Klassische Mofas - Entschleunigung auf 30 km/h

  • Günther,


    Würth geniesst bei mir den Ruf von mieser Qualität, zu hohen Preisen und unfähigen Verkäufern die nur auf ihre Provision aus sind. Darum habe ich diese Firma schon längst von meinen Stamm Lieferanten gestrichen. Es gibt aber durchaus auch brauchbare Produkte, wie dieser Rost of Ice Spray.


    Den grössten Spass hat sich ein Kollege von mir geleistet. Ein Würth Verkäufer bluffte wie toll sein Rätschen Schlüssel ist. Der Kollege nimmt eine hochwertige Schraube, zieht sie mit voller Kraft an bis die Nuss überdehnt und die Rätsche bricht. Er drückt dem Verkäufer den Schrott in die Hand, mit der Bemerkung das ist unbrauchbar, er könne nun gehen. :vain:


    Übrigens gibt es sehr wohl deutsche Qualitätswerkzeuge die ich sehr schätze und gerne einsetze, die heissen Hazet und Stahlwille, damit passiert das oben Beschriebene ganz sicher nicht.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Hazet und Stahlwille, genau diese beiden Marken stehen auch bei mir hoch im Kurs. Von Stahlwille kaufte ich mir damals einen feinen Rätschensatz mit Zollnüssen. Geschmiedet für die Ewigkeit. Nicht ganz billig, aber unter dem Strich ist Qualität immer die günstigste Wahl. Diese Werkzeuge werden mich überleben.

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Würth geniesst bei mir den Ruf von mieser Qualität,


    Lieber Erwin,
    ich werde einen Teufel tun, Dir hier zu widersprechen. Auch ich mache einen Bogen um Produkte aus diesem Hause, ebenso geht es einem mit mir befreundeten Schreinermeister. Dennoch wundere ich mich immer wieder, wie es diese Firma schafft, immer grösser - und anscheinend auch erfolgreicher - zu werden. Der Inhaber - Reinhold Würth - ist übrigens seit langer Zeit durch sein Auftreten und sein Gehabe eine Art rotes Tuch für mich. Dennoch wird er immer wieder überall als leuchtendes Beispiel für erfolgreiches Unternehmertum gepriesen.
    Vor ein paar Jahren ist ihm allerdings die Steuerfahndung auf den Leib gerückt. Die Folge - er wollte den Hauptsitz seiner Firma in die Schweiz verlegen. Ich glaube aber nicht, dass letztendlich viel daraus geworden ist. Vermutlich wurde der/die damaligen Steuerfahnder strafversetzt . . . ;) :D

    Gruss Günther

    Einmal editiert, zuletzt von ginne2 ()

  • Günther,


    Wirtschaftlich ist die Firma Würth sehr erfolgreich, das ist unbestritten. Da scheinen sie sehr viel richtig zu machen. Ich gehöre einfach zu einem Kundensegment, das sie einfach nicht abdecken können oder wollen. Was für mich immer ein no go war, die Firma Würth gibt keine Kataloge an die Kunden ab. Wer hauptsächlich Einzelteile und Kleinstserien produziert braucht aber auf jeden Fall einen Katalog. Da benötigt man immer andere Komponenten in kleiner Stückzahl.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • So, nun ist auch die Gabel ergraut. Sobald die Grundierung einen Tag trocknen konnte erhält sie die definitive violette Farbe... langsam geht's voran mit der Lackierung.... ^^

    Gruss Roger


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  • Was hier zur Trocknung an der Türfalle hängt ist nichts anderes als die nun lackierte Gabel. Im Gegensatz zum Original möchte ich hier noch eine feine Linierung aufkleben. Einzig der Gepäckträger erinnert jetzt noch an das grüne Ur-Mofa....


    Gruss Roger


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  • Eine verlängerte violette Türfalle, so cool. :D

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Eine verlängerte violette Türfalle, so cool. :D


    Aber bitte nur mit Handschuhen öffnen! :fie:

    Ich habe eigentlich nichts gegen Anwälte, aber einen mag ich gar nicht, aber irren ist menschlich!




