird das korrekte abkleben, aber was wäre das Basteln ohne (kleine) Herausforderungen?
-
Hallo Oli,
ich habe die Bilder des Steuerwagen angeschaut. Offenbar hat die Farbe nicht gut gehaftet. Hast Du das Gehäuse vorher gut gereinigt?
Gruss
le "Welsch" du Forum
-
Letzter Samstag stand ganz im Zeichen der MoBa. Vormittags am Pendelzug basteln, Nachmittags an der Ausstellung des MECB teilnehmen.
Ich konnte den Trieb- und Steuerwagen fertig lackiern. Die Türen wurden noch silbrig gespritzt, die Lüftungsbleche am RBe wurden Silbergrau bepinselt. An den Dachpartien musste ich auch noch hie und da etwas nachbessern. Hierzug verwendete ich die Revell-Farben 91 und 7, Silber und Schwarz, in den praktischen kleinen Töpfchen. Ich mischte ins Silber ein paar Tropfen Schwarz bis es passte. Alsbald kann ich mich nun an die Technik, die Elektronik machen. Umrüsten von GS auf WS-Digital mittels ESU-Decoder. Die Beleuchtung wird voraussichtlich mit 3 mm LED gefertigt.
So würde es dann mal aussehen, wenns denn fertig ist. Der Pantho auf dem Triebwagen fehlt natürlich auch noch, sowie die Beschriftung. Die ist momentan noch in der Fertigung.
-
Die EBT hatte doch nie Dieseltriebwagen
-
Der Pantho auf dem Triebwagen fehlt natürlich auch noch
Lesen erwünscht cheffe d`orchestre....
-
Den Pantho am Triebwagen habe ich in der Zwischenzeit montiert. Es ist ein HAG-Pantho für eine Ae 4/7 n.G. Passt für mich gut, weil nicht zu breit. Fotos werde ich noch nachliefern und reinstellen.
Die Fahrzeugbeschriftung ist in der Fertigung, dass benötigt seine Zeit. LED-Beleuchtung und Decoder für den Fahrbetrieb sind bestellt. Sobald alles eingetroffen ist wird weiter gebastelt
. -
So, endlich gibts wieder mal was zu berichten...
Die Decals für die Beschriftung sind eingetroffen. Vielen Dank an dieser Stelle an boesi für die Herstellung
. Das Anbringen ergab keinerlei Probleme. Die Schriftgrösse muss ich sagen, habe ich im Nachhinein zu gross gewählt. Auf Vorbildfotos und im Vergleich mit HAG- und EMB-Modellen wird dies deutlich. Hier ist die Beschriftung feiner ausgeführt. Meine Schrift wirkt nun zu wuchtig im Verhältniss mit dem vorhandenen Platz. Das Signet "Erbsli-im-Töpfli" ist mir ein paar mal zu weit nach oben gerutscht, bzw. ich habe es etwas zu weit gegen die Fenster hin platziert.Nachher kamen der Triebwagen und der Steuerwagen dran:
Der Pantho (für HAG Ae 4/7 n. G.) finde ich steht dem RBe gut. Hiermit noch eine Gesamtansicht:
Zur Fertigstellung muss noch die Beleuchtung eingebaut werden, sowie noch der Umbau auf AC Digital. Dann kann der Pendelzug endlich auf einer Anlage seine Runden drehen
. -
Dem Phänomen, dass Decals am Schluss grösser wurden, als man vorher eigentlich dachte, bin ich auch schon erlegen. Ich kenne das Vorbild hier nicht, aber die Beschriftung ist eindeutig zu wuchtig. Aber selbstgebaute Modelle sind für den Erbauer trotzdem immer eine Besonderheit und schon der Bau bereitet viel Spass und Befriedigung, nicht wahr!
