Anlage von egos

  • eher an das Firmewareupdate der Decoder gedacht

    Hoi Michel

    Beim Schreiben mit dem LokProgrammer von ESU werden immer die neuesten Firmware-Versionen eingespielt. Man kann gar nicht wählen. Man kann zwar ohne etwas zu ändern die Lok testen. Die meisten funktionieren dann aber nicht wie gewünscht. Und wenn nur schon die Adresse geändert wird, führt der Programmer das Update durch. Meine V4M4 haben weder vor noch nach dem Update funktioniert und wie gesagt, nur diejenigen der genannten Chargen. Alle andern funktionieren einwandfrei.

    Gruss Oski

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    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Hallo Oski


    Es gibt zwei Varianten, entweder eine ältere Version des Lokprogrammers verwenden bei dem es die neue Firmware noch nicht gab. Mit Aufwand verbunden, da man jeweils die Release Note durchschauen muss. Die zweite Variante habe ich zwar nicht mehr aktiv, müsste aber nach wie vor funktionieren, bzw. war bei mir jahre lang so im Einsatz.


    Extras -> Programmeinstellung -> Firmwareupdates - Vor Firmware-Update benachrichtigen:



    Sobald man dann die aktuellen CV Werte schreiben wollte, wurde der Decoder eingelesen und dann kam die Frage ob man die Firmware aktualisieren wolle... so hatte bzw. hat man die Auswahl. Da ich aktuell meine Firmware regelmässig aktuell halte, damit alle Decoder in etwa auf dem selben Stand sind, habe ich das "erfragen" deaktiviert.

  • Hallo Michel

    Danke für den Tipp. Den habe ich nicht gekannt. Mittlerweile haben natürlich alle neuen Loks den Lopi V5, der läuft bis auf eine einzige Lok auf Anhieb. Die Lok, die nicht richtig will, hat wahrscheinlich ein mechanisches Problem.


    Nun zur geplanten Lösung:

    Die gestrichelte Linie zeigt den notwendigen Sägeschnitt. Was man nicht sieht, ist der Randträger unter dem Plattenrand. Der muss auch unterbrochen werden und erst noch zuerst, sonst hat die Stichsäge ein Problem.

    Klar, es hat immer ein wenig Drähte oder sonstiges, die im Weg sind. Wenigstens kann der Decoder dort bleiben.

    Gruss Oski

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  • Heute wurde das Loch ausgeweitet. Hier noch einen Blick unter die Ebene 0:

    Das Tragprofil wurde früher einmal nachträglich eingebaut und nur mit einer einzigen Schraube befestigt. Damit ist das Profil im Grundriss drehbar.

    Dann kam die Stichsäge zum Einsatz:

    Hier ging es nicht mehr weiter ohne Kollision mit einem Drahtbündel. Die Drähte mussten gelöst werden. Mit Beschriftung wurde die Reihenfolge gesichert:

    Die Lüsterklemme konnte nun unter die Anlage gekippt werden. Fertig ausgesägt ist das Loch:

    Dann kam der Test. Passe ich ins Loch?

    Es geht jetzt, nicht sehr feudal, aber wenden geht auch. Das schwarze am unteren Bildrand ist der Pullover.

    So komme ich nahe an die Brücken-Auflager hin:

    Die zweite Brücke war schon länger demontiert. Alle Auflagerstellen müssen neu gemacht werden, weil die Korkunterlage nur noch 3 mm stark ist.

    Zuerst muss aber die Elektrik wieder instand gestellt werden:

    Die Decoder sind platziert. Die Leitungen zur Lüsterklemme unter der Anlage müssen neu platziert werden:

    Das abgedrehte Kantholz hat ein neues Auflager. Die Drähte werden darüber geführt.

    Auf der Ebene 0 sind 5 der 6 Drähte zu lang, sie müssen gekürzt werden. Ein Draht erreicht gerade noch die Klemme:

    Nun müssen die angeschlossenen Blocksections beschriftet werden.

    Das hätte ich besser vorher aufgeschrieben. Der Sägeschnitt trennte die alte Beschriftung zum Teil unleserlich. So musste ich im CAD nachsehen, wie die Blocksections heissen. Aber es ist jetzt wieder korrekt angeschrieben.

    Der Funktionstest ist noch ausstehend.