    Grüsse


    Fredy

  • Also: Die 'Türfalle' wurde inzwischen in Angriff genommen: Ich begann sie auf einer Seite zu linieren. Zunächst ein goldener Streifen, dann ein parallel verlaufender weisser Streifen. Nach der aufwendigen Bogenführung des weissen Streifens stellte ich fest, dass der goldene nicht ganz parallel zum Gabelholm verlief. Und nachdem ich die Linie vorgängig mehrfach korrigiert hatte, wollte ich den Streifen ein letztes Mal abheben. Das war kein Problem. Allerdings kam - aus mir unerklärlichen Gründen - diesmal die Farbe gleich mit. :cursing: Dabei hatte die Gabel an der Türfalle einen ganzen Tag lang getrocknet. Es ist mir klar, dass Farbe mehrere Tage, wenn nicht gar Wochen braucht, um ganz durchzuhärten. Aber länger als 24 Stunden dauert es eigentlich nie, bis man ein Teil weiterverarbeiten kann. Nach den üblichen 'Rettungsversuchen', also abdecken und Teillackierung, sowie der nachfolgenden üblichen Unzufriedenheit, entfernte ich die perfekte weisse Linie eben wieder (ohne Farbe) und - wartete wieder einen Tag, da der 'Rettungsversuch' natürlich wieder austrocknen musste. :evil: Dann schliff ich den betroffenen Holmen wieder ab - und lackierte ihn neu. Dann hängte ich die Gabel zum Trocknen wieder an die Türfalle und war wieder so weit, wie beim Ende des letzten Beitrags... :rolleyes: Dies, in Sachen 'Gabel'.


    Betreffend Rahmen/Tank ging ebenfalls nichts: Obschon laut Ebay die M7-Hutmuttern und allfällig benötigte Ersatzschrauben bereits seit letztem Sonntag als 'verschickt' markiert wurden, warte ich bis heute darauf. Hier bin ich also blockiert.


    Was macht man in einer solchen Situation? Genau: man widmet sich den längst fälligen, ungeliebten oder problematischen Aufgaben. Oder solchen, die man einfach aufgeschoben hat. Zu den ersteren gehört die Werkzeugbox. Diese besteht aus drei Teilen: der zylindrischen Dose, dem Deckel, sowie der Überfalle, also dem Schliessbügel. Diese drei Teile sind mit Scharnieren miteinander verbunden, dessen Scharnierbolzen - man ahnt es schon - vor dem Lackieren trotz Versuchen diese mit einem Durchschlag, bzw. Nagel und Hammer, nicht zu entfernen waren. So lackierte ich die Werkzeugbox ganz zu Anfang meiner Restauration, als eines der ersten Teile, in einem Stück. Da ich mit dem Ergebnis nie ganz zufrieden war, vor allem bei den beweglichen Teilen, rund um die Scharniere, die natürlich nie ganz komplett lackiert werden konnten, da das Scharnier je nach Stellung immer wieder einen Teil verdeckte. Da ich zu Beginn noch nicht wusste, ob die Farbe für einen Neuversuch reichen würde, schob ich eine weitere Bearbeitung dieses Bauteils vor mir her. Notfalls würde das gezeitigte Ergebnis auch so genügen.
    Gestern widmete ich mich während der Wartezeit also wieder diesem Werkzeugdöschen. Das Problem war auch, dass sich dieses fragile Blechgebilde nicht irgendwo einspannen liess, sondern die Krafteinwirkung auf den Scharnierbolzen mehr oder weniger 'fliegend' erfolgen musste. Ansonsten bestand die Gefahr, dass die zylinderförmige Hohlform deformiert und damit der satt passende Deckel nicht mehr passen würde. Da ich das Herausschlagen der Bolzen bereits vor dem Lackieren versucht hatte, machte ich mir keine übertriebenen Hoffnungen. So sprayte ich erst das Würth-Wundermittelchen auf das Deckelscharnier und setzte einen passenden Stift an, den ich mit dem Hammer bearbeitete. Nichts geschah. Doch plötzlich hatte ich den Eindruck, dass der Bolzen etwas vertieft im Scharnierauge lag. Richtig! Auf der anderen Seite ragte der Bolzen einen Millimeter weiter hervor. Voll neuen Mutes hämmerte ich, nach wie vor mit entsprechender Vorsicht, weiter und bald war der Deckel von der Box befreit. Durch meinen Erfolg angespornt, wandte ich mich der Überfalle zu. Diese hatte ich eigentlich gar nicht entfernen wollen, da die Lackierung dort gar nicht mal so übel gelang. Ausserdem war dort der Bolzen leicht krumm und beide Enden schienen etwas gestaucht. Etwas Entroster-/Eis-Spray dran und los gings. Wiederum liess der Erfolg erst auf sich warten. Aber plötzlich kam auch dieser Bolzen ins gleiten. Gewonnen!
    Die so getrennten Blechteile schliff ich im Bereich der Scharniere sauber und lackierte sie nach. Dann liess ich sie trocknen. Das war gestern.


