Nez Cassé im Modell - Vorstellung einer aktuellen LS Models Maschine (BB 22351) - "und mehr"

wie der Blitz brachte der Pöstler heute die H0 LSM Katalognummer 10 331: SNCF TEE Lok CC-6535 aus der Jungfrau-Region. Kaum der Sommer vorbei, hat es dort oben vorläufig schon ordentlich Schnee . Es gefällt mir, dass es auch von LSM Analog Ausführungen gibt. Man muss nichts herum drücken, nichts einstellen, einfach die Lok aufs Gleis stellen und sie wird ihrem Namen als schnelle SNCF Lok voll gerecht . Dazu sieht sie auch noch superschön aus und ist einwandfrei ausgeführt.

LSM 10 331 H0 SNCF CC-6535 Saint Chamond als 2-Leiter DC Modell. (Modell "schnell" vor dem PC mit Tischlampe fotografiert, daher wirken die Background Farben etwas "komisch"). Entweder Kunstlicht, oder Tageslicht, beides gleichzeitig nimmt die Kamera etwas gar genau).

Guten Abend Christian,

Ja genau, das Paket kam aus dieser Region. Wobei der Schnee dürfte kaum bis nach Matten herabreichen. Mir gefällt der dortige Blick auf die Jungfrau so gut, wie eine optische Täuschung, als käme gleich nach Matten die Jungfrau.

LSM CC-6535: Es hat eine kleine Tüte mit erstaunlich vielen Ersatzteilen wie Kpl, Haftreifen, Austausch-Trittbleche, Luft & Strom Anschluss Imitationen, aber Schienenräumer sind darin nicht enthalten. Nun ja, in der Region Bordeaux kann es stürmen, aber Schnee gibt es dort normalerweise nicht? Auf dem Internet findet man Vorbildfotos mit- und vor allem ohne Schienenräumer.

Ich kann Dir auch nicht sagen, wieso die CC-6500 mehrheitlich keine Räumer hatten? Auffällig ist, die 6501 als älteste Lok der Serie hatte einen Schienenräumer und ca. 40-50 Jahre später die Museum Lok hat auch einen, dazwischen mehrheitlich nicht. Vielleicht die selben Gründe wie bei der der DB BR-103, die sieht mit Schienenräumer auch "kompletter" - schöner aus", aber es war betrieblich eher ein Nachteil was Schmutz und Unterhalt anging. Es gibt auch DB BR-110-114 Versionen mit beinahe schon stromlinienförmigen, optisch schön und schnell aussehenden Fronten, welche dieses Designe nicht so lange hatten. (Die SNCF CC-6500 ist ja genug schwer, ab einem bestimmten Verhältnis ist Gewicht eher kontraproduktiv. Vielleicht läuft die Lok ohne Räumer 0,5-1 Km/h schneller?

Es fahren auch erstaunliche viele SBB Triebzüge RABe 501... "Giruno" als einzelne Triebzüge (ohne Doppeltraktion) mit offener Schnauze (Kupplungsabdeckung) herum, das sieht unfertig komisch aus, als würde ein Hai an einem vorbei fahren.

Christian, ich wünsche Dir viel Freude mit Deiner FS Lok von LS Models . Das sind wirklich attraktive Modelle. Doch ich möchte nicht gerade ganz bei jedem Vorbild das neuere Produkte kaufen, sonst schreibt wieder ein Forumist, wir seien Süchtige... Lieber von Modellbahnen, als von sonst was. Bei der FS E-645 reichen mir die Lima und Roco Varianten. Doch zugegeben, viele der Lima FS Versionen sind sind auch schon wieder 55 bis gegen 60 jährige Modelle.

Gruss

Hermann

Meine erste Nez-Cassé. Die CC40100 von Märklin. Natürlich nur interessant mit dem daran hängenden TEE.

Was mir an dieser Ausführung schon immer gefiel, ist die Länge, die durch die Sicken und der dynamischen Bemalung noch an Eleganz gewinnt. Das belgische Pendent hat durch eine andere Lackierung bereits an Klasse verloren.

Das Märklin-Modell punktet bei mir zudem mit der Metallausführung.

Nach dem Kauf der Occasionslok stellte ich fest, dass eines der roten Rücklichter nicht brannte. Es erwies sich, dass die entsprechende LED sehr wohl leuchtete. Aber der Lichtleiter war nicht vorhanden…. bei Märklin ausverkauft.