    Gruss Oski

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  • Alles in allem war diese Arbeit sicher einfacher als eine Diät - und jahrelange Turnübungen zum Schlangenmensch. :D

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • war diese Arbeit sicher einfacher als eine Diät

    Ja Roger, es hätte nicht einmal etwas genützt. Die Schulterbreite könnte ich nur mittels Amputation reduzieren (lassen). Da fehlt mir aber die Motivation. Hüfte und Bauch kamen schon durch, schon vorher. Es ist jetzt aber gelungen, ich bin sehr erleichtert.

    Gruss Oski

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  • Nun beginne ich mit der eingleisigen Strecke Seite Nord:

    Die obere Etage ist entfernt, damit ich Zugriff auf das Gleis habe. Zudem war der Abstand OK Schiene bis UK Trasse Brett kleiner als die Länge einer Schraube + Schraubenzieher. Durch das Wechseln der Korkdicke werden die Schrauben kürzer und ebenso der Schraubenzieher.

           

    Der neue Kork ist eingefügt, die Schienen sind verschraubt.

    Dann konnte ich endlich einmal die Arduino Leitungen besser befestigen. Die verdrillten Drähte von Röbi hingen einfach herunter. Mit Märklin Krampen wurden sie nun etwas fixiert.

           

    Klar, beim Arduino ist immer noch ein Gewirr.

    Morgen geht es mit dem Aufbau der oberen Etage wieder weiter:

    Selbstverständlich habe ich noch Testfahrten gemacht. Die sind aber etwas durchzogen bezüglich Erfolg. Im Raum herrscht eine Temperatur von 16 Grad. Da stottern die Motoren schon wegen der Kälte. An einigen Stellen bleibt die Lok stehen. Wenn ich mit dem Schraubenzieher die beiden Schienen miteinander verbinde, fährt sie weiter. In allen Blöcken ist nur eine Schiene an Masse, die andere bleibt isoliert. Das gibt offenbar auch etwas Probleme.

    Gruss Oski

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  • Gut regnete es heute stark, so konnte der Korkaustausch unvermindert weitergehen.

    Sobald die Schienen auf dem 3 mm Kork angeschraubt sind, kommt der Schleifwagen zum Einsatz:

           

    Rasant geht es vorwärts in die Kurve:

    Nachher folgt eine Verzweigung in der Strecke:

    Die Weichen Doppelmagnete fehlen noch. Es stehen noch Umbau Arbeiten an, damit die Schaltung "ewig" funktioniert.

    Am Ende sind bereits 4 Meter Kork ausgewechselt:

    Immer zuerst die Schienen lösen, dann den neuen Kork zuschneiden und die Schienen wieder anschrauben. Am rechten Bildrand verschwindet das Trasse unter der höheren Etage. Leider ist hier der Abstand auch wieder kleiner als die Länge des Schraubenziehers + Schraube. Ich muss die obere Etage zuerst anheben.

    Im Kübel liegen nun 4 Meter 6 mm Kork:

    Gruss Oski

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  • Heute ging es wieder etwas weiter. In der Kehrschlaufe vor der Holzbrücke sind die Korkstreifen nicht mehr einfach auszuwechseln:

    Leider ist die Ganghöhe im Wendel zu klein. Oder der Schraubenzieher ist zu lang. Zudem muss auch die Länge der Schraube selbst noch Platz haben.

    Es hilft nichts, die Trassebretter der oberen Lage müssen angehoben werden:

    Dazu steht jetzt ein 16 cm langes Brett auf den unteren Schienen. So lassen sich die Schienenschrauben gut lösen.

    Die nächste knifflige Stelle ist das Widerlager der Holzbrücke:

    Auch in der Unterquerung sind leider noch 3 Schrauben zu ziehen.

    Gruss Oski

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  • Bei so einem Regenwetter wie heute, sollte man glauben, es gäbe nur eine einzige Möglichkeit, die Zeit zu verbraten. Aber als allseits bekannter Pensionierter kam die nächste Anforderung, bevor ich alle Schrauben gesetzt hatte.

    Immerhin etwas vorwärts ging es doch:

    Der Anschluss an die Brücke verdeckte noch 3 Schrauben im Bereich des 6 mm Korkes. Also musste auch die Brücke seitwärts weichen:

    Diese Verschiebung hat es dann aber gebracht. Nun sind alle Schrauben gezogen. Der 3 mm Kork ist eingepasst und das Anschrauben mit den Märklin Schrauben Kat. 7000 beginnt.

