Wie die SBB gegen sich selbst arbeitet, Imbissbuden gegen Pekaba

  • Manchmal frage ich mich schon ob die SBB eigentlich noch weiss was sie tut? Letzte Woche wurde das Projekt Pekaba vorgestellt, es soll die Passagiere schneller einsteigen lassen. Jetzt erfährt man durch die Presse, die Perrons sollen zusätzlich mit Imbissbuden vollgestellt werden.


    Im Quergang zum Museumsbahnhof des Zürcher HB sind diese Auswüchse bereits seit einiger Zeit im Gange, Imbiss- und Kaffeestände, die Goodbox und Bauarbeiten machen den Passagieren den Platz streitig. Ich bin gespannt wie das nächstes Jahr sein wird nach der Eröffnung des Bahnhof Löwenstrasse. Dann werden in diesem Quergang noch mehr Leute unterwegs sein, speziell vor der halben und vollen Stunde, da ist heute schon ein riesiges Gewimmel an Leuten.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Zürich ist aber auch ein Riesenpuff, das machen die extra. Jetzt habe ich wieder für lange Zeit genug. Der Zug ist irgendwie im Tunnel unten angekommen in Zürich, ich lasse dann immer erst alle anderen aussteigen, aber die neuen Passagiere wollen schon einsteigen bevor überhaupt alle draussen sind. Dann kommt die Rolltreppen, da meint einer von hinten, er müsse jetzt da durch, ja muss er halt warten bis wir oben sind, sonst kann er ja die Treppe nehmen. Wieso sind diese komischen Hamburgerbuden nicht ganz normal in einer Ladenfläche? Und für was sind eigentlich die komischen Töggel gut welche im Gang drin stehen?
    Also ich finds ja schon toll, dass soviele Leute so gerne Bahn fahren, aber sie könnten sich wenigstens normal benehmen. Wo ich noch klein war, haben die Züge in Zürich 20 Minuten gewartet.

  • Und für was sind eigentlich die komischen Töggel gut welche im Gang drin stehen?


    Das ist ja nun logisch:
    Damit wird verhindert, dass die Benutzer einer Rolltreppe durch das Gepäckwägeli eines Vollpfostens abgeräumt werden, weil jener meint, dieser Weg sei der schnellste zum Zug ...

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper


  • Das ist ja nun logisch:
    Damit wird verhindert, dass die Benutzer einer Rolltreppe durch das Gepäckwägeli eines Vollpfostens abgeräumt werden, weil jener meint, dieser Weg sei der schnellste zum Zug ...


    Die Gepäckwägeli sind doch Rolltreppentauglich... (das letzte mal im Juni Praktiziert...)

    Fahre und Sammle SBB, BLS, SOB und DB in AC, bevorzugt von Märklin und Hag.


    NORDSEE IST MORDSEE!

  • Dann kommt die Rolltreppen, da meint einer von hinten, er müsse jetzt da durch, ja muss er halt warten bis wir oben sind, sonst kann er ja die Treppe nehmen.


    Auf den Rolltreppen gilt die Regel, links gehen, rechts stehen, erkennbar an den aufgemalten Füssen. Die Pendler wissen das längst, die Landeier natürlich nicht und regen sich darüber auf. ;) :D

    Wo ich noch klein war, haben die Züge in Zürich 20 Minuten gewartet.


    Lass mich raten, das war so anno 1953. :phat:

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Auf den Rolltreppen gilt die Regel, links gehen, rechts stehen, erkennbar an den aufgemalten Füssen. Die Pendler wissen das längst, die Landeier natürlich nicht und regen sich darüber auf.


    Ich bin von unten gekommen, die Treppe war rechts, dann wärs umgekehrt. Im Normalfall nehm ich auch nie die Rolltreppe, aber ich hatte ein gehbehindertes Kind dabei und sie fährt doch so gerne Bahn.