Was tun? Ein Selbstbau schien wenig erfolgversprechend, da der originale Lichtleiter das Licht zweimal ablenkt. Nun, ich versuchte das Teil aus dem vollen auszusägen und zurechtzufeilen. Trotz meiner Küchentischmethoden war das Unternehmen von Erfolg gekrönt. Die beiden Schlusslampen sind sich in der Leuchtkraft fast identisch, obschon eines der Strahlenbündel sich durch mein Gebastel mühen muss.

Ciao Christian. Um es zuzugeben: ich bin kein Kenner der Materie. Genau diese Ausführung gefiel mir schon immer - alle Lackierungsvarianten Varianten kenne ich längstens nicht. Aber sie fallen wohl zeitmässig nicht mehr in mein Beuteschema.

Ob meine Neuerwerbung motorisch überzeugt, kann ich nach dem ersten hin-und herfahren auf dem Testgleis natürlich noch nicht beurteilen.

Auch das Vorbild der Lok ist interessant.

Eine der ersten Elektroloks für vier Stromsysteme.

Zitat von 11465 - Oerlikon

Ob meine Neuerwerbung motorisch überzeugt, kann ich nach dem ersten hin-und herfahren auf dem Testgleis natürlich noch nicht beurteilen.

weiss nicht so recht, was ich von dieser Märklin CC-40 000 halten soll. Vor allem die Dachpartie gefällt mir sehr gut. Dass das Gehäuse aus Metall ist, auch gut, auch wenn das Gehäuse erstaunlich leicht ist. Mit dem System vom Mittelmotor-Antrieb auf beide Drehgestelle und Schleifer für den Märklin Mittelleiter kann ich mich nicht so ganz anfreunden.

Der letzte Schritt getraut sich Märklin offenbar nicht, den Mittelschleifer weg zu lassen!? Es wäre eine Abkehr DER Märklin Tradition schlechthin, welche nur schon bei 00/H0 bald mal 90Jahre zählt. Märklin selbst dürften "solche Details" sowas von egal sein, Hauptsache sie können ihre Produkte verkaufen.

Für den Märklin Anlagebesitzer wäre dies wahrscheinlich der Alptraum.

Zumal unter dem Namen Trix gibt es ja Märklin DC(C) 2-Leiter Modelle. Auch wenn Märklin H0 Gleichstrom minim etwas mehr Marktanteile gegenüber früher aufgeholt hat, damals HAMO genannt, gegen die Märklin Mittelleiter-Version sind es nahezu Nonvaleurs. Mindestens was BRD & CH anbelangt. Wie es weltweit aussieht, weiss ich nicht. Roco machte es erfolgreich umgekehrt, seit über 45 Jahren, ähnlich wie HAG - überlassen sie es dem Kunden, welches System es sein soll und bieten beides an. Für Grossserien Hersteller führte bisher am Märklin-System kein Weg vorbei...

Doch gerade an der Märklin SNCF CC 40 000 fällt es besonders auf, dass es im Prinzip ein heute übliches H0 Gleichstrom Konzept ist, ausser einfach noch mit nicht isolierten Rädern, Mittelschleifer und DC-Motor ausgeführt. (Ich kann mich damit nicht so recht anfreunden, entweder ist es eine DC Lok oder eine "richtige" Märklin Lok. Aber auf so Einzel-Ansichten wie die Meinige, kann und soll der Hersteller keine Rücksicht nehmen, es zählt was die Mehrheit will.

Die Zugkraft ist deutlich stärker als erwartet und die Geschwindigkeit äusserst fein regulierbar, besonders im unteren Bereich. Das wäre die perfekte Rangierlok (abgesehen von der Länge) für den Ablaufberg im Rangierbahnhof, oder es erinnert mich an das Ende der SBB Re 4/4 I, als diese im Bhf Basel als Rangierlok tätig war, Reisezüge an die Waschanlage zu überführen.

In erster Linie ist es doch eine stolze Franzosen TEE Lok, welche damals in Sachen Tempo das Gegenstück zur Deutschen TEE BR-103 darstellte. Statt dass ein Fahrzeug vom PC optimal berechnet wurde und es äusserlich kaum noch auffällt, ob von Korea, China, F oder BRD kommend, waren die 1960-er Jahre noch ein Duell wie Citroen gegen Mercedes. Und wenn schon Märklin ein Metall-Modell fertigt, hätte dies auch noch für die Puffer zutreffen können. Schon aus Distanz wirken die nach Plastik und beim Kauf von gebrauchten Modellen muss man sich achten, dass deren Pufferteller nicht gebrochen oder gar abgebrochen sind.