    Irgendwann wurden leider meine Arme zu kurz. Ich musste auf die Anlage hinauf klettern. Das sieht fürchterlich kriminell aus. Gut weiss ich nicht, wie man ein Selfie schiesst. Die Konstruktion der Anlage trägt mein Gewicht locker. Etwas weniger locker finde ich meine Beweglichkeit beim Klettern, aber es geht gerade noch. Für einen guten Standplatz über den Schienen sorgt ein Provisorium:

    Das funktioniert einwandfrei. Morgen werden die restlichen Schrauben montiert. Etwas Lötarbeit ist auch noch zu erledigen.

    Gruss Oski

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  • Gut weiss ich nicht, wie man ein Selfie schiesst.

    Das bringe ich dir gerne bei. Ich würde dieses Selfie zu gern sehen :D .


    Die Konstruktion der Anlage trägt mein Gewicht locker

    Da bist du uns einiges vor. Ich glaube kaum, dass unsere Anlage mein Gewicht schadlos überstehen würde (ausser vielleicht gerade über den Tisch-Beinen).

  • Ich würde dieses Selfie zu gern sehen

    Röbi, auch wenn du es nicht glauben solltest: ich auch!

    Gruss Oski

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  • Die Schrauben in den Trasse Brettern sind wieder montiert. Die Korkunterlagen sind in der unteren Schienenlage verlegt, die Schienen sind aufgeschraubt;

           

    Nun fehlt noch die Zufahrt zur Holzbrücke:

    Dabei muss das Widerlager der Brücke neu justiert werden. Die Brücke ist noch 3 mm zu hoch platziert.

    Hier noch ein Überblick auf die Anlage:

    Schön, wenn man etwas zu tun hat. Das Löten habe ich auch noch weggelassen, warum auch immer :D .

    Gruss Oski

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  • Heute stand Gartenarbeit an. Es war nix mit Kork auswechseln.

    Dafür konnte der Fuhrpark dank eines sehr netten Forumisten um ein seltenes Exemplar erweitert werden:

    Mein spezieller Dank geht an Chlauspi!

    Gruss Oski

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  • Im Juni vor drei Jahren hat mir Kevin genau erklärt, wie man die Doppelspulenmagnete digital tauglich zu machen habe. Der erste Versuch damals ging hoffnungslos in die Hosen. Die Doppelspule hatte nach dem Umbau einen gröberen Kurzschluss, der die Spule ins Reich des Manitou beförderte. Heute war ich wieder einmal an diesem Problem dran, weil auf der eingleisigen Strecke einige Weichen angeschlossen werden müssen.

    Also wurde der Arbeitsplatz ausgerüstet mit dem notwendigen Equipment:

    Noch elf der zwölf Doppelspulen warteten auf den Umbau. Ich nahm die damaligen Bilder zu Rate, auch die Anleitung auf Stayathome.ch. Trotzdem war mir nicht klar, warum der Vorschlag von Kevin funktionieren sollte. Dann fiel endlich der Zwanziger! Die Lötbrücken machen eine dauerhafte Brücke zwischen einem Spulenende und der Spannungszuleitung. Der Spulenanfang und die blauen Drähte sind verbunden. Wenn geschaltet werden soll, muss zwischen dem Spulenende und den blauen Anschlüssen eine verdeckte Trennstelle vorhanden sein. Beim ersten Versuch machte ich den Löttropfen offensichtlich auf die Trennstelle, so dass der Strom nicht durch die Spule fliessen musste :thumbdown:. Nun etwas schlauer, beseitigte ich zuerst am Plastikschieber die vorstehenden Zungen, die über die Trennstellen ragten und diese verdeckten. Das war aber auch nicht zielführend, denn der Kunststoff verbog sich beim Schneiden dermassen, dass nachher ein mechanisches Problem entstand. Der Bolzen konnte nicht mehr hin und her gleiten. Das war dann Nummer zwei für den Kübel. Nachher habe ich den Plastik belassen, aber die Kupferzunge entfernt, die original die Trennstelle überbrücken muss. Das funktioniert! Einige der Doppelspulen hatten früher etwas feucht und setzten Grünspan an, was das Löten schwer behindert. Zuerst musste also geputzt und aufgeraut werden.