    Die originale Blechbox war unifarben grün lackiert. Mir schwebte jedoch eine Aufwertung vor. Diese habe ich heute nun vorgenommen. Schaut mal:



    Wegen dieser Idee liess ich den Tornado-Schriftzug damals noch in kleinerer Ausführung schneiden.


    Natürlich war ich auch bei dieser Arbeit nicht gleich beim ersten Mal zufrieden: Bei der ersten Version entsprach die Breite der weissen Linie jener der goldenen. Damit wirkte sie zu dominant. Ausserdem gelang der Zusammenschluss des Kreises optisch nicht ganz zufriedenstellend. Also entfernte ich den weissen Kreis nochmals und legte ihn neu (diesmal hatte ich keine Probleme mit der Farbhaftung am Metall).
    Damit der Kreis auch ein solcher wurde, schnitt ich aus normalem Papier eine Schablone aus, nachdem ich den gewünschten Kreisdurchmesser mit einem Zirkel bestimmt hatte. In den Papierkreis schnitt ich in der Mitte ein Loch heraus. Den Papierring klebte ich dann mit Malerband (vorsichtig, denn das Desaster mit der Gabel sass mir immer noch im Nacken) zentrisch auf die runden Stirnseiten. Es war dann ein Einfaches das weisse Band entlang der Papierschablone zu führen und zu kleben.
    Dann die Krönung: Der Schriftzug. Am liebsten hätte ich diesen erst ganz am Schluss, an der bereits am Rahmen montierten Werkzeugbox angeklebt, damit er ganz sicher waagrecht aufgebracht würde. Aber das ging nicht, da ich die Box ja noch hochglanzlackieren musste. Und diese Arbeit kann ich nur mit den anderen Teilen zusammen erledigen, da der entsprechende 2K-Lack, einmal aktiviert, nicht lange haltbar ist. Also habe ich den Rahmen anhand eines alten Fotos, das den Töff vor der Restauration zeigt (leider habe ich nur eines), aufgerichtet und die Box behelfsmässig angebracht. So bestimmte ich die Lage des Schriftzugs. Die Klebearbeit ging dann wieder an den demontierten Teilen vonstatten.



    Dann widmete ich mich noch dem Lampengehäuse. Dies war das allererste Teil, das ich violettisierte. Ursprünglich war das Gehäuse silbern lackiert, korrespondierte also nicht mit dem Farbton des Mofas. Hier nahm ich mir also ebenfalls eine kleine Freiheit heraus und passte die Farbe dem Lack des Fahrzeugs an. Zusätzlich garnierte ich die Lampe noch mit einem Filet.


    Zur optischen Beurteilung stülpte ich provisorisch den verchromten Lampenring auf. Sieht gleich edler aus mit der goldenen Linie. :)


    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Ich nerve euch schon wieder.... :D


    Also: heute 'zündete' ich wieder einmal eine 2K-Dose und machte mich nervös ans Hochglanzlackieren. Dabei war mein grösster Feind heute 'zuviel Farbe'. Das aufgesetzte Ventil wies einen ziemlichen Durchlass auf und sprayte ordentlich Material auf die Flächen. Obschon ich es gegen ein anderes wechselte, wurde dies nicht besser. Und so hatte ich ganz schön Mühe, die entstehenden Läufe durch 'Ausschwenken' der lackierten Teile im Zaune zu halten, bis der Fluss des Lacks erstarrte. Gelang bis auf eine Ausnahme ganz gut (warum sammeln sich die unschönen Stellen immer dort, wo man später gleich am besten darauf sieht. An irgend einer verdeckten Unterseite hätte es niemanden gestört, aber nein, natürlich genau immer oben, oder zuvorderst.... Murphy, ich hasse Dich! :thumbdown:


    Aber wie gesagt, es gelangen mir einige schöne Sachen. Zum Beispiel, die Gabel:



    Ich meine, die glänzt jetzt RICHTIG. Auch wenn das im Bild nicht gut festgehalten werden kann. Ebenso Lampe und Werkzeugbox (beim Deckel ging der Lack aus)



    Das vordere Schutzblech habe ich auch lackiert. Dort muss ich aber nacharbeiten.



    Andere Baustelle: Die lang erwartete Hutmutter ist heute endlich eingetroffen (und dazu viel zu viele Schrauben :facepalm: ) Flugs wurde Der Rahmen und Tank definitiv verschraubt und fertig violett gespritzt. Nun baumelt er trocknend im Keller und wartet auf die Linierung und Beschriftung...


