Hallo Ruedi
Was hättest du gerne für die 3 Decoder?
Gruss Oski
Anlage von egos
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Hallo Oski
Es sind leider nur 2 Decoder 59619 (es hat sich ein fast identsicher 59649 darunter gemischt). Ich würde sie dir für je 30 Franken plus Porto als Kleinsendung für 2.65 verkaufen.
Gruss, Ruedi
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Die erste Lieferung der neuen Decoder LokPilot V5M4 ist eingetroffen:
Nun werde ich zum ersten Mal selber Decoder wechseln. Mit der Lupe betrachtet sehe ich den "22. nicht vorhandenen Pin". Nun ist auch klar, warum die Schnittstelle mtc21 heisst.
Zugeschaut habe ich schon einige Male. Immer waren die entscheidenden Stellen durch die Finger des Operateurs verdeckt. Gesehen habe ich auch schon, wie man verbogene Schnittstellen-Beinchen wieder gerade biegen kann. Ich hoffe, das bleibt mir erspart. Heute Nachmittag geht's in den Keller.
Gruss Oski
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Wer denkt denn auch, dass die ‚professionellen‘ Decoder die Fehlerquelle darstellen, wenn man als ‚Amateur‘ programmiert? Da hätte ich den Fehler auch anderswo gesucht. Toll, dass du doch noch drauf gekommen bist: der Profi warst Du - und ESU die ‚Amateure‘.
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Mittlerweile sind zwei Loks umgerüstet.
Der alte Decoder hat einen Kleber:
Die Angabe 17/18/44 gibt keinen direkten Sinn. Es dürfte eine Chargenbezeichnung der Produktion sein. Immerhin, die Lok wurde 2018 gekauft. Alle andern Decoder wurden 2017 eingebaut. 44 könnte die Nummer der Woche sein. Ist ja egal!
Die neuen Decoder ESU V5 haben keinen Kleber auf dem Prozessor:
Auf jeden Fall waren meine Verdächtigungen, die Firma Hag habe die Platine erneuert und der Fehler sei dort zu suchen, völlig haltlos. Zufällig waren die fehlerhaften Decoder gleichzeitig ausgeliefert, mit dem Einbau der neuen Platinen.
Dass die Loks mit DCC funktionieren und mit Selectrix nicht, hat niemand erwartet, am wenigsten ich selber. Sehr viele Tipps habe ich in den vergangenen sieben Monaten erhalten. Falsch waren: Unterhalt an den Loks, Unterhalt an den Schienen, Programmierfehler, Hardwarefehler an der Zentrale, Herstellung der Lok. Ich bedanke mich bei allen Helfern für die vielen Tipps. Auch wenn nicht alle zielführend waren, habe ich sehr viel gelernt. Ich bin sowas von erleichtert, dass die Ursache gefunden ist! Mindestens 15 Re 6/6 müssen jetzt umgerüstet werden. Wenn es noch etwas dicker kommen sollte: im gleichen Zeitraum waren auch einige Re 4/4 II und Ae 6/6 mit einem ESU V4M4 ausgestattet worden. Die muss ich noch testen.
Gruss Oski
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Toll, dass du doch noch drauf gekommen bist:
Hoi Roger
Ja, es freut mich auch ungemein!
Gruss Oski
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Oski, du erstaunst mich! Jetzt bist du neben dem Bauingenieur und Programmierer plötzlich auch noch Elektroniker, Digitaltechniker und Mechaniker.
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Danke Röbi, aber du weisst es sicher: Auf den Steintafeln von Moses hatten leider nur zehn Gebote Platz, dann waren die Tafeln voll. Das elfte Gebot, das er noch schreiben wollte, lautete: "Du sollst nicht lästern".
Ich kenne meine Grenzen nur zu gut...
Gruss Oski
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Warum macht eine digitale Lok kurz vor dem Abstellen noch einen kurzen Sprint? Und das Abstellen verzögert sich um einige Loklängen.
Oski, dieses Verhalten kenne ich nicht. Ich hoffe, das macht bei dir nur eine einzige Lok und nicht gleich mehrere (oder gar alle).
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Hoi Oski
Wie ich sehe geht es bei Dir weiter. Es wundert mich nicht das Du einige Überraschungen erlebst. Du hast als Sammler vor allem auf das Äussere geschaut. Ich zerlege jede Lok sofort wenn sie bei mir ankommt. So weiss ich sofort bescheid über den Zustand der Lok und falls vorhanden den Decoder.
