Neue Billettautomaten für Basel

  • Die BVB benötigt ab 2027 für ihre 450 veralteten Billettautomaten neuere, modernere Modelle. Damit Hermann diese auch noch nutzen kann, ist Barzahlung weiterhin möglich, möglicherweise ausschliesslich, warum auch nicht. ;) Vielleicht bekommt der Automat auch noch eine spezielle Münzreibfläche. :D Das viele Leute glauben, wenn eine Münze wieder ausgespuckt wird, helfe Reiben am Automaten, habe ich noch nie gehört. Wenn genug lang gerieben wird, wird die Münze leichter und der Automat schwerer. ;) :D Sachen gibt es, man glaubt es kaum.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Hallo Erwin,

    was heisst veraltet? 16 Jahre?!? Von 2007/8 stammend. Ein Mensch in diesem jungen alter kann zwar deutlich schneller skifahren als ich (wenn er in der Nationalmannschaft ist), aber er oder sie darf noch nicht autofahren, noch keine teuren Sachen kaufen, (oder verkaufen), dafür muss man noch keine Steuern bezahlen, noch nicht mal die Erklärung ausfüllen, man muss noch keinen Militärdienst leisten, so jung ist man noch 16 jährig. Und die BVB spricht schon von veraltet.


    Mit dem Münz reiben, ist das so eine Sache, heute bez. schon seit über 40 Jahren total sinnfrei. Aber einfach so kommt dieser Aberglaube nicht.


    Mir kommen ja viele Ideen in den Sinn, wo gewisse Leute den Kopf schütteln und sagen, unmöglich das geht, und ich lasse es darauf ankommen. So auch meine nächste Reise. Aber aktiv bescheissen wollen? das ist jetzt nicht mein Ding. Kaum war der sehr stressige Beruf Billetteur verschwunden, kamen an dessen Stelle die Automaten. Basel war zeitlich ziemlich vorne dabei, das war anfangs der 1970-er Jahre. Aber kaum waren die Automaten da, kamen auch schon vor 50 Jahren manche Menschen auf die Idee, mit selber gemachten Münzen, mit Münzen aus der ganzen Welt, vorwiegend aber mit französischen und italienische Münzen zu bezahlen. Oder viel schlimmer noch, damals waren die Preise noch viel günstiger, mit Lire. Franc, oder sonstigen beinahe wertlosen Münzen, das Herausgeld in CHF einzusacken. Aber solcher Unfug ging nur ganz zu Beginn. Dann drehte die BVB den Spiess um und hatte die Elektronik ausgetauscht. Aber nun war das Gegenteil eingetroffen, selbst echte, aber nur minimal abweichende Münzen wurden irrtümlich als "falsch" nicht akzeptiert, besonders die 5-Fränkler. Mag auch der CH Fünffränkler seit Jahrzehnten in etwa gleich ausschauen, die Legierung hatte durchaus minime Differenzen im Laufer der Jahre. Eigentlich nur minimal, aber gross genug, dass es den Automaten irritierte. Zumal ganz zu Beginn der Billettautomaten, waren noch erstaunlich viele CH Silber Münzen im Umlauf.


    Es kann sein wie es will, es hat immer jemand Nachteile und jemand Vorteile. Würde man die Billettautomaten abschaffen, hätte dessen Hersteller nicht so Freude. Trotzdem, als BVB würde mir überlegen, ob es diese Automaten überhaupt noch in der Form braucht?


    So ein Unternehmen muss doch eine riesige Datenmenge haben, die man auswerten kann?!? Z.B. die verschiedenen Abos und digitale Möglichkeiten unbedingt beibehalten, aber den Einzelpreis für Kurzstrecken abschaffen. Man kann doch einen fairen Preis ausrechnen, welcher dem Unternehmen einen Beitrag abliefert, und trotzdem für den Fahrgast attraktiv erscheint? Z.B. nur noch Billette für 5.- oder 10.- dafür 24 h gültig?


