Klassische Mofas - Entschleunigung auf 30 km/h

  • Blöde Frage, warum legst du kleinere Teile zum trocknen nicht in den Backofen? Bei ca. 80° dürfte das einiges schneller vor sich gehen.

    Nicht, dass ich noch nicht selber auf die Idee gekommen bin, aber viel nützt mir das nicht. Die kleineren Teile kommen erst am Schluss zum Einbau und die grösseren kriege ich nicht rein. Ich habe mir auch schon überlegt, die Teile übers Wochenende in der Wache in den Trocknungschrank zu legen. Das war mir dann aber wieder zu umständlich.... also lasse ich den Lauf der Zeit die Sache erledigen. Es eilt ja nicht - solange ich den Rahmen nicht fertig habe gibt es eh keine lackierten Teile zu verbauen....


    Hoi Roger, danke für Dein Kompliment. Bin ja selbst gespannt wie das Mofa am Ende aussieht.... an allem bist ja DU schuld: Erstens, weil Du IMMER an ALLEM schuld bist, wie wir das früher mal abgemacht hatten, und zweitens konnte ich in Ermangelung der Gipsformen nicht mehr am Diorama weitermachen und musste notgedrungen auf ein anderes Projekt umsteigen.... und zuletzt sei gesagt, dass beide Punkte erstunken und erlogen sind. :D:D

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Ich denke, Rogers Moped wird das Schönste und Farbigste in der Schweiz, was sage ich: in Europa. Noch zu kurz gegriffen: IN DER WELT!!!!! ;) :) :)

    Gruss Günther

  • Darauf würde ich lieber nicht wetten Günther. Ich vermute eher, dass dieses interessante und farbenfrohe Objekt lediglich ein Prototyp wird, der dann unter Roger's Ägide zur weltweiten Vermarktung in Serie geht. Ich würde eine Vorbestellung jedenfalls durchaus in Erwägung ziehen :thumbup:

  • Man kann ihn einfach nicht gewinnen. Doch von vorn.
    Wir schreiben das Jahr des Herrn 2014. Ganz Gallien ist besetzt. (Nach Abzug der Römer sind es heute die Franzosen). Ganz Gallien? - Nein, ein kleines Dorf westlich von Zürich hört nicht auf den bösen Mächten Widerstand zu leisten. Allen voran: Mr. Murphy.
    Doch schauen wir es uns doch einmal an, dieses Dorf: Man sieht lauter fröhliche Gesichter (vielleicht mit Ausnahme der Insassen des hiesigen Zuchthauses). Da ist der Farbenhändler Schütteldosix mit seiner hübschen Tochter Clackedicklax. Direkt nebenan der Fischhändler Verleihnix, der eben Automatix, dem Schmid eine Seezunge verkauft, wonach Automatix Verleihnix lauthals zu beschimpfen beginnt, wodurch Verleihnix die Faust ballt und..... doch verlassen wir das Dorfzentrum und schauen mal bei unserem Helden Mofix vorbei.
    Mofix hat vor seiner Hütte fein säuberlich Papier ausgelegt. Sogar die kleine Säule hat er eingewickelt, damit sie keinen Klarlack abkriegt. Klarlack? Genau: Heute ist der Rahmentank an der Reihe, der den letzten Schliff erhalten soll. Mofix hat inzwischen den Rahmentank aus der Hütte geholt und ihn mit dem Gummistöpsel, der im Tankloch steckt an die Säule gelehnt. Vorsichtig sucht Mofix alle Stellen ab und versichert sich, dass nirgends ein Stäubchen auf dem Blech liegt. Ein Aluminiumrohr wurde in den Lenkkopf geschoben und ein Messingrohr quer durch das Ständerloch. Mofix weiss nämlich, dass er während des Lackierens den Rahmen mehrmals wenden muss: Zum einen, da er ansonsten nicht an alle Stellen herankommt mit der Sprühdose, zum andern weil so Lackläufe verhindert werden.
    Nachdem Mofix die Lackdose entsprechend geschüttelt und aktiviert hat, geht es los: Sorgfältig beginnt er an der obersten Stelle, dem Lenkkopf, zu sprayen. Zügig arbeitet er sich am Tank herab, auch von oben und unten. Dann will unser Held auf die andere Seite des Mofas, um dort dasselbe zu tun. Eile ist angesagt, denn die Zeit läuft und der Lackfluss muss in einem Guss aufgetragen werden, da sonst matte Stellen entstehen. Rasch wechselt Mofix die Seite, indem er hinten um das aufgebockte Mofa herum geht. Da schleudert Jupiter einen Blitzstrahl auf unseren wackeren Gallier, der ihn eine ungeschickte Bewegung machen lässt. Mit dem Fuss bleibt er am querliegenden Messingrohr hängen. Durch die Hebelwirkung wird der an der Säule angelegte Rahmen seitlich weggerissen und droht in den Vorgartenwildwuchs zu kippen. Mofix reagiert blitzschnell. Mit einem Griff kann er das Alurohr in der Gabel ergreifen und den Absturz des klebrigen Rahmens in die feuchte Erde vermeiden. Doch der Tank schrammt beim seitlichen Versatz an der Säule oder an Mofix. In seinem Schrecken hat er das nicht mitbekommen. Zum Glück hatte Mofix vor dem Lackieren Belenus angerufen und um seinen Schutz gebeten. Dadurch hielt sich der Schaden durch einen äusserst glücklichen Zustand in Grenzen: Diese Stelle wurde bereits vor einigen Tagen mit Klarlack versehen, bevor die Dose leer wurde. Dadurch blieb die violette Farbe unbeschädigt. Der eben aufgetragene Spray, in dem nun Spuren der Rettungsaktion sichtbar waren konnte durch Auftrag von weiterem Material wieder fliessfähig verschlossen werden. Alles im grünen Bereich also? - Mitnichten! :cursing: : Die weisse Zierlinie hatte sich durch die mechanische Beanspruchung gedehnt und stand nun vom Tank teilweise ab! :cursing:
    Hastig versuchte Mofix die Linie so gut es ging, mit spitzem Werkzeug wieder anzudrücken. Das ging natürlich nicht. So spritzte den Rahmen fertig während er ihn bereits dabei immer wieder wendete. Dann hing Mofix den Rahmen in seiner Hütte auf, begab sich in sein Schlafgemach und hieb der Statue von Belenus mit dem Schwert den Kopf ab. ;(


