Phasengleichheit, Gemeinsame Masse.

    Hallo zusammen

    Auf unserer Anlage wird digital gefahren und analog geschaltet. Digital kommt die Ecos zum Einsatz, analog ein Märklin Trafo.
    Die Masse ist zwangsweise immer mal wieder zwischen der Ecos und dem Märklin (licht) Trafo über die Schaltgleise verbunden.
    Es funktioniert zwar alles, aber trotzdem stelle ich mir die Frage, ob man eigentlich beachten muss, wie herum der Stecker in die Steckdose gesteckt wird. Und ob es eigentlich besser wäre, die Masse vom Lichttrafo mit der Masse vom Bahnstrom zu verbinden.
    Oder sollte man Digitalstrom (ist ja auch ein Streitthema, ob das jetzt Gleich oder Wechselstrom ist) strickt vom normalen Wechselstrom trennen.

    Lieber Mawi

    Ich sage es mal direkt: mit elektrischen Grundlagen solltest du dich vertraut machen, bevor du irgendwelche Spannungsquellen zusammenschaltest!"

    Die Ecos ist zwar ein tolles Werkzeug, alles macht sie auch nicht mit, und für irgendwelche basteleien dann doch zu teuer...

    Erklärungsversuch:

    Digitales fahren, der Bahnstrom wird durch die Ecos oder zusätzliche Booster bereitgestellt. Wenn du Übergänge zwischen Ecos und Booster realisierst, wird die Masse in der korrekten Polarität zusammengeschaltet. Dazu findet sich in der BA eine leicht verständliche Grafik.

    Zu deiner Beruhigung, die ESU Geräte werden alle mit stabilisierten Netzgeräten betrieben. Da ist es egal, wie rum du den Netzstecker in die Steckdose drückst.

    Zum analogen Schalten kannst du selbstverständlich deine Modellbahntrafos verwenden, solange sie dem Stand der technik entsprechen. Diese Spannungen dürfen allerdings nicht in Kontakt mit der Ecos kommen.

    Kleiner Tipp, die Bedienungsanleitungen sind nicht nur Teil der originalen Verpackung und möchten beachtet werden.

    Hoffe, etwas zur Lösung deiner Fragen beigetragen zu haben.

    GRuess Andy


    Bauweise: Modulbahn mit eigener Norm
    Thema: Mitteland / Jura / Bahnhof Bipp
    Gleismaterial: Peco Code 75, Rocoline
    Steuerung: ESU Ecos SW 4.2.10
    Decoder: Weichen: ESU Switchpiloten, Signale / Licht: Qdecoder
    Melder: ESU Detektoren
    Software: Modellstellwerk 10.6, Darstellung: SBB Iltis

    Danke für die ausführliche erklärung.

    Es geht mir vor allem darum, dass die Masse der Signale über die Schaltgleise auf die Schienen, und somit zur Ecos kommt und nicht zurück zum Lichttrafo

    Einmal editiert, zuletzt von Mawi ()

  • 11465 - Oerlikon

    Hat den Titel des Themas von „Phasengleichheit, Gemeinsahme masse.“ zu „Phasengleichheit, Gemeinsame Masse.“ geändert.

    Eine genaue Antwort kann ich dir auf auf die Frage nicht geben, dazu müsste ich die Schaltungen beider Netzteile mal anschauen. Jedoch ist es sicher nicht falsch, das Signal vom Schaltgleis mittels Optokoppler galvanisch vom Lichtstromkreis zu trennen, so bist du auf der sicheren Seite (und Optokoppler sind ja glücklicherweise nicht all zu teuer).

    Als Lichttrafo wird ein Standard Märklin Trafo verwendet. Wie gesagt, es funktioniert alles (Was mein Vater gebaut hat)
    Ich bin zwar schon seit Kindesalter dabei, möchte die Anlag (aus Baujahr 1980-2000) jedoch mal auf Vordermann Bringen, und da stellen sich mir (doch eher noch Laie in dem Thema) halt diverse Fragen.

    Mal noch ein wenig mehr Informationen:
    Die verschiedenen Signale und Weichenabschnitte sind auf mehrere Märklin Lichttransformatoren (noch 220v) aufgeteilt, alle über Schaltgleise oder mittlerweile Reedkontakte jedoch auf die Schienenmasse gelegt. Was ich mich frage, wie gut das ist. Hab mal eine Anleitung gesehen von Märklin wie man die Phasengleichheit prüft bei Märklin analog, da wir aber Digital fahren wird das wahrscheinlich nicht gehen.

    Die alten 220v Trafos würde ich jetzt eben gerne mal ersetzten, damit die Spannung für die Weichen und Signale auch wiedermal 16v sind und nicht wie aktuell 20 (Sind zwar alles Alte Signale und Weichen, die das bis jetzt Jahrelang auch überlebt haben und wahrscheinlich auch weiterhin überleben werden, aber ist vielleicht trotzdem besser.

    Darum die Frage, ob es halt eine Rolle spielt, wie herum ich den Trafo einstecke (Tipps für neue Trafos nehme ich auch gerne an)
    Und ob wir die Ganze anlag auf den Kopf stellen müssen um alles sauber zu Trennen. Obwohl man dan glaub eher sagen würde "Don't touch a running system"

    Oder wäre es möglich, es direkt an den Bahnstrom zu hängen? z.b. über einen Eigenen ESU Booster? Ecos schreibt im Handbuch, das man die Masse verschiedenen Booster nicht trennen muss. Die Magnetartikel werden aber wahrscheinlich nicht gut funktionieren, mit Digitalstrom und ist auch etwas teuer

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    Vielen Dank, kann man die Phasengleichheit auf die gleiche Variante prüfen, wenn man Digital und analog Trafos hat?

    *Digitale Zentrale / Bahnstromausgang

    Ja, aber wie oben beschrieben geht der Masseanschluss von den Signalen (die Analog Wechselstrom betrieben sind) an die Gleise und Somit an die Zentrale