    Technisch betrachtet, sind manche Automaten Wunderwerke. So auch die Banknoten-Zählautomaten. Leider habe ich nicht so viel Geld, um diese an ihren Anschlag zu bringen. Ich habe extra mal eine Bank gefragt, ob ich eine fremde Banknote, oder ein Stück Papier welches einer Note gleicht, einfügen dürfte? Sie haben das nicht so gerne, da dies automatisch eine Meldung auslöst und nur all zu leicht mich als Betrüger und die Bank als Inkompetent aussehen lässt. Aber ich beharrte als einen Wunsch von mir, darauf. Irgend wann mal haben sie mich gewähren lassen. Um es der Maschine ein bischen schwerer zu machen, habe ich anstatt ein Stück Papier, eine echte (eigene) CHF 10.- Banknote geopfert diese übermalt und die Nummer raus geschnitten und die Bank gefragt, ob sie möglichst viel Geld (für den Versuch) hätten?....Weil wenn die Maschine nur 1 schlechte Note unter 1-10 Stk heraus finden muss, das schaffe sogar noch ich als Analoger. Ist es aber eine sehr grosse Geldmenge, ist es für mich ein Rätsel, wie die Maschine riesen Mengen innert Sekunden alles zählt, auf Echtheit überprüft, und augenblicklich die schlechte Note erkennt, egal wo sie im Bündel aufgereiht ist. Nix da von stundenlange Geld zählen, dann eine Lupe hervor nehmen und eine Expertenrunde einberufen, was diese von der Note XY halten mögen? Zeitbedarf zig Stunden, die Maschine macht ALLES ZUSAMMEN in etwa 15 Sekunden.


    In meinem nächsten Leben werde ich vielleicht ein Röbi II, manchmal hat Digital schon faszinierende Eigenschaften, in Kombination mit guter Mechanik, welche mich nur noch sprachlos staunen lässt.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

  • In meinem nächsten Leben werde ich vielleicht ein Röbi II, manchmal hat Digital schon faszinierende Eigenschaften

    Hermann, bis du ein so "Digitaler" bist wie ich, musst du noch schwer an dir arbeiten. Ich würde mal auf das übernächste Leben setzen, weil bis auf's nächste schaffst du es kaum. Es sei denn, du fängst sofort (heute, jetzt) damit an. Also los, Hermann! Hinterlege zuerst mal alle deine Kredit- und Debit-Karten auf deinem Smartphone. Dann kannst du ab sofort mit dem Telefon bezahlen und brauchst kein Bargeld mehr herumzuschleppen. Anschliessend installierst du Easy Ride oder Fairtiq, dann musst du nie mehr am Billettschalter Schlange stehen. Auch musst du dich dann nicht mehr mit Billettautomaten herummühen. Mit Internet-Banking auf dem Smartphone hast du die Bank immer bei dir und mit TWINT bezahlen ist im Fall mega gäbig. :thumbsup:

  • die Legierung hatte durchaus minime Differenzen im Laufer der Jahre. Eigentlich nur minimal, aber gross genug, dass es den Automaten irritierte.

    Alles hat Toleranzen, bei den Münzen sind sie aber garantiert äusserst klein und ganz sicher nicht die Ursache, wenn eine Münze durch den Automat gefallen ist. Das weiss ich aus erster Hand, die Empa hat über lange Zeit die Legierungen von Swissmint kontrolliert.


    Z.B. nur noch Billette für 5.- oder 10.- dafür 24 h gültig?

    Ich wusste gar nicht, dass du seit neuestem Grüner und Sozialist bist. ;) Wenn ich mit dem Tram ins Glattzentrum fahre, sind das je zwei Stationen, kostet das bereits Fr. 6.20, mit dem Halbtax. Ist allerdings 24 Stunden gültig und deckt einen viel grösseren Streckenbereich ab. Der Trick dabei ist, im ZVV gibt es im Grundsatz keine Billette für weniger als zwei Zonen, ausgenommen die Lokale Kurzstrecke.


    Die Preise der BVB bewegen sich im vergleichbaren Rahmen.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Alles hat Toleranzen, bei den Münzen sind sie aber garantiert äusserst klein und ganz sicher nicht die Ursache, wenn eine Münze durch den Automat gefallen ist. Das weiss ich aus erster Hand, die Empa hat über lange Zeit die Legierungen von Swissmint kontrolliert.

    Gut, danke Erwin für Deine Info:

    dann frage ich Dich umgekehrt: was ist der Grund?!?


