ChRB (Christoph-Röbi-Bahn) - dritte Anlage

  • Die Pieper'sche Verstärkung - Reloaded


    Vor dem Lesen dieses Beitrages empfehle ich, diesen Beitrag zu lesen: Die Pieper'sche Verstärkung


    Die originale Pieper'sche Verstärkung erfüllt ihren Zweck perfekt, sie hat aber zwei Nachteile:


    1. Die Verstärkung muss beim Druck des Querträgers eingebettet werden. Das Handling ist etwas mühsam, weil eine Druckpause in der richtigen Höhe eingeplant werden muss. Bei der Druckpause muss man dann auch zugegen sein, um das Verstärkungs-Profil einzulegen und den Druck fortzusetzen. Insgesamt dauert der Druck dadurch länger.


    2. Wenn man mal einen Querträger (aus welchem Grund auch immer) ersetzen muss, ist es sehr mühsam, wieder an das Verstärkungs-Profil zu kommen, um es zur Wiederverwendung zu retten. Das Druckmaterial ist sehr zäh, und schwierig, auftrennen.


    Ich habe daher die Pieper'sche Verstärkung weiterentwickelt zur "Pieper'schen Verstärkung - Reloaded".


    Die Aussparung für das Verstärkungs-Profil wird durchgehend, stirnseitig offen, gemacht. Die Dimensionen der Aussparung sind so, dass das Verstärkungs-Profil später praktisch spielfrei eingeschoben werden kann.


    Die Aussparung wird überdeckt, ohne das Verstärkungs-Profil schon eingelegt zu haben. Links sieht man einen Teil, der schon überdeckt ist. Der Drucker ist im Moment auf der rechten (nicht sichtbaren) Seite am zudecken.


    Der Querträger wird (noch ohne das Verstärkungs-Profil) montiert (auf die Masten aufgeschraubt). Das zugehörige Verstärkungs-Profil wird auf die richtige Länge gebracht. Die beiden Enden müssen sich innerhalb der beiden Schrauben-Löcher befinden.


    Das Verstärkungs-Profil wird stirnseitig eingeschoben, bis es nicht mehr sichtbar ist.


    Damit das Verstärkungs-Profil nicht durch leichte Bewegungen oder Vibrationen wieder herausrutscht, wird es mit solchen Zapfen, die zugleich Abdeckungen sind, gesichert.


    Der fertige, verstärkte und gesicherte Querträger, bei dem auch die Schraubenlöcher abgedeckt sind. Die stirnseitigen Öffnungen sind noch vorhanden. Diese nimmt man jedoch kaum wahr, deshalb stören sie auch nicht.

  • Ich bin fleissig am Gleise verlegen. Gleichzeitig fertige und montiere ich die Tragwerke für die Oberleitung der neuen Generation (2.5 mm Draht). Der Fahrdraht fehlt im Moment noch.

    Jetzt sieht man endlich ein Stück des (noch unfertigen) Schattenbahnhofs in seiner vollen Breite.


    Blick auf den Schattenbahnhof von der H-Wendel her. Das Gleis ganz rechts ist das Rückfahrgleis (für die Züge, die von der Bergstrecke zurückkommen) und die anderen 11 Gleise dienen als Parkplätze für die Züge.

  • Röbi, das sieht super aus. Wie viele Züge kannst du in den 11 Gleisen parkieren?

    Gruss Oski

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    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Wie viele Züge kannst du in den 11 Gleisen parkieren?

    Für jedes der 11 Gleise gibt es je einen Block vor und einen nach der DKW-Diagonalen. Also sind es eigentlich 22 Stellplätze. Aber es muss je ein Block für Durchfahrten frei bleiben, also bleiben noch Parkplätze für 20 Züge.

  • Hier sieht man nun alle vier DKWs mit der alternativen Anordnung der Weichenantriebe. Bei der fünften von unten und allen rechts davon (im Bild nicht sichtbar) ist die Anordnung der Antriebe "traditionell".


    Blick auf die Diagonal-Verbindung im Schattenbahnhof, welche mit einer Weiche beginnt, mit einer Weiche endet und dazwischen über eine Kaskade von neun DKWs führt.

  • Hoi Röbi, sieht super aus! Wenn man nicht wüsste, wie die traditionelle Anordnung wäre, könnte das auch die vom Hersteller gewünschte normale Anordnung sein. Bei den Märklin K-Weichen gibt es zwar auch zwei mögliche Montagearten, aber immer sind sie sehr zentrisch.

    Gruss Oski

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    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Not macht erfinderisch


    Bei zunehmendem Ausbau des Schattenbahnhofs werden die Ablageflächen immer kleiner. Bald sehe ich die Grundplatte nicht mehr, dort wo ich Gleise verlegen sollte.


    Etwas Abhilfe schafft ein Ablage-Tisch über den Gleisen. Der Tisch kann leicht an andere Positionen verschoben werden. Wenn der Schattenbahnhof dann mal fahrbereit ist, kann man trotz Ablage-Tisch problemlos fahren.


    Wahrscheinlich wir es bald einen zweiten davon brauchen.

  • Röbi, Euer Schattenbahnhof wird einfach gigantisch. Beim Betrachten der Bilder wird man beinahe etwas neidisch und wünscht sich auch so einen Abstellplatz. Bei meiner Raumlänge halt leider nicht möglich.