    Das war's für den Moment. ^^

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Immer wieder beeindruckend. :) Da gehört Mut und unbändiger Wille dazu, bei einem solchen Werk nicht verzweifelt aufzugeben . . . ;) ;)

    Gruss Günther

  • Immer wenn ich den Deckel der Werkzeugbox lackieren will, geht der Klarlack aus. Deshalb ist das Teil bereits zweimal 'fast' lackiert worden. Aber zweimal halb ist eben gar nicht: der Sprühnebel macht jeweils den fertig lackierten Teil wieder zunichte....


    Aber dafür wurden andere Teile fertig. Ohne Makel gings aber meistens nicht aus: meine grösste Freude, das Kettenschutzblech wies nach dem Hochglanzlackieren plötzlich einen Farbfehler in der Fläche auf - so wie damals die Tankbeschriftung. Indes werde ich es dabei bewenden lassen. Ich riskiere nicht, dass mir die Farbe im dümmsten Moment ausgeht. Dafür ist der Fehler zu klein. Und ausser Erwin wird ja nicht jeder auf jeden kleinsten Makel aufmerksam werden. Das ist jedenfall meine Hoffnung :vain:


    Aber nicht nur lackiert wurde heute, sondern auch viel geputzt. So nahm ich die komplette Vorderradfederung auseinander und reinigte sie gründlich. Dann baute ich sie wieder zusammen und in die Gabel ein. Damit ist der grösste Tiefpunkt überschritten und langsam beginnt der Zusammenbau. Beim Einbau der zweiten Schwinge vermisste ich plötzlich die Mutter, die die Federschwinge im Angelpunkt fixieren sollte. Dabei hatte ich beim Auseinanderbau penipel alle Teile sortiert und in entsprechenden Beuteln gelagert. Nach einer ausgedehnten Suche kam mir plötzlich ein Verdacht: Die Mutter fehlte von Anbeginn. Und den Beweis fand ich dann auch in meiner Fotodokumentation.... und nun darf ich also bereits wieder irgendwelchen Schrauben nachrennen. Das Gegenstück muss ich auch wieder abschrauben und als Muster ins Schraubengeschäft mitnehmen... Irgendwei habe ich den Eindruck, dass es sich wieder um irgend ein Spezialmass handelt :facepalm:


    Aber lassen wir doch ein paar Bilder sprechen. Alles in allem wird dies eine gefreute Sache...


    Vorher:


    Nachher

    Gruss Roger


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  • Murphy, ich hasse Dich!


    Wem sagt Du das... Es gibt Momente, da möchte man alles hinschmeissen. Aber falls es den Murphy gibt, dann zwangsläufig auch unabdingbar der reziproke Murphy: Alles was gut gehen kann, wird gut gehen :thumbsup:

    Analog ist cool:)

  • Die Federung schön auseinandergenommen, gereinigt, und wieder zusammengesetzt. Wie sie vor dem saubermachen aussah, kann man sich vorstellen, wenn man die zweite Schwinge ansieht, der dies noch bevorsteht.


    Aber dies ist längst Geschichte. Heute freute ich mich darauf, die zweite saubere Feder einzubauen. Ich sollte mich zu früh gefreut haben: geschlagene zwei Stunden versuchte ich den Splinten im Gabelholm einzuschlagen. Das Problem war, dass, wenn der Splinten nicht hundertprozentig passend auf die Löcher zu liegen kommt, kann man ihn nicht durchschlagen. Zurück ging auch nicht. Es fehlten wirklich nur wenige Zentelmillimeter, aber der Splint konnte einfach nicht richtig vor das Loch des Auges der Federaufnahme gebracht werden. Alle Versuche den Splint etwas zu richten schlugen fehl.... naja, stimmt eigentlich nicht, denn irgendwie, irgendwann klappte es dann ja doch. Keine Ahnung, was die Rettung war. Allerdings wollte dann der Splint immer noch Zicken machen, als er am Gabelloch anstand. Dies hatte ich aber schneller im Griff. Als ich den Splint dann ganz einschlagen konnte, war ich schon erleichtert.
    Dann montierte ich das vordere Schutzblech. Selbstverständlich erst nachdem ich neue Unterlagscheiben besorgt hatte.
    Zur Krönung montierte ich das Vorderrad. Leider musste ich es nach dem Erstellen der Bilder wieder entfernen, denn die Achse hat noch zuviel Spiel.... Schade.


    Die folgenden Fotos sind also der Zukunft voraus. Ausserdem sind sie unscharf. Aber es ist gar nicht so einfach, mit einer Hand das Rad zu halten und mit der anderen ein Bild zu schiessen.