    Es kann Gründe geben, welche nicht auf die Technik zurückführen, sondern mit dem Menschen was zu tun haben. Z.B. wenn das Kassenfach schlicht und einfach übervoll ist. Aber dann gilt diese für sämtliche 5-Lieber. Schade kannte ich Dich zu Dorenbach-Zeiten noch nicht so gut und wusste Deinen Beruf nicht. Dort bin ich öfters zu Fuss, oder mit dem Auto, oder mit dem Velo, oder eben auch mit dem Tram gefahren. Ich hatte mal einen Fünflieber, immer der Gleiche !!!, den wollte der Automat nie. Ich ging damit mal auf die Bank, ob der echt sei? Was bestätigt wurde. Es hat mich kaum tangiert, sondern es nahm mich einfach wunder, wieso es war wie es war. Wenn sich etwas immer wiederholt, glaube ich nicht so recht an Zufälle. Die lakonische, pragmatisch wie verständliche Antwort war; nehme doch einen anderen, das gibt es halt manchmal, wir wissen nicht wieso.

    Ich würde mal auf das übernächste Leben setzen, weil bis auf's nächste schaffst du es kaum.

    Entschuldigung Röbi, Du hast gänzlich recht. :) Das übernächste Leben passt perfekt :thumbsup:


    Habe grade nicht dran gedacht, dass ich das Selbe schon vor 20 Jahre früher zu schönen Frauen gesagt habe.


    Wenn man als eine Alexandra lebt, bezahlt sowieso der Hermann, Röbi oder der Roger, oder sonst wer, Hauptsache aus ihrer Sicht: Nicht selber. Je nach dem, hat schon einen Einfluss, ob man sich einer Frau gegenüber Digital aufgeschlossen gibt, oder vor dem Tram fragt: Alexandra, hast Du noch für mich 50 Rappen? ich habe nur noch 20 Rappen, einen 2-Fränkler oder einen Fünflieber die möchte ich nicht anbrauchen für 40 Rappen. Ja hast du denn keine Bezahl App ;(. Was ist das? In der Gunst der Frauen, hat heute mehr denn je, ein Digital Profi Mann die viel höheren Chancen, als ein Neandertaler Hermann. Aber auch ich bin zufrieden.


    Es gibt es da einer der bösen Witze: es wurde einem Mann die Kreditkarte gestohlen. Die Polizei fand den Dieb. Der Mann freute sich nicht sonderlich darüber, weil der Dieb im Gegensatz zu seiner Frau viel sparsamer damit umging.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

    Einmal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • was ist der Grund?!?

    Da ich die genauen Prüfkriterien des Automaten nicht kenne, kann ich dir leider keine passende Antwort geben. Mechanisch war die Münze noch in Ordnung? Zum Teil sind ziemlich übel zugerichtete Münzen im Umlauf. Es gab noch den Unterschied von 5 Franken Stücken mit vertiefter Randprägung und später als besserer Fälschungsschutz mit erhabener Randprägung. Keine Ahnung ob die Automaten mit beiden Typen Münzen zu Gange kommen.


    Ein Fünfliber aus Silber war es nicht? Die sind etwas schwerer.


    Geschichte des Fünffrankenstück


    Prüfkriterien für Euro Münzen.

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Wenn man als eine Alexandra lebt, bezahlt sowieso der Hermann, Röbi oder der Roger, oder sonst wer, Hauptsache aus ihrer Sicht: Nicht selber.

    Pustekuchen! - auf so eine würde ich nicht hereinfallen.😉

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • Achtung, das ist jetzt meilenweit vom Ursprungsthema Billettautomat entfernt...

    Solche Erlebnisse haben mich auch schon viel Geld gekostet. :supersad:

    Was hast Du dann gemacht Röbi?!?

    Analog ist cool:)

  • Roger,

    was steht da unten rechts, ein ganzes Stadtteil ist nach Dir benannt :D , hast Du rumänische Verwandtschaft? (nicht dass ich da ein Wort eingepflanzt hätte, Hermann-Stadt (Sibiu), sogar ein Hermann-Hotel scheint es tatsächlich zu geben und dort ein Stadtteil Schellenberg eben auch...


