Wie im Titel angekündigt, hat mich die Anlage zurück ins Bündnerland begleitet. Der neue Moba Raum ist zwar nicht mehr so gross wie der Estrich in der letzten Wohnung. Die Anlage wird im neuen Kombizimmer MoBa/Büro wieder aufgebaut. Eine erweiterung der Anlage ist aktuell vom Tisch, ich bin sehr dankbar, kann ich die Moba weiter betreiben.
Zeitlicher Ablauf
ende Januar fuhr der letzte Zug und die Anlage wurde Modulweise versandfertig gepackt, um den Umzug möglichst unbeschadet zu überstehen.
Abbau der Anlage
Pendeln zwischen Davos und Riedikon
Unter der Woche habe ich in Davos gelebt und gearbeitet und konnte ein Zimmer bewohnen. Da zwischenzeitlich eine grosse Lieferung neuer Weichenantriebe eingetroffen war, konnte ich die (leider) nichtbedruckten Anschluss-Stecker beschriften und die Decoder auf die neuen Antriebe programmieren.
2 Schachteln MTB MP5 Antrriebe
Die Beschriftungen wurden am PC erstellt und mit doppelseitigem Montagetape aufgebracht
Willkommene MoBa Zeit. ESU Switchpiloten und Weichenantriebe miteinander bekannt machen
Ende März: Die MoBa Bipp ist versandfertig und wartet kompakt gestapelt auf den Umzug. Die Mitarbeiter des Umzugunternehmens waren begeistert von den Transportrahmen. Auf dem Bild noch ohne Schrumpffolie um die Module.
Nach dem Umzug und dem einrichten der Wohnung musste die Hobbyzeit hinten anstehen. Das Moba-Zimmer konnte nun genau vermessen werden und der Unterbau der Anlage angegangen werden. Der Sockelfuss wurde ausgelegt und die Wasserwaage offenbarte einen ziemlichen Schiftbedarf. Leider hatte ich von den verstellbaren Schraubfüssen keine Dokumentationsbilder geschossen, die Unebenheiten bis zu 3 cm konnte erfolgreich ausniveliert werden.
Montage des Unterbaus
Nach der erfolgreichen Nivellierung und einbau der Unterschränke, konnte am Tragerahmen der Eisenbahn weitergearbeitet werden. Mittlerweile ist dieser Schritt erledigt und die ersten Module finden den Weg auf den Rahmen.
Das Modul 7 liegt schon mal auf, die Weiche erhält im eingebauten Zustand ihren neuen Antrieb
Langsam aber sicher schreiten die Arbeiten voran. Am rechten Bildrand ist das Fenster ersichtlich, da der Raum gelüftet werden soll, musste der Berg an der Paradestrecke gesprengt werden. Hier sind noch etliche Arbeiten zur Anpassung pendent, zuerst wird aber der Bahnhof aufgebaut.
Sanierungsarbeiten an den Modulen
Die Anlage hat seit ihrem Aufbau mittlerweile 20 Jahre auf dem Buckel und ist gelinde gesagt volljährig geworden. Während dem Betrieb haben sich in der letzten Zeit etliche Schwächen bemerkbar gemacht. Die Peco Antriebe werden alle durch die oben gezeigten MTB Motorenantriebe ersetzt. An den Modulübergängen und in den Tunnelstrecken wird die Fahrleitung soweit eingebaut, dass in Zukunft mit Panto oben gefahren werden kann. Zudem wird die Elektrik grundlegend überarbeitet und ordnung im Kabelsalat erstellt. Da eine akurate Dokumentation die einzelnen Schritte begleitet, ist neben der Bautätigkeit auch viel Schreibkram zu erledigen in der Hoffnung, bei späteren Betriebsstörungen eine qualitativ nutzbare Unterstützung greifbar zu haben.
Noch ist nicht an einen zeitnahen Betrieb zu denken, erste Erfolge können schon mal vermeldet werden. Weiter geht's mit dem anpassen der Peco Weichen und dem einbau der Antriebe. Modul 1 hat seine 12 Antriebe erhalten und erste Tests werden im nächsten Beitrag beschrieben...