    Natürlich platzte bei der Montage immer hier und da etwas Lack ab. Ob das auch geschehen wäre, wenn man den Lack einige Tage länger trocknen gelassen hätte, weiss ich nicht. Vermutlich wäre dies gescheiter gewesen.... immer diese Ungeduld... :whistling:

    Gruss Roger


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  • Gigantisch!! Bisch hald doch a Käbsele . . . !!! ;) :) :)

    Gruss Günther

  • So, für heute mache ich - mofamässig - das Licht aus:


    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Während diese Zeilen entstehen, trocknet ein weiteres violett lackiertes Teil aus. Nämlich das hintere Schutzblech. An diesem hatte ich mich ja schon beim ersten Lackierdurchgang versucht, patschte mit dem Finger reflexartig rein, als ich ein Staubfizzelchen entfernen wollte - ihr erinnert euch bestimmt. Auch daran, dass ich dann die beschädigte Fläche erst zu reparieren versuchte, und nach dessen Scheitern, die ganze Seitenfläche neu lackierte und beklebte.
    Dieses Schutzblech lag mir also immer etwas auf dem Magen, auch, weil eine Fläche - die neu angefertigte - noch keinen Schutzlack aufwies, der Rest jedoch schon. Gestern war es nun so weit: das Blech wurde vor dem Haus aufgehängt und die Dose geschüttelt. Dann trug ich die erste, bzw. mit der alten, die zweite Schicht auf. Da das Teil formal recht komplex ist, und man unweigerliche auftretende Läufe verhindern muss, ist es nötig, das frisch lackierte Teil zu drehen und zu wenden, solange der Auftrag noch flüssig ist. Hier kam mir der Umstand zugute, dass die Innenseite ja bereits gespritzt und trocken war. Allerdings musste ich höllisch aufpassen, dass mir das Schutzblech beim Drehen nicht entglitt...
    Murphy war offenbar mit anderem beschäftigt: Es entglitt (knapp!) nicht. :D Allerdings touchierte ich beim 'Blechtanz' das antrocknende Ende mal flüchtig mit der nackten Schulter. Das zeitigte zwar keinen grossen Schaden aber ich beschloss danach spontan noch eine weitere Lackschicht aufzusprayen. Gesagt getan. Ich sollte es nicht bereuen. Durch das Ausbleiben eines weiteren Lapsuses hängte ich nach der üblichen Wend-und Kehr-Prozedur das Schutzblech im Badezimmer an die Duschstange. Dort konnte es nun über nacht auslüften und antrocknen. Damit meine Katze nicht vergiftet wurde, schloss ich die Badezimmertür....


    Heute Mittag sah ich mir das Teil nun an. Natürlich ist hie und da eine kleine Unebenheit durch ein Staubpartikel zu sehen, aber alles in allem wurde dies schlussendlich ein Superteil! Ich lasse es nun noch einige Tage durchtrocknen, bis ich weitere Teile anbaue. Durch Erfahrung wird man klug.



    Ebenfalls gestern lackierte ich noch den Werkzeugdosen-Deckel. Da mir dabei schon zweimal der Klarlack ausging, begann ich mit diesem kleinen Teil. Dann war nur noch der Rahmentank ohne Hochglanzfinish. Und natürlich: Bevor ich richtig damit begann, war auch meine vierte und letzte 2K-Dose wieder leer. Nun ist der Rahmentank anlackiert, was soviel wie gar nichts bedeutet. Selbstverständlich war es gestern nach Sprayende zu spät, um Nachschub zu besorgen... Gerne hätte ich die Sache mit dem Lackieren zu Ende gebracht. Denn solange der Rahmen nicht lackiert ist, kann ein vernünftiger Zusammenbau gar nicht beginnen (obschon noch viele andere Reinigungs- und Detailarbeiten ausstehen, mit der ich die Zeit überbrücken könnte).
    Also begann ich mal mit der Demontage des Gasgriffs, besser gesagt, mit dem Entfernen des Gummihandgriffs ab dem Rohr. Wieder mal gelang mir das trotz grösster Mühe (noch) nicht. Wieder die alte Geschichte mit dem festsitzenden Gammel..... ich werde später darüber berichten. :whistling:

    Gruss Roger


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    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Blöde Frage, warum legst du kleinere Teile zum trocknen nicht in den Backofen? Bei ca. 80° dürfte das einiges schneller vor sich gehen.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Hallo Roger


    Ich habe Deine Restaurationsberichte und Fortschritte immer mit grossem Interesse verfolgt. Da entsteht wirklich was ganz besonderes. Auf das Endresultat kann sicher jeder gespannt sein.


    Grüsse Roger

    Liebe Grüsse
    Roger2


    Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert 8)