    Ich möchte nach Hermann-Stadt, dann nach Brasov und dann nach Iasi. Bei letzterem soszuagen auf die Jagt. Keine Ahnung wer davon die Beute, wer der Beutegreifer sein wird. Es gibt auch ausgesprochen ehrliche, freundliche Menschen welche von Hermann Stadt kommen, aber A... schaut mich ganz erschrocken an und zeigt mit dem Finger an den Kopf, die seien 1000 x stärker und ohne Hemmungen, das sei gefährlich und mein Vorhaben idiotisch. Mag ja alles sein, das hält mich nicht davon ab.

    Analog ist cool:)

    2 Mal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • das sei gefährlich und mein Vorhaben idiotisch. Mag ja alles sein, das hält mich nicht davon ab.

    Wir kennen dich nicht anders… :rolleyes:

    Gruss Roger


    95 von 121 grünen Ae 6/6


    Die Katze schläft im Lärm; nur die Stille weckt sie, wenn die Mäuse rascheln.

  • ja hoffentlich auch.

    Es wird irgend wann mal der Zeitpunkt kommen, wo man nicht mehr mag, aber jetzt noch nicht... Falsch ist falsch und richtig ist richtig und Lüge ist Lüge und ehrlich ist ehrlich. Egal wer man ist und wo man wohnt. Reagiert man nicht, meinen die womöglich noch, CH würden gerne verseckelt. Nun ja, der Teufel ist nicht blöd, der kommt selten, als stark stinkender vergammelter alter Mann daher, mit nur einem Menschenbein, sein anderes Bein ist ein Geissenbein, und Hörner am Kopf. Aber wenn sogar ein altes gebrechliches Mütterchen ihn in einen Stein verwandeln kann, dann sollte dies ein MoBa-Foumist welcher noch auf den Mythen oder sogar auf die deutlich anspruchsvollere Becs de Bosson kommt, bitte noch locker auch können?... Der Teufel kann auch als höchst attraktive, erstaunlich gut gebildete, wohlriechende, attraktive Dame daher kommen. Aber insofern gebe ich Dir Recht Roger, egal wer wo was wie, die sich betrogen fühlende Person ist selberschuld. Wenn die innere Warnlampe so fest als möglich Warnung blinkt und man dies ignoriert, ja dann halt - dann ist man selber schuld. Jetzt geht es darum, ob der Schaden auf einfache Weise unkompliziert behoben werden kann, oder gar noch vergrössert wird? In Guayaquil ging der Überfall dermassen schnell und koordiniert als eingespielte Gruppe von statten, da hat man keine Chance. Und doch habe ich mir alles wieder zurück geholt.


    Und auch schon im sicher geglaubten Brunnen, wurden schon mehrere mal Menschen, nicht nur Banden untereinander, sondern auch schon Taxifahrer überfallen ;( .


    Schweiz: Tötungsrate pro 100`000 Menschen (Statistik 2017) : 0,5 was effektiv 45 Menschen entsprach.

    Rumänien; Tötungsrate pro 100`000 Menschen (Statsitik 2017)): 1,5 was effektiv 286 Menschen entsprach. Tendenz rückläufig.


    Als Vergleich: Liechtenstein, Andorra, Monaco, Vatikan, war 2017 der Faktor 0, entsprechend auch umgebrachte Menschen: 0. Dem gegenüber liegen die als sicher und begehrtes Ferienparadies Seychellen mit Faktor 12,7 und effektiv 12 ermordeten Menschen erstaunlich weit oben. Die USA ist mit Faktor 5 und über 16`200 ermordeten Menschen alles andere als ein sicheres Musterland und angeführt wird die Liste von Venezuela wo gemäss Statistik auf 100`000 Menschen 81,4 getötet werden, was über 23`000 Menschen entspricht. Generell zählt die Mordrate in Lateinamerika wie auch in den davor gelagerten Karibik-Inseln zu den höchsten der Welt.


    Und auch noch erstaunlich gefährlich sind europäische Braunbären: in Rumänien wurden von 2016 - 2021 also in nur 5 Jahren immerhin 158 Menschen angegriffen, 154 davon verletzt und 14 Menschen getötet. Die exakten Gründe wieso es passierte, sind nicht aufgeführt. Ob ein illegaler Holzfäller angefallen wurde, welcher ein Baum fällte, in dessen Wurzelloch ein Bär hauste, oder ob es ein nichtsahnender Jogger betraf. Jedenfalls leben in Rumänien 7500-8000 Braunbären bei 19 Mio Einwohnern. Allerdings hat Rumänien eine mehr wie 5-fache Grösse gegenüber der CH, d.h. eine geringere Dichte. CH = ca 41`000 km2 Rumänien = 238`397 km2.


