Erinnerungen an die Schwiegermuttertalbahn

Ende der Rossiwand

Heute stand Aufräumen und Vorbereiten zum Entrümpeln auf dem Programm. Zeit, um im ehemaligen MoBa-Raum im Ex-Haus meiner Schwiegermutter Altlasten wegzuräumen. Dazu gehörte auch die legendäre Rossi-(Fels)Wand, die ihren Namen eines leider hier nicht mehr sehr aktiven Forumisten erhielt. Sehen wir sie uns noch ein letztes Mal an:

Und noch die restlichen Überbleibsel der Schwiegermuttertal-Bahn:

Dann nagte der Baggerzahn! Oder war es der Gipsfrasskäfer? - Jedenfalls: nach drei Stunden emsigen Arbeitens im Keller (und drei 110-Liter-Säcken Abfall präsentiert sich die Ansicht so:

Die schöne Felswand mit der Strasse zum Grandhotel Pieperhorn ist verschwunden. Sic transit gloria mundi.

Ja, zum Glück vergisst man nach einiger Zeit wieviele Stunden harte Arbeit, Berechnungen, Gehirnschmalz und Ideen in einer solchen Anlage gesteckt wurden. Als ich die armdicken und weit verzweigten Kabelstränge durchtrennte, fragte ich mich schon, ob ich solches je wieder mal fertigbringe. Dabei handelte es sich bloss um Weichensteuerungen und um Besetztmeldungen.

Aber im Wissen, dass ich im Landschaftsbau seit 2009 Fortschritte gemacht habe, tröstete mich beim Abbruch.

Und einige der Bauwerke fanden in der Oelbahn ihre Verwendung - oder wurden gerettet. Alles ist nicht verloren gegangen.

Auch wird das mittlere Kernmodul (Bietschtalbrücke und Steinbogenviadukt) überleben. Irgendwann ist sogar die Reparatur und optische Aufwertung zu einem Diorama geplant.

Genau. Das bleibt sowieso erhalten.