Wie im 1 x mehr super dargestellten "Semaphor" Nr. 81 Frühling 2024 zu erfahren ist, wurden die beiden FO /MGB Tunnelloks Ge 4/4 81 und 82 verschrottet. Schade, aus meiner Sicht sind die immer noch unter der Rubrik neue Loks aufgeführt. Aber in diesen doch immerhin 45 Jahren Betriebszeit, haben diese beiden Loks mehr Km zurück gelegt, als manche viel ältere Lokomotiven. (Zuerst auf der RhB, die Furka Basistunnel Eröffnung erfolgte erst 1982).
Aber jetzt, wie geht es weiter? Aufgegeben wurde ja nur der Oberalp-Autozug was sowieso eine Zahnradlok erforderte. Die MGB wird ja wohl nicht per Triebzüge oder mit Zahnradloks die Autozüge durch den Furka-Tunnel transportieren? Und überhaupt, wieso braucht es für einen Autozug eine Lokomotive? Angenommen vorsichtig gerechnet, es sind 40 Autos zu 100 PS, ergibt das eine stillstehende Leistung von 4000 PS eher mehr, da manche Autos, nicht nur Benziner, auch e-Autos, heute bis zu 300-500 PS aufweisen. Die Autos können schon die Eisenbahn und den Tunnel benutzen, aber sie sollen selber fahren. Die Autos werden an die Eisenbahn-Transportwagen angeschraubt im Tempo der Formel 1 Rennwagen und wie ein Rollprüfstand, oder Trainingsbänder für Sportler, stehen die Autos nicht einfach auf einem Gitterrost-Boden, sondern treiben Raupen an, welche ihrerseits die Züge fortbewegen. Für die Spurführung dienen immer noch die konventionellen Eisenbahnräder. So spart die MGB die Lokomotiven ein. Eine digitale Anzeige zeigt den Autofahrern an, ob sie Gas bez. Strom geben oder bremsen sollen und vor allem wann, nicht das der Zug mitten im Tunnel mangels Benzin stecken bleibt, oder die Autofahrer durchgehend bis Visp Gas geben, oder bei rot anzeigenden Signalen, trotzdem weiter Gas geben.
Oder anderst ausgedrückt, was folgte nach den MGB Ge 4/4 81 und 82?
Gruss
Hermann