    Ich hätte ein paar Jahre früher dorthin reisen sollen! Eine Bekannte sagt mir, voller Stolz: in allen öffentlichen Verkehrsmittel sei mittlerweile Wifi eine Selbstverständlichkeit, auch in Tunnels und vor den Hotels, funktioniere es viel besser als in der CH. Sie kann meine Zurückhaltung in Sachen digitale Bezahlung und digitale Vernetzung nicht nachvollziehen. Ich wiederum ihre Begeisterung dazu nicht, denn seit Digital auch dort so populäre geworden ist, hat sie noch weniger Geld für sich zu Verfügung. Auch schade, im April 2023 wurden die letzten noch in Iasi verkehrende Berner Tram (Be 4/4 und Be 8/8) ausrangiert. Die Rumänen wollen zukünftig keine abgebrauchten CH Tram mehr, sondern kaufen ganz neue Tram Kompositionen von Bozankaya.


    Das wäre noch was, wenn Deutschland und die Schweiz in 50 - 100 Jahren kulturell und Digital als Schlusslicht dastehen. Je nach dem wie lange Russland sich noch mörderisch destruktiv gibt, hätten die ehemaligen Ländern in der Pufferzone zwischen Ost ud West, gar keine so schlechten Zukunftsaussichten.


    Was das Kernthema angeht, Billettautomaten:

    Das wäre denn cool, wenn die Basler BVB noch ganz neue Billettautomaten aufstellt, welche auch zukünftig noch mit Bargeld bedient werden können. Denn die BLS und die Postauto Betriebe, gehen beide genau den umgekehrten Weg: die Leute sollen, so denken die Betreiber - endlich - ausschliesslich elektronisch bezahlen. Dass sich der Postautofahrer nicht um die Bezahlabwicklung kümmern kann und will, das finde ich selbstverständlich. Aber da gäbe es schon auch noch andere analoge Möglichkeiten.


    Das wäre etwas gemein und schon noch sarkastisch, wenn die CH Behörden und deren SNB ganz offiziell noch für Jahre oder gar Jahrzehnte am Bargeld festhalten, aber nicht willentlich aus Überzeugung heraus, sondern nur um den konservativen Bevölkerungsanteil nicht zu beunruhigen und gleichzeitig, die Anwendungen von Bargeld immer wie mehr zurück gehen. Da mag sich einer sagen, ja gut, dann fahre ich halt statt mit der BLS Eisenbahn, selber mit dem Auto, aber auch dort: die Tankstellen nehmen schon lange keine 1000-er Noten mehr, mittlerweile auch CHF 200.- er nicht mehr, falls der zu bezahlende Betrag kleiner ist. Dito die Läden welche Oel und Schmierstoffe und Ersatzteile verkaufen, selbst die Garagen setzen immer wie mehr auf digitale Bezahlung. Das Bargeld wird wahrscheinlich nie aktiv verboten werden, es wird einfach mal keine Anwendung mehr dazu geben.


    Und auch Hardcore Bargeld Geschäfte der Innerschweiz, wie z.B. Bäckereien und kleinere Seilbahn-Betriebe, die hatten schon früher kein Bargeld wie Modellbahnen gesammelt, sondern selbstverständlich die Tageseinahmen sinnvollerweise zur Bank gebracht, Kleinstbetriebe aller spätestens wöchentlich. Was machen die, wenn die Bank die Annahme verweigert? Im Sinne, was hat eine Bank mit Bargeld zu tun? Wenn eine Region noch auf unbestimmte Zeit am Bargeld festhalten möchte, dann müssten die zukünftig selber eine parallele Geld Infrastruktur aufbauen.


    Gersau wäre dazu noch geeignet, die blieben immerhin 300-400 Jahre eine halbwegs eigenständige Republik von etwa 1390 bis die Franzosen kamen.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

    2 Mal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • Das wäre noch was, wenn Deutschland und die Schweiz in 50 - 100 Jahren kulturell und Digital als Schlusslicht dastehen.