Warum macht eine digitale Lok kurz vor dem Abstellen noch einen kurzen Sprint? Und das Abstellen verzögert sich um einige Loklängen
Da Du ja immer sehr genaue Analysen machst, ist die Frage zu allgemein. Was ist es für eine Lok, was für ein Decoder? Und ja das gibt es, nicht gerade einige Loklängen aber einen Ruck machen einige. Das kann man aber einstellen, und ist bei ESU gut beschrieben. Einige Versuche sind bei bei speziellen Loks halt schon möglich. Aber bei Deiner Ausdauer kein Problem.
En Gruess Kurt
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macht bei dir nur eine einzige Lok
Hoi Röbi
Bis jetzt ist es eine einzige Lok.
Was ist es für eine Lok, was für ein Decoder?
Hoi Kurt
Die Lok ist die Re 6/6 Muttenz. Die war schon bei dir mit dem LokPilot V4M4. Den habe ich heute ausgetauscht mit einem LokPilot V5M4.
Im Internet habe ich gefunden: Der Bocksprung kurz vor dem Anhalten ist typisch, bei ESU-Decodern im Zusammenspiel mit gewissen Motoren. Es ist eine "Unverträglichkeit" bei der Lastregelung, CV 52 bis CV 55. Ich habe Einstellungen gefunden, die das Problem beheben sollten.
Ich berichte wieder, sobald ich mehr weiss.
Ich danke euch beiden für die Rückmeldung.
Bei mir ist heute eine gewisse psychoanalytische Blase geplatzt. Ich bin offensichtlich Besitzer einer Unmenge von Lokomotiven, die alle nicht auf der Anlage fahren können. Genau das Gegenteil war allerdings mein Ziel. Da gab es einmal eine Ankündigung einer Hag Re 620 088 X-Rail, die dann aus Gründen des Urheberrechtes nicht verwirklicht werden konnte. Im Berner Oberland hat mir ein Lokpainter eine solche Lok hergestellt. Die wollte ich heute testen. Der Lokprogrammer meldete, es gäbe keinen Dekoder. Die Lok habe ich sofort geöffnet. So eine Bastelei habe ich noch nie gesehen. Es hängt ein unbekannter Dekoder an ein paar Drähten frei im Gehäuse. Vier zusätzliche Drähte enden ohne isolierte Enden auch noch im Raum. Eine Bezeichnung des Decoders fehlt. Zudem war der Schaumstoff zersetzt und die Lok trotz Lok Sack mit klebrigem Schaumstoff angegriffen. Der Lok Sack war zu kurz und darum am Ende offen, da kam das Material in Kontakt mit dem Gehäuse. Die Lok ist nur mit einem grösseren Aufwand betriebsfähig zu machen.
Als nächstes war die grüne Ae 6/6 Göschenen dran, die war dann ohne Dekoder, ein Sondermodell.
Dann das Sondermodell Re 460 Serengeti. Der Lopi gehört zur Serie FA08xxxx von ESU, läuft nicht, ein Dekodertausch stünde an. Der Motor klackt bei jeder Umdrehung währen der Fahrt, wie wenn ein Zahnrad überschnappen würde.
Die Ae 6/6 Stans hat einen Lopi ESU V4M4, der sich einstellen lässt. Bei jeder Kurve beginnt das Gehäuse zu wackeln, wie wenn die Räder an der Kurvenaussenseite steigen und zurückfallen würden. Geradeaus läuft sie gut.
Gruss Oski
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Solche Leichen hat wohl jeder in der Sammlung. Bei einer Stichkontrolle tat mein Seetalkrokodil keinen Wank, obschon sie aus der ‚Zinkpestcharge‘ stammt und eine Kulanz-Reparatur von Märklin über sich ergehen lassen durfte…. Aber auch das ist schon lange her. Andere Loks fuhren zwar grundsätzlich. Aber tauglich mit Anhängelast eben dann nicht mehr…. Viele Maschinen habe ich noch nie fahren lassen. Aber mir schwant Übles…
Ich nehme es gelassen. Entweder wird eine Lok bei Gebrauch fahrtüchtig gemacht - oder ich nehme eine andere.😄
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Hoi Oski
Deine Erkenntnisse Überraschen mich nicht. Ein Vorschlag: Mach zu jeder Lok die eine grössere Macke hat ein Zettel mit deinen Feststellungen. Wenn einige zusammen gekommen sind kommst Du zu mir, und wir schauen zusammen jede an. Dann sehen wir was am schlausten gemacht werden kann. Jetzt kommen sicher einige Regentage wo es im Moba Raum angenehmer ist als im Freien.
