1985 Einweihung Doppelspur Oerlikon-Bülach

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  • Wirklich interessante Zeitdokumente, die in letzter Zeit veröffentlicht werden.

    Interessant auch die Aussage " Der Bahnbetrieb muss während der Bauphase aufrecht erhalten werden!"

    Heute werden Strecken Wochenweise gesperrt, der Verkehr während dieser Zeit auf die Strasse verlegt.

    Das hat schon für riesen "Ghetto" geführt ;( .

    Strassen sind schon immer verstopf, Busfahrer fanden die Fahrstrecke nicht,usw.

    Aber eben, "Fachkräfte " im Planungseinsatz ?( .

  • ...Aber eben, "Fachkräfte " im Planungseinsatz ?( .

    Viel schlimmer sind die "Möchtgern-Fachkräfte" in Foren... :rolleyes:

    Auch heute werden wenn immer möglich Arbeiten unter Betrieb ausgeführt. Im Gegensatz zu früher ist jedoch der Verkehr viel stärker und selbst die Nachtintervalle nur wenige Stunden lang. Hinzu kommt, dass heute allgmein bei der Eisenbahn viel mehr gebaut und unterhalten wird, weshalb die personellen und maschinellen Ressourcen konzentrierter und effizienter eingesetzt werden müssen. Zudem gibt es heute früher gewisse Arbeiten, welche nicht ohne Totalsperrung ausgeführt werden können (Einfügen einer neuen Brücke, Bau eines breiten Fahrleitungsjochs oder Inbetriebnahme eines neuen Stellwerks).
    Die einzige Lösung, um neben den aufgeführten Kriterien auch noch sicher (!) bauen zu können, sind dann halt konzentrierte Sperrungen. Diese müssen mehrere (3-5) Jahre im Voraus geplant werden und werden wenn möglich immer auf verkehrsärmere Zeiten wie z.B. die Sommerferien gelegt.

    Einmal editiert, zuletzt von SD45 ()

  • chriesi356
    Danke für den interessanten Film. Schon toll, welche Anlässe früher möglich waren (inkl. Beteiligung von FS und DB).
    Als SA-Techniker wirst Du bei Min. 17 ab den Ausssagen des damalige Vorstands von Oerlikon vermutlich auch gestaunt haben. Auf die Frage nach dem Risiko von menschlichem Versagen hat er mit keiner Silbe die Stellwerke erwähnt, welche ja genau zu dessen Verhinderung da wären.

  • Viel schlimmer sind die "Möchtgern-Fachkräfte" in Foren... :rolleyes:

    Auch heute werden wenn immer möglich Arbeiten unter Betrieb ausgeführt. Im Gegensatz zu früher ist jedoch der Verkehr viel stärker ........

    Komisch,wusste ich nicht.

    Arbeite "nur" schon seit 40 Jahren im ÖV :grin:

  • Offenbar reicht dies nicht für qualifizierte Aussagen bzgl. Intervallplanungen. Naja, nicht so tragisch. Ich bin mir solche Stammtisch-Aussagen gewohnt und nehme mir gerne Zeit, diesen etwas Fachwissen gegenüberzustellen.

  • Heute werden Strecken Wochenweise gesperrt, der Verkehr während dieser Zeit auf die Strasse verlegt.

    Vor ein paar Jahren, als in Bern das altehrwürdige Relaisstellwerk SpDrS60 durch das elektronische Stellwerk des Typs Simis W ersetzt wurde, konnten praktisch alle Zugsverbindungen noch angeboten werden, einzelne S-Bahnen und Fernverkehrszüge wurden abends durch Busse ersetzt, der Güterverkehr konnte weitgehend auch produziert werden. Dies löste grosses Erstaunen aus, da gleichzeitig in Frankreich ein Stellwerk mit drei Bahnhöfen und sechs Weichen in Betrieb genommen wurde (ebenfalls elektronisches Stellwerk) und dafür drei ganze Wochen für eine Streckensperre benötigten. Da sind wir in der Schweiz deutlich effizienter - in Anbetracht dessen, dass es teilweise sehr stark frequentierte Verkehrsknoten sind, die unter Vollbetrieb umgebaut werden. Müssen Brücken ausgewechselt werden etc. und Verkehrswege physisch komplett unterbrochen werden, sind natürlich Totalunterbrüche mit Ersatzverkehr unumgänglich. Das Gleiche gilt bei Fahrleitungsarbeiten, da in der Schweiz kaum mehr Grossdieselloks zur Verfügung stehen, um die Traktionen aufrecht zu erhalten. Dies wurde teilweise produziert zwischen Bern Wyler und Bern Weyermannshaus GB, als bei umfangreichen Fahrleitungsarbeiten die gesamte Bahnhofsfahrleitung ausgeschaltet war, wurden vereinzelte Post -und Expresszüge von SBB Cargo mit der Am 843 in Bern Wyler abgeholt und nach dem Güterbahnhof gezogen, wo dann wieder Fahrleitungsspannung vorhanden war.

    Freundliche Grüsse aus dem Berner Seeland von Dominik

    Sammelt und fährt H0 / H0m / H0e ...von SBB über BLS und MOB bis zur RhB und Mariazellerbahn! 8)

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  • Nun, so ist es doch nicht ganz... Wenn ich denke dass die Baustelle für die Unterwerfung im Wylerfeld in Bern über 4 Jahre unter Vollbetrieb gebaut wurde... Es ist noch heute so, dass der Betrieb wenn immer möglich aufrecht erhalten wird. Ausnahmen gibt es immer, aber das sind nicht Wochenweise, höchstens Tageweise, wo auf Strecken der Betrieb unterbrochen wird... Genau aus dem Grund, dass die Auswirkungen auf der Strasse nicht zum Gehtto führt...

    Gruess usem MoBa Chäller
    Adrian
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