    Deutschland ist übrigens rangmässig gar nicht so schlecht positioniert, wie es immer dargestellt wird aber die Schweiz ist schon viel besser. ;) Nicht einmal Hermann schafft es die Schweiz in das Mittelfeld zu drücken. :D


    die Tankstellen nehmen schon lange keine 1000-er Noten mehr,

    1000er Noten sind reine Sammelstücke für schlechte Zeiten. ;) Seit es wieder mehr Zins gibt kommen sie vermehrt aus dem Dunkeln des heimischen Tresors heraus auf ein Bankkonto.


    Weder mit der 1000er, 200er, 100er noch 50er Noten wirst du je ein Billett am BVB Automaten beziehen können. 8) Es ist wie der Name es besagt, Ein Billettautomat und kein Geldwechselautomat. ;)

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Erwin,

    8) bitte reisse Aussagen nicht aus dem Zusammenhang!

    So wie Du mich hinstellst, das habe ich ja gar nie behauptet oder gewollt. Ich habe noch niemals in meinem Leben ein Trambillett mit einer 1000-er Note oder nur schon mit einer 100-erter Note bezahlen wollen. Hingegen Münzen und CHF 10.- bis max 20.- sollten schon noch drinnen liegen,


    Aber ein einziges mal an an einer Tankstelle konnte ich gar nicht bezahlen, weil der Betrag um die gut CHF 2000.- lautete. Das ist etliche Jahre her, als der JCB-8310 Tank gefährlich nahe gegen 0-Kraftstoff leergefahren war. Ist der zu bezahlende Betrag höher, dann sollen sie gefälligst in der CH offizielles Bargeld annehmen. Aber es kommt ja auch nicht alle Tage vor, dass an einer Coop Tankstelle noch nicht mal eine 1000-er Note bei weitem nicht ausreicht. Ich habe keine Boeing 747 zu betanken und schon gar nicht an einer Coop Tankstelle.


    Hingegen beim Zürcher Flughafen-Parking bei Kloten, die Nachfrage ist nach wie vor äusserst hoch, - wer bei der Hinfahrt nicht daran denkt, der kann bei seiner Rückreise schnell mal mehrere 100 Franken bezahlen müssen. Das etwas Gemeine ist, der Automat nimmt bez. nahm sicher mindestens CHF 100-er ter Noten, vielleicht sogar früher 200-er Noten ? aber diese Funktion ist eingestellt worden. Die Automaten welche so eingerichtet sind, deren Bargeldfunktion überklebt. Ich passe mich dem an, dass ich dort nicht mehr parkieren werde. Die sind ganz bestimmt nicht auf mein Geld angewiesen und ich nicht unbedingt auf ihre Dienstleistung. Das (kleine) Pech war, dass der Flieger grosse Verspätung hatte. Zu üblicheren Zeiten, hat es einen guten Kompromiss, die digital bezahlenden Parker können am Automat bezahlen und für die bar bezahlenden Leute hat es ein bedienter Schalter. Der ist aber logischerweise nicht 24 h besetzt. Im Detail weiss ich es nicht mehr, aber auch dort kam ich am Schluss mit einem gültigen bezahlten Ticket nach Mitternacht und legal heraus, anständig ohne die Schranke abzumontieren. Kaput machen würde ich die nicht, ohne im grössten Notfall zu sein, sonst muss man sie korrekterweise wegen Sachbeschädigung bezahlen.


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

    3 Mal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • bitte reisse Aussagen nicht aus dem Zusammenhang!

    So wie Du mich hinstellst, das habe ich ja gar nie behauptet oder gewollt.

    Natürlich hast du, darauf bestehe ich. :D Was meinst du warum habe ich die Smileys ans Ende gesetzt? Weil es nicht todernst gemeint ist. Manchmal nimmst du schon alles zu wörtlich.


    Übrigens und das erlebe ich immer wieder, gibt es solche Helden, die wollen am frühen Morgen mit einer 200er Note ein Gipfeli oder Zigaretten am Kiosk und wundern sich, dass es dann seitens der Verkäuferin heisst, tut mir leid kann ich nicht wechseln. Bei uns in der Kantine machst du dir auch viele Freunde, wenn du vor sieben Uhr mit einer 200er Note, das Gipfeli und den Kaffee bezahlen möchtest. Selbst unter dem Tag haben sie daran die grösste Freude. ;)

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Hoi zäme


    Zum Bezahlen von Gipfelis sind diese grossen Geldscheine wohl auch nicht gedacht. Drum gibt es ja die Stückelung. Allerdings ist es auch etwas komisch, Beträge von unter zehn Franken mit Kreditkarte zu bezahlen.