    Gegen Ungeschicklichkeit kämpfen sogar die Götter vergebens. :facepalm:

    Gruss Roger


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  • Tolle Geschichte. :thumbsup:


    Könnte es sein, dass Mofix seinen Arbeitsplatz nicht zweckmässig einrichtet und sich mit der Ordnung etwas schwer tut. ;) ?(

    Übrigens schön das du Murphy langfristig gepachtet hast. Mein heutiger Basteltag war sehr erfolgreich. Sogar eine leicht beschädigte Schrift konnte ich nahezu perfekt mit Farbe und Pinsel nachziehen.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Der Kampf gegen die Götter spielte sich gestern ab. Gegen Abend versuchte ich abermals die weisse Linie noch etwas zu richten und in den trocknenden Klarlack zu drücken. Diesmal mit etwas mehr Erfolg. Doch eine sichtbare Wunde würde übrigbleiben.
    Heute, da der Rahmen nun soweit trocken war, dass man ihn ohne Schaden anzurichten (hahaha) in die Hände nehmen konnte, besah ich mir das Malheur. Natürlich war die Linie genau an der Stelle beschädigt, auf die man als erstes blickt: oben. Die andere Tankseite war zwar unversehrt, weist aber einen unschönen Lauf auf. Die gestrigen Rettungsaktionsversuche - in Form von vertrödelter Zeit während des Lackierens - zollten also noch weiteren Tribut. :(
    Ändern kann ich's nicht mehr. Nur noch das Beste daraus machen. Also machte ich das Beste daraus: Die havarierte Stelle wurde so bearbeitet, bis das Beste herausgeholt war. Zu allem übel war die weisse Linie während des Unfalls auch noch violett angefärbt worden. Bei der Restauration begriff ich erst, wieviel Glück ich in meinem Unglück gehabt hatte. Indes: Bilder gibt es erst, wenn die Stelle bestmöglichst repariert wurde.