En Gruess Kurt
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Entweder wird eine Lok bei Gebrauch fahrtüchtig gemacht - oder ich nehme eine andere.
Ja Roger, das muss ich wohl auch so machen. Meist ist es gar nicht so einfach, die Störungen zu beheben.
Gruss Oski
Mach zu jeder Lok die eine grössere Macke hat ein Zettel mit deinen Feststellungen.
Hoi Kurt
Das werde ich tun. Es ist aber erst eine einzige, die "nicht will wie icke will". Das wird also noch etwas dauern.
Danke für das Angebot.
Gruss Oski
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Oski, ich bewundere Dich, Du hast Nerven aus hochfestem Stahl
. Und Du gibst nicht auf und Stück für Stück geht es voran bei Dir...Und Du bist einfach etwas ehrlicher: rein statistisch ist es unmöglich, dass alle komischen Digitalloks bei Dir sein sollen und alle anderen Digital Modellbahner sollen die guten Exemplare haben? Das glaube ich nicht. Egal ob man zu einem Kollegen geht, oder aber bei sich selber nachschaut und rein nach dem Zufall eine Lok auswählt, sowohl beim Einen als auch bei mir, läuft nicht immer gleich jede Lok sofort. Wobei der Vergleich etwas unfair ist: der Analog Bereich ist viel einfacher strukturiert und dadurch wesentlich robuster und weniger störanfällig, - trotzdem fährt auch bei mir nicht sofort jede Lok auf Anhieb.
Geschätzt ist meine Bilanz etwa so: (Bastellok und Teilespenderloks ausgenommen, nur die Loks welche "ganz" sind und eigentlich laufen sollten):
- 2% sind so sehr (zuvor beim Kaufe unentdeckt) defekt, dass sich eine Reparatur nicht lohnt, oder mangels Teile schlicht nicht machbar ist.
- immerhin 50% der Loks laufen augenblicklich einwandfrei, ohne weiteres Zutun, als aufs Gleis stellen und Strom geben (oder was sie sonst braucht).
- ebenso weitere 40% der Loks laufen innerhalb von etwa 5-10 Min nahe bei einwandfrei. Känguru hoppeln gilt noch nicht als fahrtüchtig.
- etwa 8% der Loks laufen nach einem Aufwand von >1 - 2 Std. ausnahmsweise auch 1-2 Tage benötigend, immerhin dann meist einwandfrei.
Roger, hoffentlich macht Dein System die Polizei nur bei Loks so:nicht dass ein flüchtender Dieb gefangen werden soll und wenn er abhaut, nimmt man die nächst beste Person welche gerade auf einem Bänkli sitzt: "nein nein sie haben nichts gemacht, aber wir brauchen einfach Einen, jetzt sind es halt zufällig gerade sie. Macht es ihnen was aus, verhaftet zu werden?"
Obwohl es eigentlich gar nicht so darauf an kommt, wenn die eine Modellbahn-Lok von zig Loks nicht läuft, es lässt einem keine Ruhe. Bis genau diese eine Modell doch wieder gut läuft. (oder aber selten beim reparieren wollen, ganz den Geist aufgibt). Jedoch ganz bei Roger bin ich: der V-8 ist unübertreffbar gut, fast ex aequo der V-12 optisch und akustisch mindestens so gut, aber technisch scheint der V-8 unübertreffbar das Optimum darzustellen, besser noch als ein V-12. Und hoffen wir alle, niemals der V-1 oder einer ihrer Nachfahren real zu begegnen.
Gruss
Hermann
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rein statistisch ist es unmöglich, dass alle komischen Digitalloks bei Dir sein sollen und alle anderen Digital Modellbahner sollen die guten Exemplare haben
Du hast schon recht, Hermann, das glaube ich auch nicht. Ein wenig erschüttert mich die Tatsache schon, dass eine neue Technologie auf den Markt kommt, die an so vielen Stellen Schwierigkeiten machen kann. Wenn man im Stummi-Forum, im ESU-Forum oder im N1:160-Forum etwas herumhört, sprechen die vielen Teilnehmer zur Behebung von Störfällen Bände. Aber auch hier sind die widersprüchlichen Ratschläge nicht zu übersehen. Man muss es selber ausprobieren.
Gruss Oski