    Wer neben anderen auch Barumsätze macht, wird wohl auch die monatlichen Rechnungen gerne mit Violetten bezahlen; oft ist das Total der Rechnungen ja fünfstellig und dann ist es auf jeden Fall gäbiger, mit grossen Scheinen als nur mit Zwanzigernötlis rumzufuhrwerken. Es wäre ausserdem auch unsinnig, Geld, das in zwei Wochen wieder benötigt wird, auf das Konto einzuzahlen und nachher E-Banking zu machen.


    Selber habe ich schliesslich beruflich die Erfahrung gemacht, dass man in Verfahren mit geringen Streitwerten oftmals günstigere Vergleiche schliessen kann, wenn das Geld sofort auf den Tisch gelegt werden kann. Irgendwie kann Bargeld eben doch beim Gegenüber noch gewisse Triggerpunkte treffen. Ist aber natürlich von der Situation abhängig und passiert schon nicht alle Tage.


    Gruss Barni

  • nein eben nicht, Du hast mir freundlicherweise der 2-Fränkler geschenkt :thumbsup: . Weil ausgerechnet ich, hatte in dem Moment wo es nach meinem System nötig gewesen wäre, keinen dabei! So was von oberpeinlich. Das ist mir seither nie mehr passiert.


    Mir gehts um was anderes: es darf jeder, es kann jeder hier mitlesen. Also wenn zum wiederholten male jemand öfters extra mit einer CHF 1000.- Note ein Gipfel, eine Moped Tankfüllung oder ein normales Bier in einer Beiz, oder am Kiosk wiederholt mit einem 1000-er Schein ein einziges Cola-Fröschli kauft, dass kostet heute noch nicht mehr wie 10-20 Rappen, wenn dies Leute tun, besonders im Raum Chiasso und Brig, dann würden bei mir, wenn ich ein MoBa-Forum - Mitleser, Polizist, Steuerfahnder oder sonst was in die Richtung wäre, nicht gerade die Alarmglocken, aber doch schon eine deutliche erhöhte Aufmerksamkeit geweckt werden.


    Nur weil man ein Bargeld-Konservativer ist, diese Bezeichnung dürfte auf mich zutreffen, dann wird man immer wie öfters beim Personal schräg angeschaut, und gefühlt in die Eckte Don Dottore Cosa Nostra gesteckt. Die lassen bestimmt nichts aus, sind aber hoch flexibel. Ich würde eher bei Leuten diesen Verdacht haben, welche stark den Bitcoin und andere Krypto-Gelder bevorzugen.


    So kürzlich in der Rheinbrücke: Was, sie getrauen sich mit so viel Geld herum laufen? Ich muss dazu sagen, mein bevorzugtes Portemonnaie stammt noch aus meiner späten Jugendzeit, es ist zerfallen und ganz zerschlissen. Aber dieses Portemonnaie habe ich mir in Guayaquil zurück erkämpft, im Indischen Ozean hat es mit mir die Riesenwelle überlebt, auch 10 Jahre vorher die Adlernest-Nacht und noch nicht lange her, klaute es irgend ein Gauner in der KKL Unterführung zum Bahnhof Luzern, und knapp aber doch noch, habe ich es dank sich wehren, zurück verfolgt, da hängen viele Geschichten dran. Aber ich bin kein Don Dottore, welcher um zu waschen, absichtlich mit einer 1000-re Note das billigste BVB Billett kaufen würde, wenn es ginge.


    Ich gehöre zu den Leuten, welche bei der Bank Bargeld abheben, um es 45 Meter neben an, am Schalter wieder einzubezahlen. ( ;) wahrscheinlich würde mich heutzutage, die Digitalen unter Euch, zwar nicht in das Gefängnis, aber in`s Burghölzli einliefern? Das ist für die betreffende Person im Ernstfall kaum weniger dramatisch).


    Erwin, was machst Du mit Deinen Flugzeugen und ich mit meinen Eisenbahnen? Deine Digital Byte dürfen immerhin mindestens 1 x zu einem Satteliten herauf und herunter fliegen, aber Dein Flugzeugmodell oder meine Loki wechselt einfach nur die Vitrine. Aber mit Mafiosi hat das nichts zu tun, nur weil man der Letzte sein wird, welcher vom Bargeld sich ablösen wird.