    Kommen wir zu Positiverem:


    Die obere Gabelabdeckung besteht aus einem verchromten Blech, das in die entsprechende Form gepresst wurde. Ein am Rahmen abstehendes Teil, dass bei der maximalen Einlenkung an der Gabel anstehen soll, wurde durch unbekannte Krafteinwirkung nach oben gedrückt, bis es eben nicht mehr an der Gabel anstiess, sondern über besagtes Adeckblech schrammte. Dadurch entstanden im Blech tiefe Riefen. Eine Restauration dieses Blechs schien nicht möglich, da die Tiefe der Rillen beinahe die ganze Blechdicke umfasste. Ein Abschleifen erachtete ich daher als nicht möglich. Urs, mein Cousin, 'tröstete' mich damit, dass der Blick auf das Mofa als Gesamtes geworfen würden und das teilweise angelaufene und zerkratzte Blech nicht weiter auffallen würde. Da ich nun meinen Blick vom versudelten Tank ablenken muss, schaute ich mir diese Abdeckung nochmals an. Dabei bemerkte ich, dass der verbogene 'Einlenkstopper' der für die Rillen verantwortlich war, das Blech erst geritzt hatte, nachdem er das Material an diesen Stellen teilweise nach unten gedrückt hatte. Und ausserdem war die Rille noch nirgends durchgehend durchs ganze Blech. Also eine Hoffnung. Zunächst dengelte ich von innen das eingebuchtete Material vorsichtig wieder in die Rundung nach aussen. Dann begann ich die Rillen zu befeilen. Und tatsächlich: ich kriegte alle Rillen raus. Nach dem Schleifen war klar: Das Blech wird neu verchromt. Es ist vollkommen wurst, wie dick es ist. Es ist eh nur ein Zierteil. Da soll es wenigstens wieder glänzen:


    Schau mal, Urs :) :



    Das schreit nach Verchromung! (blöd ist halt, dass man immer so lange auf die Teile warten muss. Solange kann man die Gabel nicht einbauen. Und solange man die Gabel nicht einbauen kann, kann man das Mofa nicht hinstellen. Nun ja, es gibt Schlimmeres, wie man unschwer an meinem letzten Beitrag nachlesen kann.

    Gruss Roger


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  • Könnte es sein, dass Mofix seinen Arbeitsplatz nicht zweckmässig einrichtet und sich mit der Ordnung etwas schwer tut

    Eben nicht, ganz im Gegenteil!: Besagte Stange wollte ich in weiser Vorbereitung nicht erst während des Spritzens hecktisch einfädeln.... hätte ich dies doch nur getan.
    Im Nachhinein denke ich, wäre es noch besser gewesen, den Klarlack in zwei Schritten aufzutragen. Erst den Tank, dann der Rest (unter Abdecken des Tanks) Da die aktivierte Dose jedoch innert kurzer Zeit aufgebraucht werden muss, wäre das Timing schwierig gewesen: Der Tank hätte bereits mindestens 24h trocknen müssen, damit Klebeband keine Rückstände hinterlässt... :wacko:

    Gruss Roger


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  • Ach ja: damit ich die Gabel mal provisorisch, also ohne das Blech einfädeln könnte, habe ich heute noch den Steuersatz gereinigt. Mit meiner Wunder-Metallpolitur 'Knorro' und meinem Daumennagel wurde ein tolles Ergebnis erreicht. Sieht aus wie neu:


    Gruss Roger


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  • habe ich heute noch den Steuersatz gereinigt


    Meinen Steuersatz würde ich auch gerne reinigen (sprich ermässigen), jedoch weigert sich das Fianzamt hartnäckig, dies zu akzeptieren . . . ;) :thumbsup:

    Gruss Günther

  • Das verstehe ich jetzt nicht ganz, Günther: Als mausarmer Mitmensch, der sich seinen kargen Lebensunterhalt durch Singen in der Bahnhofsunterführung verdient, zahlst Du doch bestimmt fast keine Steuern - wenn überhaupt. :huh:
    :whistling::D

    Gruss Roger


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  • Lieber Roger,


    aber wenn Du durch die genannten Darbietungen in der Woche - sagen wir mal 15,-* Euro einnimmst - und Vater Staat davon 5,- als Steuer fordert, ist das in meinen Augen einfach unfair (nur, um damit vielleicht die vielen nicht mehr flugfähigen Jets der Bundeswehr zu reparieren . . . ) ;) ;(