  • Dani,


    Dafür gibt es am Perronende jeweils einen Lift. Links auf der Rolltreppe geht man, rechts steht man, kennt man in Deutschland schon seit über 30 Jahren.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Links auf der Rolltreppe geht man, rechts steht man


    Das ist in der Schweiz generell eine Unsitte. Der Schweizer (ausser diejenigen, die das Ganze geschnallt haben) steht meist im Weg.


    Auch und explicit mit den Einkaufswägeli. In etlichen EInkaufszentren kennt man diese Rollrampen - es sind ja keine Treppen - auf denen man mit den Wagen in die nächste Ebene befördert wird. Logisch wäre, das Wägeli ganz rechts zu platzieren und in die Fangrillen zu drücken. Meistens bleibt dann links genügend Platz für eilige Fussgänger.


    Aber was ist die schweizerische Realität? Hoppla, jetzt komm' ich und pflanze mein Wägeli genau in die Mitte der Spur. Weder links noch rechts genügend Platz zum Vorbeihuschen. Depperter geht's nimmer ... :facepalm:


    Ich bin von unten gekommen, die Treppe war rechts, dann wärs umgekehrt.


    Dani, mit der "normalen" Treppe hat das System wie Erwin es beschrieb, nichts aber auch gar nichts zu tun. Pappegal wo die steht und wohin sie führt. Es gilt immer nur für die Rolltreppe, rechts stehen, links gehen. Ob rauf oder runter ... ach ja, Handgepäck bevorzugt vor sich halten, sonst kann's passieren, dass Jemand reinkickt 8o

    Gruss

    Peter


    dif-tor heh smusma - live long and prosper

  • Ich habe heute im Museumsbahnhof die Rolltreppe genau angeschaut. Intelligenterweise ist sie mit Hinweis- und Warnklebern voll gepappt. Einer davon besagt in Symbolen und Worten, links gehen, rechts stehen, angebracht ist er sehr weit unten, in optimaler Lesehöhe für den Dackel. :D

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Museumsbahnhof


    Ist das im Verkehrshaus?


    Intelligenterweise ist sie mit Hinweis- und Warnklebern voll gepappt. Einer davon besagt in Symbolen und Worten, links gehen, rechts stehen, angebracht ist er sehr weit unten, in optimaler Lesehöhe für den Dackel.


    Prima, mein Pflegekind kann noch nicht lesen.



    Lass mich raten, das war so anno 1953. :phat:


    Fast, 1853. Hat länger gedauert weil dem Heizer die Zundhölzer ausgegangen sind.

  • Dani,


    Der Tiefbahnhof mit den Gleisen 41 - 44 wird Museumsbahnhof genannt, richtig heisst er eigentlich Bahnhof Museumstrasse, er liegt neben dem Landesmuseum.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Auch und explicit mit den Einkaufswägeli. In etlichen EInkaufszentren kennt man diese Rollrampen - es sind ja keine Treppen - auf denen man mit den Wagen in die nächste Ebene befördert wird. Logisch wäre, das Wägeli ganz rechts zu platzieren und in die Fangrillen zu drücken. Meistens bleibt dann links genügend Platz für eilige Fussgänger.


    Aber was ist die schweizerische Realität? Hoppla, jetzt komm' ich und pflanze mein Wägeli genau in die Mitte der Spur. Weder links noch rechts genügend Platz zum Vorbeihuschen. Depperter geht's nimmer ...


    Peter, genau darüber ärgere ich mich in Regensdorf auch, wenn ich mit schweren Tragtaschen beladen bin (oder auch nicht) und hinter einem dussligen Mitteeinkaufswagenlenker stehenbleiben muss. Ein 'Excüsi' und dann dran vorbeidrängeln wirkt manchmal Wunder (ist mir wurscht, was dann die über mich denken). Viele Wagenschieber sind einfach nur gedankenlos. Mit dem dran vorbeiwursteln, kann man mit dem Zaunpfahl winken... aber viele sind ja nicht viel intelligenter als jener. :rolleyes:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.