Zu viel reklamieren möchte ich aber nicht, es ist begrüssenswert, dass Märklin nicht die zigste TRAXX oder BR-103 Form 1x mehr zum besten gibt, sondern sich an eine Formneuheit heran traute. Auch wenn Märklin bei diesem SNCF CC Modell mit der belgischen Version ein wenig Spielraum hat: es müssen wohl viel weniger Stückzahlen das Modell amortisieren, unternehmerisch bestimmt eine beachtliche Herausforderung. Die Modell-Vielfalt ist gerade in den letzten Jahren beachtlich geworden.   . Insgesamt rieeeesig, allmählich unüberschaubar gross.

Da meine H0 Modelle ohnehin primär in der Vitrine als Sammlermodelle die Zeit verbringen ist es eh egal, was deren V/max ist und wenn es mir bei dieser SNCF TEE Lok tatsächlich so wichtig sein sollte, es gäbe schon Möglichkeiten dieses Modell deutlich schneller umzubauen. Doch die Projekte haben Inflation und was effektiv real umgesetzt wird, ist ein Bruchteiler der Gedanken.

Noch ein Wort zu den Märklin SNCF "Silberlinge" TEE Inox-Wagen: obwohl zahlreiche andere, teils alte Modelle anderer Anbieter günstig konkurrieren, ich kaufte die Märklin Sets trotzdem. Die Märklin Wagen sind Top und was mich besonders freut: sie fahren auch so schön wie sie aussehen; sehr ruhig bei jedem Tempo.

Gruss

Hermann

Zitat von Longimanus

Die Märklin Wagen sind Top: und was mich besonders freut: sie fahren auch so schön wie sie aussehen; sehr ruhig bei jedem Tempo.

Ja. Ich bin begeistert über den geringen Rollwiderstand meines 11-Wagen-Zugs: ein kleiner Schubs auf dem ebenen Gleis - und die Schlange rollt und rollt und rollt und rollt….

Und das erst noch massstäblich.

Die Märklin-Wagen haben ein Alleinstellungsmerkmal: Es sind PBA-Wagen, deswegen und weil sie ausnahmsweise massstäblich sind, haben diese auch den Weg in meine Sammlung gefunden.

Alle anderen Hersteller haben sich die Mistral 69-Flotte zum Vorbild genommen. Die letzten Auflagen der CC 40100 von LS sehen weniger nach „Plastik“ aus, dafür haben die Modelle seit jeher ein graviertes SNCF-Macaron.

Roco 4167A SNCF BB-10004 SNCF aus Thyristoren Lok: Drehstrom Prototyp 1982 - 1989.

Etwas für Hardcore-Epochen Sammler, weil...

Im Grunde kann man die SNCF BB-10004 gar nicht mehr sammeln, es gibt kein Vorbild (mehr)!...Vor 1982 war diese Lok die SNCF BB-15055 und nach 1989 auch wieder die rückgebaute BB-15055 für 160 km/h. Nur 7 Jahre 1982-89 war es die 200 km/h schnelle BB-10004 Drehstrom "Digital" Lokomotive.

Die Modellbahn-Industrie hat auch "früher" schon vor über 40 Jahren Prototypen und Testloks als Modell ausgeführt. So kamen die Sammler zu speziellen Modellen und der Hersteller zur besseren Basismodell Amortisation. Win-win für beide Seiten. Im Gegensatz zu 1:1, ist das Roco Modell 4167A überhaupt nicht Digital ausgeführt, sondern entspricht dem damaligen Roco Standard: K-Gehäuse, K-Getriebe, innen viel schwerer Guss, Motor mit Schwungmasse. Einfache Platine, konventionelle Beleuchtung. Alles einwandfrei erhalten. Modell-Bj? An Hand der technischen Ausführung u Karton muss das Modell zeitnahe zum Vorbild um 1982 entstanden sein? (Die ähnliche 3333 Märklin SNCF BB-20011 hat ausser Versuchslok zu sein, mit der BB-10004 nichts zu tun).

Lieber Christian,

danke für Deine Vorstellung der SNCF BB-22312 , die scheint wirklich mit Abstand die bisher vorbildgetreuste Version zu sein. Alles zusammen, aber besonders die Drehgestelle sind exzellent ausgeführt.

Wie sammelt man Modelleisenbahnen (Loks)? Weil ich komme langsam an meine Grenzen. Jedenfalls scheinst Du auch zu den eisenbahnischen Omnivoren zu gehören ?

