ChRB (Christoph-Röbi-Bahn) - dritte Anlage

  • Man könnte die Flaschen auch ganz einfach wie bei der Vorgängerbahn an Schnüren über den Gleisen aufhängen :rofl:

    Viele Grüße

    Rainer

  • In der Zwischenzeit ist auch die K1-Wendel (die obere) soweit hergestellt, dass sie geschlossen werden konnte. Damit kann ich sie genau positionieren um sie anschliessend auf die gleiche Art wie die K0-Wendel (die untere), d.h. mit Briden auf der Spanplatte zu befestigen.



    Während die untere Wendel im Uhrzeigersinn ansteigt, steigt die obere umgekehrt, d.h. im Gegen-Uhrzeigersinn. Die Einfahrt von unten erfolgt rechts im Bild (dort wo eine Säulen-Lücke besteht) und die Ausfahrt nach oben ist links vorgesehen (aus dem zweiten Wendel-Umgang, der aber erst noch hergestellt werden muss).


    Bei der unteren Wendel geht es darum, die Verbindung zwischen Schattenbahnhof und der ersten Rampe herzustellen. Die obere Wendel dient einem Kehrtunnel zwischen der zweiten und der dritten Rampe.


    Damit man die Übersicht behält (oder wenn man sie verloren hat, damit man sie wieder erlangt) zeige ich hier nochmals die Animation des Planungs-Tools:



    Die beiden gezeigten Wendel befinden sich im Teil links im Bild. Im rechteckigen Kasten links unten befindet sich die K0-Wendel, an welche die erste (die unterste) Rampe angeschlossen ist (ja, von der wird man später nichts mehr sehen). Die zweite Rampe (die mittlere, nach links ansteigende) führt in die K1-Wendel, die nach fast zwei Umgängen den Anschluss an die dritte Rampe, die wiederum nach rechts ansteigt, herstellt. Darüber kommt noch die Kehrschleife, wo die Züge zur Rückfahrt wenden. Die Kehrschleife ist jetzt noch einspurig dargestellt. Hier wird es noch eine Änderung geben, aber dazu später.


    Natürlich wird es später auch rechts eine Wendel geben, die dem Kehrtunnel zwischen der ersten und der zweiten Rampe dient. Aber so weit sind wir noch lange nicht. Wir bauen erstmal von links nach rechts.

  • Röbi, da war wieder was los in Deiner Druckerfarm. Stammt der K1 Wendel schon aus den neuen Druckern? Interessannt auch die Bauweise, von links nach rechts. Bei Eurer präzisen Planung kein Problem, bei mir würden die Gleise am Ende sicher nicht zusammen passen. :)

    Gruess Martin

  • Hoi Martin


    Ja, die haben in letzter Zeit fleissig gearbeitet. Bis jetzt wurde erst der erste der neuen Drucker geliefert (der Charlie). Der ist aber (weil es ein Bausatz ist) erst halb fertig. Da habe ich noch ziemlich viel zu tun. Und der zweite (der Delta, das ist dann ein neues Modell) wird erst in ca. drei bis vier Wochen geliefert. Also im Moment läuft bei mir nur einer (der Bravo). Der aber Tag und Nacht.


    Bei Christoph's Anlagenplanung kann man sich auf die dreidimensionalen Koordinaten verlassen. Wenn man die einhält, dann passt es am Schluss auch.

  • Wie breit ist der Spalt links? Kommt man da noch zur K-Wand?

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Ja, das dachte ich mir…. Was ist, wenn in der Nähe der K-Wand eine Kuh umfällt? Ist zwar Christophs Ressort, aber bleibt eine Herausforderung.😏

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Was ist, wenn in der Nähe der K-Wand eine Kuh umfällt? Ist zwar Christophs Ressort, aber bleibt eine Herausforderung

    Dann entwickeln wir einen Roboter, der vorsichtig den Berg hinauf kraxelt und dort die Kuh wieder auf die Beine stellt :) .


    Spass beiseite: Ich werde Christoph heute Abend fragen.

  • Christoph sagt, bei Allem, was er in diesem schlecht zugänglichen Bereich platziert, würde er darauf achten, dass es nach menschlichem Ermessen nicht gewartet, betreut oder repariert werden müsse. Wenn er also dort z.B. eine Kuh hinstellt, werde er sie so befestigen (ankleben), dass sie sicher nie umfällt. Eine Bergstation einer funktionierenden Bergbahn wird es dort also sicher nicht geben.


    Wir sind beide nicht happy, dass der Raum in K-Bereich so schmal ist. Aber Konzessionen bei der Streckenführung der Bahn machen wir eben nur sehr ungern.

  • Im K-Bereich bin ich mit dem Wendel-Komplex wieder ein Stück weiter. Nebst der K0-Wendel für die Verbindung vom Schattenbahnhof zur ersten Rampe (ganz unten) und der K1-Wendel für den Kehrtunnel zwischen der zweiten und der dritten Rampe, sieht man jetzt auch den Bau-Beginn der K2-Schleife. Die K2-Kehrschleife dient dazu, die Züge am oberen Ende der Strecke wenden zu lassen.




    Damit man sich die Wendeschleife besser vorstellen kann, hier nochmals die 3D-Animation der Anlage. Hier sieht man oben links die Wendeschleife (hier noch einspurig dargestellt). In der Zwischenzeit haben wir sie auf zweispurig erweitert.