    *genaue Zahlen kann ich hier leider nicht nennen, da man nie weiss, ob Schäuble (BuFinMi) nicht auch hier mitliest . . . :D


    Jetzt erst gesehen: Die Gesangsdarbietungen finden natürlich nicht in einer der zugig-dreckigen Bahnunterführungen der DB sondern in der prächtig herausgeputzten Fussgängerzone in der Heilbronner Innenstadt statt . . . ;) :thumbsup:

    Gruss Günther

  • Heute Morgen nahm ich mich endgültig dem Benzinhahn an, dessen Hebel unverrückbar festgebacken war. Von kompetenter Stelle wurde mir abgeraten hier Gewalt anzuwenden, da der Hebel ansonsten leicht abbrechen könne ;) . So legte ich in vergangener Woche das Ganze Teil in Reinbenzin, gemäss euren chemischen Kenntnissen 'Gleiches löst Gleiches'. Reine Theorie im Falle eines Benzinhahns im Hause Schellenberg. Sodann tränkte ich das Stück mit Rostlöser. Resultat: Nichts.


    Also stand heute die Demontage der festgefressenen Teile an. Ungewöhnlicherweise liessen sich sämtliche Schrauben, Scheiben, Schieber, Schuber und Schaber mit der nötigen Geduld und Rostentferner lösen. Nach der Demontage war ich um zwei Erkenntnisse reicher: 1. ein Benzinhahn ist ein äusserst komplexes Teil und besteht aus 14 Einzelteilen. 2. Mein Vorbesitzer muss mit Nougat oder Gebrannten Mandeln gefahren sein.
    Jedenfalls glich die vorgefundene festgebachene Masse diesen Spezialitäten - na, geschmacklich vermutlich nicht. Kein Wunder liess sich der Hebel nicht umlegen. Neben dieser Caramellmasse war das Röhrenlabyrinth noch mit pulverfeinem, zähem Rostteig vergossen. Kein Wunder: durch das feine Sieb passten nur die feinsten Partikel.
    Nach der Reinigung und Montage sieht der Hahn aus wie neu. Meine einzige Sorge ist nun: ist er noch dicht oder tropft das Benzin durch die alten Dichtungen und Teile durch (vor allem der Umschaltmechanismus wo plane Flächen mit entsprechenden Löchern und Kerben den Zufluss steuern, erregen meinen Zweifel. Sonst gibts dann halt einen neuen Benzinhahn.... :rolleyes:

    Gruss Roger


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  • Ah ja, noch ein Wort zu den Pedalkurbeln die ich nach dem Desaster bei der Demontage auf Ebay ersteigerte. Genauere Betrachtungen zeigten, dass die linke nicht genau identisch mit der rechten Kurbel war (ich meine damit natürlich nicht die seitenspezifischen Unterschiede). Es handelt sich um zwei verschiedene Fabrikate. Flugs holte ich die verbliebene originale aus dem Altmetall und verglich sie mit dem ungleichen Paar. Glücklicherweise - Murphy, ätsch, reingelegt! ;P - konnte ein Paar aus der alten Kurbel und einer der neu ersteigerten gebildet werden (linke und rechte Pedale unterscheiden sich durch die Gewinderichtung). Ein kleiner Wehmutstropfen war, dass die Originalpedale ziemlich zerschlagen war, da mal einer unbändig mit dem Hammer drangeschlagen haben musste um sie zu lösen und wieder anzusetzen. Deshalb wurde sie nicht von Anbeginn gewählt und wanderte ins Alteisen. So feilte ich zunächst diese Scharten aus. Nun wandern beide zum Verchromer. Wenn schon, denn schon. 8)



    Nur ein geringer Unterschied. Aber der dadurch herausgeforderte Perfektionismus führt immerhin zu zwei neuverchromten Stücken. Zusammen mit dem nun originalen Kurbelpaar sicher ein weiterer Gewinn... ^^


    ... den ausser mir wohl kaum je ein Schwein bemerkt hätte.... :pinch:

    Gruss Roger


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  • Ist Murphy jetzt zur Abwechslung mal bei Erwin, ober warst Du bei Deinem erfolgreichen Tun einfach richtig ausgeschlafen? ;) :)

    Gruss Günther

  • So, die Teile sind beim Galvaniseur. In 'frühstens vier Wochen' geht's mit der Restauration weiter. :thumbdown: Vor allem das Gabelteil bräuchte ich aber früher, denn ohne dieses kann ich die Gabel nicht am Rahmen anbauen. Und damit auch das Rad nicht. Und darausfolgend das Mofa nicht aufstellen....
    Allerdings gibt es ja noch periphere Arbeiten. Den Monat kriege ich sicher damit 'rum. ^^

    Gruss Roger


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  • Zitat

    In 'frühstens vier Wochen' geht's mit der Restauration weiter.


    Und wer denkt an uns???? ?( Wir können vor lauter Aufregung hinsichtlich des Fortgangs bzw. der Fertigstellung der Mofa-Restaurierung schon nicht mehr schlafen . . . ;) :D

    Gruss Günther

  • Mal provisorisch die Gabel an den Rahmen gebastelt. Definitiv - wir erinnern uns - kann ich das erst 'in mindestens vier Wochen' machen. Dann ist aber noch eine schön verchromte Gabelabdeckung dazwischen. Hingegen ist das Rad jetzt endgültig an der Gabel befestigt. Nachdem ich den Konus noch ein bisschen auf der Achse justierte, ist kein Spiel mehr feststellbar :thumbsup: ...



    Und dass am Tank noch Reparaturarbeiten vonnöten sind sieht man von dieser Seite ebenfalls nicht. Allerdings wurde auch diese Seite des Tanks bereits für eine zweite (oder dritte) Schicht Hochglanzlackierung vorbereitet: Unter Todesverachtung schliff ich mit feinstem Nassschleifpapier die Läufe glatt. Dann arbeitete ich mit Polierpaste nach: Nun kann einem weiteren Lackauftrag nichts mehr im Wege stehen. Wenn nun auch noch die andere Seite gelingt, wird der Tank vom Rest des Rahmens abgedeckt und neu lackiert. Dazu muss dann die Gabel mit dem Rad wieder weichen.... wie gesagt: wollte nur mal sehen, wie das 'Zuckerbäcker-Mofa' in späterem Stadium ausschauen könnte.... Geduld war noch nie meine Stärke.

    Gruss Roger


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  • Ich dachte schon, Du machst auf dem Aufbau erste Fahrversuche - brrrrrrrrrrrr und so . . . ;) :D

    Gruss Günther

  • da machts auch brrrrrrrr. Von wegen Hüter des roten Knopfs und entschleunigung, Vorschlag im nächsten Frühling, ein Wettrennen: Mofa gegen Porsche, das wäre doch was. Kein modernes Gleichmässigkeitsrennen, sondern wie früher: nur vollgas zählt, max. speed. Dieser Porsche Traktor 109 von 1961 hat sogar einen "Schnellgang": Anstatt 17.5 fährt er 22.0 km/h. Schneller, selbst bergab, geht es beim besten Willen nicht. Dafür spielt der Strassenbelag/Untergrund wie auch der Föhn keine Rolle. Ähnlich wie ein Mofa hat auch dieses Traktörli nur 1 kleiner Zylinder und der Mostverbrauch ist ebenfalls Mofa ähnlich. Ca. 2,7 Liter (Diesel) auf 100 km. Damit das Trakörli eine kleine Chance zu gewinnen hätte, müsste es steil bergauf gehen, und/oder ich werde nicht selber fahren. Ob eine 50.0 Kilo Fahrerin, oder ein 86 Kilo Fahrer das Steuer bedient, bei letzterem ist das Gefährt deutlich langsamer, zumindest im Schnellgang. Anderst bei 4.5 km/h, da ist das Traktörli extrem bärenstark und zieht ohne Probleme alles weg, soweit es sein Federgewicht von nur 600 Kilo zulässt.

  • Ja Hermann, das sind wirklich zwei Schönheiten! :love: Ich hoffe jedoch, dass mein Mofa dereinst deutlich schneller läuft als 22 km/h.

    Gruss Roger


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