Ich kann es nur aus meiner Sicht erläutern: Modelle welche mir aus x einem Grund nicht gefallen, kaufe ich nicht. Umgekehrt aber, wenn mir ein Modell gefällt, was eigentlich der Normalfall ist, selbst etliche Digitale sind darunter, (wenn es sie nicht anderst gibt) die verbleiben bis auf Weiteres in meiner Sammlung, wenn sie mal den Weg dahin gefunden haben. Alle Modelle aus allen Zeiten haben ihre Eigenschaften und ihre Reize. Das Vorbild schafft Platz, in dem die alten Serien verschrottet, oder Tram nach Rumänien abgegeben werden. Bei den Sammlern verschrottet man eigentlich eher nicht seine Modelle?

Die BB-22200 ist jetzt nicht gerade so das häufigste Modell, aber selbst von diesem Modell gibt es enge Verwandte Versionen von Lima, Roco, Jouef, Märklin und jetzt noch die Beste von LSM. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Da könnte man sich eine Ausnahme erlauben, es ist ja nur noch dieses eine Modell ...

Und die Auflagen dürften weit weg von den riesigen Stückzahlen von Märklin & Roco aus den 1980-er Jahren sein. Märklin schrieb 1978 zum 3150 Northlander (verkürzt zitiert) sinngemäss: streng limitierte Auflage von nur 5000 Exemplare, jedes Modell einzeln nummeriert und mit Zertifikat anbei. Wenige Jahre später stieg der Ausgabepreis von CHF 389.- auf 1000.- und in den folgenden Jahren weiter. Die Rekordpreise lagen manchmal bei exzellenten Exemplare bei CHF 3500.- bis 4500.- bis mitte 1990-er Jahre.

Mit der Zeit fertigten andere weitere Hersteller ebenfalls den "Northlander", die Märklin Sammlerpreise sind aktuell weit weg (tiefer) als zu den Höchstständen vor 30 Jahren. Es geht mir auch nicht um den Preis in dem Fall, sondern um die Modellauflagen / Stückzahlen. HAG und wohl auch Märklin selber wären froh, wenn sie einfach so ruck zuck eine geringfügig modifizierte Auflage von einem bestehenden Modell (beim Northalnder war es der 3071 SBB/NS TEE RAm) 5000 Exemplare verkaufen könnten. Märklin hat es denn auch nachfolgend etwas übertrieben bez die kommerzielle Schallmauer gesucht, die "limitierte" einmalige Sonderserie 0050 (Replica Oldtimer Züge im Stile von 1935) mit einer Auflage von 20`000 Stk war und ist bis heute ein Flop, auch noch nach 40 Jahren müssen die Modelle mit etwa 80% Preisnachlass verkauft werden, sonst will es niemand.

Was auch immer, wenn man bei allen Modellen nur noch dieses Eine möchte, müsste man entweder eine verkaufen/weggeben, das funktioniert aber nicht so wirklich, weil wenn vom selben Typ ein besseres Modell auf den Markt kommt, wollen alles Sammler das Selbe eintauschen. Niemand (nicht mal ich) würde die LSM Variante der BB-22312 gegen die annähernd gleiche, 40 jährige Version von Lima oder Roco oder Jouef hergeben wollen. Auch wenn mir die alten Versionen durchaus auch gefallen.

Die Versuchung ist gross , dass Mann bei allen Neuheiten von allen Bahngesellschaften "nur noch diese Eine" dazu möchte. Piko legt ja anscheinend annähernd die ganzen DB Klassiker Loks neu auf?!? Das kann womöglich funktionieren, ein heutiger 18 jähriger Modellbahn-Fan, also jemand mit Jhrg. 2005 kommt gar nicht auf die Idee, dass Trix-Express und Fleischmann und weitere Hersteller bereits ab mitte 1950-er Jahre (damalige) DB Neubauloks als H0 Neuheiten im Angebot hatten. Und selbst wenn er es wüsste, hat jemand von heute andere Vorstellungen über das perfekte Modell. So wird es allmählich eng auf dem Tablar, selbst bei den Franzosen.

Gruss

Hermann

Zitat von 11652

Die 20011/12 waren die stärksten 22200 mit eben nicht mehr 4400 kW sondern 5600 kW (dass sie 200 km/h fahren durften versteht sich fast von selbst

Hallo Christian,

gut, das ist ein Hammer Argument. Wieso man auch noch diese haben muss... IC-Lokomotiven, die sollen nicht schleichen, sondern sausen.