    Ich freue mich, das genze in Betrieb zu sehen.

    Gruess Martin

  • Mit dem Verlegen der Gleise in der zweiten Hälfte des Schattenbahnhofs komme ich jetzt langsam an den Punkt, wo ich an die Anschlüsse von der Gegenseite her denken muss. Ich habe deshalb die Weichen und Gleise von der K-Seite her provisorisch verlegt und "angegüfelet". So sieht man etwa, wie es herauskommt.



    Was mir noch nicht gefällt, ist der Anschluss an die Bogenweiche (beim zweiten Gleis von rechts). Das sieht unnatürlich aus. Vielleicht kann ich das noch verbessern, wenn ich den grösseren Bogen der Bogenweiche kürze (abtrenne), sodass sich das zweite Gleis "entschlossener" vom dritten entfernt. Ich denke, den grösseren Bogen der Bogenweiche sollte ich so stark kürzen wie es geht (bis fast zum Herz), sodass grad noch ein sicherer Betrieb möglich ist.

  • Röbi, ich weiss, du bist ein Perfektionist. Aber den Schattenbahnhof sieht nachher niemand mehr. Und es ist ja kein Murks in der Geometrie, nur optisch vielleicht nicht ganz so, wie du es gern hättest. Das würde ich belassen.

    Ich finde es super, wie du voran kommst.

    Gruss Oski

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  • Ich verstehe dich, Röbi. Die Schienenführung sieht an dieser Stelle bescheiden aus. Meine Idee: während die ablenkende Strecke ganz gut zu stimmen scheint, müsste man den grösseren Bogen noch etwas weiten. Dazu würde ich die Weiche zu einer ‚Flexweiche’ umbauen: vom Weichenherz bis zum Ende bei der Innenschiene das Schwellenband unterhalb der Schiene durchtrennen und so den Radius vergrössern. Dann das durch die neue Geometrie zu lange Aussengleis kürzen. Dann ab der neu gestalteten Weiche im Parallelradius zum äussersten Gleis nötigenfalls Flexgleis verlegen.


    Nebenbei: von Tillig (und Peco?) gibts flexible Weichen, die man durch Drücken recht gut in die gewünschte Position bringen kann.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Ja, das wäre mir auch ein Dorn im Auge in einem sonst so schönen Schattenbahnhof.

    Würde es nicht einfach mit einer normalen Rechtsweiche, genau wie die davor, gehen? Oder kommst Du dann zu nahe an das Durchfahrtsgleis ran?

    Gruess Martin

  • Aber den Schattenbahnhof sieht nachher niemand mehr.

    Oski, das stimmt so nicht ganz. Bis jetzt (ChRB I + II) hat noch jeder Besucher den Schattenbahnhof sehen wollen.

    Und mindestens ich werde ihn noch oft sehen und ich bin ja auch nicht ganz niemand :) .


    Dazu würde ich die Weiche zu einer ‚Flexweiche’ umbauen

    Roger, ich denke, wenn ich einen Teil des weiteren Bogens der Bogenweiche durch ein Flexgleis ersetze, habe ich doch ziemlich genau die Flexweiche, die du dir vorstellst. Und das funktioniert ohne dass ich eine neue Weiche kaufen muss.


    Würde es nicht einfach mit einer normalen Rechtsweiche, genau wie die davor, gehen? Oder kommst Du dann zu nahe an das Durchfahrtsgleis ran?

    Ja, Martin, die Idee hatte ich auch. Aber damit kommt man VIEL zu nahe an das Durchfahrtsgleis ran.

  • Ich habe jetzt zwischen Stamm und Schlafengehen nochmals etwas "umgegüfelet". Die Bogenweiche habe ich natürlich noch nicht gekürzt, aber mit einem draufgelegten Flexgleis angedeutet, wie es kommen wird. Zudem - und das scheint mir eine wichtige Massnahme - habe ich zwischen der Bogenweiche und der dahinterliegenden normalen Rechtsweiche noch ein Stückchen gerades Gleis eingeplant.


    So gefällt es mir schon viel besser. Die Fein-Platzierung kann (und werde) ich dann machen, wenn ich die Gleise definitiv verlege.


    Übrigens: Das gelbe Sturzibus-IR-Lichtschranken-Rückmelde-Modul muss natürlich weichen. Das ist zu nahe am Rückfahr-Gleis. Irgendwo werde ich dafür schon einen neuen Platz finden und da ich die Verkabelung ja eh neu mache, ist das auch nicht tragisch.

  • Etwa so wie im letzten Beitrag ausgesteckt, hat es schlussendlich auch geklappt.



    Jetzt geht es noch darum, diese Gleis-Stummel mit den Gleisen, die von der H-Seite her kommen, zusammenzuschliessen. Das ist dann keine grosse Herausforderung mehr und ist für morgen geplant.

  • Dass eine kurze gerade Verlängerung nach der ersten Weiche die Geometrie verbessern könnte kam mir auch kurz in den Sinn. Aber dass dies das Ei des Kolumbus darstellen könnte (zusammen mit der Verkürzung der Bogenaussenseite an der Weiche) hätte ich doc nicht gedacht. Perfekte Optik jetzt. :thumbsup:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


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