    Da lege ich schon einen gewissen Wert darauf, unkonventionell sein, ist noch lange nicht mit kriminell gleichzusetzen. Seit dem UPS Paket Lieferdienst Vorfall, nur weil ich nicht in deren Muster passte, haben sie dies angenommen. Dabei waren das noch richtige Menschen, mit denen man reden und sich rechtfertigen konnte. Gute Nacht, wenn dereinst KI findet, man sei kriminell. Ein bischen habe ich noch Verständnis dafür, der welcher es ist, schreibt es ja nicht auf seinen Pullover. Die haben ihre Vorgehensweisen und Erkennungsmerkmale und wer zufällig in das Raster passt, hat schon einen gewissen Mehraufwand. Ist aber auch noch nur eine Bagatelle. Blöder ist, wenn ein US Häftling behauptet, er hätte niemand umgebracht, es glaubt ihm niemand und kurz nach seiner Exekution kommt aus, dass er widererwarten doch recht hatte. ;(


    Gruss

    Hermann

    Analog ist cool:)

    3 Mal editiert, zuletzt von Longimanus ()

  • Allerdings ist es auch etwas komisch, Beträge von unter zehn Franken mit Kreditkarte zu bezahlen.

    Dann bin ich jeden Tag mindestens zweimal komisch. ;) Am Morgen zahle ich immer genau Fr.5.60 in der Kantine für Kaffee, Gipfeli und ein Yoghurt. Am Nachmittag für etwas Süsses zwischen Fr. 1.80 bis Fr.3.60, je nach dem was es ist. Und ich kann dir versichern, ich bin immer der schnellste Bezahler. Bis die Umstandskramer ihr Portmonnaie hervorgekramt haben und ihre Münzen zusammen geklaubt, habe ich immer wieder Angst, mein Vanille Cornet schmilzt mir beim Warten weg. Wenn ich langsam bin, brauche ich zwei Sekunden, bis ich mit der Apple Watch und Apple Pay bezahlt habe, nachdem der Betrag auf dem Display erscheint. Ich bezahle schneller als mein Schatten. :D



    Es wäre ausserdem auch unsinnig, Geld, das in zwei Wochen wieder benötigt wird, auf das Konto einzuzahlen und nachher E-Banking zu machen.

    Mache ich bei etwas grösseren Beträgen immer, das sind bei mir Beträge mit Fr.200.00 und mehr. Ich habe mich noch nie mit viel Bargeld im Portemonnaie wohlgefühlt.



    Was, sie getrauen sich mit so viel Geld herum laufen?

    Siehe oben. Ich habe immer das Gefühl, man sieht mir schon an, dass ich viel Geld dabei habe und alle Gangster der Schweiz warten genau darauf, mich dann auszunehmen.


    Ich gehöre zu den Leuten, welche bei der Bank Bargeld abheben, um es 45 Meter neben an, am Schalter wieder einzubezahlen.

    :rofl:

    Gruss Erwin



    Wer rast, der verpasst das Leben.


    Kein Platz für weitere Sammelstücke ist nur eine faule Ausrede. ;) Es gibt für alles eine Lösung.

  • Hoi zäme


    Will da niemandem zu nahe treten, aber irgendwie habe ich Hermanns Post intellektuell nicht ganz verstanden....Erläuterung?


    Gruss Barni


    Ps: Cebu Pacific kann verstehen was du meinst, war mir anfangs auch nicht immer wohl, mit viel Geld herumzulaufen, habe mich aber im Laufe der Zeit daran gewöhnt. Und es gibt halt Situationen, wo eine Bargeldreserve einfach wichtig ist, wenn du ein eigenes Geschäft hast. Die Idee, Geld bei der Bank abzuheben und nebenan bei der Post wieder einzuzahlen, ist für mich allerdings auch etwas ungewöhnlich

    Einmal editiert, zuletzt von Bastler ()

  • ...und nochmals Cebu Pacific zweihundert Franken sind für mich privat auch viel Geld, aber geschäftlich kann ich damit gerade einmal acht Stunden und zwanzig Minuten lang mein Büro mieten.....grins