Zitat von 11652

Eigentliches „Problem“ sind dann aber die Züge zu den Loks…

Auch da hast Du natürlich vollkommen recht.

Ich für mich bin da der Spielbahner und nicht so exakt. Bin nur ein typischer Modellbahn Lokomotiven Sammler. Und trotzdem sind es an die 1000 Wagen in meiner Sammlung geworden. Würde man für jede vorhandene Lokomotive den richtigen Zug haben wollen, abgesehen dass da die Industrie nachvollziehbar nicht so vollständig mitmacht: es ist unmöglich, für JEDE Lokomotive den wirklich richtigen Zug haben zu wollen. Es sei denn, man beschränkt sich auf ein paar wenige Züge.

Erwin hat es da viel praktischer mit seinen Flugzeugen. Es gibt (oder gab) Flugzeuge welche Werbe-Schriften hinter sich herzogen, wenige XL-Flugzeuge mit Raumgleiter auf dem Dach als Huckepack. Oder Flugzeuge die den Segelflieger in die Höhe befördern. (Gut zu beobachten aus dem Federispitz!) Doch Motorflugzeuge welche im Alltag wie ein Zug 6-10 mindestens so lange motorlose Einheiten hinter sich herziehen, das gibt es nicht. (Wäre ein bischen schwierig bei der Landung) Somit spart Erwin bei jedem Flugzeugkauf Platz und Geld, beim Nichtkauf von nicht vorhandenen Flugzeug-Anhängerkabinen.

Anstatt bei uns vom Schachbrett-Reiskorn Effekt zu sprechen, gilt bei uns der Anlage-Wagen Effekt. Das Resultat ist das selbe, es geht nicht. Oder nur bis zu einem gewissen Grad. Es sagt ja niemand, man müsse die Frau verscheuchen, so vorhanden. Wenn die Vitrine & ggf. Anlage voll ist, dann ist sie halt eben voll. Das gilt ja ehe nur für die, welche die bisherigen älteren Epochen , also Lokomotiven und separat dazu die Wagen sammelten.

Im Personenwagenverkehr löst das Vorbild für uns das "Problem" von sich aus, dass es nicht ganz Vorbildgetreu ist, Lokomotiven zu sammeln, aber die Wagen nur sekundär oder auch gar nicht. Im Personenverkehr sind es mehr den je die Triebzüge, welche den Takt vorgeben.

Ob das für die Industrie und Kundschaft gut ist? Bei Kleinbahn ist der Karton minimal grösser als die Lok. Bei Märklin Triebwagen bekommt man ein riesiges Paket im Volumen von >10 Lokomotiven. Und dabei wurden die Giruno Zusatz Set (von Trix DC) noch gar nicht ausgeliefert. Und auch der Fachhandel wird nicht beliebig viel Platz haben? Irgend wie wird es schon gehen. Vielleicht dass weniger oft, aber wenn dann komplette Züge gekauft werden? Dann kommt es auf ende Jahr beinahe aufs Gleiche heraus. Ob jetzt jemand 12 x im Jahr jeden Monat eine Lok kauft, oder 1 x pro Jahr einen vollständigen Triebzug.

Gruss

Hermann

Zitat von Longimanus

Das gilt ja ehe nur für die, welche die bisherigen älteren Epochen

… redest du nun von der Frau oder von der Modelleisenbahn?🤔🤭

Roger, ich bin für einen Kompromiss: Also wenn die Schachtel so richtig alt & massiv vergoldet ist und wie bei Märklin den "will haben" Effekt exponentiell erhöht, wenn "die Schachtel" in 4000 Jahren niemals wieder geöffnet wurde, und die Frau darin ebenso ururalt ist, dann reissen sich weltweit alle Museen darum, so was ausstellen zu dürfen. Nun, bis 4000 Jahre vorbei sind, oder auch wenn es im Fall von der Kleopatra nur ca 2100 Jahre her sind, bis dann dürfen die Eisenbahnen und flinke Frauenhände, welche sie in Göppingen montierten, auch gerne deutlich jünger sein.

Lieber Christian

Vielen Dank für die interessante Vorstellung dieses absolut gelungenen Lokmodells - die älteren Lokgenerationen der SNCF faszinieren mich sehr.

Jedoch habe ich mir bislang noch kein SNCF-Modell gekauft - doch die Verlockung besteht tatsächlich. Ich habe mir immer wieder vorgenommen, das Sammlungsgebiet nicht zu stark auszuweiten. Doch die SNCF kann man ja gut als Schweizerischer Grenzverkehr deklarieren.