    Übrig blieben nur noch Trümmer des Ausbaus (Mikroschalter usw.). Nun sind zehn Doppelspulen bereit für den Einbau. Das sind 83 % gegenüber vor dem Umbau. Wahrscheinlich würde ich nicht als Elektroniker angestellt, aber auf der Anlage kann ich weiter machen und das zählt :love:

    Gruss Oski

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  • Heute konnten wieder drei Meter Kork ausgewechselt werden. Damit ist die Zufahrt Nord zur oberen Brücke erstellt:

    Die Schienen zu befestigen war etwas Akrobatik. Ein paar Impressionen, fotografiert auf der Anlage:

          


    Die Geländegestaltung dürfte spannend werden. Ich bin selber "gwundrig"!

    Nun geht es aber zuerst auf der Südseite weiter. Erst nachher schliesse ich alle Weichen an.

    Gruss Oski

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  • Zwischendurch beschäftigen mich auch Loks und deren Decoder in der Sammlung.

    Zum Beispiel die Hag Re 620 X-Rail, die im offiziellen Programm aus lizenzrechtlichen Gründen von Hag nicht hergestellt wurde:

    Diese Lok ist eine wunderschöne Re 620, hergestellt in einer Käserei (Richental).

    Nur eben, fahren kann ich leider nicht. Der Decoder hat ein unbekanntes Format gemäss Lokprogrammer.

    Im Innern sieht es so aus:

    Leider ist keine Schnittstelle verbaut. Eine Kennung des Decoders konnte ich nicht feststellen.

    Auch wenn seitens des Verkäufers alles in Ordnung ist, die Lok muss zuerst in die Werkstatt. Was ich auch nicht verstehe: ESU schreibt immer, der Decoder dürfe nicht in einer Plastikhülle versorgt werden, weil dann die Kühlung nicht gewährleistet sei. Aber was sehe ich in diesem Fall?

    Gruss Oski

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    Einmal editiert, zuletzt von egos () aus folgendem Grund: Ergänzung: Es müsste ein ESU V4 sein, genau wie bestellt. Leider verstand ich bei der Bestellung noch nicht, dass er auch multiprotokollfähig sein müsste.

  • ESU-Decoder sind doch ab Werk so eingeschweisst. 8| ?(

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Hallo zusammen


    ESU Decoder sind schon länger nicht mehr eingepackt ;) Waren sie das einmal?


    Die X-Rail würde ich „ausräumen“ - alles Elektrische raus (bis auf den Motor, den Schleifer und den Oberleitungsumsteller…


    Dann Neuaufbau mit einer ESU-Schnittstellenplatine und Lopi 5, alternativ auch mit neuer HAG-Beleuchtung.


    Die erstere Variante würde ich dir auch erledigen.


    PS/Nachtrag: Das ist aber eine ziemlich antike Lok, noch mit Motor 87 ausgerüstet.

    Gruss Christian


    Meine Fotos; Eisenbahnen (Schwerpunkt Gotthard) und Dampfschiffe: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/ - aktuelles Avatarbild zur Erinnerung an den im Schnee versunkenen Gotthard am 17. April 1999.

  • Hallo Oski, Hallo Roger


    Bei ESU sind diverse Decoder ab Werk so eingeschweist, in der Regel wenn eine NEM 651 oder 652 Schnittstelle verbaut ist. Bei Next18, MTC 21, plux 16/22 etc. sind die Decoder nicht eingepackt. Macht auch Sinn, denn in der Schnittstelle sind sie Fix verbaut und laufen nicht gefahr durch falsche Fixierung einen Kurzschluss auszulösen.


    Die Folie welche ESU verwendet ist genau zu diesem Zweck gedacht und bedenkenlos. Was ESU meint mit „Plastikhülle“ ist vor aölem, nicht in Isolierband etc. einwickeln.


    @Oski, die Lok hat nicht nur keine Schnittstelle, sie ist auch noch misserabel verkabelt… schade wenn jemand eine Lok so verkauft. Was sagt die Herstellerkennung (CV 8)?


    Hier hast du eine Liste der im Frage kommenden Herstellern:

    http://www.kruemelsoft.privat.t-online.de/cv8.htm