    Dieses Bild zeigt den Gleisplan der Wendeschleife.


    Zur Wendeschleife noch ein paar Erklärungen:


    Bei der 3D-Animation (vorletztes Bild) sieht man rechts auf der Anlage zwei Häuschen. Damit sind das Dörfchen und die Station St. Christoph angedeutet. Dort ist auch die höchste Stelle der Gleis-Anlage. In der Mitte des Bogens (ganz rechts) führt die Strecke in den Scheiteltunnel. Dort hört der sichtbare Bereich der Anlage auf. Was nachher kommt, ist alles unterirdisch. Die Strecke beginnt schon bei der Einfahrt in den Scheiteltunnel wieder zu sinken. Das ist notwendig wegen der sehr knappen Platzverhältnisse. Die Strecke muss dann unterhalb der Station St. Christoph geführt werden. Nach dem Bogen (rechts) gibt es drei Gleise (ein Gleis für die Hinfahrt und zwei Gleise für die Rückfahrt). Diese drei Gleise führen über die ganze Länge der Anlage bis zur Wendeschleife. Die Wendeschleife bildet schon den Anfang der beiden Rückfahr-Gleise und das ist der eigentliche Grund, warum wir sie auf Doppelspur erweitert haben.


    Nun aber warum zwei Rückfahr-Gleise, die schon in der Wendeschleife beginnen? Wenn ein Zug nach der Ausfahrt aus St. Christoph im Scheiteltunnel verschwindet (man muss sich das vorstellen wie ein Zug, der nach Göschenen im Gotthard-Scheiteltunnel verschwindet), soll er nicht in den nächsten paar Sekunden schon wieder auf dem anderen Gleis desselben Scheiteltunnels in St. Christoph erscheinen, sondern erst wenn man ihn praktisch vergessen hat. Mit dem Hinfahrt-Gleis und den beiden Rückfahrt-Gleisen, die schon vor der Wendeschleife beginnen und sich über die ganze Anlagen-Länge erstrecken, haben wir einen Puffer-Bereich mit einer Kapazität von fünf bis acht Zügen. Dank der Weichen-Verbindungen zwischen den beiden Rückfahr-Gleisen können wir auch Überholungen durchführen.


    Interessant ist noch, dass die genannten drei Gleise zusammen mit der Wendeschleife eine Art Berg- und Tal-Bahn bilden. Erst geht es abwärts, damit wir unter St. Christoph durchkommen. Dann bei der Einfahrt in die Wendeschleife steigt es wieder an, damit wir genügend vertikalen Abstand zur K1-Wendel haben. In der Mitte der Wendeschleife wird es ein kurzes Stück eben und fällt dann wiederum ab.

  • Wegen der unteren Ein- und Ausfahrt der K1-Wendel gibt es eine Stelle, wo das darüberliegende Trassé auf der äusseren Seite nicht abgestützt werden kann, weil die Stütze mitten in die Ein- und Ausfahrt zu stehen käme.



    Von unten habe ich keine alternative Möglichkeit gefunden, das Trassé abzustützen. Deshalb habe ich eine Konstruktion zur Versteifung der Platten erstellt. Diese hält nun die kritische Stelle von oben her auf der korrekten Höhe.



    Die Versteifungs-Konstruktion ist zu lang für den Drucker. Deshalb besteht sie aus drei Teilen, die (wie die Wendelplatten) mit Schwalbenschwanz-Verbindungen zusammengesteckt werden. Die ganze (dreiteilige) Konstruktion wird mit Clip-Verbindungen auf die Wendelplatten gesteckt. Dafür kann ich die gleichen Vierkant-Löcher in der Wendel-Platte verwenden, die für die Befestigung der Gleise und der Oberleitungen angebracht wurden.


    Die sechseckigen Löcher sind dazu da, dass den Passagieren die Aussicht auf den Schattenbahnhof erhalten bleibt :) , aber auch um etwas Material (Filament) zu sparen.

  • Die sechseckigen Löcher sind...

    ... in der Bautechnik oft in Anwendung und werden Wabenträger genannt. Super Lösung!

    Gruss Oski

    signatur_egos.jpg

    ...auch Nichtraucher können süchtig sein nach Zündhölzern!

  • Wendeln und wendelähnliche Konstruktionen auf der H-Seite der Anlage


    Auch auf der H-Seite der Anlage sind die ersten Stützen für die Wendeln bereits fertig und provisorisch platziert. Hier entsteht eine eigenartige Konstruktion:


    Unten wird es eine Kehrschleife für das H-seitige Wenden der Züge geben (Züge, die auf der K-Seite zurückgekommen sind und über das Rückfahr-Gleis zur H-Seite gelangt sind). Diese Kehrschleife ist (fast) eben und verläuft auf der Ebene des Schattenbahnhofs. Um die Kehrschleife herum entsteht eine einspurige Wendel für den Anschluss zur Kavernenstrecke.


    Über der Kehrschleife und der einspurigen Wendel (einiges darüber) wird es eine Wendel für den Kehrtunnel zwischen der Rampe 1 und der Rampe 2 geben. Diese ist dann wiederum doppelspurig.




    Wie ich die einspurige Wendel, die aber imstande sein muss, eine höher gelegene doppelspurige Wendel zu stützen, realisieren werde .... wird dann das Thema von weiteren Beiträgen sein. Auch die Fortsetzung der einspurigen Wendel mit dem dazugehörigen Gleisplan werde ich dann zeigen.