Modellbahn Sassalbo

  • Ja, es ist eine einfache Methode, weil ich die Schablonen einfach umherschieben kann. Ich habe auch Kartenausschnitte im Massstab 1/87 ausgedruckt. Das zeigt, wie viel Platz dann eine Strecke oder eine Station im Originalmassstab wirklich braucht.

    Ich weiss jetzt ganz gut, was möglich ist, was ich machen möchte und wo ich die diversen Sujets unterbringe.

  • Gut, wenigstens blieb mir das mit den Karten erspart, da ich diesbezüglich nichts dem Vorbild nachbauen musste.

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • In Bauma habe ich schon eingekauft, für eine Anlage welche noch immer auf dem Esstisch liegt. Ja, das ist mein Esstisch, darum komme ich viel besser als früher durch eine Ausstellung :D . Wenn ich nicht verhungern will, dann muss ich jetzt zügig von der Theorie zur Praxis wechseln.

    Ich war in den letzten Tagen noch fleissig mit der Planung unserer grossen Ausstellung im SH Hegifeld beschäftigt gewesen, darum ging es hier nicht mehr so rasch vorwärts.

  • Ja dem Vorbild nachbauen wollen ist glaub nie wirklich toll. Man wird dann auch am Vorbild gemessen. Und das erst in kleinen Details. Und dann erst die Diskussion daraus.


    Im Verein sind sie doch im Hinblick auf die Ausstellung am diskutieren, ob je eine Re 4/4 über den Weissenbachviadukt fuhr, ob denn der Viadukt die Lok überhaupt trägt. Sie trägt natürlich, die Lok ist nicht schwer genug, das Achsgewicht sei aber zu hoch, wenn das auch nicht dann kann die Lok keine Wagen mehr mitnehmen über den Viadukt.

    Ihr könnt euch nicht vorstellen, wieviele Mails darüber ausgetauscht werden können, ob es jetzt legitim sei, eine Re 4/4 auf die Modellbahn zu stellen, denn das Modell ist ja ein Abbild der Strecke Hinwil-Bauma und da durften diese Loks nicht fahren.


    Man kann die Maschine vor dem Viadukt mit dem Zehnfingerkran aufheben und auf der anderen Talseite wieder auf die Schienen stellen. Wo liegt jetzt hier das Problem?

    Ich habe deswegen beschlossen, qualitativ besser als das Original zu bauen, damit die Stabilität auch bei schweren Zügen gewährleistet ist.

  • Ich habe deswegen beschlossen, qualitativ besser als das Original zu bauen, damit die Stabilität auch bei schweren Zügen gewährleistet ist.

    Sehr vernünftig! Alternativ könntest du der Re4/4 noch Vorlaufachsen spendieren, damit man damit das Viadukt befahren darf. Das Hobby ist eine ernste Sache. Da darf die Sicherheit nicht vernachlässigt werden! :pillepalle:

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • @Dani


    Solche Diskussionen kenne ich zu genüge 😉 Gibt es denn noch ein weiteres Weissenbachviadukt als jenes der BT bzw. heute SOB zwischen Degersheim und Schachen? Jenes bei der SOB wurde jahrelang täglich von Re 420/430 und sogar Ae 6/6 befahren.

  • Ja Michel, da ist die Rede vom Viadukt bei Neuthal (Bauma ZH), der Bach heisst Wissenbach, heute weitgehend nur noch vom DVZO befahren.


    Das ist das Modell mit Guyer Zellers Spinnerei.

    Ich weiss, dass zu Zeiten als es noch Schnee gab, die Älteren unter uns kennen das noch, da gab es direkte Schlittelzüge von Winterthur nach Bäretswil. Das waren 60er, 70er Jahre, also grössere und schwerere Fahrzeuge müssen das gewesen sein.

    Aber sind ja auch genügend Modelldampflökeli vorhanden, da herrscht kein Mangel. Und dann ich da auch noch der Dampftriebwagen.


    Ich sehe das recht pragmatisch. Module aufstellen, Spass am fahren, die Besucher freuen sich und dann ist das für mich prima.

  • Hallo Dani


    Jetzt ist alles klar, diesen Viadukt kenne ich nur als Neuthaler Viadukt, danke für den Hinweis.


    Irgendwo hier im Forum oder im Bahnforum wurde dazu eine Antwort als Zitat (von Jürg Hauswirth, DVZO) eingestellt. Nebst den SBB BDe 4/4 kamen Re 4/4 I, Ae 3/6 etc. zum Einsatz, Achslast unter 20t.


    PS: Schönes Modul, gehört das eurem Verein?

  • Ich habe nun endlich mit dem Bau der Rahmen begonnen. Aus gesundheitlichen Gründen hat sich der Bau ein bisschen verzögert. Die ersten zwei Rahmen sind zusammen.

    Sie sehen nicht nur nicht gleich gross aus, sie sind es auch nicht. Das ist schon korrekt.



    Ach ja, und Michel bin ich noch eine späte Antwort schuldig:

    PS: Schönes Modul, gehört das eurem Verein?

    Ja, die UeBB Module gehören unserem Verein.

  • Ich habe über den Jahreswechsel nochmals mit meinen Schablonen gespielt und ein bisschen umgeplant. An einer Wand baue ich nur noch einen Bahnhof angelehnt an Pontresina, mit dem Wechsel vom RhB Stammnetz auf das Berninanetz. So bleibt mehr Platz um grosszügig am Velo - welches in der Zwischenzeit zwar wieder in den Keller gezügelt ist - und am Fenster vorbei zu kommen.

    Danach folgt der Kreisviadukt von Brusio. Dann hinauf nach Cavaglia und Alp Grüm. Dann geht es wieder retour. Dass die Reihenfolge nicht dem Original entspricht ist dann einfach so. Ich muss mein Modell ebenso der gegebenen Landschaft - in diesem Fall also der Gebäudehülle - anpassen, wie sie es damals im Original auch mussten. So passt es am besten in den Raum und es sollte alles auch prima zur Geltung kommen.

  • Dass die Reihenfolge nicht dem Original entspricht ist dann einfach so. Ich muss mein Modell ebenso der gegebenen Landschaft - in diesem Fall also der Gebäudehülle - anpassen

    Das ist doch absolut normal. Wenn wir Modellbahner nicht bereit wären, Kompromisse zu machen, würden wir selbst in einer Dreifach-Turnhalle nicht zum Ziel kommen.

  • Ja Dani, die vertauschte Reihenfolge ist wirklich kein Thema. Keine Modellbahn entspricht dem Vorbild - wie schon Röbi erwähnte. Wichtig bei Anlagen, die eine originale Szene nachbilden, ist, dass die bekannte Stelle möglichst genau dargestellt wird. Wobei auch dort immer Kompromisse eingegangen werden müssen. Sogar im MiWuLa….

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.